Florian OLTEANU, Lucian AMON,
Einige Bemerkungen zu den Beziehungen Mithridates VI. Eupator zu den griechischen Städten der Westküste des Schwarzes Meeres (Pontus Euxeinus)1
Florian OLTEANU
Lucian AMON
Mithridates VI. Eupator Dionysos (132-63 v.Chr), König von Pontos im ersten vorchristlichen Jahrhundert (112-63 v.Chr.), Herrscher zu des letzten größten Königreich Kleinasiens, die Küsten des Schwarzen Meeres unter seine Kontrolle, brachte. Er hatte zwischen 112-107 v.Chr. auch das Bosporanische Königreich, Kolchiden und Kleinesarmenien besetzt. In den darauf folgenden Jahren, hatte er verbündet mit König Nicomedes II. von Bythinien alle Länder Kleinasiens, Paphlagonien, Kappadokien, Galatien, annektiert. Auch hatte er zwischen 105-90 v.Chr. alle griechischen Kolonien des Pontus Euxeinus erobert1.
In den letszten Jahren des 2. Jh. v.Chr., versuchten die griechischen Städten der Westküste des Schwarzes Meeres eine Schutzmacht zu finden, wie die der Römer oder des Königs von Pontos, Mithridates VI2.
Das Eindringen der Römer in die balkanische Halbinsel fand statt nach der Schlacht von Pydna, 168 v.Chr., und nach der Verwandlung Makedoniens in eine römische Provinz, 146 v.Chr. Maroneea, Knidos, Byzantion und Abdera haben der Reihe nach, mit den Römern Verträge (foedera) geschlossen. Im Rahmen dieser Politik wurde, zwischen Kallatis, einer dorischen Kolonie, an der jetzigen rümanischen Küste der Schwarzen Meeres und Rom, ein Vertrag (foedus), in lateinischer Sprache abgeschlossen, der fragmentarisch erhalten wurde. Das einzige Beispiel dieser Art da in der hellenistischen Zeit die Verträge gewöhnlich in griechischer Sprache aufgesetzt wurden)3.
Man hat versucht den Vertrag zu verschiedenen Zeitpunkten (vor den mithridatischen Kriegen, im 2. mithridatischen Krieg, nach Varon Lucullus Kriegshandlungen gegen die pontischen Städte, in der Zeit Augustus u.s.w.). Nach einer reifen Untersuchung des historischen Kontextes und der sprachwissentschaftlichen Merkmale, wurde der Vertrag zwischen (106-101 v.Chr.) vor den mithridatischen Kriegen aufgesetzt. Er hatte keine praktischen Folgen, weil alle pontischen Kolonien von Mithridates besetzt wurden4.
Ein Dekret aus Apollonia Pontica (IGB I2 392) designiert Epitynchanon, den Sohn von Menekrates von Tarsos als Egoumenos ton stratioton apostaleis apo basileas Mithradatos VI. Eupatora eis symmachian – Führer der gesandten Soldaten von Mithradates VI. Eupator, laut den Bundnis. Ein zeitgenosisches Dekret aus Istros für Diogenes, Sohn des Diogenes von Am(issos) oder Am(astris), nennt Diogenes als Strategen von Istros, apostaleis apo toutou strategou en polin emon – gesandt von diesem (Mithridates) als Stratege in unsere Stadt. Wir kennen aus Istros, Tomis und Kallatis Münzeprägungen, besonders goldene Stateren, die über den wirtschaftlichen Bedarf der Städte hinaus verwendet wurden von Mithridates als Stipendien für seine Söldner, in den Schlachten gegen Rom5.
Die Besetzung der römischen Provinz Asia (westliches Kleinasien) nach 133 v.Chr., führte zu einem Konflikt zwischen Mithridathes und der Römischen Republik, weil der neue König als Führer eines pontischen Koalition der Bevölkerung Kleinasiens sie vom römischen Joch befreien wollte. Auf sein Befehl, wurden 88 v.Chr., weitgehend von der griechischen Bevölkerung befolgt, etwa 80.000 Römer ermordet das Gemetzel von Ephessos).
Zwischen 89-84 v.Chr. hat Mithridates (1. Mithridatischer Krieg), die Initiative einer Allianz mit den Aufstandisches aus dem Bundesgenossenkriegs in Italien (91-88 v.Chr.) und drangen ein Griechenland. Athen, Achaien, Sparten, Euboen, Botien wurden seine Verbündete.
Die Römer entschieden sich, einen Feldzug unter Führung von Lucius Cornelius Sulla gegen ihn zu führen. Im Jahre 87 v.Chr., hat sein Feldherr, Archelaos, in den Schlachten von Chaironnea und Orchomenos, zwei Niederlagen erlitten. Diese Konflikte dauerten jahrelang und endeten 84 v.Chr., mit einem Friedensvertrag in Dardanos, der aber nicht lange hielt. Man benotragte einen zweiten mithridatischen Krieg (83-81 v.Chr.) unter Führung Lucius Licinius Lucullus, um Kleinasien zurückzugewinnen.
Mithridates hat eine Allianz mit Sertorius, dem abtrünigen Statthalter von Hispanien abgeschlossen. Im dritten mithridatischen Krieg (74-63 v.Chr.) wurde der König von Pontos in den Schlachten von Kyzikos und Lemnos besiegt und flüchtete nach Armenien zu Tigranes II.
Die Römer haben zwischen 72-71 v.Chr. eine zweite Front gegen die pontischen Städte, unter Führung von M.T.V. Lucullus, dem Bruder des L. Lucullus von Kleinasien, eröffnet.
M.T.V. Lucullus hat alle Städte erobert, so wie wir aus Eutropius (Breviarum ab urbe condita, VI 10): Apolloniam euertit; Calatim, Parthenopolim, Tomos, Histrum, Burziaonem [Bizonem] cepit erfahren. Für Apollonia, hat der römische Geschichtsschreiber ein anderes Wort (evertit-vernichtet statt cepit-okkupiert) verwendet. Cassius Dio (Römische Geschichte XXXVIII, 10, 3) hat die griechisches Städte als symmachoi en te Mysias – Mösische Waffenbrüder der Römer genannt, aber so wie die epigraphischen Quellen aus Dionysopolis (IGB I2 13) und Mesembria (IGB I2 314 und wahrscheinlich 315) behaugsten, können wir von einer eigentlichen Okkupation sprechen6.
In der Schlacht von Zela (69-68 v.Chr.) hat Mithridates Pontos und Kappadokien erobert. Er wollte eine Koalition gegen die Römer führen durch eine Expedition in die balkanischen Gegenden, aber Cnaeus Pompeius besiegte ihn schliesslich in der Schlacht von Lykos (66 v.Chr.) und er flüchtete nach der Krimee. Sein Sohn Pharnakes II. hat einen Aufstand im Bosporanisches Königreich organisiert gegen seines Vaters und Mithridathes beging Selbstmord 63 v.Chr. in Pantikapaion. Durch eine Politik hat Mithridates VI. der Vereinigung der pontischen Küsten geführt, indem er die römische Aussenpolitik im pontischen Raum, nach dem Frieden von Apameia (188 v.Chr.), änderte7.
In den folgenden Jahren, stellte Cnaeus Pompeius die politische Ordnung in Kleinasien und Syrien auf eine neue Grundlage anläßlich seines Treffen mit verschiedenen orientalischen Machthabern in Apamea (64 v.Chr.).
ABBREVIATIONS
IGB I2 Inscriptiones Graecae in Bulgaria repertae, (edidit G. Mihailov), vol. I, Ediţia a II-a, Academia Bulgară de Ştiinţe, Sofia 1970.
ISM III Inscriptions de Scythie Mineure, Vol. III, (editeur A. Avram) Bucarest-Paris, 1999.
NOTEN
1 Larousse, Istoria universală, Bucureşti, Editura Rao, 2005, p. 499-500; M. Cary, John Wilson, A Shorter History of Rome, New York, Macmillan, 1963, p. 175-178; Horia C. Matei, Civilizaţia lumii antice, Bucureşti, Editura Albatros, 1988, p. 329-330.
2 Ibidem, p. 331; Alexandru Avram, în Istoria Românilor, vol. I, , Bucureşti, Editura Enciclopedică, 2001, p. 607.
3 G. Mihailov, IGB I2, p. 50, 81, 257, 345.
4 Idem, ISM III, p. 43-44.
5 A. Avram, O. Bounegru, Mithridates al VI-lea Eupator şi coasta de vest a Pontului Euxin în jurul unui decret inedit de la Histria, în „Pontica” 30, Constanţa, 1997, p. 155-165.
6 Maria Bărbulescu, Livia Buzoianu, Tomisul în lumina izvoarelor literare antice, în Din istoria Europei Romane (coordonator Sever Dumitraşcu), Universitatea din Oradea, 1995. p. 64-65.
7 M. Cary, John Wilson, Op. cit., p. 179-180.
BIBLIOGRAPHIE
Avram, A., Bounegru, O., Mithridates al VI-lea Eupator şi coasta de vest a Pontului Euxin în jurul unui decret inedit de la Histria, în Pontica 30, 1997, p. 155-165.
Avram, A., Inscriptions de Scythie Mineure, vol. III, Bucarest-Paris, 1999.
Idem, in *** Istoria Românilor, vol. I, Bucureşti, Editura Enciclopedică, 2001.
Bărbulescu, Maria, Buzoianu, Livia, Tomisul în lumina izvoarelor literare antice, in Din istoria Europei Romane (coordonator Sever Dumitraşcu), Universitatea din Oradea, 1995. p. 64-65.
Cary, M., Wilson, John, A Shorter History of Rome, New York, Macmillan, 1963
Larousse, Istoria universală, Bucureşti, Editura Rao, 2005.
Matei, Horia C., Civilizaţia lumii antice, Bucureşti, Editura Albatros, 1988.
Mihailov, G., Inscriptiones Graecae in Bulgaria repertae, vol. I, Ediţia a II a, Sofia, Academia Bulgară de Ştiinţe, 1970.
ReZUMAT
Autorii şi-au propus să prezinte legăturile regelui Pontului, Mithridates al VI-lea Eupator, ultimul mare conducător militar al epocii elenistice, cu cetăţile greceşti de pe Coasta de Vest a Mării Negre, un important episod al relaţiilor politice ale perioadei, aşa cum reies din sursele epigrafice şi literare ale Antichităţii, în contextul larg al conflictelor militare care l-au opus pe acesta celei mai redutabile forţe a momentului, Republica Romană.
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