Christoffel, Ernst J., *4.9.1876 Rheydt, 1-23.4.1955 Isfahan/Persien. Als Missionar versuchte er, durch die Tatpredigt die Not zahlloser Blinder im Orient zu lindern. Zunächst in Türkisch-Kurdistan tätig, errichtet er 1909 in Malatia am Euphrat ein Blindenheim. 1919 wird er ausgewiesen und wirbt in der Heimat unermüdlich für des »Heilands Lieblinge«. 1925 reist er nach Persien, wo er in Täbris und Isfahan den Lichtlosen, Niemandskindern, Taubstummen und Krüppeln dient. Im 2. Weltkrieg interniert, geht er als 75 jähriger 1951 erneut nach Persien. - C. schuf Blindenalphabete in
Emst }. Christoffel
orientalischen Sprachen und erzog einheimische Blinde zu Lehrern und Evangelisten. Seine Tat der Liebe findet heute durch die »C. Blindenmission e.V. Bensheim« ihre Fortsetzung.
Lit.: E. J. C., Aus der Werkstatt eines Missionars, 1973 - F. Schmidt-König, E. J. C., Vater der Blinden im Orient, 1969
Geldbach
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