Bonekemper, Joh., *1796 Niederbreunfeld, f 24. 1. 1837 Nümbrecht. Als früh verwaister Schmiedelehrling im Jünglingsverein von P. Döring in Elberfeld erweckt. Vor der Ausbildung im Basler Missionshaus ist B. 1 /4 Jahr bei Pestalozzi. 1824 wird B. als Pastor an die deutsch-ev. Gemeinde Rohrbach bei Odessa nach Rußland gesandt. Die verwahrloste Gemeinde erlebt eine tiefgehende —» Erweckung. —>■ Stunden entstehen und werden durch einen Brüderrat geleitet. B. erfährt von der Kirchenbehörde konfessionelle und persönliche Gegnerschaft. 1848 übernimmt er die Gemeinde Atmagea in der türkischen Dobrudscha. 18 s 1 zieht er in seine Heimat, wo er mit 61 Jahren stirbt. - Sein ältester Sohn Karl wird später Nachfolger des Vaters, für die russischen Arbeiter hält er die »Stunde« in russischer Sprache. Dadurch entstand der -* Stundismus.