SG Gelsenkirchen S 32 AY 120/12 ER, B.v. 21.01.13, www.fluechtlingsinfo-berlin.de/fr/docs/C2531.pdf Keine Kürzungen des Existenzminimums nach § 1a AsylbLG.
SG Magdeburg S 22 AY 25/12 ER, B.v. 24.01.13www.fluechtlingsinfo-berlin.de/fr/docs/C2534.pdf, ebenso ebenso SG Magdeburg S 22 AY 13/13 ER, B.v. 09.04.13, www.fluechtlingsinfo-berlin.de/fr/docs/C2576.pdf. Keine Kürzung - auch nicht nach § 1a AsylbLG - unter das Existenzminimum nach dem Urteil des BVerfG vom 18.07.2012.
SG Stade S 19 AY 59/12 ER, B.v. 28.01.12www.fluechtlingsinfo-berlin.de/fr/docs/C2535.pdf § 1a AsylbLG ist nach der verbindlichen Übergangsregelung des BVerfG v. 18.07.2012 nicht mehr anwendbar. Ein pauschaler Hinweis auf fehlende Mitwirkung würde ohnehin nicht reichen, es müssten konkrete mögliche und zumutbare Mitwirkungshandlungen gefordert werden.
SG Würzburg S 18 AY 1/13 ER, B.v. 01.02.13www.fluechtlingsinfo-berlin.de/fr/docs/C2536.pdf In verfassungskonformer Auslegung umfasst das "unabweisbar Gebotene" nach § 1a AsylbLG nach dem Urteil des BVerfG v. 18.07.12 auch das soziokulturelle Existenzminimum, das durch den Barbetrag nach § 1 Abs. 1 S. 4 AsylbLG gedeckt wird. Eine Kürzung ist nicht mehr möglich. Die früher vertretene Ansicht, es handele sich beim sog. "Taschengeld" nicht um existenzsichernde Leistungen, kann nach dem Urteil des BVerfG nicht aufrechterhalten werden, vgl. BVerfG a.a.O. Rn 114, so auch Oppermann, Juris PK, §1a AsylbLG Rn 79.2 Stand 07.11.12.