Wrede, Mathilda, *14.3.1864 Wasa/Finn- land, f24.12.1928 Helsinki. Die schwedische Gouverneurstochter hatte schon früh Einblick in die Not der Gefangenen bekommen. In einer —» Erweckung gläubig geworden, verstand sie das Wort Hes 3,11 als ihre Lebensaufgabe. Von 1883 bis 1913 besuchte sie als »Engel der Gefangenen« fast alle Gefängnisse und Zuchthäuser Finnlands. Auf einem Gut, das der Vater ihr schenkte, richtete sie eine Schule für die Entlassenen ein. Auf dem Transport nach Sibirien begleitete sie die Verurteilten. Nachdem ihr der Dienst in den Gefängnissen untersagt wurde,
Mathilda Wrede
kümmerte sie sich um die Entlassenen. In der Revolution von 1917 versuchte sie zu vermitteln, um Blutvergießen zu verhindern.
Lit.: I. M. Sick, M. W., i95927-E. Fogelberg, Unter Gefangenen und Freien, , 92 s Rothenberg
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