Evangelisches Gemeindelexikon



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IIGott erzieht, indem er als Schöpfer und Herr Menschen und Ereignisse so lenkt, daß wir ihn erkennen und ihm dienen. Das Mo­tiv der E. Gottes ist seine Liebe und sein Er­barmen, auch wenn er zürnt (Jer 31,3,- Hos

III1 ff.; Jes 54,5 ff; Klgl 3,31 ff), zusammen­gefaßt im Bild der Vaterschaft Gottes (Jes 63,16; Eph 3,14 f), die uns verbürgt ist durch Jesus Christus (Joh 20,17; Gal 4,6). Ziel gött­licher Führung und E. ist a) die Umkehr zu Gott (Offb 3,19 EU; Ps 32,4 f; iKor 11,32);

  1. Bewährung und Festigung (Dtn 8,2-5; Abraham; Hiob; iPetr 4,12; Röm 5,3-4; Hebr 12,11); c) die -» Heiligung in der Ab­hängigkeit von Gott in allen Lebenslagen (z.B. 2Kor 1,3-10), um so in das Bild Jesu verwandelt und ihm gleichgestaltet zu wer­den (2Kor 3,18; Röm 8,29), damit sein Leben und Wirken durch uns offenbar wird (2Kor

IGeistvergessenheit in Kirche und Theo­logie und ihre Überwindung Die Linie des urchristlichen Geistwirkens hat sich in der Erwartung und Lehrbildung

I die Sammlung. Wie schwer es ist, sich zu sammeln, merkt der Mensch, wenn er sich darum bemüht. Sobald er versucht, ruhig zu werden, kommt die Unruhe erst richtig über ihn. Gesammelt ist ein Mensch da, wo er die folgenden drei Aussagen bejahend durch­lebt. a) ich habe zeit. Der Mensch betet nicht gern. Er empfindet dabei Langeweile, Verle­genheit, Widerwillen. Er sagt aber, ich habe keine Zeit, obwohl er, sobald er die Stille verläßt, die überflüssigsten Dinge tun kann. Hier sollte der Mensch aufhören, sich selbst und Gott zu belügen. Die Sammlung beginnt mit der Erklärung: »Ich habe Zeit. Diese Stunde gehört allein dir, mein Herr und Gott.« b) ich bin anwesend und wach. Sobald der Mensch beten will, drängt es ihn woan­dershin. Er will Weggehen, ein Buch neh­men, sich aktiv betätigen. Die Erklärung des Wach- und Anwesendseins drückt sich in einer Gebetshaltung aus. Die Bibel kennt die Haltung des Kniens oder des Liegens auf dem Gesicht oder das Stehen als Zeichen der Würdigung, c) ich bin aufmerksam in mir ge­eint. Sammlung heißt »in sich geeint sein», einen festen Kern haben, eine Mitte, von der alles Tun ausgeht und zu der es zurückkehrt.

I -> Reformation und Pietismus

  1. Martin Luther hat gegenüber der katholi­schen Kirche des Mittelalters und in schrof­fem Gegensatz zu ihrem hierarchisch geord­neten Priesteramt die biblische Grundlinie des —* Priestertums aller Gläubigen (Ex 19,5k; iPetr 2,5.9k; Offb 1,5k) als Grund­element der G. neu ans Licht gehoben. In seiner Schrift über den Gottesdienst (1526) zeigt er Umrisse für eine neue Struktur der

I Geschichte der G.

I. WURZELN UND VORAUSSETZUNGEN. Für die G. als geschichtliche Erscheinung lassen sich bestimmte Wurzeln und Voraussetzungen nachweisen. a) Die G. erweist sich als ein Kind der —» Reformation, indem sie zentrale Anliegen dieser aufnimmt und praktiziert:

IZur Geschichte der christlichen Got­teslehre

1. die dreifache gottesaussace des Glaubens (Tauf-) bekenntnisses wurde in den Ausein­andersetzungen der —» Alten Kirche zur Tri­nität systematisiert: Gott ist ein Wesen in drei Personen. Der Sohn wurde auf dem Konzil von Nizäa (325) als dem Vater »we­sensgleich«« bezeichnet. Gegen eine Ver­flüchtigung des Menschseins Jesu stellte das Konzil von Chalzedon (451) fest, daß er »wahrer Gott und wahrer Mensch«« sei (Zweinaturenlehre).

IHeilsgeschichte im AT

Auszug, Wüstenwanderung und Landnahme



IEv. Kirche im 2. Weltkrieg

Auch im 2. Weltkrieg setzte der Staat seine kirchenfeindlichen Maßnahmen fort und blieb bei seinem Ziel einer organisatori­schen und personellen Verkümmerung der Kirche. So wurde die Kriegssituation dazu genutzt, durch Einberufung den Gemeinden fast 50% ihrer Pfarrer zu nehmen. Unter dem Vorwand der Materialknappheit wurde 1941 die gesamte kirchliche Presse lahmge­legt. Der durch Rücksiedlung 1941 entstan­



IBedeutung: Der IC. spiegelt die Vielfalt christlicher Überzeugungen und kirchlicher Lebensformen wider. Darüber hinaus kom­men die unterschiedlichen politischen und gesellschaftlichen Kräfte zum Zug. Man möchte Menschen verschiedener Schau zu­sammenführen, vorhandene Konflikte auf­decken und möglichst zur notwendigen Ver­söhnung beitragen. Inwieweit man auf den Geist und die Geister der Zeit in Aufnahme und Widerstand eingeht, ist umstritten.

IIENTWICKLUNG UND PROBLEME: Die Zahl der Dauerteilnehmer stieg auf 6r 000 (Frankfurt 1956), fiel später aber auf etwa 15 000. öku­menische Gäste sind stets in großer Zahl anwesend. Nach dem Urteil vieler waren die Kirchentage bis etwa 1964 stark missiona­risch und gingen in die Tiefe, wozu die bibli­sche Verkündigung von Männern wie W. —> Busch, H. —» Lilie, Walter Lüthi, Hermann Dietzfelbinger, Helmut Gollwitzer, Hans Walter Wolff u.a. beitrug, ebenso die glück­liche Regie von Heinrich -» Giesen. Auch

IBiblisch-theologisch

  1. K., Sünde und —» Tod stehen in einem

unauflöslichen Zusammenhang, denn eine ganzheitliche Betrachtung des Menschen wertet die K. nicht nur als biologisches Fak­tum. Empirische Beobachtung und biblische Deutung der K. als Verlust der Gottunmit­telbarkeit schließen sich nicht aus (Köberle). So ist K. eine Störung der Schöpfungsord­nung (Röm 8,20), Zeichen der gefallenen Welt, Folge der Sünde des Menschen, der eine geist-leibliche Einheit ist. Sie ist Fluch und Strafe, vgl. Ps I07,i7ff. a) Aber nicht jede K. hat eine konkrete Schuld als Hintergrund (Hiob; Joh 9,1-3). Diese spätjüdische Lehre ist heute noch wirksam, wo gelehrt wird, wer krank sei, habe keinen Glauben. So all­gemein gesagt ist das unbiblisch. Schon das AT befiehlt die Kranken der liebenden Für­sorge der Gemeinde (Lev 19). Nach Joh 9,2 wird die Warum-Frage des Angefochtenen zum Wozu: Die K. als Krise darf zur Chance werden für den Kranken und seine Umge­bung, ungelöste Fragen aufzuarbeiten. So wird Gott geehrt, b) Doch es gibt K., die mit

IDie Stellung der ev. Kirche zu KD und KDV:

Man hat erkannt, daß der Sinn aller Vertei­digungsanstrengungen nur der Schutz der unverzichtbaren Rechtsgüter eines Volkes durch Erhaltung des Friedens sein kann, be­tont aber meist, daß man zur Friedenssiche­rung noch nicht auf Militär und Wehrdienst verzichten könne. KD sei allerdings nicht die alleinige Möglichkeit, dem Frieden zu dienen, vielmehr könnten waffenlose Dien­



IDie Betonung der Liebe im Pietismus In seiner programmatischen Schrift »pia de- sideria« (Fromme Wünsche) erhebt Ph. J. Spener die Forderung nach Bewährung des Glaubens in der Tat der L. Das christliche Leben steht gegen eine verkrustete Lehre, die Betätigung in der Kraft des Geistes gegen ein erstarrtes Amtsdenken in der Kirche. Unter Berufung auf das Urchristentum wird die Tat der L. wieder hervorgehoben. August

  1. Francke und N. Graf von Zinzendorf set­zen die Forderung in die Tat um und das Waisenhaus in Halle, sowie die Liebestätig­keit der Herrnhuter —> Brüdergemeine geben bleibende Anstöße, die in der Erwek- kungsbewegung des 19. Jh. durch —> Innere Mission und —» Diakonie weitergeführt

IZielsetzung christlicher Literaturar­beit

Christliche Literatur nimmt - neben Predigt und Gespräch - wesentlichen Anteil an der missionarischen Zielsetzung der Gemeinde. Bücher sind mächtige Waffen in dem tägli­chen Kampf darum, ob der allmächtige Gott oder der eingebildete »allmächtige Mensch« auf Erden herrsche. Das Buch erreicht Men­schen, zu denen man selbst nicht gehen kann; es kann anstelle desjenigen reden, dem Redegewandtheit oder Sprachkenntnis fehlen. Das Buch ist wesentliches Mittel der Gemeindeschulung. Gespräche über ein christliches Buch können zur Festigung im Glauben und in der Lehre führen. Schließ­lich ist Lesen wichtig für die »Seelsorge an der eigenen Seele« (Erich —> Schick). Bücher sind oft die Waffe einer Minderheit, der die großen Kommunikationsmittel, wie das



IDer mit Gott versöhnte »neue- Mensch Daß das NT außer in Jak 3,9 nur von Chri­stus als dem Ebenbild Gottes redet (Röm 8,29; 2Kor4,4; Kol 1,15; 3,10; Hebr 1,3), ist ein Hinweis darauf, daß Jesus Christus der wahre, neue Mensch ist (Röm 5,12ff.), der ganz für Gott da war und eben deshalb auch frei war, ganz für den M.en da zu sein. An der in Christus sichtbar gewordenen Treue Got­tes zu seinem Geschöpf wird deutlich, daß die Bestimmung des M.en zur Einheit mit Gott und zum Sein für andere durch die Sünde nicht aufgehoben ist.

Es bleibt die Frage, wie der Sünder Anteil be­kommt an dem in Jesus Wirklichkeit gewor­denen neuen M.en. Indem der Sünder Gottes Urteil recht gibt und so anerkennt, daß er sich nicht selbst in ein rechtes Verhältnis zu Gott bringen kann, bejaht er im Glauben, daß Gott Gott ist und der M. wahrhaft M. wird, indem er durch Glaube und -»Taufe Anteil bekommt am Sein des M.en Jesus für Gott und die M.en (Röm 6,1 ff.). So wird der

M. zum neuen M.en (2Kor 5,17). Im Glauben erkennt der M. sich als Sünder und wird dazu frei, wahrhaft M. zu seinen, seine Endlich­


I DIE KIRCHE IM FRÜHMITTELALTER Die Reichskirche überdauerte die Unruhen der Völkerwanderungszeit, geriet freilich in starke Abhängigkeit von weltlichen Mäch­ten. Die Kirche Roms wurde vom ostgoti­schen wie nachher vom byzantinischen Hof in zuweilen fast demütigender Weise be­herrscht. Erst Papst Gregor d.Gr. (590-604) gelang es, eine gewisse Selbständigkeit zu behaupten. Er nahm erste Beziehungen zu den Germanen auf und schuf durch Ausdeh­nung des Kirchenbesitzes den Anfang des späteren Kirchenstaates. Noch gelang es al­lerdings nicht, die Kirchen in Nordafrika, Gallien und Irland sowie England zur Aner­kennung des päpstlichen Jurisdiktionspri­mats zu veranlassen. Die einst blühende afrikanische Kirche erlag dann dem An­sturm des Islam. 697 fiel Karthago. Eine große Entfaltung erlebte dagegen die irisch­schottische Kirche, eine von Rom unabhän­gige Mönchskirche, die sich auf den Missio­nar Patrick zurückführte und in ihren Klö­stern (Bangor, Hy) ein hohes Bildungsniveau erreichte. Iroschottische Mönche zogen auch als Missionare auf den Kontinent. Co-

ILehre

Der Lehre liegt ein optimistischer Fort­schrittsglaube - das Gesetz unendlicher Progression - zugrunde: der Mensch ist »ein Gott im Keimzustand«; denn »wie der



IEs ist nun interessant, zu sehen, wie in den

I Der ökumenische Rat der Kirchen (ÖRK) Die beiden 1937 abgehaltenen Weltkonfe­renzen von Oxford und Edinburgh (s. Sche­ma) kamen überein, einen Ausschuß zu bil­den, der sich mit der Frage der Gründung ei­nes ökumenischen Rates der Kirchen befas­sen sollte. Der 2. Weltkrieg unterbrach die Arbeit, doch engagierten sich die Kirchen in der Flüchtlings- und Kriegsgefangenenhilfe. 1946 trat der Ausschuß zusammen, um die konstituierende Vollversammlung zu pla­nen. Im gleichen Jahr wurde das Ökumeni­sche Institut in Bossey/Genf gegründet. Vom 22.8.—4.9.1948 fand in Amsterdam die erste Vollversammlung des ÖRK statt, zu der 147 Kirchen ihre Abgesandten geschickt hatten. (Die extrem fundamentalistischen Kreise hatten wenige Tage zuvor am glei­chen Ort eine »Gegenökumene« gegründet —> ICCC). Zwischen der 2. und 3. Vollver­sammlung war es zu Kontaktaufnahmen zwischen dem ÖRK und der russisch-ortho­doxen Kirche gekommen; außerdem hatte der Internationale Missionsrat für einen Zusammenschluß mit dem ÖRK gestimmt. Daher wurde auf der Vollversammlung in

I Die röm.-kath. Kirche Die röm.-kath. Kirche stand anfänglich der ö.B. radikal ablehnend gegenüber. Sie ist dem ÖRK nie beigetreten. Das II. Vatikani­

I Vorläufer. Als Vorläufer des P. sind vor allem drei Gestalten zu nennen, auf die man sich später im P., ohne die Vertreter der Re­formorthodoxie zu vergessen, als Wahr­heitszeugen berief. Zuerst muß Jakob Böhme (1574-1624) genannt werden. In Alt-Seidenberg bei Görlitz geboren, erlernte er das Schusterhandwerk und machte sich in Görlitz seßhaft, wo er seine mystischen Er­fahrungen in 30 Büchern und kleineren Schriften niederschrieb, die ihn innerhalb der Orthodoxie zum Ketzer stempelten. Böhme gelangte nach langem Suchen zu sei­ner »Zentralschau« im Jahre 1600. Woher kommen Nacht und Finsternis, Leid und Bö­

IMotivation

Wichtigstes Motiv ist der gemeinsame Glaube an Jesus Christus und die praktische Verwirklichung seines Missionsauftrags. Drei Hauptaspekte: liturgisches Blasen bei Gottesdiensten und -> Missionsfesten - diakonischer Einsatz bei Kranken und Al­ten- volksmissionarischer Verkündigungs­dienst bei Turm- und Kurrendeblasen sowie Straßenmission. Die Gestaltung der Chor­dienste wurde mit beeinflußt von früheren »Vorläufern«, den Bläserzünften mit ihrer Blütezeit von 1460-1780 und dem Bläser­chor der Herrnhuter Brüdergemeine, der schon 1731 entstanden war.



I Entwicklung im 19. und 20. JH. Formal gese­hen waren es Laienkräfte, die die Träger zahlreicher breitenwirksamer Bewegungen wurden: —> Bibel- und Missionsgesellschaf­ten, —> Erweckungsbewegungen, sozial-dia- konische Gründungen usw. Die biblische Sicht einer in allen ihren Gliedern verant­wortlichen Gemeinde war im Pietismus theologisch vorbereitet und durch die politi­sche Liberalisierung im 19. Jh. gewiß geför­dert worden. Auf dem Gebiet der Gemeinde­arbeit haben die —» Freikirchen Amerikas und Europas das L. am stärksten ausgebildet

IGrundsätzliches

Wir nennen zwei Gründe dafür, daß die Kir­che heute Mühe hat, die R.slehre als Zen­trum ihrer Verkündigung festzuhalten. Einmal kennen wir als Menschen ein mit Liebe und Gnade völlig geeintes Recht nicht, sondern nur Recht gegen Gnade oder Gnade gegen Recht. Die R.slehre ist deshalb beiden Mißverständnissen ständig ausgesetzt. Entweder wir vergessen, daß Gottes Gnade im Kreuz Jesu heilig ist, und so wird sie zur billigen Gnade (Bonhoeffer), oder es wird übersehen, daß Gottes Gerechtigkeit nie herzlos ist, und der Mensch verfällt in angsterfüllte Gesetzlichkeit.

Der zweite Grund für den Notstand der R.slehre in der Kirche liegt in der Tatsache,


IKirchengeschichte

  1. augustin stellt das unsichtbare R.G. (civi- tas dei) und das Reich der Welt oder des Teu­fels (civitas terrena) zueinander in Gegen­satz. Zum R. G. gehört die Gemeinde der Erwählten, die verbunden sind in der Liebe zu Gott. Es wird im Kampf gegen das Reich

IOrientierung für die gegenwärtige Lage der S.

t. MITTLERWEILE IST IM GEGENSATZ ZUM TRADI­TIONELLEN PROTESTANTISCHEN ANSATZ S. ZUm

praktisch theologischen Hauptinteresse ge­worden, allerdings meist verstanden als Le­bensberatung ohne geistliche Zielsetzung.



2. gegenüber diesem sehr differenzierten, aus der amerikanischen Seelsorgebewegung stammenden Konzept einer diakonischen s. am leidenden säkularen Menschen, er­

IDER ORT DER GESCHLECHTLICHKEIT. Im Licht des Gesagten ist deutlich, daß der eigentli­che Ort der Geschlechtlichkeit die Ehe ist. Dahinein ist sie von der Schrift Alten und Neuen Testaments gewiesen (Gen 2,24; Mt 19,4-6; iThess 4,2-8). In diesem Rahmen gegenseitiger liebender Verantwortung und Ausschließlichkeit kann und soll die Ge­

INeu Ansätze nach dem Ersten Welt­krieg.

die dialektische Theologie. Wurden oben

IZur gegenwärtigen Situation

Im Gegensatz zum allgemeinen volkskirch­lichen Denken ist vom biblischen Zeugnis von der W. her festzuhalten, daß niemand schon durch einen (wie auch immer theolo­gisch gedeuteten) äußeren Akt oder auch er­zieherische Entwicklung wiedergeboren und damit zum Christen gemacht werden kann, sondern nur durch ein besonderes, zum persönlichen Glauben führendes Han­deln Gottes, die W.

Wie das biblische Zeugnis von der -» Bekeh­rung, so widerspricht auch das von der W. je­dem alle Menschen ungefragt vereinnah­menden dogmatischen —> Universalismus. Während aber zur Bekehrung der Mensch aufgerufen wird, ist die W. das verborgene Handeln Gottes in der Bekehrung (gegen den Mißbrauch der Lehre von der W. zur Pole­mik gegen Bekehrungspredigt).

W. als Kind-Gottes-Werden ist ein in sich abgeschlossenes Ereignis. Als solches aber steht es nicht in Konkurrenz zur -» Recht­fertigung (deren wir stets neu bedürfen).



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