Evangelisches Gemeindelexikon


Karl-Heim-Gesellschaft -» Heim-Gesell­schaft



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Katechismus



1. Geschichte: Erfahrungen bei Gemeindebe­suchen brachten Luther auf den Gedanken, mittels des Kleinen K. (1529) dem Mangel an Glaubenskenntnis abzuhelfen. Der Kleine

K. diente als Gemeinde-, Haus- und Schul­buch. Er faßt die Hauptstücke des christli­chen Glaubens (Gebote, Apostolicum, Va- ter-Unser, Taufe, Abendmahl) exemplarisch zusammen. Das Frage-Antwort-Modell (»Was ist das?«) macht den K. zum Ge­spräch. DerIch-Stil (»mich geschaffen«, »sei mein Herr«, »Geist hat mich berufen«) gibt dieser Lehre eine seelsorgerliche Note. Das

K.-Verhör vor dem -> Abendmahl wollte mit dem Anspruch der Botschaft Ernst machen. Später entartete es zum bloßen Abhören des Gelernten. Luthers Großer K. diente als Un­terrichtshilfe für Pfarrer und Lehrer. Der ref. Heidelberger K. (15 63} ist dreifach gegliedert (Von des Menschen Elend, Erlösung, Dank­barkeit). Seine 129 Fragen geben erweckli- che Denkanstöße und sind biblisch unter­mauert.

2. Gegenwart: Nach Zeiten der Vertiefung des K. im —» Pietismus, der Verflachung in der -» Aufklärung und der Verschulung im 18./20. fh. stieg im Dritten Reich der Kurs­wert des K. für Christenlehre und Gemein­deunterricht in der Bekennenden Kirche. Nach dem Holländischen K. (kath. 1966) ist der Ev. Erwachsenenkatechismus (EEK) zu einem Schlüsselbuch der Ev. Erwachsenen­bildung geworden (1975). Er ist biblisch-be­kenntnismäßig fundiert und an Lebens- und Denkfragen orientiert. Im Unterschied zu modernen Glaubensbüchern von Einzelver­fassern stellt der EEK eine Teamarbeit dar. Er sucht (dialogisch) das Zwiegespräch mit dem Leser, geht (argumentativ) seinen Zwei­feln nach und baut (ökumenisch) Brücken. Neben Lang- und Kurzfassung versuchen die »Katechismusbriefe« bes. den Einzelleser zu erreichen (Briefseelsorge), zur Gruppenar­beit anzuregen und zum EEK hinzuführen. - Ähnlich bemüht sich der K.-Unterricht für Kinder und Jugendliche um Erneuerung. Ge­fahr ist hier einseitige Schüleranpassung; Aufgabe ist eine echte Bibel- und Problem- orientiertheit. Ziel kann nicht der Ersatz von Luthers Kleinem K. sein, sondern nur ein neuer Jugend-K., der Luthers Anliegen für die Gegenwart fruchtbar macht.

Lit.: K. Dienst, Moderne Formen des Religionsun­terrichts, 1973 - W. Jentsch/H. Jetter/M. Kießig/'H. Reller (Hg.), Ev. Erwachsenen-K., 19773 - J. Han- selmann/W. Jentsch, Katechismusbriefe, 19783 —I. Chr. Hampe, Was wir glauben, 1977 - I. Meyer, Hist. Kommentar zu Luthers kleinem Katechis- mus, 1929 Jentsch

Katholisch-apostolische Gemeinden

Die Katholisch-apostolischen Gemeinden (fälschlich Irvingianer genannt) sind aus ei­ner aufgrund der Französischen Revolution von 1789 apokalyptisch orientierten —> Er­weckung in Schottland und England hervor­gegangen. Innerhalb des geistlichen Auf­bruchs in der presbyterianischen und angli­kanischen Kirche des beginnenden 19. Jh.s traten außer wunderbaren Heilungen die ur- christlichen —» Charismen der Glossolalie und der —»Prophetie wieder in Erscheinung. Von 1832 bis 1835 wurden zwölf Männer ge­bildeter Herkunft, drei Geistliche und neun Laien, prophetisch als Apostel Jesu Christi für die Gesamtkirche benannt. Sie studier­ten knapp zwei Jahre lang gemeinsam in täg­lichen Zusammenkünften unter Hinzuzie­hung von Propheten die ganze Heilige Schrift und verfaßten eine umfangreiche Zeugnisschrift an die Christenheit (1838). Die grundlegende unüberbietbare Rolle des apostolischen Zeitalters, des Kanons, der altkirchlichen -> Bekenntnisse und der er­sten Apostel wird voll anerkannt. Aber zu­sammen mit dem Wirken von Propheten, —» Evangelisten und Hirten (Lehrern) gelten le­bende Apostel als für die richtige Verfassung der Kirche und ihre geistliche Kraft unab­dingbar notwendig. Das Bemühen der Apo­stel, die Kirche zur Manifestation ihrer Ein­heit und zur lebendigen Hoffnung und Vor­bereitung auf die —» Wiederkunft Christi zu führen, schlug fehl. Seit 1838 entwickelten die Apostel für die unter ihnen gesammelten Gemeinden eine reichhaltige Gottesdienst­ordnung. Nachdem am 3.2.1901 der letzte Apostel (Fr.V.Woodhouse) starb, enthalten sich die k.a.G. alles Wirkens nach außen. Des geistlichen Amtes weltweit beraubt, sind die k.a.G. heute auf die Landeskirchen angewiesen. Gesinnung und Verhalten der

k. a.G. sind ökumenisch und von einer nach wie vor lebendigen Hoffnung auf die Parusie Christi erfüllt.

> Neuopostolische Kirche

Lit.: R.-F. Edel, Auf dem Weg zur Vollendung der Kirche Jesu Christi, 1962 - A.Weber, Die Katho­lisch-apostolischen Gemeinden. Ein Beitrag zur Er­forschung ihrer charismatischen Erfahrung und Theologie, 1978

Weber

Katholische Kirche



  1. Die röm.-kath. Kirche ist die größte unter den christlichen Kirchen in der Welt. Nach der Zahl ihrer Glieder liegen ihre Schwer­punkte heute in Europa und Lateinamerika; mehr und mehr auch in Afrika. »Römisch« heißt sie wegen der im Laufe schon der er­sten Jahrhunderte sich anbahnenden, erst im 2. Jahrtausend erreichten und ausgebauten Vorrangstellung des Bischofs von Rom, des Papstes. Hatte das I. Vatikanische Konzil 1870 die Leitung der Gesamtkirche, vor al-

lern auch durch die Dogmatisierung des päpstlichen Primats und der päpstlichen Un­fehlbarkeit, vollkommen in die Hand des Papstes gelegt, so stellte ihm das II. Vatika­nische Konzil (1962-1965) das Kollegium der Bischöfe in der Leitung der Gesamtkir­che zur Seite, ohne freilich seine Vollmacht wirklich zu beschränken. Das Kollegium der Kardinäle tritt besonders bei der Papstwahl in Erscheinung. Das Wort »katholisch«, d.h. allgemein umfassend, wird zuerst auf die Kirche angewendet durch den Bischof Igna­tius von Antiochien (gest. um 115): »Wo Je­sus Christus ist, da ist die Katholische Kir­che«. Berühmt, aber auch kritisch zu be­trachten ist die Definition des Vincentius von Lerinum (gest. ca. 450): »Katholisch ist, was überall, was immer, was von allen ge­glaubt worden ist«. Seit dem Bischof Augu­stinus (gest. 430) bezeichnet es die universa­le, über den ganzen Erdkreis ausgebreitete Kirche. In diesem Sinn kann auch die —> Re­formation das Wort »katholisch« verstehen. Das Grundbekenntnis der lutherischen Re­formation, die Augsburgische Konfession (1530), will nicht ein Sonderbekenntnis, sondern ein Bekenntnis für die ganze Chri­stenheit sein, »darin nichts der allgemeinen christlichen, ja auch der römischen Kirche zuwider noch entgegen ist.« Nach Paulus ist das Evangelium universal (Röm 1,16), d.h. »katholisch«, weil Jesus Christus der Hei­land aller Menschen ist. Das Ringen um das rechte Verständnis von »katholisch« ist heute im ökumenischen Gespräch eine wichtige Aufgabe.

2. Das für die übrige Christenheit wichtigste Ereignis in der jüngsten Geschichte der röm.-kath. Kirche war das II. Vatikanische Konzil (1962-65) unter den Päpsten Johan­nes XXIII. (i958-63)undPaul VI. (seit 1963). Zu dieser großen, viel beachteten Versamm­lung von etwa 2 500 »Konzilsvätern«, die in vier Sessionen tagte, waren auch etwa 100 nicht röm.-kath. Beobachter eingeladen. Der Katholizismus, so hat einer dieser Beobach­ter (G. Maron) nach dem Konzil geurteilt, ist durch diese Veranstaltung »evangelischer«, »katholischer« und »römischer« geworden. Damit sind auch die Kräfte angedeutet, die vielleicht schon vor, jedenfalls in und seit dem Konzil, in der katholischen Kirche mit­einander ringen. Seine 16 Texte (4 Konstitu­tionen, 9 Dekrete, 3 Deklarationen) zeigen alle: »Dieses Konzil war ein Konzil der Kir­che über die Kirche« (K. Rahner). Vor allem die wichtigen Texte über die Kirche, über die Quellen der Offenbarung, über den ökume- nismus, über die Sendung der Kirche in der Welt von heute, atmen die starke innere Be­wegung im Ganzen der röm.-kath. Kirche, die schon vorher sich angestaut hatte und nun im Konzil hervorbrach. So hat das Kon­zil ein »aggiornamento«, d.h. ein Gleichzei­tigwerden mit der Gegenwart (Johannes XXIII.), einen längst fälligen Wandlungspro­zeß eingeleitet, der noch lange nicht abge­schlossen erscheint und in mancher Hin­sicht heute in ein für die Kirche selbst kriti­sches Stadium eingetreten ist. Die Kräfte der Erneuerung und die Mächte der Tradition stehen in Theologie und kirchlicher Praxis in heftiger Auseinandersetzung, der römi­sche Zentralismus ringt mit den starken Be­strebungen nach Dezentralisation. In nicht wenigen Gebieten der weltweiten Kirche scheint die kirchliche Entwicklung der zen­tralen Kontrolle Roms weithin entzogen, und eine schwere Autoritätskrise macht sich bemerkbar. Mitten im Festhalten an al­ten Strukturen drängen neben modernisti­schen Anpassungsbestrebungen an die heu­tige Zeit auch Kräfte der Erneuerung aus dem Evangelium ans Licht; das Studium der Heiligen Schrift und eine darauf sich grün­dende Theologie, das Wertlegen auf die Ver­kündigung des Wortes und auf -» Evangeli­sation ist deutlich zu spüren. Neue -» cha­rismatische Bewegungen werden sorgfältig beobachtet und, soweit irgend möglich, für den Gottesdienst und das Ganze des kirchli­chen Lebens fruchtbar gemacht.



  1. Für das Verhältnis der röm-kath. Kirche zu den anderen christlichen Kirchen hat das ökumenismusdekret des Konzils besondere Bedeutung gewonnen. Noch 1928 hatte Papst Pius XI. als die einzige Lösung der ökumenischen Frage die Rückkehr der Ge­trennten zu der einen wahren katholischen Kirche bezeichnet. »Die Einheit, wie Chri­stus sie will, kann nicht mit, sondern nur in der katholischen Kirche wieder hergestellt werden«. Noch nach der Encyclica mystici corporis von Papst Pius XII. (1943) fallen die Grenzen des mystischen Leibes Christi mit denen der rechtlich verfaßten röm.-kath. Kirche zusammen. Mit dem ökumenis­musdekret erfolgte, auch unter der Wirkung des eindrücklichen Christusbekenntnisses Pauls VI., ab 1965, ohne daß freilich die dogmatische Situation im wesentlichen verändert wurde, doch ein merklicher Wan­del in der ökumenischen Methode und im ökumenischen Klima. In bewegten Worten erkennt das Dekret, ohne von der besonde­ren Stellung der »katholischen Kirche Chri­sti» etwas abzubrechen, den Reichtum der Gaben des Geistes Gottes auch bei den »ge­trennten Brüdern» an. Seitdem hat auch bei uns das Verhältnis zwischen den Kirchen, die schon in der Zeit der nationalsozialisti­schen Bedrückung näher zueinander geführt worden waren, eine wesentliche Verbesse­rung erfahren. Auf allen Ebenen, von den Gemeinden bis zu den Kirchenleitungen, finden heute ökumenische Begegnungen statt, bei denen auch strittige Themen be­handelt werden. Man stimmt die soziale Ar­beit gegenseitig ab, verständigt sich über die Entwicklungshilfe in der Dritten Welt, ar­beitet auf dem Gebiet der neueren Bibel­übersetzungen zusammen, gemeinsame gottesdienstliche Feiern werden gehalten, ein gemeinsamer Vaterunsertext hat rasch Eingang gefunden, das Problem der glau­bensverschiedenen Ehe wurde spürbar ent­schärft. Welche Möglichkeiten und welche Grenzen der ökumenischen Zusammenar­beit die röm.-kath. Kirche selber sieht, zeigt der auf der Würzburger Synode 1974 gefaßte Beschluß über die »pastorale Zusammenar­beit im Dienst an der christlichen Einheit». In vielen Ländern ist die röm.-kath. Kirche den »nationalen Christenräten«, bei uns der -» Arbeitsgemeinschaft christlicher Kirchen beigetreten. An der letzten Vollversamm­lung des Ökumenischen Rates in Nairobi nahm eine starke röm.-kath. Delegation, vor allem aus dem päpstlichen Sekretariat für die Einheit der Christen, teil. Eine Vollmit­gliedschaft im Ökumenischen Rat scheint jedoch auf absehbare Zeit schon wegen der völlig anderen Struktur hüben und drüben nicht in Frage zu kommen. Wohl aber gibt es Zusammenarbeit auf vielen Einzelgebieten und Vollmitgliedschaft in wichtigen Kom­missionen. Bei aller ökumenischen Aufge­schlossenheit soll man nicht übersehen, daß die dogmatischen Unterschiede geblieben sind. Besonders die neueren Dogmen der röm.-kath. Kirche, die päpstlichen von 1870 sowie die Mariendogmen von 1854 (unbe fleckte Empfängnis) und 1950 (leibliche Himmelfahrt Marias), stehen zwischen uns. Auch Versuche einer Neuinterpretation hel­fen hier wohl nicht weiter. Uber das weiter vorhandene unterschiedliche Verständnis des geistlichen -> Amtes und der Eucharistie werden intensive Gespräche geführt. Unter den in den letzten Jahren auf Weltebene er­folgten ökumenischen Gesprächen wurde der zwischen dem röm.-kath. Einheitssekre­tariat und dem Luth. Weltbund geführte Dialog mit seinem Ergebnis, dem »Malta- Bericht« (1972), besonders bekannt. So sehr die Wahrhaftigkeit gebietet, die nach wie vor vorhandenen Unterschiede nicht voreilig zu überspringen, so sehr ist uns um derselben Wahrhaftigkeit willen geboten, solche Do­kumente sorgfältig zu prüfen.

  2. So können auch Glieder der reformatori- schen Kirchen für die ökumenische Begeg­nung mit der röm.-kath. Kirche frei sein. Das tiefste Motiv solcher Zusammenarbeit ent­springt doch wohl aus der Frage des Paulus: »Wie? Ist Christus nun zertrennt?« (iKor

  1. . Der universale Auftrag des Evange­liums macht auch uns frei zum ökumeni­schen Gespräch, in dem es gerade um die Wahrhaftigkeit gehen muß. Auch in seinen schärfsten Urteilen über die Mißstände in der röm.-kath. Kirche seiner Zeit und über den Papst hat Luther nie bestritten, daß das Evangelium auch in der katholischen Kirche wirksam ist. Was wollte übrigens Gott in der Zeit nach 1945, als viele evangelische Flüchtlinge in katholische Gebiete kamen und umgekehrt, als die Kirchen einander für ihre Gottesdienste das Gastrecht gaben? Das ökumenische Gespräch unter dem Evange­lium ruft im übrigen uns Evangelische selber zur Buße und Neubesinnung auf das Heil in Jesus Christus, es schafft neue Erkenntnisse und stärkt die Freiheit zu der von allen Chri­sten heute geforderten Verantwortung, den christlichen Glauben gegenüber der Welt zu bezeugen (iPetr 3,15). Unsere eigenen Be­mühungen in der Sache der einen heiligen christlichen Kirche, dieser Schöpfung Got­tes selbst, werden ihr rechtes Augenmaß durch das Wort empfangen, das einer der Be­obachter des Luth. Weltbundes beim II. Va­tikanum, der dänische Theologe Skyds- gaard, geprägt hat: »Alle Kirchen müssen be­siegt werden, damit Gott siegen kann!«

Lit.: E. Schiink, Nach dem Konzil, Siebenstern-Ta­schenbuch, 1966 —G. Maion, Die Römisch-Katho­lische Kirche von 1870 bis 1970, in: K.-D. Schmid u. E. Wolf, Die Kirche und ihre Geschichte IV, 2, 1972 - H. Frey, Zusammenschluß der Kirchen?, 1972

Dietzfelbinger

Keswick Convention




Samuel Keller
Die Keswick Convention wird seit 1875 jährlich zur Vertiefung des geistlichen Le­bens und zur Förderung praktischer, schrift­gebundener -» Heiligung in Keswick durch­geführt. Die Konferenz entstand zu einer Zeit großer evangelistischer Aktivität und suchte eine völlige Hingabe der Christen zu erreichen. Von Anbeginn war sie interkon­fessionell und hat viele bekannte -> evange- likale Persönlichkeiten, auch vom europä­ischen Kontinent, einbezogen. Man lehrt, daß die —* Sünde im Gläubigen nicht ausge­löscht, aber durch den Hl. —» Geist bekämpft werden kann: der innewohnende Christus und die völlige Hingabe des Gläubigen er­möglichen siegreiches Leben. Eine ausge­wogene Bibelauslegung kennzeichnet die

K.C.; Gefühlsausbrüche werden vermieden. Die K.C. hat -> Mission, -> Evangelisation und die Einheit der Christen sehr beeinflußt. Ähnliche Konferenzen, die oft den Namen »Keswick« annahmen, werden in anderen Ländern abgehalten.

Lit.: Steven Barabas, So Great Salvation, r952 - J.


  1. Pollock, The Keswick Story, 1964

Pollock


Kaufleute, Verband christl. Berufs­missionen 4.


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