Jolberg, Julie Regine (geh. Zimmern),
*30.6.1800 Heidelberg, 15.3.1870 Nonnenweiher. Die Tochter jüdischer Eltern heiratete zunächst einen Juristen, der früh starb. In Gemmingen bei Heilbronn ließ sie sich taufen und heiratete ihren früheren Lehrer Jolberg, der ebenfalls jung starb. Nun fand sie treue Christen, hörte Predigten von —» Hofacker und -» Knapp und drang zum lebendigen Glauben durch. Ihre Liebe galt den eigenen und fremden Kindern. Um den Kindern der Armen im Geist des Evangeliums zu dienen, erwarb sie 1844 in Leutesheim bei Kehl ein geräumiges Haus, in dem sie Kinderschwestern ausbildete. An vielen Orten entstanden durch ihre Initiative Kinderschulen. 1851 konnte sie mit ihren Schwestern ein kleines Schloß in Nonnenweiher beziehen.
Lit.: M. G. W. Brandt, Mutter J., 1872
Rothenberg
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