Sundar Singh, *3.9. 1889 Rampur, fi9^9 Sikh (Nordinder). Als Schüler 1904 durch eine Christus-Erscheinung bekehrt, danach aus dem Elternhaus verstoßen. Nach halbjährigem Bibelkurs erfüllt er das Gelöbnis der verstorbenen Mutter und wird Wandermönch (Sadhu). Als Christ hält er täglich ausgedehnte Zeiten des -» Gebets und der Betrachtung (Meditation), später auch mit —> Ekstase verbunden. Christus-Zeuge durch das Wort, das, schlicht und bildhaft, viele Menschen anzog. Eindrucksvoll seine Aussagen über —» Kreuz und Leiden, über das Gebet. Christus war ihm »the Living Christ«, durch den er »Freude und Frieden« empfing. Da er amtlich keiner bestimmten Kirche verpflichtet war, konnte er überall predigen. Auf einem Gang nach Tibet blieb S. verschollen.
Lit.: Seine »Ges. Schriften«, durch Friso Melzer übersetzt und erläutert, 19728 - Über ihn die einander ergänzenden Bücher von Appasamy, Heiler und Streeter
Melzer
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