Die eeb lädt ein und ich habe Interesse an folgenden Veranstaltungen, bitte erinnert mich telefonisch ein paar Tage vorher, ob ich wirklich kann


Noch ein Tipp zum Thema „Auslandsadoption eines farbigen Jungen“



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Noch ein Tipp zum Thema „Auslandsadoption eines farbigen Jungen“:

„Paule ist ein Glücksgriff“ von Kirsten Boie vor 25 Jahren geschrieben, ein mehrfach ausgezeichnetes Buch, das von Adoptiveltern sehr gelobt wird - jetzt in neuer Ausstatttung mit vielen farbigen Bildern von Silke Brix – im Frühjahr 2010 neu herausgegeben vom Verlag Oetinger.

Kapitel A 12: Der arbeitslose Vater




Restexemplare

im Modernen

Antiquariat


Eva Polak,

Daniel Napp

Michi packt an“

Taschenbuch

bei Carlsen

ISBN:


978-3-551-37580-3

D: 5,95 €

A: 6,20 €

10,90 sFr

ab 6 zum Vorlesen,

ab 8 zum Selberlesen




Während der siebenjährige Michi seinen Papa dabei beobachtet, wie er jeden Tag die Stellenanzeigen durchsucht, kommt er auf eine tolle Idee: Er will selber losgehen und mal die verschiedensten Berufe ausprobieren. Er hilft den Maurern, trägt mit seinem pubertierenden Bruder Zeitungen aus oder bewährt sich als Babysitter. Zwischen den 15 Vorlesegeschichten über den eifrigen pfiffigen kleinen Kerl erleben wir, wie der arbeitslose Vater sich um eine neue Stellung bemüht. Erleben die Nervenbelastung für die ganze Familie und den Stress des Vaters, erfahren aber auch, dass die Mutter jetzt mehr in einer Arztpraxis arbeitet. Eher durch Zufall erfährt die Familie von einem ebenfalls arbeitslosen Vater eines Klassenkameraden und so entsteht eine ganz neue Solidarität der Kinder arbeitsloser Väter. Durch die unaufdringlichen und heiteren Michi-Abenteuer und sein Engagement für die alte Nachbarin oder zur Rettung der Schmetterlinge lebt dieser Junge vor, dass Kinder sich für ganz unterschiedliche Dinge einsetzen können. Die Botschaften für Erwachsene mit unfreiwilliger Zeit ist klar: „Bemühe dich konsequent um eine neue Arbeit; nutze die Kraft deiner Familie; setzte dich auch für soziale Dinge ein; nutze dein soziales Netz und die Kontakte am Ort zur Vermittlung in einen neuen Job“. Und für die Familie stellt die Autorin einige Lösungsmöglichkeiten und Mahnungen vor: „Versucht einen Rollentausch, indem die Partnerin mehr arbeitet; lebt bescheidener, denn zwei Kugeln Lieblingseis reichen auch; passt auf, dass die arbeitslosen Väter nicht in die Sucht abrutschen; ermöglicht ihnen auch weiterhin soziale Kontakte, zum Beispiel in der Fußballmannschaft“.

Ein fröhliches, aber nie oberflächliches Vorlesebuch, das sensibel und zu-gleich unterhaltsam die Situation einer Familie beschreibt, die von Arbeitslosigkeit betroffen ist. Das Buch verdient es, in Kindergärten und Grundschulen vorgelesen und in kindgerechter Form bearbeitet zu werden. CMS

Themen: „Arbeitslosigkeit“, „Rollentausch“, „Soziales Engagement“

Personen: Vater und Sohn, erwähnt: Mutter und älterer Bruder





Lydia Zeller,

Monika Maslowska

Suche Arbeit



für Papa“

Bajazzoverlag

ISBN:

978-3-907588-90-1



D und A: 13,90 €

25,00 sFr

ab 5 Jahren


„Was für ein ehrliches Bilderbuch für die ganze Familie!!“ Seit Oskars Vater arbeitslos ist, sitzt er den ganzen Tag unrasiert vor dem Fernseher, trinkt Bier und meckert an allem herum. Er hat seine Stelle als Autolackierer verloren und es aufgegeben, eine neue zu suchen. Eines Tages hat sein Sohn eine Idee: Im Hof hängt er einen Zettel an einen Baum, auf den er „Suche Arbeit für Papa“ geschrieben und einen Porsche gezeichnet hat. Der Vater reagiert zunächst wütend darauf. Doch als noch am gleichen Abend der Nachbar anruft und fragt, ob er ihm bei seinem Auto helfen könne, holt der Vater seine Werkzeugkiste hervor. Die Mutter und Oskars große Schwester Lola sind erleichtert. Und Papa beschließt am nächsten Morgen, einen Kurs zu besuchen, in dem er alles über Motoren lernen kann.

Diese Geschichte verschweigt nicht, dass die Arbeitslosigkeit eines Familienmitgliedes auch die Kinder und die Partnerin empfindlich berührt. Aber sie zeigt, dass die Familie und die Nachbarn dem Betroffenen dabei helfen können, sein Schicksal in die eigenen Hände zu nehmen.

Eines der wenigen Bilderbücher zu einem immer wieder aktuellen Thema, das auf die Situation von Familien aufmerksam macht, die von Arbeitslosigkeit betroffen sind. Bei aller Deutlichkeit hat die Illustratorin den Humor nicht vergessen und in vielen versteckten Details den Weg von der Frustration und Lähmung bis zum zarten Hoffnungsfünkchen dargestellt. Im letzten Bild ist Papa wieder rasiert und selbst der stachelige Kaktus treibt seine erste zarte Blüte heraus. Ein ernstes Bilderbuch, in dem die kindliche Naivität und Unbekümmertheit einen problemlösenden Charakter hat. Spontaner Kommentar meiner kritischen Ehefrau – im Hauptberuf Bibliothekarin mit dem Schwerpunkt Kinder- und Jugendbuch: „Echt Klasse!“




Um das Leben in einer Hartz-IV-Familie mit einem arbeitslosen Vater geht es auch in dem Jugendroman „Leben auf Sparflammevon Christine Biernath, erschienen im Gabriel Verlag.




Restexemplare

im Modernen

Antiquariat


Karen Hesse

Nennt mich einfach Jule“

dtv junior

ISBN:


978-3-423-70589-9

D: 5,50 €,

A: 5,70 €

9,90 sFr


ab 8 zum Vorlesen,

ab 10 zum Selberlesen



Der Vater ist arbeitslos, arm und Analphabet. Seine 9-jährige Tochter Jule hat die Leseschwäche geerbt und geht nur sehr ungern in die Schule. Doch dafür begleitet sie ihren Vater auf den Autofriedhof und hilft ihm, in einem alten Schuppen und mit den geerbten Werkzeugen des Großvaters ein paar Arbeiten zu erledigen. Doch die Schwierigkeiten dieser Familie scheinen unüberwindbar: durch die hohen Schulden muss das geerbte Haus verkauft werden, ein Polizist überbringt die letzte Aufforderung, dass Jule in die Schule gehen muss, die Mutter erkrankt an Schwangerschafts-diabetis und die kleinen Reparaturen des Vaters bringen nur das Nötigste zum Leben. Dann wird es Frühling: eine Gemeindeschwester hilft der Mutter und bringt Lebensmittel mit, Jule lernt mit Hilfe ihrer großen Schwestern einzelne Buchstaben lesen, der Vater bekommt einige größere Aufträge und Jule findet eine Klasse, in der sie sich wohl fühlt. Nur an einem Tag kann Jule nicht in die Schule kommen, da muss sie der Mutter helfen, denn die neue Schwester wollte auf die Welt kommen.

Eine unpathetisch erzählte Geschichte einer kinderreichen Familie, die trotz aller Schwierigkeiten zusammen hält und sich gegenseitig stützt und stärkt. Ein mutmachendes Beispiel für Kinder und Erwachsene, das ohne moralinen Zeigefinger aufzeigt, welche Kraft in einer Familie und in Kindern steckt. Jule und ihr Vater denken zwar anders als die anderen, dafür können sie aus Blech wunderbare Kunstwerke schaffen und alltägliche Reparaturen erledigen. Ein tolles Buch, das ich mit großer Begeisterung gleich zweimal gelesen habe. Die 19 Kapitel auf 123 Seiten eignen sich sehr gut zum Vorlesen in der Grundschule, besonders in der Weihnachtszeit. CMS

Themen: „Arbeitslosigkeit“, „Armut“, „Analphabetismus“




Restexemplare

im Modernen

Antiquariat


Mikael Ollivier

Papa mal anders“

dtv junior

ISBN:

978-3-423-70707-7



D: 5,50 €,

A: 5,70


9,90 sFr

ab 9 Jahren



Verlagstext: „Also eigentlich ist das ja schon toll, findet Élodie, fast 10: Papa holt dich von der Schule ab, Papa kocht, Papa schaut mit ihr fern. Aber uneigentlich ist es gar nicht so toll - denn Papa kocht, na ja, miserabel. Mama und Papa kriegen sich immer öfter in die Wolle! Und außerdem – was sollen die anderen aus der Klasse bloß von ihnen denken? Die Wahrheit etwa? Dass Papa seine Arbeit verloren hat?? Dabei ist ein Papa ohne Job bestimmt nichts, wofür man sich schämen muss, dagegen ein Papa mit Schürze um den Bauch der echte Partyknüller. Weiß Élodie ja! Aber der Kopf ist eben nicht das Herz – und darum erfindet sie eine Notlüge nach der anderen. Ob das mal gut geht ...“, soweit der ankündigende Text im Verlagsmagazin. 90 leicht lesbare Seiten für Kinder und Eltern, die sensibel machen für einen Umbruch in einer französischen Familie. Während der Arbeitslosigkeit tauscht der Vater die Rolle und die erzählende Tochter schildert in der Ich-Form diesen Prozess – von Überraschung bis Begeisterung, von der Verheimlichung und der Notlüge bis zur Erkenntnis „arbeitslos zu sein ist wirklich keine tödliche Krankheit.“ Ich möchte allen, die ähnliche Familien kennen oder selber betroffen sind, dieses Taschenbuch als ein kleines Stückchen Lebenshilfe empfehlen. CMS

Thema: „Arbeitslosigkeit“ / Personen: Vater, Tochter, Mutter





Restexemplare

im Modernen

Antiquariat


Beverly Cleary

Ramona hilft Papa“

Taschenbuch bei

Dtv junior

ISBN:

978-3-423-70831-9



D: 6,50 €,

A: 6,70 €

11,70 sFr

zum Vorlesen ab 6,

zum Selberlesen

ab ca. 8 Jahren



Ramona ist die jüngere Tochter der Familie Quimby. Sie geht in die zweite Klasse und hält ihre Umgebung ganz schön auf Trab – in bester Absicht natürlich! In diesem Band aus einer sechsteiligen Reihe von Ramona-Büchern wird ihr Vater arbeitslos. Die Mutter muss mehr arbeiten, der Vater bleibt zuhause und übernimmt jetzt solche Pflichten wie Kletten aus dem Haar schneiden oder kreative Beschäftigung mit Ramona, in dem die beiden einen neuen Weltrekord im Malbild aufstellen. Selbst die verständnisvolle Mutter steigt beim Kochen über das Kunstwerk. Da das Geld knapp wird, möchte Ramona ihrem Vater helfen und ihm mit ihren Methoden das Rauchen abgewöhnen.

Die flotten und realistisch geschriebenen Vorlesegeschichten steigern sich im letzten Kapitel, als Ramona ein Schaf im Krippenspiel spielen soll. Köstlich. Und die Süddeutsche Zeitung schreibt dazu: „Energisch und voller Lebenslust hüpft Ramona uns direkt ins Herz.“ CMS

Personen: Vater, Mutter, zwei Töchter

Thema: „Arbeitslosigkeit“, „berufstätige Mutter“, „Krippenspiel“, „Sucht“



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