Evangelisches Gemeindelexikon



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Proselytismus

Unter P. versteht man ganz allgemein den Versuch, ein Mitglied einer Kirche zum Übertritt in eine andere zu bewegen - insbe­sondere unter Anwendung nicht-biblischer, nicht-ethischer Methoden (Überredung, Versprechungen, Bestechung, Druck) und unter Verfolgung nicht-geistlicher Ziele (Gruppenegoismus, Gemeindewachstum auf Kosten anderer). Darüber hinaus wird P. vielfach als Ausdruck der Anklage bzw. der Verurteilung verwandt für alle im Bereich bestehender Kirchen vollzogenen evangeli- stischen Bemühungen, deren Ergebnisse zu Gemeindebildung oder zur Eingliederung in lebendige Gemeinden führen. Während P. nach der ersten Definition abzulehnen ist, gilt für das evangelistische Zeugnis: »Wenn wir jedoch Menschen zu bekehren suchen, die noch nicht wiedergeboren sind, selbst wenn sie irgendeiner Kirche oder Religion angehören, so erfüllen wir damit unseren bi­blischen Auftrag« (Wheaton-Declaration).

Lit.: Christi. Zeugnis, P. und religiöse Freiheit im Rahmen desÖRK, in: Die Einheit der Kirche, 1965,

S. 266f. - Die Wheaton-Erklärung, 1970



Betz


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