Evangelisches Gemeindelexikon



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Radiomission

Die Verkündigung des Evangeliums über Rundfunk und Fernsehen ist das einzige In­strument zur Erreichung der Menschen in »aller Welt« (Missionsbefehl Jesu), wenn po­litische oder religiöse Verhältnisse kirchli­che Arbeit und freie Missionstätigkeit hin­dern. R. intensiviert aber auch in den sog. westlichen Ländern die evangelistische und seelsorgerische Arbeit der Kirchen und christlichen Gemeinschaften. R. erfolgt über kirchen- bzw. organisationseigene Sen­der (in Nord- und Südamerika, Asien und Afrika über 300) oder über gemietete Radio­stationen. Diese Sender haben in der Regel eine kleine Mittelwellen- oder UKW-Sende- leistung und werden daher nur regional oder lokal gehört. Weltweit über Kurzwelle arbei­ten: HCJB (Sendername), Quito, Equador (seit 1931); Far East Broadcasting Company (FEBC), Manila, Philippinen (1948); Far East Broadcasting Association (FEBA), Seychel­len (1970); EL WA (Sendername), Monrovia, Liberia (1954); Trans World Radio (TWR) Bonaire, Niederl. Antillen (1964), TWR Swa­siland (1974), TWR Guam, Pazifik (1975), TWR Sri Lanka (1978). Morgens und abends hat TWR in Monte Carlo (seit 1960) und Zy­pern (seit 1974) Sendezeit gemietet, um Osteuropa und den Nahen Osten zu errei­chen. Allein TWR sendet in über 50 Spra­chen. Von 1963 bis 1977 arbeitete in Addis Abeba, Äthiopien, »Voice of the Gospel«, der Sender des Lutherischen Weltbundes, der wegen der politischen Umwälzungen die Arbeit einstellen mußte. - Pioniere der Ra­diomission: Clärens W. Jones (HCJB); John



  1. Broger, Robert Bowmann (FEBC); Bill Watkins, Abe Thiessen (ELWA); Paul E. Freed, Ralph Freed (TWR). - HCJB hat von 1961 bis 1973 als erster und bisher einziger Missionssender Fernsehprogramme ausge­strahlt. Während die R. durch Spenden aus Hörer- und Freundeskreisen ermöglicht wird, war im HCJB Fernsehen zusätzliche Finanzierung durch Werbung unumgäng­lich. - Hörer aus Ländern ohne Postzensur stehen mit den Missionssendern in briefli­chem Kontakt. Allein den —> Evangeliums- Rundfunk erreichen über 400 Briefe und

Karten täglich. Auf Wunsch werden Hörer seelsorglich betreut. Die —» Nacharbeit liegt in den Händen erfahrener Seelsorger und ge­schieht, wo immer möglich, in Zusammen­arbeit mit örtlichen Gemeinden.

Lit.: Gleason H. Ledyard, Sky Waves, 1963 - Radio Worldwide, Ears that hear, 1966 - Paul E. Freed, Towers to Etemity, 1968 Marquardt




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