Evangelisches Gemeindelexikon



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Hahn, Johann Michael, *2.2.1758 Alt- dorf/Württ., |2.o. 1. 1819 Sindlingen/Württ. Bauer. Trotz geringer Schulbildung tiefer Schriftausleger und systematischer Denker.




fohann Michael Hahn

Eine »Zentralschau«, die er mit 22 Jahren empfing, war ihm dabei eine Hilfe. Gottes Handeln in Natur und Heilsgeschichte suchte er in ganzer Weite zu erfassen. Zu­gleich drängte er auf Heiligung des Lebens als Frucht der Gnade, von der Glaubensge­rechtigkeit weiter zur »Lebensgerechtig­keit«. Gott soll ganz zu seinem Recht und Ziel kommen. Heiligung ist bei H. vor allem Werk Gottes. Er sprach von einem Weiter­wirken Gottes auch in der Ewigkeit durch lange, schwere Gerichte hindurch bei allen zum Leben. H. legte an vielen Orten, in Pri­vatwohnungen usw., die Schrift aus und hatte großen Einfluß. Oft vor staatlicher und kirchlicher Obrigkeit angeklagt, blieb er dennoch mit seinen Anhängern treu in der Kirche. Seine gesammelten Werke umfassen 14 Bände mit mehr als 16000 Seiten. Nach ihm nennen sich die —» Hahn'schen Ge­meinschaften.

Lit.: Biographie bei Hahn'sche Gemeinschaft, Stuttgart. W. F. Stroh »Die Lehre von Johann Mi­chael Hahn«, 19364 - G. Lang, Michael Hahn, ein Gottesmann im schwäbischen Bauerngewand, 1962 - G. Trautwein, Die Theosophie M.H.s nach ihren Quellen, 1969 (kritisch)

Grünzweig


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