meinem Vater“
Knesebeck
ISBN:
978-3-86873-221-4
D: 19,95 €,
A: 20,60 €
34,50 sFr
für Söhne
von sehr alten Vätern
Zitat:
Mein Vater hatte keine Zeit für das Alter. Erst letzte Woche, an seinem 99. Geburtstag
fragte ich ihn,
wie alt er zu sein
glaube.
Schmunzelnd sagte er: „Zweiundzwanzig-einhalb?“
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Der Verlag schreibt über diesen außergewöhnlichen Bildband: „Nach dem unerwarteten Tod der Mutter wird Phillip Toledano schlagartig klar, wie gravierend sich die fortschreitende Demenz seines Vaters bereits auf dessen Gedächtnis ausgewirkt hat und den Alltag prägt. In seinem Internetblog veröffentlicht er regelmäßig Fotografien seines Vaters und beschreibt prägnant und sehr emotional dessen Veränderungen. Diese Erfahrungen, Gedanken und Bilder sind jetzt als Fotoreportage festgehalten, gefühlvoll, aber niemals kitschig. Die melancholischen, gleichzeitig innigen Beobachtungen und Notizen zeigen das Bild eines Sohnes, der sich seinem Vater ganz neu annähert und sich mit ihm aussöhnt, während jener schon in einem Zwielicht aus Erinnerungsfetzen und Emotionen lebt. Das bewegende Zeugnis einer Vater-Sohn-Beziehung, das viele Fragen stellt und einige beantwortet.“
Ergänzend dazu eine Leserrezension von Dr. Klaus Dirschauer:
„Dieses aus dem Englischen übersetzte Buch hat mich beim Sehen der Bilder und Lesen der wenigen Sätze sehr angerührt. Bereits jetzt stellt das Werk von Philipp Toledano eine Ausnahme angesichts der ständig wachsenden Literatur über biographische Demenz dar. Es hat einen dokumentaren und dabei durch Bild und Text bewusst intimen Charakter, der das Gefühl der unmittelbaren Anwesenheit des Vaters und des Sohnes vermittelt. Dabei geht der Autor mit dem Bild und Wort sehr sparsam um, so dass das eine nicht zum Illustrator des anderen wird. Wem soll ich dieses schöne Werk empfehlen? Allen denen als eine kleine Lebensfibel im Umgang mit bereits Betroffenen, das rechte Paradigma der Treueliebe im Alter zu üben.“
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