Bundesverwaltungsgericht, Urteil B 5 C 2.97 v. 14.07.98, NVwZ-RR 1999, 34; NDV-RD 1998, 118; FEVS 1998, 535; DVBl 1998, 1135, www.fluechtlingsinfo-berlin.de/fr/docs/C1472.pdf Die vom Sozialamt vorgenommene Kürzung der laufenden Sozialhilfe für die asylsuchenden Antragsteller auf das zum Lebensunterhalt Unerlässliche ist rechtswidrig. Solange kein neuer die Kürzung begründender Bescheid ergeht, ist es nicht erforderlich, dass die Antragsteller gegen jede gekürzte Auszahlung erneut Widerspruch einlegen. Die gerichtliche Entscheidung umfasst auch den Anspruch für den Zeitraum nach Erlass des Widerspruchsbescheides.
Vorinstanz: OVG Hamburg Bf IV 14/94 v. 27.07.95, NVwZ-RR 1996, 397, IBIS C1492. OVG Sachsen 2 S 183/93, B.v. 19.08.93, www.fluechtlingsinfo-berlin.de/fr/docs/C1139.pdf, info also 1/94, 28ff; SächsVBL 5/94, 113. Der geleistete Barbetrag von 60.- DM/Monat in Sachsen nach § 120.2 BSHG (alt) muß auf 80.- DM/Monat angehoben werden.