Die 41. Sünde:
Der Glaube An Wahrsager Und Sterndeuter (Astrologen)
Allah der Erhabene sagt:
„Verfolge nicht das, wovon du kein Wissen hast! Wahrlich, das Ohr, das Auge und das Herz, all diese werden darüber zur Rechenschaft gezogen.“ (Isra: 36)
„Ein Teil der Vermutungen (Mutmaßungen) ist Sünde.“ (Hujurat: 12)
„Allah, der Kenner des Unsichtbaren, enthüllt keinem das Verborgene, außer denen, unter Seinen Gesandten, die Ihm gefallen und die Er auserwählt hat. Dann lässt Er vor ihnen und hinter ihnen eine Schutzwache schreiten.“ (Jinn: 26-27)
Der Gesandte Allahs (s.a.s) sagte:
„Wer einen Wahrsager oder einen Hellseher aufsucht und anschließend seine Worte bestätigt, der hätte die Religion die Muhammad herabgesandt wurde verleugnet.“
(Abu Dawud überlieferte diesen Hadis mit einer wahren Überlieferungskette)
Nachdem der Gesandte Allahs (s.a.s) in einer regnerischen Nacht das Morgengebet verrichtet hatte, wandte er sein Gesicht den Muslimen zu und fragte:
„Wisst ihr, was euer Herr mir sagte?“
„Allah und Sein Gesandter wissen es am besten.“ antworteten sie. Daraufhin sagte der Gesandte Allahs (s.a.s):
„Die Nacht haben einige meiner Diener im Glauben an Mich verbracht und die anderen im Unglauben. All jene, die da sagten: „Der Regen fiel auf uns herab, veranlasst durch Allahs Güte und Großherzigkeit“, sind die, die an Mich glauben. Und jene, die da sagten: „Dies geschah durch die eine oder andere Sternenkonstellation“, sind die, die an die Sterne glauben und Mich verleugnen.“ (Buchari, Muslim)
„Wer einen Hellseher aufsucht und seinen Worten glauben schenkt, dessen Gebet wird vierzig Tage nicht anerkannt.“ (Muslim)
Von Ibni Abbas (r.a); Der Gesandte Allahs (s.a.s) sagte:
„Wer sich mit der Astrologie beschäftigt, der hätte sich der Zauberei hingegeben.“ (Abu Dawud, „sahih“)
(In der Schöpfung der Sterne liegen einige Weisheiten, die Qatada wie folgt aufzählt:
„Allah (s.t) erschuf die Sterne aus drei Gründen:
1 – Zur Zierde des Himmels
2 – Zur Vertreibung der Teufel
3 – Als Wegweiser für den Nachtreisenden und als Hilfe bei seinen Berechnungen.
Wer darüber hinaus die Sterne beobachtet, um daraus andere Deutungen abzuleiten, der wird sich irren, Fehler begehen, seine Zeit unnütz vergeuden und ohne darüber etwas zu Wissen, sich unnötigen Anstrengungen aussetzen.“)
Die 42. Sünde:
Die Auflehnung Der Frau
Gegenüber Ihrem Mann
Allah der Erhabene sagt:
„Diejenigen Frauen, deren Widerspenstigkeit ihr befürchtet, ermahnt sie, meidet sie im Ehebett und schlagt sie! Wenn sie euch wieder gehorchen, dann unternehmt nichts mehr gegen sie. Wahrlich, Allah ist Erhaben und Groß.“ (Nisa: 34)
Der Gesandte Allahs (s.a.s) sagte:
„Verweigert eine Frau die Einladung ihres Mannes, zu ihm ins Bett zu steigen, und verbringt daraufhin der Mann die Nacht im Zorn zu ihr, so verfluchen die Engel diese Frau bis in den Morgen.“ (Buchari, Muslim)
„Verlässt eine Frau das Bett ihres Mannes und verbringt auf diese Weise die Nacht, so verfluchen sie die Engel.“ (Buchari, Muslim)
„Ich schwöre bei Allah, in dessen Hände sich meine Seele befindet, ruft ein Mann seine Frau zu sich ins Bett, und kommt sie dem nicht nach, so werden jene, die sich im Himmel befinden (die Engel) einen Zorn auf die Frau hegen, solange bis der Ehemann wieder zufrieden mit ihr ist.“ (Buchari, Muslim)
„Wenn der Ehemann zu Hause ist, ist es der Ehefrau nicht gestattet, freiwillig zu fasten, ohne vorher seine Erlaubnis eingeholt zu haben. Auch ist es ihr verboten, ohne die Erlaubnis ihres Mannes, andere ins Haus hereinzulassen.“ (Buchari)
„Hätte ich einigen geboten sich vor anderen niederzuwerfen, so hätte ich der Ehefrau befohlen sich vor ihrem Mann niederzuwerfen.“ (Tirmizi, „sahih“)
„Achte darauf, wie deine Beziehung zu deinem Ehemann ist. Denn dein Mann ist entweder dein Paradies oder deine Hölle.“ (Nasai)
„Allah (s.t) wird eine Frau nicht mit Barmherzigkeit begegnen, die ihrem Ehemann gegenüber ihre Dankbarkeitsschuld nicht entrichtet, obwohl sie eigentlich ständig seiner Bedarf.“ (Nasai)
„Verlässt eine Frau das Haus ihres Mannes ohne dessen Erlaubnis, so werden die Engel sie verfluchen, solange bis sie wieder zurückkehrt oder die Tauba verrichtet.“ (Tabarani)
Die 43. Sünde:
Das Missachten der Verwandtschaftsrechte
Allah der Erhabene sagt:
„Fürchtet Allah, in Dessen Namen ihr einander bittet, und (fürchtet Ihn insbesondere in der Aufrechterhaltung der) Verwandtschaftsbande. Wahrlich, Allah wacht über euch.“ (Nisa: 1)
„Wollt ihr denn, indem ihr euch abwendet, Verderben auf Erden anrichten und eure Verwandtschaftsbande brechen? Diese sind es, die Allah verflucht, so macht Er sie taub und lässt ihre Augen erblinden.“ (Muhammad: 22-23)
Der Gesandte Allahs (s.a.s) sagte:
„Wer die Verwandtschaftsbeziehungen bricht, der wird das Paradies nicht betreten.“ (Buchari, Muslim)
„All jene, die an Allah und an das Jüngste Gericht glauben, sollten ihre Verwandtschaftsbeziehungen pflegen.“ (Buchari, Muslim)
„Nachdem Allah (s.t) Seine Schöpfung vollendete, stand ‚die Gnade’ (Sinnbild für „Verwandtschaft“) auf und fragte Allah: „Ist dies die Zeit der Zuflucht zu Dir?“ Allah antwortete: „Ja, soll Ich dich beschützen und jene verwahrlost lassen, die dich nicht bewahrten?“ ‚Die Gnade’ sagte: „Ja, das will ich.“ (Buchari, Muslim)
„Wünscht einer die Mehrung seines Lebensunterhaltes und die Verlängerung seines Lebens, so möge er seine Verwandtschaftsbeziehungen bewahren.“ (Buchari, Muslim)
„Am Thron Allahs hängend sagt ‚die Gnade’ (die Verwandtschaft) folgendes: „Wer mich pflegt, den beschützt Allah. Wer seine Beziehung zu mir bricht, so wird auch Allah Seine Beziehung zu ihm brechen.“ (Buchari, Muslim)
Allah der Erhabene sagt:
„Diejenigen, die ihren Bund mit Allah brechen, nachdem sie Ihm dies ernsthaft gelobt hatten, und das trennen, dessen Zusammenführung Allah geboten hat, und Unheil auf Erden stiften, ihnen gehören die Verdammnis und die schlimme Wohnstätte (die Hölle).“ (Rad: 25)
Von Abu Hurayra; Allah (s.t) gebietet in einer Qudsi-Hadis wie folgt:
„Rahman ist mein Name. Dies (die Verwandtschaftsbeziehung) ist Rahim. Wer sie pflegt, den pflege Ich. Bricht einer die Beziehung zu ihr, so breche auch Ich meine Beziehung zu ihm.“ (Abu Dawud, Tirmizi)
Jemand, der seine armen Verwandten finanziell nicht unterstützt, obwohl er selbst reich ist, wäre dadurch seinen Verwandtschaftspflichten nicht nachgekommen. Jemand, dessen Verwandte keine finanzielle Hilfe benötigen, hätte dadurch die Beziehungen zu seinen Verwandten gebrochen, indem er die Verwandtschaftsbesuche einstellt oder sie schlecht behandelt.
Der Gesandte Allahs (s.a.s) sagte:
„Pflegt die Verwandtschaft, selbst wenn es nur mit einem Gruß ist.“ (Bazzar)
(In der Überlieferungskette von diesem Hadis taucht Yezid b. Abdullah b. Berra al-Ghanavi auf. Er ist keine zuverlässige Person; Majmauz-Zawaid, Ibni Hajar al-Haytami c:8 s:152)
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