„Wie der kleine Mann den Vater liebevoll umsorgt – das rührt und begeistert schon Dreijährige.“ ekz-Infodienst
„Sohnemann? Kann ich bei dir schlafen?“ fragt der große, starke Papa, der ein kleines bisschen Angst im Dunkeln hat. Und jeden Abend passiert dieselbe Geschichte. Der kleine Sohn ermutigt seinen großen, starken Papa doch jetzt ins Bett zu gehen, denn es ist schon spät und Papa muss morgen wieder fit sein. Und das kennen alle Kinder und Väter, was in diesem köstlichen Bilderbuch als Rollentausch dargestellt wird. Und wenn dann der große, starke Papa bei seinem klitzekleinen Sohn auf dem Schoss sitzt, um eine Geschichte vorgelesen zu bekommen, dann wird das Einschlafen allen Beteiligten nicht mehr schwer fallen. Wer wohl bei dieser humorigen Gute-Nacht-Geschichte für Väter und Söhne zuerst einschläft?
Ganz kleine Kinder werden den Rollentausch noch nicht verstehen, aber die älteren Kindergartenkinder erkennen sich sicherlich wieder. CMS
Auch für alleinerziehende Väter geeignet, es taucht keine Mutter auf.
Andrea Hebrock,
Susanne Lütje
„Wibo Waschbär malt ein Bild“
Oetinger
ISBN:
978-3-7891-6643-3
D: 5,95 €
A: 6,20 €
8,90 sFr (UVP)
ab 2 Jahren
Familie Waschbär besteht aus Mama und Papa und ihren zwei Kindern Wibo und seiner kleinen Schwester Wanda. In diesem Band einer mehrteiligen Pappbilderbuchreihe malt Wibo mit seinem Papa und seiner Schwester ein Bild für Mama. Schön bunt soll es sein. Papa malt Wibos und Wandas Hände an und beide drücken die Farbe aufs Papier. Wie es Mama wohl gefällt, wenn Wibo mit seinen Händen auch noch die Wand verschönert? Eine liebenswerte Bildergeschichte aus dem Kinderalltag mit einem Bilderbuchpapa, der sich Zeit für seine Kinder nimmt. Und kleine Pannen kreativ löst – Papas sind schließlich Weltmeister im Probleme lösen.
Die letzte Doppelseite bietet ein Suchbild mit vier Aufgaben für neugierige Kinder. Nettes Geschenk für aktive Väter mit kleinen Kindern, meint CMS.
Guido van Genechten
„Nicki und der Weihnachtsbaum“
Annette Betz
ISBN:
978-3-219-11667-0
D: 12,95 €,
A: 13,40 €
ab 3 Jahren
Eine Hasengeschichte über eine intakte Familie und das
Füreinander-Zeit-Haben.
Es ist schon fast Weihnachten, aber in Nickis Haus steht noch kein Weihnachtsbaum. Papa ist einfach zu beschäftigt, um einen zu besorgen. Aber heute sind Nicki und sein Vater zusammen unterwegs. Papa hat zunächst nicht viel Geduld für ihren Ausflug, aber ganz bald lässt er sich von Nickis Begeisterung anstecken. Und so wird die Weihnachtsbaumsuche zu einem echten Schneeabenteuer. Denn der Vater lässt sich von seinem kleinen Sohn zeigen, welche fantastischen Spielmöglichkeiten der Schnee bietet. „Schnee ist wunderbar!“, sagt Papa, „Das hätte ich fast vergessen.“ Und am Ende erfahren wir dann noch, was eine Eismöhre ist, als Mama, Papa und Nicki unterm geschmückten Baum kuscheln.
Ich mag dieses adventliche Bilderbuch sehr, weil es eine Familie mit aktivem Vater einstimmt auf die stimmungsvolle Weihnachtszeit. Und wenn dann noch Nicki und sein Papa mit Schneebällen jonglieren, dann freut mich das sehr, denn ich leite ja einen Kinderzirkus. Dieses Bilderbuch für die Kleinsten ist einfach wunderschön und sensibilisiert Väter, auf die Spielideen des Kindes einzugehen. Höchstes Lob von CMS.
Isabel Pin
„Papa Räuber“
Aladin
ISBN:
978-3-8489-1008-3
D: 8,95 €
A: 9,20 €
13,50 sFr (UVP)
ab 3 Jahren
auch für
alleinerziehende
Väter geeignet
Papa Räuber liebt sein Räuberleben. Die größten Abenteuer erlebt er aber zu Hause, wo er mit seinen drei kleinen Töchtern lebt. Langeweile hat dort keine Chance, denn die kleinen Räubermädchen fordern ihrem Vater ganz schön heraus: Die eine will, dass er für ihre Puppe das schönste Kleid aussucht, denn für einen Räuber hat er einen erstaunlich guten Geschmack. Die andere zerrt ihn in die Badewanne, das mag der Wasserscheue gar nicht gerne. Die dritte Tochter spielt stundenlang auf dem Klavier und der Papa singt lauthals dazu Räuberverse. Abends liest er seinen drei Töchtern Räubergeschichten vor, bis er endlich einschläft. Dann werden die Mädchen noch mal richtig munter, verkleiden sich, naschen Süßigkeiten und verstecken den Zucker in einem Sack.
Eigentlich eine ganz normale Papa-Töchter-Geschichte, die von einem liebevollen Vater und geklauten Süßigkeiten handelt. Vielleicht erkennen sich einige Töchterväter wieder, denn so geht es ja nicht nur in Räuberhaushalten zu. Eine nette Vorlesegeschichte für Kindergartenkinder ab 3.
Kapitel A 3: Der Vater mit Kindergartenkindern – viertes bis sechstes Lebensjahr
Eva Roth, Artem
Kostyukewitsch
„Unter Bodos Bett"
atlantis
ISBN:
978-3-7152-0692-9
D: 14,95 €,
24,90 Sfr (UVP)
ab 4 Jahren
Papa steht da und fragt:
„Was ist das für ein Lärm?“
Bodo sagt nichts.
„Na dann“, sagt Papa.
Was ist bloß bei Bodo im Kinderzimmer los? Mehrfach schaut der Papa nach, doch Erwachsene sehen bekanntlich nur, was es gibt. Doch Kinder sehen mehr: Etwas klopft unter Bodos Bett: Was ist mit dem Werkzeugkoffer los? In dem Koffer steckt eine Ziege. Bodo hilft ihr heraus, und zusammen bauen sie das Zimmer um. Aus der Kommode wird eine Kugelbahn, auf dem schiefen Bett wird gepurzelt, und vom Schrank aus sehen die beiden bis in die Wohnung im oberen Stockwerk. Papa und die Nachbarn stehen bald vor der Türe und beschweren sich, aber sie entdecken die Ziege nicht. Wie sollten sie auch? Ziegen, die durch Wohnzimmerböden
schauen – wer hat das je gesehen?
Artems Malerei gibt der verschmitzten Geschichte eine unerwartete Kraft: Alles spielt in einem Zimmer, und doch ist da viel los – und wie. Eine Einladung, sich auf die Fantasiewelt des Kindes einzulassen - in der heutigen von technischen Geräten dominierten Welt sicherlich etwas ganz Wunderbares meint CMS.
Auch für getrennt- oder alleinerziehende Väter geeignet, es taucht keine Mutter auf.
Lorenz Pauli,
Miriam Zedelius
„Pass auf mich auf!"
atlantis
ISBN:
978-3-7152-0693-6
D: 14,95 €,
24,90 Sfr (UVP)
ab 4 Jahren
„Zu gefährlich, zu ungesund, unklug - es kommen Räuber, ich könnte ertrinken, ein Sonnenbrand droht, ohne Helm geht gar nichts“ – die sogenannten Helikopter-Eltern wachen über alle Aktivitäten der Kinder. Doch was passiert, wenn ein alleinstehender Mann von einem Kind zum gemeinsamen Spiel aufgefordert wird? Hier fragt der Erwachsene, Herr Schnippel, den Jungen Juri, wie man denn auf Kinder aufpasst. Und das Kind ermahnt ihn, wenn die Vorschläge des Mannes zu gefährlichen Spielen führen. Aber das ist noch nicht die ganze Story: Warum fällt Herr Schnippel nicht aus seiner Hängematte, wenn man das Buch dreht? Oder fällt er doch? Und wo sind Juri und er, wenn sie ins All hinausfliegen? Einfach das Buch hochhalten, und schon purzeln die beiden vor unseren Augen zurück auf die Seiten.
Augenzwinkernd ergreift der Autor engagiert Partei für Kinder von „Helikopter-Eltern“. Mit den Figuren erfindet er eine fantasievolle Abenteurerwelt mit schnellen Autos und Raketen, mit leckeren Keksen, dem Eifelturm und einem Schneemann neben der Hängematte. Und Miriam Zedelius spielt das Spiel in ihren Bildern weiter. Eine Einladung, sich auf die Fantasiewelt des Kindes einzulassen - in der heutigen von technischen Geräten dominierten Welt sicherlich etwas ganz Wunderbares meint CMS.
Udo Weigelt,
Maria Bogade
„Das Meer hat keinen Rand"
Annette Betz
ISBN:
978-3-219-11636-6
D: 12,95 €, A: 13,40 €
ab 4 Jahren
„Supertolle Burg“
sagfe Papa, der plötzlich neben ihr stand.
Der Papa sitzt im Strandkorb und liest ein Buch. Hin und wieder schaut er zu seiner Tochter Anna, die eine Sandburg baut. Und während andere Kinder im Wasser plantschen, bleibt Anna vorsichtig am Rand stehen. Vom Tauchen und Schwimmen träumt sie nur – aber in echt? Und während sich Tina von ihrem Papa in die Wellen werfen lässt, baut Anna lieber wunderschöne Sandburgen. Wie sie ihre Angst dann doch überwindet und mutig in die Wellen springt, davon erzählt diese Vater-Tochter-Geschichte, die allen ängstlichen und zaudernden Kindern ein bisschen Mut macht.
Mich spricht diese Urlaubsgeschichte an, weil von dem Vater kein Druck ausgeht, sondern er sensibel die Ängste seiner Tochter ernst nimmt und sich auf das Burgenbauen einlässt. Und weil die Geschichte in diesem frühlingshaften Januar so schön auf den Strandurlaub in Dänemark einstimmt.
Auch für getrenntlebende oder alleinerziehende Väter geeignet, es wird keine Mutter erwähnt. Ganz viele Bewertungssterne von CMS.
Guido van Genechten
„Es spukt nicht
unterm Bett"
Annette Betz
ISBN:
978-3-219-11615-1
D: 12,95 €, A: 13,40 €
ab 4 Jahren
„Schlaf schön, Papa.“
„Schlaf schön, Oskar.“
Gespenster gibt es nicht – oder doch? Und Pinguine im Kinderzimmer mit Bett und Kuscheltieren und einem Fenster und einem Schrank erst recht nicht – oder. Der kleine Pinguin Oskar kann nicht einschlafen, weil es unter seinem Bett knackt: Das ist doch bestimmt ein Gespenst! Der Pinguinvater versucht seinen Kleinen zu überzeugen, dass es Gespenster überhaupt nicht gibt. Gemeinsam schauen sie unterm Bett, hinter der Tür und in der Truhe nach. Gott sei Dank finden sie kein Gespenst weit und breit. Der Kleine ist beruhigt und kann einschlafen – schließlich hat Papa alle Gespenster vertrieben.
Das ist doch mal eine Vater-Sohn-Geschichte, die vom geduldigen Papa erzählt, der auf die kleinen Nöte und Ängste seines Kindes sensibel eingeht. Jedem Kind ist solch ein Papa zu wünschen, dann klappt das auch mit der Kita, der Schule und überhaupt im Leben. Viele Kinder werden sich mit Oskar identifizieren und viele Papas kennen solche Einschlafängste.
Auch für getrenntlebende oder alleinerziehende Väter geeignet, es wird keine Mutter erwähnt. Ganz viele Bewertungssterne von CMS.
Jason Lefebvre,
Zac Retz
„Zu viel Kleber!“
Lappan
ISBN:
978-3-8303-1221-5
D: 12,95 €, A: 13.40 €
ab 4 Jahren
„So, mein Junge“, meint Max` Papa, „manche wunderbaren Sachen passieren nur einmal im Leben, und das hier ist eine davon.“
Max und sein Papa basteln gerne und lieben Kleber. Zu Hause machen sie aus dicken Kleisterstreifen Brillen, Bärte und sogar Bälle. Im Kunstunterricht in der Schule verwendet Max Unmengen von Kleber bis er selber mit allerlei Krimskrams auf dem Tisch kleben bleibt. Kinder und Erwachsene versuchen vergeblich, ihn aus der misslichen Lage zu befreien. Schließlich löst sein Vater ihn vom Tisch ab und pellt ihn aus dem komplett getrockneten Klebeanzug. So entstehen Kunstwerke. Das kreative Klebe-Abenteuer des Jungen wird wunderbar auf die Spitze getrieben. Zwar sitzt Max eine Weile fest, doch sein Vater reagiert gelassen und einfallsreich.
Welch eine wunderbare Einladung, statt dem Spiel mit elektronischen Geräten selber kreativ zu werden und zu basteln. Und so eigene Kunstwerke zu schaffen – wie hieß das doch: „Jeder Mensch ist ein Künstler.“ Ich hol gleich mal die Heißklebepistole und baue mit meinen Kindern aus Milchtüten und leeren Joghurtbechern neue Schrottroboter. CMS
(siehe Bastelbuch „Schrottroboter …“ bei den Beschäftigungsbüchern)
Ulrike Gerold,
Wolfram Hänel,
Stefanie Reich
„Wozu braucht man eigentlich einen
Papa?"
Baumhaus
ISBN:
978-3-8339-0295-6
D: 12,99 €, A: 13,40 €
ab 4 Jahren
Ein Papa mit schwarzem Bart, eine Mama mit blonden Locken, zwei Kinder und ein paar Tiere. Doch wer meistert den Alltag besser? Was Papa kann, kann Mama doch auch - oder? Papa weiß, wie man die Waschmaschine repariert. Doch als Mama sich mal um den kaputten Staubsauger gekümmert hat, konnte man ihn hinterher sogar als Föhn benutzen. Papa spielt gut Fußball. Mit Mama in der Mannschaft fliegt aber nicht nur der Ball ins Tor, sondern gleich noch ein Schuh hinterher. Papa ist ein echter Grillmeister. Doch wenn Mama die Würstchen dreht, kommt sogar die Feuerwehr, um mitzufeiern. Ganz klar: Keiner von beiden ist perfekt, aber gemeinsam sind Mama und Papa ein tolles Team. Und was hat nun Papa, was die Mama nicht hat? Manche mögen ja kitzelige Bartstoppeln.
Ein witziger Bilderbuchspaß für eine fröhliche Familie mit Mama und Papa – soll es ja auch noch geben. Es müssen nur Männer mit Bärten sein …
Eva Wenzel-Bürger,
Liane Schneider
„Conni ist krank“
Carlsen
ISBN:
978-3--551-51673-2
D: 9,90 €
A: 10,20 €
14,90 sFr (UVP)
ab 4 Jahren,
eher für Vorschul-
und Grundschulkinder
Conni fühlt sich nicht gut. Der Hals tut weh, ständig läuft die Nase und auch das Lieblingsessen schmeckt ihr nicht mehr. Ausgerechnet jetzt ist Mama nicht da und besucht eine Fortbildung. Zum Glück weiß ihr Papa nach telefonischer Beratung, was zu tun ist, wenn ein Kind krank wird und hohes Fieber hat. Glücklicherweise muss er nicht zur Arbeit. So kann er mit Conni zum Arzt fahren und die Medikamente aus der Apotheke holen. Natürlich fordert auch Connis kleiner Bruder Jakob sein Recht und möchte im dickten Stress eine neue Windel haben. Schließlich geling es dem Vater, beide Kinder im Wohnzimmer zu beschäftigen und Jakob fährt die Honigbonbons mit der Holzeisenbahn zu seiner kranken Schwester. Wenn Papa dann noch den Hustensaft reicht, das Nasenspray vorsichtig einsprüht und abends das Fieberzäpfchen gibt, dann beweist er, dass auch Väter kranke Kinder versorgen können.
Melanie von Bismarck,
Axel Scheffler
„Als die Hasen noch fliegen konnten”
Beltz & Gelberg
ISBN: 978-3-407-82025-9
D: 12,95 €, A: 13,40 €,
18,60 sFr (UVP)
Lesung auf CD
ISBN: 978-3-8398-4036-8
D: 12,95 €, A: 13,10 €
19,90 sFr (UVP)
ab 4 Jahren
„Verrückt? Schon ein bisschen, aber herrlich verrückt! Auch die lustigen Zeichnungen von Axel Scheffler lassen die Begeisterung für dieses Vorlesebuch steigen.“
literaturkurier
„Das war nicht immer so!“, behauptet Mirles Papa an dem Abend, an dem die Mama für zwei Wochen weggefahren ist. Und schon ist er mittendrin in der ersten verrückten, wunderbaren Geschichte, die er jetzt jeden Abend erzählt: über grüne Menschen, über lebendige Steine oder über die Zeit, als alle Menschen fliegen konnten und vieles mehr. Ob man das denn alles glauben kann? Mirle lässt sich schließlich keinen Bären aufbinden - jedenfalls nicht, ohne ihn vorher genau unter die Lupe genommen zu haben! Noch ein paar Beispiele:
Die Hasen konnten noch fliegen, die Eichhörnchen sangen im Chor und die Hunde erzählten sich Witze. Winzlinge wohnten in Tante Elsies Blumentopf, man spielte mit Seepferdchen Unterwassertennis und unterhielt sich in Reimen. Und Papa verwandelte sich in einen Esel. Ob das alles wirklich so war? Manchmal hält Mirle ihren Vater wirklich für etwas verrückt, aber er erzählt die besten Gute-Nacht-Geschichten der Welt. 14 herrlich absurde Geschichten zum Vorlesen mit vielen wunderschön komischen Bildern von Axel Scheffler.
Vorlese-Geschichten zum Immer-wieder-Hören und Hinterher-glücklich-Einschlafen. Ein großartiges Geschenk für Erwachsene und Kinder mit viel Fantasie. Und für Familien mit einem Bewusstsein für abendliche Rituale und für eine Vorlese- und Erzählkultur, die auch ohne technische Geräte auskommt (wenngleich eine Hör-CD erhältlich ist, aber das ist immer ein Kompromiss).. CMS
Carlo Collodi,
Kestutis Kasparavicius
„Pinocchio“
Coppenrath
ISBN:
978-3-8157-3920-4
D: 14,95 €
A: 15,40 €
21,90 sFr (UVP)
zum Vorlesen ab 5,
zum Selbstlesen ab 8
Die Geschichte vom frechen Holzbengel Pinocchio ist die älteste Vater-Sohn-Geschichte, die wir bei unseren Recherchen gefunden haben. Bereits im Jahre 1881 schrieb der Italiener Carlo Collodi vom armen Vater Gepetto, dessen Marionette zum Leben erwacht. Der Holzschnitzer sorgt gut für seinen Sohn, versetzt seine warme Jacke, um eine Fibel zu kaufen. Doch Pinocchio tauscht sein ABC-Buch lieber gegen eine Eintrittskarte für ein Marionettentheater. Damit beginnt ein langer, lehrreicher Weg mit Abenteuern, bei denen er bösen und lieben Wesen begegnet. Am Ende dieses Kinderbuchklassikers verwandelt die gute Fee die Puppe in einen echten Jungen. Und die Moral: Geppetto zärtlich zu seinem Sohn: „Wenn Kinder, die einmal schlimm waren, sich bessern, dann haben sie die Kraft, alles um sich herum zu verändern und ihrer Familie neue Freude zu bringen.“ Diese 125 Jahre alte Geschichte hat sich zu einem zeitlosen Erziehungsbuch entwickelt, das von verschiedenen Autoren und Illustratoren neu übertragen wurde. Der Verlag Coppenrath hat den Originaltext für diese Bilderbuchausgabe behutsam gekürzt, sodass der ursprüngliche Charakter der Geschichte erhalten bleibt. Die kunstvollen Illustrationen zeichnete der litauische Künstler Kestutis Kasparavicius. Ein farbiges Autorenporträit und eine Kurzbiografie runden diese Ausgabe ab. CMS
„Eine Ziege mit Brille?! Aber Papa! Männer wie du tragen Brillen!“
Der kleine Junge telefoniert mit seinem Papa, der noch arbeitet. Sohnemann möchte etwas mitgebracht bekommen, Papa hat verschiedene Vorschläge. Allerdings ist der Papa so ein kleiner kreativer, der seinem Sohn einen „Zug mit Schwanz“ oder eine „Ziege mit Brille“ oder ein „Auto mit Lokomotive“ mitbringen möchte. Sein gescheiter Sohn verbessert den provozierenden Papa, doch gleichzeitig versammeln sich um den telefonierenden Sohn alle Gegenstände und Tiere. Schließlich entscheidet sich der Papa für ein ganz einfaches Mitbringsel – einen Mann mit Brille.
Dieser Bilderbuchklassiker der israelischen Kinder- und Jugendliteratur erscheint jetzt erstmals in deutscher Sprache und wurde liebevoll neu illustriert. Es stellt eine typische männliche Erziehungsform vor: die Gedanken des Kindes verwirren, mit provokanten Thesen die eigenen Gedanken stimulieren, dabei dem Kind die verbindliche Zusage der Zuneigung zeigen. Diese wunderschöne Vater-Sohn-Geschichte lege ich allen Vätern mit Kindergartenkindern wärmstens ans Herz.
Auch für alleinerziehende Väter geeignet, es taucht keine Mutter auf.
„Pinocchio"
Amor Verlag
ISBN: 978-3-944063-12-6
2 CDs, 160 Minuten
D: 9,98 € bis 12,99 €
ab 4 bis 6 Jahren
Kurzfassung des Inhalts:
Der alte Geppetto wünscht sich nichts sehnlicher als einen kleinen Jungen. In einer wundervollen, sternklaren Nacht erfüllt eine gute Fee seinen Wunsch, indem sie die kleine Holzfigur Pinocchio zum Leben erweckt. Trotz aller guten Vorsätze und der Warnungen der gewissenhaften Grille Coco zieht er voller Neugier und Abenteuerlust los, um die weite Welt zu erkunden. Eine aufregende Reise beginnt, auf der Pinocchios Mut, Loyalität und Ehrlichkeit auf die Probe gestellt werden.
Tugenden, die er erlernen muss, um ein richtiger Junge zu werden.
Der alte Meister Gepetto staunt nicht schlecht, als er entdeckt, dass das Stück Holz, das er gerade bearbeiten will, sprechen kann. Kurzerhand schnitzt der Alte ein Püppchen aus dem Block und hofft, in dem Holzjungen einen lieben Gefährten gefunden zu haben. Doch Pinocchio, wie Gepetto seine Puppe nennt, erweist sich als Frechdachs, der es mit der Wahrheit nicht sehr genau nimmt. Pinocchio will nicht bei seinem "Vater" bleiben. Er will in die Welt hinaus und das Leben genießen, wie ein echter Junge aus Fleisch und Blut. Doch schon sein erster Ausflug zum Puppentheater von Direktor Mangiafuoco bringt den Tunichtgut in große Gefahr. Danach bekommt er es mit einem hinterlistigen Fuchs und einem zwielichtigen Kater zu tun und landet sogar im Spielzeugland. Während eine gute Fee über den kleinen Abenteurer wacht, geht der einsame Gepetto auf die Suche nach seinem Pinocchio.
Ein Kommentar der AG Jugendliteratur und Medien der GEW, Bewertung: sehr empfehlenswert: „Pinocchio zählt zu den bekanntesten Geschichten für Kinder. Es ist gleichzeitig auch das bekannteste Werk des italienischen Schriftstellers Carlo Collodi. Seit das Buch 1883 erstmals erschien, wurde es neben der Realverfilmung und dem Trickfilm auch mehrfach als Hörspiel veröffentlicht, ohne an Faszination einzubüßen. Mit diesem Hörspiel auf 2 CDs liegt eine Version nach dem zweiteiligen Film Pinocchio unter der Regie von Anne Justice vor. In Sachen akustischer Gestaltung überzeugen die Stimmen von Mario Adorf, Ulrich Tukur, Benjamin Sadler, Inka Friedrich, Florian Lukas und Sandra Hüller. Die Geschichte gewinnt durch eine gelungene Musik- und Geräuschemixtur und rundet dieses Hörspiel zu einem Hörgenuss mit dichter Atmosphäre ab. Sehr empfehlenswert für Kinderohren von vier bis acht Jahren; macht aber auch Erwachsenen Spaß."
Auch als animierter Spielfilm auf DVD, 180 Minuten, für Kinder ab 6 Jahren
Pia Stapel, Karin Reheis
„Was macht Papa am Samstag?“
Edition zweihorn
ISBN: 978-3-935265-95-9
D: 0,95 €,
A: 1,00 €
1,90 sFr (UVP)
ab 4 Jahren
Männer nehmen Kartoffeln, Würstchen und zwei große Töpfe. Was wird daraus, wenn für viele gekocht wird? „Ein Ehrenamt“ sagt Jules Papa und nimmt an seinem freien Samstag seine kleine Tochter mit im Pfarrheim. Dort werden Lebensmittelspenden zu warmen Mahlzeiten verarbeitet und für einen Euro gibt es für sozial Bedürftige eine Tüte mit Lebensmitteln. Mit dieser einfachen Bildergeschichte wird Kindern und Erwachsenen von der Tischgemeinschaft im Pfarrheim St. Laurentius erzählt. Am Beispiel dieses Vaters und seiner Tochter wird eine Möglichkeit vorgestellt, mit ein paar Stunden Einsatz einen wertvollen Beitrag für die Gesellschaft zu leisten.