Melle, F. H. Otto, -i6. 8. 1875 Lieben- grün/Thür., ti6-3-i947 Berlin. 1900 sandte ihn die —» Methodistenkirche nach Südosteuropa, wo er in Jugoslawien, Ungarn und Österreich Gemeinden gründete. Seit t920 Direktor des methodistischen Predigerseminars in Frankfurt, wurde er r9t6 zum ersten deutschen Bischof der Methodistenkirche gewählt. Uber seine Kirche hinaus arbeitete er im Christlichen Studentenweltbund
Hermann Menge
Gottfried Menken
(—» Studentenarbeit), in der Ev. —> Allianz (besonders —» Blankenburg) und in der Vereinigung ev. —» Freikirchen führend mit, so daß der baptistische Bundesdirektor P. —> Schmidt ihn einen »Vorkämpfer des Frei- kirchentums** nannte. Gesellschaftspolitische Interessen verfolgte er während der Weimarer Republik im —> Christi.-Sozialen Volksdienst. Sein unbedachtes Eintreten für das nationalsozialistische Deutschland an der Oxforder Weltkonferenz für Praktisches Christentum 1937 hat damals das zwischenkirchliche Klima erheblich gestört.
Lit.: F. H. O. Melle, Das Walten Gottes im deutschen Methodismus, 1925 - ders., Das deutsche Freikirchentum und seine Sendung, 1928 - ders., 50 Jahre Blankenburger Konferenz, 1936
Voigt
Menge, Hermann Bibelübersetzungen
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