Bericht für die Hauptvisitation



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4.3Erwachsenenbildung


Die Erwachsenenbildung hat es in einer kleinen Gemeinde wie die Lukasgemeinde na­turgemäß schwer. Einzelveranstaltungen wurden 2003 zu den Themen „Charismatische Gemeinde“ und „Pränatale Diagnostik“ durchgeführt. Der Besuch war unterschiedlich, vor allem bei der letzten Veranstaltung nur sehr gering.

Deshalb sind wir konzeptionell dazu übergegangen, außer der Kunstausstellung in der Lukaskirche Erwachsenenbildung in die Gruppen und Kreise einzubinden. Wenn der Lukastreff oder das Frauenseminar einen Referenten oder eine Referentin einlädt, ist eine gewisse Besucherzahl garantiert.

Natürlich ist Erwachsenenbildung auch Sache des Pfarrers. In der Lukasgemeinde wird er in die Kreise geladen wenn es gilt, in theologische Themen einzuführen (Frauensemi­nar: Das Abendmahl, Das Gleichnis vom furchtsamen Knecht; Lukastreff: Die Psalmen u.v.m.; Lukas 14: Zur Jahreslosung und zur theologisch-philosophischen Deutung von Matrix 1).

4.3.1Kunst in der Lukaskirche


von Elisabeth Herwerth und Ingrid Röhling

Im Jahr 1993 fand die erste Kunstausstellung in der Lukaskirche mit Werken des Künstlers Alfred Finsterer statt. Der Impuls hierfür ging von Pfarrer Boy aus. Schon die erste Ausstellung war ein großer Erfolg, so dass seither in der Regel einmal im Jahr eine Kunstausstellung in der Kirche stattfindet.

Intention für diese Ausstellungen war und ist es, den Kirchenraum in einem anderen Kon­sens zu zeigen und so auch Menschen anzu­sprechen, die der Kirche eher fern stehen, was uns durch diese Ausstellungen auch gelingt.

Zudem bietet die Architektur der Lukaskirche einen geradezu idealen Rahmen für Kunstaus­stellungen. Die Ausstellungen haben immer einen biblischen oder religiösen Bezug.

In den Gottesdiensten während der Ausstel­lungszeit wird auf die Bilder Bezug genom­men.

Bildbetrachtungen, Bildmeditationen, „Gebete mit offenen Augen“, Bildpredigten, ja sogar Musikkompositionen zu Bildern werden von der Gemeinde geschätzt und gut an­genommen.

Die Kunstausstellungen werden zum größten Teil in Zusammenarbeit mit der Stadt Gerlingen organisiert. Das hat uns neben der finanziellen Unter­stützung Menschen in die Kirche ge­bracht, die sonst nicht den Weg zu uns gefunden hätten. Außerdem war uns schon immer eine Öffnung zur bürgerlichen Gemeinde hin wichtig.

Die letzte Ausstellung im Frühjahr 2003 war ein „Wortbilder ABC des Glaubens“ von der Heimsheimer Künstlerin Evi Schöps.


4.3.2Gott und die Welt


von Veronika Raue und Jens Keil

Kollegin Veronika Raue schreibt in ihrem Bericht:

Dieses Gesprächsforum für jüngere Seniorinnen und Senioren wurde im Februar 2001 von Pfarrer Rainer Boy von der Lukaskirchengemeinde und mir ins Leben gerufen und wird nun von Pfarrer Jens Keil und mir weiter­geführt.

Es findet bei einem Brezelvesper in der Regel dreimal im Jahr im Lukas­gemeindehaus montags ab 17.00 bis ca. 19.30 Uhr statt.

Eine kurze Vorstellung unserer Anliegen: Unter diesem Motto lädt die GERLINGER ÖKUMENE seit Februar 2001 ein zu einer neuen Veran­staltungsreihe, die wir mit Männern und Frauen begonnen haben, welche aus mehr als 50 Jahren „Lebenserfahrung“ schöpfen können. Diese Erfah­rungen sollen auch in unseren Kirchengemeinden weiter fruchtbar werden.

Wir wollten keine neue Vortragsreihe, keinen Stammtisch, keine Konkur­renzveranstaltung zu Bürgertreff, zu Volkshochschule und Gerlinger Reihe gründen, aber wir möchten mit Christen aller Konfessionen ins Gespräch kommen. Diese Nachmittage sollen ein breit gefächertes kulturelles Ange­bot bieten. Dabei möchten wir gerne Themenvorschläge aus den Gemein­den aufgreifen.

Konzeptionell wendet sich das Gesprächsforum an die sogenannten „Go-Gos“, an junge Senioren sowie an Menschen in den späten Berufsjahren. Es hat einen klaren, erwach­senbildnerischen Ansatz. Abgewechselt wird zwischen Ausfahrten, z.B. in die Staatsga­lerie, in das Bibelmuseum, in das Hessemuseum nach Calw oder in den Südwestrund­funk. Weitere Themen waren im Jahr 2003: „Gewalt in der Bibel?“ und „Wie ökume­nisch war der Kirchentag?“.

Die Veranstaltungen werden in der Regel von 20 bis 25 Menschen angenommen.

Der Vorbereitungskreis besteht aus etwa acht bis zehn Menschen aus allen Gemeinden Gerlingens.

4.3.3Gerlinger Reihe


von Martin Rogge

Die "Gerlinger Reihe" findet an zwei oder drei Abenden einmal jährlich unter einem be­stimmten Thema des öffentlichen Interesses statt. Seit etwa 30 Jahren gibt es diese Ver­anstaltung schon. Veranstalter sind die VHS und die Gerlinger Kirchen.

Um das Thema und die einzelnen passenden Referenten zu bestimmen, finden über das Jahr verteilt Vorbereitungstreffen statt.

Das Gremium der "Gerlinger Reihe" umfasst sechs Mitglieder:



  1. Herr Hummler Römisch-katholische Kirche
    Herr Käser Matthäusgemeinde
    Herr Liese EMK
    Herr Neil VHS
    Frau Raue Petrusgemeinde
    Herr Rogge Lukasgemeinde

Die Reihe 2004 steht ganz im Zeichen der Osterweiterung der EU. Am 08.03.2004 fin­det im Gerlinger Rathaussaal ein Vortrag über die Perspektiven europäischer Geschichte: "Europa als Kulturgemeinschaft" statt. Dabei geht es um die Gemeinsamkeiten, die Ost­europa mit den jetzigen EU-Staaten besitzt. Als zweite Veranstaltung ist eine Podiums­diskussion geplant, die das Pro und Contra der EU-Erweiterung zum Inhalt hat.

Die Reihe 2003 stand unter dem Motto "Wie viel Frieden können wir uns leisten?". Es ging hier hauptsächlich um das Friedensverständnis des US-Präsidenten George W. Bush und seiner Regierungsmannschaft. Ein Höhepunkt war hier der Vortrag von Erhard Eppler.


5Die Leitung der Gemeinde

5.1Der Kirchengemeinderat (KGR)


von Elisabeth Herwerth und Ingrid Röhling

5.1.1Die Mitglieder


Die Mitglieder des Kirchengemeinderats beim KGR-Wochenende in Weikersheim 2003
(nicht abgebildet: Annemarie Schönfeld)


Gewählte Mitglieder des KGR

Beruf

Jahrg.

Funktion

Feil, Monika Brigitte

Produktmanagerin

1965

1. Vorsitzende des
Gesamt-KGR Gerlingen

Harnisch-Sewien, Barbara

Künstlerin

1944

Organistin

Herwerth, Elisabeth

Religionspädagogin

1952

2. Vorsitzende des KGR

Jatzek, Ingo

Dipl.-Ing.

1975




Laicher, Joachim

Dipl.-Ing., M.Sc.

1962




Röhling, Ingrid

Verwaltungsbeamtin

1961




Schönfeld, Annemarie

Dipl.-Wirt.-Inform.

1959




Voland, Günter

Gipser

1956




Gewählte Mitglieder im Kirchengemeinderat (KGR)

Mitglieder kraft Amtes

Beruf

Jahrg.

Funktion

Jatzek, Renate

Hausfrau

1945

Kirchenpflegerin

Keil, Jens

Pfarrer

1966

1. Vorsitzender des KGR

Mitglieder kraft Amtes im Kirchengemeinderat (KGR)

Zum Kirchengemeinderat der Lukaskirche gehören acht gewählte Mitglieder, die Kir­chenpflegerin und der Pfarrer. Zwei Kirchengemeinderäte gehörten dem Gremium schon in der letzten Wahlperiode an, sechs der Gewählten sind neu im Gremium. Einer davon, Herr Laicher wurde im Oktober 2003 für einen ausgeschiedenen Kirchengemeinderat nachgewählt. Charakteristisch für den Kirchengemeinderat ist, dass alle Mitglieder voll berufstätig sind, zum Teil in leitenden Positionen.


5.1.2Ausschüsse


Die Mitglieder des Kirchengemeinderats arbeiten in verschiedenen Ausschüssen (teils beschließend) mit:

Ausschuss

Sitzungsperiode

Mitglieder

Bemerkungen

Bauausschuss

Treffen zur Bau­schau sowie an zwei Arbeitssamstagen im Jahr

Helmuth Hagner
Werner Herwerth
Renate Jatzek
Jens Keil
Heinrich Reitinger
Irma Rometsch
Günter Voland

Die Hausmeisterinnen nehmen an der Bau­schau teil

Verwaltungsausschuss

monatlich

Elisabeth Herwerth
Renate Jatzek
Jens Keil
Ingrid Röhling

Vorbereitung der KGR-Sitzung,
Eilentscheidungen

Seniorenausschuss

2 Treffen im Jahr

Ingrid Kurz
Irma Rometsch
Christa Tschinke




Kunst- und Kulturaus­schuss

Treffen bei Bedarf

Elisabeth Herwerth
Barbara Harnisch-Sewien
Jens Keil




Festausschuss

Treffen bei Bedarf

Helmut Hagner
Jens Keil
Irma Rometsch
Karin Scholl
Christa Tschinke
u.a.




Jugendausschuss

monatliche Sitzung

Alle Jugendmitarbeiterin­nen und  mitarbeiter




Gemeinsamer Ausschuss der Gesamtkirchenge­meinde Gerlingen

zwei- bis dreimal pro Jahr

Elisabeth Herwerth
Renate Jatzek
Jens Keil




Arbeitskreis Ökumene




Monika B. Feil
Waltraud Habasch




Bezirksarbeitskreis des ejd




Saskia Höhn




Bezirkssynode




Annemarie Schönfeld




Diakonischer Bezirksaus­schuss




Renate Jatzek




Bezirksleitungskreis Erwachsenenbildung




Renate Günther




Ausschüsse und ihre Mitglieder

5.1.3Vorsitz


Als hilfreich, für die Übernahme des Amtes der 2. Vorsitzenden hat sich die Schaffung von klaren Rahmenbedingungen (zeitliche Begrenzung auf ein Jahr, danach Neubeset­zung oder erneute Verpflichtung, immer begrenzt auf ein Jahr) erwiesen.

5.1.4Sitzungen


Der Kirchengemeinderat trifft sich einmal im Monat. Die Termine werden halbjährlich im Voraus festgelegt.

Zur Vorbereitung der Tagesordnung trifft sich der Verwaltungsausschuss in der Woche vor der Sitzung.

Die Sitzung beginnt mit einem theologischen Impuls.

5.1.5KGR-Wochenende


Einmal jährlich verbringt der Kirchengemeinderat ein Wochenende in einer Tagungs­stätte. Das Wochenende dient der vertieften, thematischen Arbeit unter einer bestimmten Themenstellung, so z.B. in 2003 zu dem Thema „Ehrenamt“.

5.1.6Inhaltliche Arbeit


Bedingt durch das fast völlig „ neue“ Gremium war das erste Jahr nach den Wahlen stark von der Einarbeitungsphase und dem gegenseitigen Kennenlernen geprägt. Die Sitzun­gen waren dadurch sehr zeitaufwendig.

Positiv für diese Einarbeitungsphase war das erste KGR-Wochenende unmittelbar nach der Wahl mit „alten“ und „neuen“ Kirchengemeinderäten, so quasi als Amtsübergabe.

Für viele von den neuen Kirchengemeinderäten unerwartet kam dann unmittelbar nach diesem Wochenende die Ankündigung von Pfarrer Boy, die Stelle zu wechseln.

So war das weitere Jahr 2002 thematisch von der Wiederbesetzung der Pfarrstelle Lukas und der Amtseinsetzung von Pfarrer Keil geprägt.

Neben den vielen Verwaltungsaufgaben und Absprachen, die rund um das Kirchenjahr anfallen, hat sich das Gremium schon in der letzten Wahlperiode mit der Gemeindeent­wicklung beschäftigt.

Die Veränderungen im Rahmen des Pfarrplans und die verstärkte Kooperation (Gemein­samer Ausschuss) der Gesamtkirchengemeinde Gerlingen waren wichtige Sitzungsin­halte.

In außerordentlichen Sitzungen wurden die Schwerpunkte der Gemeindearbeit diskutiert, gewichtet und versucht, neue Impulse zu setzen.

Dabei wurde uns bewusst, dass Neues manchmal nur entsehen kann, wenn man an Al­tem nicht festhält.

Die Arbeit im Kirchengemeinderat verläuft in harmonischer und freundschaftlicher At­mosphäre. Gegensätzliche Standpunkte werden diskutiert. In der Regel werden tragfä­hige Kompromisse gefunden.

Neu von Pfarrer Keil eingeführt wurden unsere „Sitzungen für das Betriebsklima“.


5.1.7Weitere Aufgaben des KGR


Die Kirchengemeinderäte wirken im Gottesdienst mit (Lesung, Abendmahl, Messner­dienst). Sie richten einmal jährlich den Mitarbeiterabend aus und sind nach Möglichkeit bei allen größeren Veranstaltung bei der Vorbereitung und Durchführung dabei.

Aus der Sicht des Pfarrers

Die Sitzungen verlaufen in der Tat sehr harmonisch und konstruktiv. Die „bunte“ Mischung der Stärken, Lebenswelten und Frömmigkeiten ergän­zen sich in idealer Weise. Theologische Kompetenzen, Kompetenzen aus Management und aus Verwaltung sind genauso präsent wie aus Kunst, Kultur und Handwerk. Es gibt nur wenige Bereiche, wo nicht wenigstens eine oder einer kompetent und professionell etwas dazu zu sagen hat.

Charakteristisch für den Kirchengemeinderat ist sein niedriges Durch­schnittsalter (ca. 45 Jahre). Alle Mitglieder stehen beruflich und privat mitten im Leben, zum Teil in leitenden Positionen. Im Gremium findet sich weder ein Rentner noch eine Hausfrau. Das hat Konsequenzen für die Ar­beit über das Gremium hinaus. Die zeitliche und kräftemäßige Belastung im Alltag schränkt die Möglichkeiten für ehrenamtliche Tätigkeiten ein. Während in den Gemeinden, in denen ich zuvor tätig war, immer ein Rent­ner oder Rentnerin zeitlich flexibel auch mal am Vormittag unter Woche Hand anlegen konnte, ist das bei uns nicht möglich.

Das soll natürlich kein Vorwurf sein: Der Kirchengemeinderat der Lukas­gemeinde leistet Enormes – und sein Einsatz kann gerade vor dem Hinter­grund der sonstigen Belastung nicht hoch genug eingeschätzt werden.

Ich bin der Ansicht, dass der Kirchengemeinderat in jeder Hinsicht unsere Zukunft widerspiegelt. Wir werden für unsere gesamte Gemeindearbeit strukturell – in unseren Angeboten und was das Ehrenamt angeht – neu denken und die berufliche Situation der Gemeindemitglieder berücksichti­gen müssen. Hinsichtlich der zeitlichen Inanspruchnahme, der Abgrenzung der Aufgaben, der Termine sowie der zeitlichen Befristung ehrenamtlicher Tätigkeiten müssen wir uns anpassen (vgl. 5.5.6).

Die Sitzung leite in der Regel ich. Mein Leitungsstil ist stark partizipati­onsorientiert, was sich oft nachteilig auf die Sitzungslänge auswirkt. Das gilt auch für die Tagesordnung, die im Verwaltungsausschuss aufgestellt wird. Wir lassen das Gremium lieber eine Entscheidung mehr als eine we­niger treffen. Das gilt auch für das Konsensprinzip, das ich nach Möglich­keit verfolge. M.E. ist es für das Betriebsklima außerordentlich wichtig, dass wir Entscheidungen treffen, zu denen nach Möglichkeit alle stehen können oder sich zumindest alle in der Diskussion ausreichend verstanden fühlen. Das unterscheidet uns als ehrenamtliches Gremium von professio­nellen Gremien. In der Tat sind Kampfabstimmungen bei uns unüblich, lange Sitzungen dafür um so mehr.

Nimmt man aber die Leitungsfunktion des Kirchengemeinderates ernst, dann muss man ihn auch entscheiden lassen. Nacht- und Nebelaktionen des Pfarrers sind tunlichst zu vermeiden. Das nachträgliche In-Kenntnis-Set­zen des Gremiums schafft auf Dauer Unwillen. Oft dauert es auch seine Zeit, das Gremium auf den Wissensstand zu bringen, den es braucht, um entscheiden zu können. So kommt es, dass, obwohl die Zielvorgabe mit 22 Uhr weiter präsent ist, wir selten vor 23 Uhr die Sakristei verlassen.

Dennoch wird der theologische Impuls zu Beginn der Sitzung gewünscht und gewollt, selbst wenn ich warne, dass wir eine lange Sitzung vor uns haben. Meist folgt dem Impuls eine längere theologische Diskussion. Das Thema des Impulses stammt i.d.R. aus dem Gemeindeleben (Theologie des Gottesdienstes, Priestertum aller Gläubigen) oder aus dem tagesaktuellen Geschehen (Friedwälder).

Nach meinen Vorstellungen leitet der Kirchengemeinderat mit gewissen Ausnahmen (z.T. theologische Inhalte, Gottesdienst, Kanzelrecht, Sakra­mente etc.) die Gemeinde. Ich bin Teil des Kirchengemeinderates – und so, wie man bei allen anderen darauf achtet, dass niemand zu etwas gezwungen wird, was er oder sie nicht verantworten kann, gehe ich davon aus, dass man mich zu nichts Derartigem zwingen wird.

Konsequenter also, als vielleicht in der Kirchengemeinderatsordnung vorge­sehen, betrachte ich den Kirchengemeinderat als Vorstand der Kirchenge­meinde. Seine Aufgabe ist es somit auch, konzeptionell und inhaltlich die Ar­beitsschwerpunkte des Pfarrers zu definieren und nach außen zu verantwor­ten. Damit wird ein Rahmen geschaffen, der mir zwar ein wenig Freiheit raubt, dafür mich aber vor übergroßen Erwartungen von Seiten der Ge­meinde schützt. Gleichzeitig wird für eine Identifikation des Gremiums mit den Arbeitsschwerpunkten des Pfarrers gesorgt. Allerdings habe ich das Pri­vileg einen Kirchengemeinderat zu haben, bei dem ich darauf vertrauen kann, dass er mich meinen Stärken entsprechend einsetzt und mich nicht zu etwas zwingen wird, was meinem Gewissen entgegenläuft.


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