Musikalische Leitung: Lukas Beikircher / Patrick Francis Chestnut
Inszenierung: Jens-Daniel Herzog
Preis Euro 20,00
Di
07.02.
19:30
Theater Duisburg
40610
Madama Butterfly
von Giacomo Puccini
Die Geisha Cio-Cio-San, genannt Butterfly, wird dem in Nagasaki stationierten amerikanischen Leutnant Pinkerton als Braut offeriert. Für diesen ist die Hochzeit mit Cio-Cio-San Mittel zum Zweck, um mit ihr eine gemeinsame Nacht zu verbringen. Nach nur einer gemeinsamen Nacht kehrt er zu seiner Verlobten Kate zurück. Butterfly bekommt ein Kind, dass Pinkerton als er nach drei Jahren wieder einmal nach Nagasaki kommt, mit in die westliche Welt nehmen will. Cio-Cio-San begreift, dass sie benutzt und entehrt wurde, und begeht Selbstmord.
Preis Euro 20,00
Sa
04.02.
19:30
mit Voranmeldung
Mi
08.02.
19:30
Sa
11.02.
19:30
So
19.02.
15:00
Sa
25.02.
19:30
Theater Duisburg
40644
Der Opernbaukasten - Folge 2
Inszenierung: Esther Mertel
Auch diesmal ist der bekannte KiKA-Moderator Malte Arkona, der seit der Spielzeit 2015/16 die Patenschaft für die Junge Oper am Rhein übernommen hat, mit von der Partie. Gemeinsam mit Ihnen und Ihren Kindern freut er sich auf dieses neue, humorvolle Opernabenteuer. Auch im „Opernbaukasten – Folge 2“ wird es darum gehen, wie eine Opernproduktion auf die Bühne kommt und was und wer dahinter stehen. Diesmal wird die Regisseurin Esther Mertel den Kinderfragen auf den Grund gehen. Was arbeitet eigentlich genau ein Opernintendant? Und wie fühlt sich ein Sänger, der für eine Partie oder ein festes Engagement vorsingen muss? Aber es gibt noch vieles andere hinter den Kulissen, das spannend und wissenswert ist und worauf man wieder neugierig sein darf.
Sitz Preis Euro
Erw 13,00
Kind 7,00
So
12.02.
15:00
Erw,
Kind
Theater
SH Central Große Bühne
505
Terror
von Ferdiand von Schirach,Regie: Kurt-Josef Schildknecht
In seinem ersten Theaterstück, einem Gerichtsdrama, stellt Ferdinand von Schirach die Frage nach der Würde des Menschen. Ein Passagierflugzeug wurde von Terroristen gekapert, um einen Anschlag auf ein ausverkauftes Fußballstadion mit 70.000 Zuschauern zu begehen. Die Menschen im Stadion konnten nur gerettet werden, weil der Pilot eines Kampfjets das Flugzeug abschoss. Die 164 Menschen an Bord starben: Durfte und darf Leben gegen Leben abgewogen werden? Wer trägt die Verantwortung? Das Urteil wird vom Publikum im Theatersaal gefällt: Ist der Pilot schuldig oder unschuldig?
Preis Euro 18,50
Do
26.01.
19:30
mit Voranmeldung
Fr
27.01.
19:30
SH Central Große Bühne
601
Der Revisor
von Nikolai Gogol, Regie: Linus Tunström
Gerade noch rechtzeitig ist es durchgesickert: Ein Revisor kommt! Er wird die Stadt in Augenschein nehmen und jedes Amt und jede Abteilung prüfen – von der Schule bis zur Justiz. Groß ist die Angst, doch der zweite Schreck ist noch größer: Ein junger Mann wohnt seit zwei Wochen inkognito im Gasthaus, schaut den anderen Gästen auf den Teller und bezahlt die Rechnung nicht. Das muss der Revisor sein! Sofort wird der Unbekannte hofiert, bestochen und geschmiert, und der lässt sich das auch noch gefallen, bis der falsche Revisor abreist und der echte sich ankündigt.
Preis Euro 18,50
Di
27.12.
19:30
Mo
02.01.
19:30
Do
05.01.
19:30
Di
31.01.
19:30
SH Central Große Bühne
603
Romeo und Julia
von William Shakespeare
Regie: Bernadette Sonnenbichler
Zwei junge Menschen aus verfeindeten Häusern entbrennen in Liebe zueinander, werden von der Familienfehde eingeholt und enden – nach einigen bösen Zufällen und sagenhaft schiefgehenden Rettungsaktionen – im gemeinsamen Selbstmord. Was Shakespeare aus diesem simpel scheinenden, fast kolportageartigen Stoff vor über vierhundert Jahren gemacht hat, gilt bis heute als Muster und Maßstab der romantischen Liebe, in der Kunst wie im Leben.
In »Der Idiot« entwirft Dostojewskij das überbordende Panorama einer russischen Gesellschaft, die sich zwischen Feudalismus und Kapitalismus häuslich einrichtet. Nach mehreren Jahren in einem Schweizer Sanatorium kehrt Fürst Lew Nikolajewitsch Myschkin, Dostojewskijs Entwurf eines »wahrhaft vollkommenen und schönen Menschen« er nach St. Petersburg zurück. Mit den Spielregeln der feinen Gesellschaft ist der er nicht
vertraut, deshalb, und weil er unfähig ist zu Misstrauen und Intrige, fliegen
ihm zunächst alle Herzen zu. Doch auf den Rausch folgt der Kater.
Preis Euro 18,50
Fr
20.01.
19:00
Sa
21.01.
18:00
SH Central Große Bühne
607
Das Käthchen von Heilbronn
von Heinrich von Kleist; Regie: Simon Solberg
Dem 16-jährigen Käthchen erscheint der Mann, dem sie bestimmt ist, im Traum. Ihr Vater meint, sie müsse von schwarzer Magie besessen sein, als sie sich dem Grafen Wetter vom Strahl nacheilend aus dem Fenster stürzt und sich dabei alle Knochen bricht. Doch das Femegericht bestätigt: Sie ist nicht verhext. Käthchen hat den Mann aus ihrem Traum wiedererkannt und folgt ihm nun auf Schritt und Tritt. Das »Käthchen« entführt uns in eine Welt der Extreme. Wo der Traum so stark sein kann wie die Wirklichkeit und die Liebe so heftig wie der Krieg.
Preis Euro 18,50
Fr
23.12.
19:30
Mo
26.12.
18:00
Fr
13.01.
19:30
Mi
18.01.
19:30
SH Central Kleine Bühne
521
Klaus Barbie - Begegnung mit dem Bösen
von Leonhard Koppelmann
Regie und Bühne: Leonhard Koppelmann
Der berüchtigte Gestapokommandant von Lyon, Klaus Barbie, floh wie andere Nazigrößen nach dem Krieg über die sogenannte »Rattenlinie« nach Südamerika. Erst 1983 wurde er von Bolivien an Frankreich ausgeliefert und dort 1987 wegen seiner Kriegsverbrechen verurteilt. Anhand des gleichnamigen WDR-Hörspiels und auf der Basis historischer Interviewaufnahmen mit Klaus Barbie hat Leonhard Koppelmann das Psychogramm eines Täters ohne Mitleid und Reue gezeichnet.
Preis Euro 18,50
Di
10.01.
20:00
SH Central Große Bühne
611
Geschichten aus dem Wiener Wald
von Ödön von Horváth
Regie: Stefan Bachmann
Wien: Stille. Hin und wieder erklingt die Melodie eines Walzers. Doch alles scheint wie festgeschmiedet im hämmernden Dreivierteltakt. An diesem skurrilen Ort hat sich die Zange um Marianne eng geschlossen: Ihr Vater, der Zauberkönig, hat sie dem Fleischhauer Oskar zur Frau versprochen. Doch auf der Verlobungsfeier kommt es zum Eklat. Ödön von Horváth zeichnet mit diesem Stück, das er 1931 in der turbulenten Zwischenkriegszeit verfasst hat, das Bild einer durchrationalisierten Gesellschaft, die dem lebendigen Menschen als übermächtiger Apparat begegnet und ihn früher oder später verschlingt. Glück ist in dieser Welt nur Illusion und Schicksal immer Zerstörung.
Preis Euro 18,50
Mo
16.01.
19:30
mit Voranmeldung
SH Central Große Bühne
621
Das Licht im Kasten (Strasse? Stadt? Nicht mit mir!)
Ihre Idealvorstellung von Theater sei »eine Modeschau, bei der die Frauen in ihren Kleidern Sätze sprechen«, schreibt die zukünftige Literaturnobelpreisträgerin Elfriede Jelinek schon 1983 in ihrem Essay »Ich möchte seicht sein«. »Modeschau deswegen, weil man die Kleider auch allein vorschicken könnte.« Die Oberfläche der Mode als Ausflucht vor dem Zwang der Menschendarstellung. Oder als Ausflucht vor dem Menschsein an sich? Wie die Abgründe unserer Seelen, so ist auch die schöne Kleidung, die wir uns überstreifen, um diese Abgründe zu verbergen, ein Lebensthema von Elfriede Jelinek.
Preis Euro 18,50
Di
17.01.
19:30
Mi
25.01.
19:30
SH Central Große Bühne
300621
Das Licht im Kasten (Strasse? Stadt? Nicht mit mir!) Voraufführung