Herr Taschenbier ist ein sehr ängstlicher Mensch, der bei Frau Rotkohl in einem möblierten Zimmer zur Untermiete wohnt. Und möglicherweise hätte er es nicht geschafft, seine Probleme zu lösen, hätte er nicht glücklicherweise das Sams getroffen – ein kleines Wesen, in dem sich Kinder selbst entdecken können. Das Sams ist ein furchtloses, ja beinahe respektloses Wesen, das sich von nichts und niemandem einschüchtern lässt, das überall freche Bemerkungen macht und zurück schimpft, wenn andere schimpfen. Es stellt Fragen und zeigt mit seiner Kinderlogik, dass Probleme gar nicht sein müssen. Je länger es bei Herrn Taschenbier bleibt, desto lieber gewinnt er das Sams. Geschichten von einem Vater wider Willen und einem ganz besonderen Kind.
Das Sams ist ein dickliches, kindähnliches Wesen mit einer Ferkelnase und Wunschpunkten im Gesicht. Es kommt aus dem Nichts, kann niemandem zugeordnet werden und wird durch den Zufall, dass Herr Taschenbier es als Sams bezeichnet, weil es samstags auftaucht, Herrn Taschenbiers „Adoptivkind“.
Herr Taschenbier lebte - bis er das Sams kennen lernte - still, schüchtern und allein zur Miete in einem möblierten Zimmer. Durch das Sams wird alles anders. Denn es ist frech und laut und somit unüberhörbar und unübersehbar; zudem kann es zaubern. Es holt Herrn Taschenbier aus seiner Bedeutungslosigkeit heraus und erfüllt ihm seine Wünsche. Natürlich muss Herr Taschenbier erst lernen mit der veränderten Situation umzugehen.
Zu Konflikten kommt es erst ernsthaft, als sich Herr Taschenbier in eine Kollegin verliebt und das Sams eifersüchtig ist. Doch schließlich verhilft das Sams seinem Papa doch noch zu seiner großen Liebe.
Der Film ist witzig und hintergründig. Er bereitet Erwachsenen und Kindern ab ca. 7 Jahren 98 Minuten Spaß.
In der Filmkritik von Gudrun Lukasz-Aden und Christel Strobel aus: „spielen und lernen“, Heft 10/2001 heißt es dazu: „Paul Maar, Kinderbuchautor, Zeichner und Erfinder des „Sams“, hat bei der Verfilmung mitgewirkt. Es ist ein Kinderfilm im besten Sinne gelungen: professionell, liebevoll, glaubwürdig, intelligent und lustig; mit Schauspielern, denen ihre Rollen offensichtlich großes Vergnügen bereitet haben.“ UWF
In der nebenstehenden Aufstellung der ISBN-Nummern sind die Bücher ohne Fotos als „Pappband (P)“ bezeichnet.
Die ersten drei Bände gibt es als gebundene Sonderausgaben mit farbigen Filmbildern aus dem Kino-Video-Film „Das Sams“, in der nebenstehenden Aufstellung der ISBN-Nummern als „gebunden (gb)“ bezeichnet.
Die Bände 1 bis 4 und „Sams das Musical“ sind auch als MC und CD bei der Deutschen Grammophon erschienen. MC je 6,95 €, CD je 8,95 €
Alle Titel jetzt auch als Hörpiel-MC bzw. CD bei Oetinger audio.
CD-ROMs „Eine Woche voller Samstage“, „Das SAMS – Abenteuer mit der Wunschmaschine“
Ungekürzte Lesung des ersten Bandes auf 3 CDs, gesprochen von Ulrich Noethen, dem „SAMS-Papa“ aus den Kinofilmen.
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