Poseck, Julius Anton Eugen Wilhelm von, *2. 9. 1816, Zirkwitz/Pommern, f6. 7. 1896 Lewisham bei London. Studierte katholische Theologie und Jura. Regierungsreferendar, Schriftsteller, Liederdichter, Sprachlehrer und »Missionar« in Wort und Schrift. Er entstammte dem Uradel aus dem Vogtland, wurde ev. getauft und kath. erzogen. Nach dem Studium (1843) Beamter in Düsseldorf. Er bekehrte sich, gab die Beamtenlaufbahn auf, übersetzte —» Darbys Schriften und war an der Herausgabe der »Elberfelder Bibel« (-»Bibelübersetzung) beteiligt. Ab 1856 Sprachlehrer in London. Vorrangig blieb sein Einsatz für die Sache Gottes. Die Spaltung unter den Anhängern Darbys (1882) überschattete seinen Lebensabend. Sein bekanntestes Lied: »Auf dem Lamm ruht meine Seele«.
Brenner
Postvereinigung, christl. -> Berufsmissionen 8.
Prädestination
P. ist die Lehre von der Vorherbestimmung durch Gott. Sie hängt eng zusammen mit der Erwählungslehre. Die Bibel antwortet auf zweifache Weise auf die Frage, wie der —» Glaube zustandekommt und warum der eine Mensch glaubt und der andere nicht.
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DER UNIVERSALE HEILSWILLE GOTTES
Gott »will, daß allen Menschen geholfen werde« (iTim 2,4). Das Evangelium hat universellen Charakter. Gott liebt die »Welt« (Joh 3,16). Christus ist das Lamm Gottes, das der »Welt« Sünde trägt (Joh 1,29). Der Ruf zur Buße und zum Glauben ist an »alle« gerichtet (Mk 1,15; Apg2,38; 17,30). Dadurch ist der Mensch in die —» Entscheidung gerufen. Hört er den Ruf und leistet Folge, wird er gerettet, lehnt er ab, geht er verloren. So ist der Mensch für seine Entscheidung verantwortlich.
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DER ERWÄHLENDE GOTT
Zum oben Gesagten stehen gleichsam in »hartem Gegensatz« eine ganze Reihe von Schriftstellen, die aussagen, daß sich Gottes Heilswille nur an den Menschen verwirklicht, die er erwählt hat (Eph 1,4; 2Thess 2,13,- Röm ii,7; 2Tim 2,io; Tit i,i; iPetr 2,8f.; Offb 17,14; Mk 13,27; Mt24,3i). InMk 4,nf. sagt Jesus mit Bezug auf Jes 9, daß seine Gleichnisse das Sehen und Erkennen, die Vergebung und Bekehrung geradezu verhindern sollen. Johannes führt den Mißerfolg der Predigt Jesu auf das Handeln Gottes zurück: »Darum konnten sie nicht glauben« (Joh i2,39f.). Bei der Missionspredigt durch Paulus kommen die einen zum Glauben, weil sie zum »ewigen Leben verordnet sind«, während die anderen nicht glauben, offenbar, weil Gott sie nicht dazu bestimmt hat (Apg 13,48). Paulus spricht vom »Vorsatz Gottes« (Röm 8,28), den er »vor der Zeit der Welt« gefaßt hat (2Tim 1,9). Es ist ein »ewiger Vorsatz« (Eph 3,11) »ehe der Welt Grund gelegt war« (Eph 1,4). Für die P. spricht auch in Röm 9 das Beispiel von Jakob und Esau (11 —13) und das Bild vom Töpfer und dem Ton (21).
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THEOLOGISCHE STELLUNGNAHMEN Ursache zur P.lehre wurde die Gnadenlehre des Augustin. Die doppelte P. (göttliche Bestimmung zur Rettung und Verdammnis)
lehrten die Reformatoren Calvin, Zwingli und der junge Luther. Unter den neueren Theologen lehnen —> Barth und —» Brunner die doppelte P. ab und legen das Gewicht ganz auf die objektive —» Erwählung in Christus. K. —> Heim versteht das »prae« nicht spekulativ als urzeitliches »vorher«, sondern als »vorher« der Ewigkeit des gegenwärtigwirkenden Gottes. Ähnlich will A. —> Schiatter die Erwählung mit dem Werk Gottes an uns verbunden sehen: »Erst nachdem wir im Besitz der Gnade stehen, haben wir vor Augen, daß uns Gott ewiglich erkoren hat.«.
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ERKENNTNISSE AUS DER PRÄDESTINATIONSLEHRE
a) Wir können Gottes souveränes Handeln nicht erklären. Gott ist niemandem etwas schuldig, b) Es ist nur Gnade, wenn jemand zum Glauben kommt. Unsere Rettung steht völlig außerhalb unseres Vermögens, unserer Kräfte und Anstrengungen und ist allein in Gottes Willen verankert, c) Erkennbar ist P. nicht vor, sondern nur in dem durchs Wort gewirkten Glauben, d) P. ist immer Erwählung zum Dienst und darf keine ich-bezo- gene Frömmigkeit hervorbringen.
Lit.: E. Brunner, Die christl. Lehre von Gott, Dogmatik 1, 1946 - K. Barth, Kirchliche Dogmatik 11,2 - K. Heim, Die christliche Ethik, 19 s 5 - A. Schlat- ter, Das christliche Dogma, 1911
Aeschlimann
Prediger —> Pastor Predigerausbildung -> Ausbildung Predigerseminare -> Ausbildung
Predigt
Das Wort P. wurde durch Luther zum Hauptbegriff für die Weitergabe des Evangeliums. Es ersetzt bzw. verdeckt sprachlich den Reichtum von etwa 30 griechischen Verben. Vor allem führt es in der Sache zu einer falschen Vorstellung. »In der Bibel bedeutet das Wort »predigen« fast überall etwas anderes als einen gottesdienstlichen Vortrag halten« (H. Brunotte).
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Wesensmerkmale urchristlicher Predigt 1. die urchristliche p. ist bei allem Anknüpfen an außerchristliche Formen (s.u.) weder religiöser Lehrvortrag nach Kunstrede, sondern am ehesten vergleichbar mit alttesta- mentlicher —> Prophetie. Sie ist Heroldsruf, gute Nachricht, daß jetzt Gott kommt und seine Herrschaft aufrichtet. Die Verkündigung fächert sich inhaltlich auf a) in die missionarische Zentralbotschaft, daß die Herrschaft Gottes durch Jesus angebrochen ist, b) in die Botschaft von der zukünftigen Vollendung dieser Herrschaft, c) in die Botschaft, daß Gott zwischen Anbruch und Vollendung durch seinen Geist handelt, Umkehr ermöglicht und Gemeinde baut. Das ergibt die Doppelheit der Verkündigung als Missions- und Gemeindepredigt. »Muster« für die erste werden erkennbar hinter den P.en der Apg und 1 Kor 15,1 ff; reiche Anschauung für das zweite bieten die Briefe des NT, in denen die Zentralbotschaft umfassend entfaltet wird für das Menschen- und Weltbild, für die Lebensgestaltung und das Leiden der Gemeinde sowie für den Gemeindeaufbau.
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URCHRISTLICHE P. IST NICHT NUR WORT- SONDERN AUCH GEISTGESCHEHEN (I TheSS 1,5; I Kor 2,4L; 4,20), zu dem man ermächtigt sein muß (Apg 1,8). Sie hat Vollzugscharakter und geschieht nicht selten als Wort und Zeichen (Röm 15,18f.; 2Kor 2,i4ff.; 11,12; Hebr
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. Sie ist nicht primär Information sondern Kampfhandlung und Teilhaben am Triumphzug Christi an allen Orten.
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URCHRISTLICHE P. IST SCHLIESSLICH EIN GESCHEHEN ..PERSONHAFTER, BEGEGNISHAFTER ART« (E. Brunner). An die Stelle der Person Jesu tritt nicht ein abstraktes Wort- oder Geistgeschehen, sondern die lebendige Person des geisterfüllten Zeugen bzw. der geisterfüllten Gemeinde. Die Qualifikation des Zeugen ist eine doppelte: die -» Vollmacht zum Reden in Jesu Namen und ein Existenzvollzug, der die Botschaft sichtbar macht (iThess if.; 2Kor). Das NT kennt sowohl den besonders gesetzten, herausstehenden Zeugen, als auch die charismatische Begabung vieler zum Wort (1 Kor 12-14) und die Beteiligung aller am Verkündigungsgeschehen (iPetr 3).
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nach ORT, zeit und Situation treffen wir auf die ganze Palette der Möglichkeiten, von der persönlichen Begegnung bis hin zur Tempelhalle, dem Philosophensaal und dem Marktplatz, von der Gerichtssituation bis hin zur geborgenen Gemeindeversammlung in den Häusern.
S- NACH ART UND GESTALT IST DIE P. VIELFÄLTIG. Sie kann anknüpfen an die synagogale Auslegungspraxis, an die prophetische Form oder an die popularphilosophische griechische Wanderpredigt. Theologische Forschung und geistliche Bewegungen machen es gegenwärtig bewußt, daß in den Anfängen der Anteil an geistgewirkter Spontanverkündigung neben der auslegenden Verkündigung erheblich war (iKor 14).
II Der Beitrag von Pietismus und Erwek- kung zur Erneuerung urchristlicher Predigt
Die Verengung der urchristlichen Verkündigung zur P. schon in der Zeit der frühen Kirche ist ein Beleg für den Sieg des griechischen Geistes über den biblischen Geist. Faktisch ist immer wieder die Befreiung erfolgt, z.B. durch Franziskus und Petrus Waldes und die von ihnen ausgehenden Bewegungen. Die Verkündigung der Reformatoren selbst gewinnt wesentliche biblische Merkmale wieder. In der nachreformatori- schen Predigtpraxis und Theorie aber ist das prägende Leitbild wieder der gottesdienstliche Vortrag. Im —> Pietismus forderte Spener in seiner Programmschrift »Pia desideria« eine andere Art zu predigen. Folgende Kennzeichen erwecklicher P. lassen sich erheben:
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DIE P. KONZENTRIERT SICH AUF DIE BIBLISCHE ZENTRALBOTSCHAFT DER RETTUNG DURCH JESUS. Hauptziel ist die -> Bekehrung als Bruch mit der Vergangenheit. In der Gemeindepredigt der sich bildenden Gruppen und Gemeinschaften begegnen dann die z.T. schon im älteren Pietismus vorhandenen Anschlußthemen: Hinführung zu eigenem Bibelstudium und —» Gebet; —> Heiligung (besonders intensiv in der —» Heiligungsbewegung und bei hervorragenden Vertretern wie O. —» Stockmayer); die Verpflichtung jedes Christen zum Zeugnis; Gemeinschaft - besonders in der —» Gemeinschaftsbewegung; Gemeindebau - besonders in den —» Freikirchen; —» Wiederkunft Christi - mit regional unterschiedlicher Intensität. In einigen Gruppen zeigt die Verkündigung eine spekulative (—» Hahn'sche Gemeinschaften), in anderen allgemein eine lehrhafte Neigung {—> Darbysten). Insgesamt aber prägt überall der erweckliche Grundtyp, und alle übrigen Themen haben nie seine allgemeine Gültigkeit und Intensität gehabt. Vielfach ist Gemeindepredigt einfach identisch mit erwecklicher P. und richtet sich an den »alten« Menschen im »neuen« oder trägt als allgemeinstes weiteres Kennzeichen eine stark seelsorgerliche Note.
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NICHT NUR IM ANGELSÄCHSISCHEN, SONDERN auch im deutschen bereich will die P. dies
Ziel nicht nur darstellen, wie denn nach Th. —» Christlieb, »gerade die größten und gesegnetsten Prediger . . . nie bloß darstellend, sondern in erster Linie wirksam predigten« (Homiletik, S. 103, einzige wissenschaftl. Predigtlehre eines dt. Erweckungstheologen). Sie hat besonders bei den angelsächsischen Leitbildern dieser P. wie —» Finney, —» Moody und —» Spurgeon einen prophetischen Vollzugscharakter. Bei etlichen, für die —> Blumhardt stellvertretend stehen soll, tritt neben das Reden das Handeln in Jesu Namen durch Heilen (—> Krankenheilung) und —» Exorzismus. Aufs Ganze gesehen aber ist im Unterschied etwa zur Pfingst- bewegung das Wort Hauptinstrument des Geistes.
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der Verkündiger als Person wird in neuer Weise in seiner Bedeutung für die P. erkannt. Er ist der »Bevollmächtigte des Christus« (O. S. v. Bibra) und als selbst Erweckter und in der Heiligung Lebender ist er Zeuge für die Wahrheit seiner Botschaft. Jede Periode und fast alle Gebiete haben herausragende Prediger. Undenkbar aber sind die Bewegungen ohne die Fülle der ungenannten Stundenhalter, Reise- und Freiversammlungsprediger, oft Bauern und Handwerker (Material bei P. Scharpff). Das Verkündigungsgeschehen kommt wieder auf eine breite Trägerbasis.
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DIE P. GEWINNT DEN NICHTKIRCHLICHEN RAUM, das Haus, die öffentliche Lokalität und das Freie, später dann die großen Hallen und Zelte zurück. Gegenüber der gottesdienstlichen Einengung wird P. wieder P. »zur Zeit und zur Unzeit«.
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DIE P. IST AN RHETORISCHEN REGELN NICHT WESENTLICH interessiert. —> Tholuck, Theologe und Prediger der —» Erweckungsbewegung, fordert »heilige Einfalt, Verständlichkeit und Popularität« als die höchsten Prädikate der P. und möchte um jeden Preis das »Aschgrau des Verhandlungstones« vermeiden. Eine eigene Lehre zur Gestaltung wird nicht entwickelt. Die P. bewegt sich im Rahmen der allgemeinen Aufbauregeln der kirchlichen Homiletik, wie die P.-Lehre von Christlieb zeigt. Im Unterschied zur kirchlichen P. besteht nur ein geringes Interesse an Zeitthemen. Die Bibel selbst liefert den Stoff, ebenso für —» Hofacker, den Biblizisten
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T. —> Beck oder B. —» Graham. Entsprechend ist die Sprache biblisch gesättigt.
Groß aber ist die Variation durch die Predigerindividualitäten. Sie reicht vom pak- kend-volkstümlichen -» Hofacker über den tiefsinnigen M. —> Hahn zum künstlerischen
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-> Keller und dem geistvollen F. -> Binde und den vielen ungenannten Predigeroriginalen.
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Ergebnis: Man hat der P. dieser Bewegungen Schwächen angekreidet: - daß zu einseitig die erweckliche P. das Leitbild ist - daß die Anschlußthemen Nachfolge und Gemeindebau oft nicht klar sind und zur Gesetzlichkeit und Introvertiertheit neigen - daß die großen Zeitthemen zu wenig im Blick sind. Das sind zweifellos typische Gefahren, besonders beim Weg der Bewegungen in die berühmte »dritte Generation«. Im Ergebnis aber haben die Bewegungen gegenüber einer orthodox, liberal oder bloß erbaulich gewordenen P. erhebliches urchristli- ches Gelände zurückgewonnen. Am nachhaltigsten wirkt sich die Erkenntnis aus, daß Erweckung von Heiden und schlafenden Christen notwendig ist und daß der, der dazu gebraucht wird, selbst erweckt sein und eine erweckliche Gabe haben muß (O. Riecker).
m. Hilfestellung für die gegenwärtige Lage
Die Gesprächsrunde über die »Predigtkrise heute« hat profilierte, sehr unterschiedliche Teilnehmer. Eine laute Stimme rät zum Schweigen zugunsten der Tat und der P. durch das Leben. Die moderne Predigtlehre setzt auf die Ergebnisse der Kommunikationsforschung und auf eine entsprechende neue Rhetorik. Die gegenwärtig bekannteste Predigtlehre von R. Bohren wagt es, etwa im Sinne des hier entwickelten P.-Verständnisses, die P. als ein Wunder zu bezeichnen, das sich in die gegenwärtige Sprachlosigkeit hinein wieder ereignen müsse. Es scheint, als ereigne sich dies Wunder gegenwärtig vor allem in lebendigen Bewegungen und Gemeinden der Dritten und Vierten Welt.
Die Kreise pietistischer und erwecklicher Herkunft haben ein geteiltes Verhältnis zur erwecklichen P., zum Teil aus der Erfahrung der eben genannten Defizite. Zum Teil herrscht eine erbauliche Einheitsverkündigung, in der keine besondere Zielsetzung erkennbar ist. Hilfestellung für die P. könnte darin bestehen,
a) daß profilierte Predigttypen erbeten und gewagt werden statt einer Einheitsverkündigung; z.B. P., die einfach die großen Taten Gottes damals (und heute?) erzählt; z.B. Lehrpredigt, die nicht trocken ist, sondern, selbst fasziniert von der Größe Gottes, die Gemeinde zu faszinieren sucht für das Begreifen der Breite, Länge, Höhe und Tiefe der Wirklichkeit Christi (Eph 3,18); z.B. ethische P., die mit der Gemeinde daran arbeitet, wie Orientierung für den Lebensstil aussieht;
b) daß entgegen herrschenden Trends einzelne sich für profilierte Aufträge von Gott heraussteilen lassen, umgekehrt daß Prediger und Gemeinde bereit werden, darum zu bitten, daß die Palette der Verkündiger breiter wird und Gottes vielgestaltige charismatische Begabung der Gemeinde zum Zuge kommt. Es muß das Begreifen wachsen, daß eine Stimme nicht abdeckt, was heute an prophetischem Weckruf, treffender Weisung und seelsorgerlichem Zuspruch nötig ist.
-> Erweckungspredigt
Lit.: R. Bohren, Dem Worte folgen, 1969 - ders., Homiletik, 1971 -O. Riecker, Das evangelistische Wort, 19743 - ders., Herausforderung an die Gemeinde, r 972 - F. Hauß, Erweckungspredigt - P. Scharpff, Geschichte der Evangelisation, 1964 - E. Beyreuther, Kirche in Bewegung, Geschichte der Volksmission und Evangelisation, 1968 - O. S. v. Bibra, Die Bevollmächtigten des Christus, 1946 - Ch. H. Spurgeon, Ratschläge für Prediger, 1962
Liebschner
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