Enciclopedia liebig 1 (3 L) 0901 0950 (1907 1908)



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Leben und Treiben in Birma

In Birmania

En Birmanie

Vorderseite - Fronte - Côté antérieur

a) Birmanische Prinzessin im Palastgarten

b) Der Schmetterlingstanz bei festlichen Aufführungen

c) Geisterverehrung in einem Dorfe

d) Die Tätowierkunst bei den Katschin

e) Frauen bei der Hausarbeit und im Handel

f) Heitere Begräbnisfeier beim Stamme der Karen

a) principessa birmana nel giardino del palazzo

b) la danza della farfalla

c) adorazione degli spiriti in un villaggio

d) il tatuaggio presso i Katschin

e) una parte di un mercato

f) cerimonia funebre nella tribù dei Karen

a) Princesse birmane dans les jardins du palais

b) La danse du papillon.

c) Adoration des esprits dans un village.

d) Le tatouage chez les Katchins

e) Coin d’un marché.

f) Cérimonie funèbre dans la tribu des Karens

Rückseite - Retro - Verso

a) In Birma - Birmanische Prinzessin im Palastgarten.

Das Leben der birmanischen Prinzen floss, wie das der meisten eingeborenen Herrscher, recht beschaulich dahin. Sie beteiligten sich zwar an der an der Ausfuhr des Landeserzeugnisse wie Betel, Reis, Katechu, Indigo usw., hatten aber viel freie Zeit, die sie mit Vorliebe auf ihren herrlich am Flusse gelegenen Landfsitzen verbrächten. Völlig dem Süssen Nichtstun waren die Prinzessinnen hingegeben, deren eine nebst ihrer Gespielin auf unserem Bilde zu sehen ist. Eigentümlich ist das goldstrotzende Oberkleid, das in einen spitzen Flügel ausläuft, sowie der ebenfalls reich mit Gold verzierte Kopfputz. Die grossen, von speerbewaffneten Hütern bewachten Lustgärten sind mit Palmen und schönen Blumen bestanden, zwischen denen die in Birma heimischen Gold- und Silberfasanen einherstolzieren.

b) In Birma. - Der Schmetterlingstanz bei festlichen Aufführungen.

Das im Jahre 1886 dem Indobritischen Reiche einverleibte hinterindische Reich Birma war bis vor einigen Jahrzehnten noch wenig von der europäischen Kultur berührt worden. Die Machtbefugnisse des einheimischen Herrschers, der fast göttliche Verehrung genoss, waren unbeschränkt. Zu seinem Hofstaate gehörte auch eine Anzahl Tänzerinnen, die bei festlichen Anlässen öffentliche Reigen aufführten. Der auf unserem Bilde dargestellte Tanz ist der Schmetterlingstanz, bei dem sich die Tänzerinnen mit bunten Flügeln schmückten. Ausserdem waren sie mit reichem Goldzierat behängt und trugen eine eigenartige, metallene mit Ohrgehängen versehene Kopfbedeckung in Form einer Pagode. Das während der Tanzbewegungen entstehende Durcheinander bunter Farben sollte den Eindruck flatternder Schmetterlinge hervorrufen.

c) In Birma. - Geisterverehrung in einem Dorfe.

Die ausgedehnten Wälder Birmas liefern der Bevölkerung ausser mancherlei Früchten viele nützliche Produkte, wie Teakholz, Palmbast und -Blätter. Die Eingeborenen denken sich die Wälder von Geistern bewohnt und tun deswegen ihr Möglichstes, um mit diesen auf gutem Fusse zu bleiben. Dazu sollen auch die Speiseopfer beitragen, die den Dämonen unter heilig gehaltenen Bäumen dargebracht werden. Unser Bild stellt ein solches Opfer dar, bei dem die Frauen frisch gekochte Reisspeisen und Getränke auf einem als Altar dienenden Steinblock unter ernem heiligen Maulbeerbaum niedersetzen. Damit der Geist auf die Gaben aufmerksam werde, vollführt ein Mann auf einer Trommel einen gewaltigen Lärm, während die Frauen emtSiiige Gebetsformeln dazu hersagen.

d) In Birma - Die Tätovierungskunst bei den Katschin.

Im Norden von Birma sitzen die Katschin, die ein reines Bergvolk sind und zu den Bewöhnern des Landes gezählt werden. Sie besitzen grosse Fertigkeit im Flechten von Matten aus Palmblättern und im Schnitzen. Ihre eigentümlichen Ornamentik geschmückt, die von Geschlecht zu Geschlecht forterbt und sich auch beim Tätowieren zeigt. Dieses wird eifrig betrieben, denn die Tätowierung gilt als hoher Schmuck; die Männer lassen mit Vorliebe ihre Oberschenkel tätowieren. Auffällig ist bei den Katschin die in ganzen Familien gleichmässig bei Männern, Frauen und Kindern auftretende Behaarung des Körpers, die so stark ist, dass man ihnen den Namen „Hundemenschen" beigelegt hat; nicht einmal das Gesicht ist davon frei. Wir sehen auf unserem Bilde solche Haarmenschen beim Tätowieren eines Mannes von normaler Behaarung.

e) In Birma. - Frauen bei der Hausarbeit und im Handel. Die Birmanen sind tüchtige Handwerker, wenn gleich sich ihre Kenntnisse nur auf wenige Fertigkeiten erstrecken, da die Bedürfnisse nicht gross sind. Töpferei, Herstellung von Meterwaren und Weberei sind im ganzen Lande bedeutend entwickelt, besonders die Weberei steht auf hoher Stufe, dank dem natürlichen guten Geschmack und dem Geschick der Frauen, die fast ausschlischlessich damit beschäftigt sind. Unser Bild stellt eine Marktszene dar in einer Strasse von Mandale, der früheren Hauptstadt. Im Vordergrunde sehen wir Weiberinnen beim Spulen der Seide und beim Anpreisen ihrer Erzeugnisse, die in farbigen seidenen Sarong bestehen. Der Sarong ist ein Stück Zeug, das die Frauen anstatt genähter Gewänder um den Leib geschlungen tragen. Eigentümlich sind die Haarzöpfchen der vornehmen Frauen, die auch mit Goldschnüren geschmückt werden, während die Frauen aus dem Volke Blumen im Haare tragen.

f) In Birma. - Geisterverehrung in einem Dorfe.

Die ausgedehnten Wälder Birmas liefern der Bevölkerung aüsser mancherlei Früchten viele nützliche Produkte, wie Teakholz, Palmbast und -Blätter. Die Eingeborenen denken sich die Wälder von Geistern bewohnt und tun deswegen ihr Möglichstes, um mit diesen auf gutem Fusse zu bleiben. Dazu sollen auch die Speiseopfer beitragen, die den Dämonen unter heilig gehaltenen Bäumen dargebracht werden. Unser Bild stellt ein solches Opfer dar, bei dem die Frauen frisch gekochte Reisspeisen und Getränke auf einem als Altar dienenden Steinblock unter cinem heiligen Maulbeerbaum niedersetzen. Damit der Geist auf die Gaben aufmerksam werde, vollführt ein Mann auf einer Trommel einen gewaltigen Lärm, während die Frauen eintönige Gebetsformeln dazu hersagen.

a) In Birmania. - Principessa birmana nel giardino del palazzo.

I principi birmani, come la maggior parte dei principi indigeni, passavano la vita nell’ozio. Essi s’interessavano bensì dell'esportazione dei prodotti del paese, di caccia, dell'indaco ecc., ma ciò li teneva assai poco occupati ed essi potevano restar quasi sempre nelle loro villeggiature, poste lungo le ridenti sponde dei fiumi. Le principesse s'abbandonavano completamente al dolce far niente. La nostra vignetta rappresenta una di esse in compagnia della sua damigella d’onore: il suo mantello, di taglio originale, è guarnito di larghi broccati in oro e termina in punta; anche in capo porta ricchi ornamenti d'oro. I parchi immensi di quelle magnifiche residenze, sorvegliati da guardiani armati di lancia, hanno palmizi e fiori superbi, fra i quali si pavoneggiano dei magnifici fagiani dorati, originari del paese.

b) In Birmania. - La danza della farfalla.

Lo Stato indocinese con la Birmania, incorporato nell'Impero delle Indie nel 1886, non è stato messo in contatto colla civiltà europea che da 15 o 20 anni. Il Sovrano indigeno ara adorato quasi come un dio ed aveva potere illimitato. Della sua corte facevano parte anche delle ballerine le quali, nelle solennità, danzavano in pubblico. Una danza rappresentata dalla nostra vignetta si chiama „la danza della farfalla”: veniva eseguita da donne munite d'ali a svariati colori ed ornate di ricche stoffe ricamate in oro: esse avevano un copricapo metallico della forma di una pagoda e dal quale scendevano certi dischi a coprire gli orecchi. Le danzatrici così vestite, movendosi rapidamente venivano a dare l'illusione dello svolazzare di farfalle.

c) In Birmania. - Adorazione degli spiriti in un villaggio. Le estese foreste della Birmania forniscono alla popolazione, oltre a svariati frutti, numerosi altri prodotti utilissimi quali il legno di teck, le foglie e le fibre dei palmizi. Gli indigeni, convinti che i boschi sono popolati di spiriti, fanno quanto possono per vivere in pace con essi. A tale scopo depongono ai piedi d'un certo albero considerato come sacro, delle offerte di vettovaglie. La nostra vignetta rappresenta una di tali scene: alcune donne depongono ai piedi d'un gelso sacro, sopra una pietra che serve da altare, dei vasi contenenti riso e bevande.

d) In Birmania. - Il tatuaggio presso i Katchin.

Nel nord della Birmania vivono i Katchin, formanti una tribù montanara che è fra i popoli indigeni primitivi. Essi sono artisti abili nella scultura e nel tessere stuoie con foglie di palmizi: le loro capanne sono decorate con una certa arte primitiva, trasmessa di generazione in generazione e che è applicata anche nel tatuaggio tanto in uso fra essi. Gli uomini si fanno tatuare di preferenza le coscie. Presso i Katchin si osserva uno sviluppo singolare dei peli i quali coprono non solo il corpo, ma non risparmiano anche il volto e ciò in ambo i sessi e fino da giovinetti. Questa particolarità valse loro il nomignolo di „uomini-cani”. La nostra vignetta ci mostra alcuni rappresentanti di questa razza che stanno tatuando nn uomo dalla pelle normale.

e) In Birmania. - Una parte di un mercato.

I Birmani sono abili artisti, ma stante i limitati bisogni di quella popolazione, non possono esercitare la loro abilità che in talune specialità. Maggiormente sviluppate sono la tessitura, la fabbricazione delle stoviglie e di oggetti metallici; la tessitura sopratutto ha raggiunto un alto grado di perfezione, grazie al buon gusto innato ed alla destrezza delle donne delle quali è l'occupazione principale. La nostra vignetta rappresenta una parte del mercato nelle strade di Mandalay l'antica capitale. Davanti vediamo delle tessitrici occupate ad incannare la seta e che offrono ai passanti il prodotto del loro lavoro, il „Sarong”, veste femminile in seta colorata, senza cuciture che si porta avvolta attorno al corpo. Le donne di alta classe si distinguono per delle piccole trecce di capelli ornate talvolta da lacciuoli dorati, mentre le donne del popolo ornano i loro capelli intrecciandovi dei fiori.

f) In Birmania. - Cerimonia funebre nella tribù dei Karen. Fra le popalzioni birmane, i Karen si distinguono per singolari usi funerari, o della loro comunità viene a morire, ne mettono il corpo su d’un leggero palco e lo coprono di stoffa. Ai due lati si riunisce la gioventù nubile dei due sessi per intonare delle vecchie melodie popolari adatte alla circostanza. I giovani cantano poi delle strofe nelle quali enumerano e lodano le virtù femminili, mentre le ragazze rispondono difendendosi modestamente. Dopo ciò viene acceso sotto il palco una leggera fiamma allo scopo di mummificare il cadavere il quale non viene messo sotto terra che un anno appresso.

a) En Birmanie - Princesse birmane dans les jardins du palais.

Les princes birmans passent leur vie dans l’oisiveté, comme du reste la plupart des princes indjgènes. Il prenaient toutefois part à l’exportation des produits du pays tels que le riz, le bétel, le cachou, l'indigo etc., mais cette occupation leur laissait de larges loisirs et leur permettait de demeurer presque constamment dans leurs résidences de campagne, établies dans des situations ravissantes aux bords des fleuves. Les princesses s'adonnaient complètement au doux "far niente". Notre gravure représente une de ces nobles demoiselles en compagnie de sa fille d'honneur. Son manteau d'une coupe originale est garni de larges brocarts en or et se termine en pointe; sa coiffure est également agrémentée de riches ornements en or. Les parcs immenses, surveillés par des gardiens armés de lances, sont plantés de palmiers et de fleurs superbes, parmi lesquelles se pavanent des faisans dorés, originaires du pays.

b) En Birmanie. - La danse du papillon. L'Etat indochinois de la Birmanie incorporé à l'Empire de l’Inde en 1886, n'a été mis en contact avec la civilisation européenne que depuis quelques dizaines d'années. Le souverain indigène était adoré presque à l’égal d'un dieu et son pouvoir était sans bornes. Sa cour comportait un certain nombre de danseuses, qui exécutaient à chaque solennité des ballets en public. La danse que représente notre gravure s'appelle la danse du papillon; elle est exécutée par des femmes ornées d'ailes bariolées et de riches étoffes brochées d'or. Leur bizarre coiffure métallique avait la forme d'une pagode et était garnie de sortes de boucles d'oreilles. Le chatoiement de couleurs éclatantes, produit par les mouvements des danseuses, devait donner l'illusion d'un voltigement de papillons.

c) En Birmanie.

Adoration des esprits dans un village.

Les forês très étendue de la Birmanie fournissent à la population, en plus de fruits divers, de nombreux autres produits très utiles, comme le bois teck, les feulles et les fibres de palmier. Les indigènes, persuadés que les forês sont peuplées d'esprits, font leur possible pour vivre en paix avec eux, et en effet, ils déposent en offrande des victuailles au pied de certains arbres considérés comme sacrés. Notre gravure représente une de ces scènes où des femmes viennent placer des vases, contenant du riz et des boissons, sur une pierre servant d'autel, au pied d'un mûrier sacré. Pour attirer l'attention de l’esprit, un homme fait un grand vacarme à l'aide d'un tambour, pendant que des femmes récitent de monotones invocations.

d) En Birmanie.

Le tatouage chez les Katchins.

Dans le nord de la Birmanie habite la tribu montagnarde des Katchins qui comprend un nombre de peuples indigènes primitifs. Ce sont des artisans très adroits dans la sculpture et dans le tressage de nattes en feuilles de palmiers. Leurs huttes sont décorées selon les règles d'un art particulier, transmis de génération en génération et qui apparaît également dans le tatouage très en vogue chez eux. Les hommes se font tatouer de préférence les cuisses. Un phénomène curieux que l'on observe chez ce peuple, c'est l’extrème dévéloppement du systène pileux qui s'étend sur tout le corps, y compris le visage, tant chez les hommes que chez les femmes et les enfants. Cette singularité leur a valu le surnom de „hommes-chiens". Sur notre gravure nous voyons quelques représentants de cette race en train de tatouer un homme à peau normale.

e) En Birmanie - Coin d’un marché.

Les birmans sont des artisans très capables. Toutetois, comme les besoins de la population sont restreints, leur ne s'exerce que dans quelques spécialités. Le tissage, la potérie et la confection d'objets métalliques sont des industries très dévéloppées; le tissage en particulier est arrivé à un haut degré, grâce au bon goût inné et à la dextérité des femmes dont il forme l’occupation principale. Notre gravure représente un coin de rues de Mandalay, l'ancienne capitale. Au premier plan nous vpyons des tisseuses occupées à bobiner de la soie et à offrir en vente le produit de leur travail: le „sarong", vêtement féminin sans coutures, en soie de couleur, qui se porte enroulé autour du corps. Les femmes d'un rang élevé se distinguent par de petites tresses de cheveux agrémentées parfois de lacets dorés, tandis que les femmes du peuple ornent leurs cheveux de fleurs.

f) En Birmanie. Cérimonie funèbre dans la tribu des Carlens.

Parmi les peuplades birmanes les Carlens se distinguent par des cérémonies particulières usitées aux funérailles. Un membre d'une commune carlenne vient-il à mourir, on place son corps sur un léger échafaudage et on le recouvre d'étoffes. A droite et à gauche se réunit la jeunesse nubile des deux sexes pour entonner de vieilles mélodies populaires, composées spécialement pour ces circonstances. Les jeunes gens chantent des couplets énumérant élogieusement les vertus féminines; les jeunes filles répliquent en se défendant modestement. Après le chant, on allume sous l'échafaudage un feu doux, dans le but de momifier le cadavre qui n'est mis en terre qu'une année plus tard.

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