Friedrich-Bödecker-Kreis e



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Bericht 2011

Der Friedrich-Bödecker-Kreis e.V. konnte im Jahr 2011 in Niedersachsen insgesamt 992 Autorenbegegnungen veranstalten. Es wurden dafür 94 Autorinnen und Autoren eingesetzt.

Nachdem sich bis Ende des Jahres 2010 ein Defizit in Höhe von über 10.000 € angesammelt hatte, war die primäre Aufgabe für das Jahr 2011, den Haushalt des Friedrich-Bödecker-Kreises in Niedersachsen zu konsolidieren. Das erforderte eine Beschränkung bei der Anzahl der Lesungen, die finanziert werden konnten, aber auch eine leichte Anhebung des Mitveranstalterbeitrages um 10 € pro Lesung. Erfreulicherweise bewilligte das Ministerium für Wissenschaft und Kultur (MWK) dem Friedrich-Bödecker-Kreis eine einmalige Zuwendung für Lesungen in Höhe von 10.000 €. Durch diese drei Maßnahmen haben wir unseren Haushalt konsolidiert, so dass wir das Jahr 2011 mit einem guten Ergebnis abschließen konnten.

Der großen Nachfrage nach Autorenbegegnungen von den Schulen, Bibliotheken u.a. Einrichtungen konnten wir unter den genannten Voraussetzungen 2011 natürlich noch weniger entsprechen als üblich. Sie ist immer noch wesentlich höher, als mit den zur Verfügung stehenden finanziellen Mitteln zu leisten ist. Dies ist auch insofern bemerkenswert, als die Voraussetzungen in den Schulen für ein zusätzliches Engagement für kulturelle Veranstaltungen nicht immer günstig sind. Wir bedauern deshalb umso mehr, dass viele Anfragen wegen mangelnder Finanzen abgesagt oder verschoben werden müssen.

Während wir bei der Anzahl der Autorenbegegnungen im Jahr 2011 Abstriche machen mussten, konnten wir einen für uns zunehmend wichtiger werdenden Bereich der Arbeit ausbauen bzw. fortsetzen: die Schreibwerkstätten. Durch die freundliche und großzügige Unterstützung der VGH-Stiftung einerseits und der Sparkasse Hannover andererseits konnten Schreibwerkstätten an insgesamt 52 Tagen durchgeführt werden. 30 Tage an Haupt- und Förderschulen im Rahmen unseres Sonderprojekts für diese Schulformen (siehe Punkt 4.1. Seite 12) und 22 Tage im Rahmen des von der VGH-Stiftung geförderten Schreibwerkstättenprojekts für Jugendliche (siehe Punkt 4.2. Seite 14).

Ein besonderes Ereignis des Jahres 2011 war die Deutsch-Niederländisch-Flämische-Begegnung im Februar in Antwerpen. Der Austausch während dieser Tagung mit unseren niederländischen Nachbarn und den Flamen hat inzwischen eine lange Tradition. Von 1991 bis heute haben sich zahlreiche gute Kontakte und Kooperationen ergeben, von denen wir hoffen, dass sie auch weiterhin Bestand haben werden und sich in gemeinsamen Aktivitäten niederschlagen. Einzelheiten dazu unter Punkt 3, Seite 10.

Im Künstlerhaus Hannover, dem Sitz der Geschäftsstelle des Friedrich-Bödecker-Kreises, fanden auch 2011 wieder die bekannten öffentlichen Veranstaltungen statt. Das ist das Hoffest des Künstlerhauses und des Schauspielhauses (siehe S. 15) und die Jugendbuchwoche Hannover (siehe S. 9).

Die umfangreiche Arbeit von Vorstand und Geschäftsstelle war nur zu bewältigen, weil es viele Partner gibt, mit denen wir oft seit vielen Jahren verlässlich zusammenarbeiten und viele Förderer, die zu den notwendigen Finanzierungen beitrugen. Dazu gehören sowohl die Öffentliche Hand (Bund, Land, Kreise und Kommunen) als auch Sponsoren (Stiftungen und Banken) sowie zahlreiche Fördervereine von Schulen, Buchhandlungen u.v.a.



Bei allen Partnern und Förderern unserer Arbeit in ganz Niedersachsen bedanken wir uns sehr herzlich.

Im Folgenden berichten wir unter den in der Inhaltsübersicht angegebenen Überschriften über weitere Einzelheiten der angesprochenen Aspekte unserer Arbeit.




Inhaltsübersicht


..................................................................................................................................................... Seite

1. Autorenbegegnungen 2

2. Jugendbuchwochen 8

  1. Deutsch-Niederländisch-Flämische-Begegnung

Tagung in Antwerpen 10

  1. Schreibwerkstätten 12

    1. Schwerpunktprojekt in Haupt- und Förderschulen 12

    2. Schreibwerkstätten für Jugendliche 14

5. Verschiedenes und Mitglieder 15

6. Anhang

- A Liste der Autorinnen und Autoren 15

- B Presseberichte 17

- C Tätigkeitsbericht 29

........................................................................................................................................



1. Autorenbegegnungen
In der Öffentlichkeit hat sich inzwischen eine breite Zustimmung für die Notwendigkeit der Leseförderung bei Kindern und Jugendlichen etabliert. Zahlreiche Kampagnen und Aktionen wurden ins Leben gerufen, neue Verbände, Netzwerke und Organisationen tauchen auf, die der Leseförderung dienen sollen. Einige sind erfolgreich (z. B. Mentor), andere verschwinden schnell wieder von der Bildfläche. Der Friedrich-Bödecker-Kreis hat schon lange unter den Leseförderern sein eigenes, starkes Profil: Leseförderung durch Autorenbegegnungen. Wir setzen nicht auf den schnellen werbewirksamen Medieneffekt, sondern auf Nachhaltigkeit und Kontinuität. Die Begegnung und das Gespräch zwischen Schriftstellern und Kindern und Jugendlichen ist eine sehr effektive Form der Leseförderung. Das wissen unsere zahlreichen Partner in Niedersachsen seit vielen Jahren. Viele veranstalten regelmäßig Autorenbegegnungen und sind langjährige Partner des Friedrich-Bödecker-Kreises.

Die ungebrochen starke Nachfrage nach Lesungen konnte leider im Jahr 2011 nicht annähernd befriedigt werden. Wir mussten viele Absagen erteilen, weil wir die großen finanziellen Schwierigkeiten der Vorjahre aufzuarbeiten hatten. Die Konsolidierung des Haushalts hatte Vorrang. Es ging nicht zuletzt darum, die Zahlungsfähigkeit des Verbandes zu erhalten. Dies ist uns gelungen durch mehrere Maßnahmen und Hilfen. Wir haben zum 1.1.2011 die Mitveranstalterbeiträge um 10 € erhöht. Wir haben dankenswerter Weise vom Ministerium für Wissenschaft und Kultur (MWK) für 2011 eine einmalige Zuwendung für Lesungen in Höhe von 10.000 € bewilligt bekommen. Und wir haben die Anzahl der geförderten Lesungen reduziert.



Anzahl der Lesungen
im Jahr 2011: 992

Alles zusammen hat dazu geführt, dass der Haushalt des Friedrich-Bödecker-Kreises in Niedersachsen zum Jahresende schließlich ausgeglichen war.

Die Autorenbegegnungen finden in kleinen altershomogenen Gruppen statt. Wir beschränken sie auf ca. 50 Teilnehmer oder zwei Klassen pro Lesung. Wenn man diese Teilnehmerzahl zu Grunde legt, kommt man auf ca. 49.600 Kinder bzw. Jugendliche, die 2011 einen Schriftsteller durch die Vermittlung des Friedrich-Bödecker-Kreises kennen gelernt haben.
Anzahl der erreichten Kinder und Jugendlichen 2011:

49.600

Im Jahr 2010 haben wir in Niedersachsen insgesamt 1369 Autorenbegegnungen durchgeführt. Die 992 Lesungen im Jahr 2011 bedeuten also einen Rückgang um 377 Lesungen (oder ca. 27,5 %). Das ist natürlich durch die oben erwähnte Haushaltslage bedingt gewesen, aber auch durch die Autorentagung „Treffpunkt Hannover 2010“. In den Treffpunktjahren stehen immer zusätzliche finanzielle Mittel für Lesungen zur Verfügung. Dies lässt sich an der Grafik 1, Anzahl der Lesungen in Niedersachsen von 2001 bis 2011, deutlich ablesen. Man erkennt dann auch, dass wir in den Jahren 2005 und 2007 mit einer ähnlich niedrigen Lesungszahl auskommen mussten. Die höheren Zahlen 2009 und 2010 bei gleichzeitiger Erhöhung der Autorenhonorare ab dem 1.1.2009 führte ja dann auch zu dem Defizit, das wir 2011 abbauen mussten.








Neben der quantitativen Dimension unserer Arbeit spielt aber auch der qualitative Aspekt eine entscheidende Rolle. Es ist sehr wichtig, dass die Lesungen gut vorbereitet und die Autoren sorgfältig ausgesucht werden, damit diese eine Situation vorfinden, in der sie ihre Arbeit angemessen durchführen können.

Der Friedrich-Bödecker-Kreis macht in seinen Beratungsgesprächen immer wieder darauf aufmerksam und stellt vielfältige Informationsmaterialien bereit. Im Internet auf unseren Homepages: www.boedecker-kreis.de und www.nds.boedecker-kreis.de, im Autorenverzeichnis sowie im Info-Flyer.. Sehr ausführlich kann man sich im 2008 erschienenen Buch: Lebendige Literatur – Handreichungen für Autorenbegegnungen mit Kindern und Jugendlichen, herausgegeben vom Bundesverband der Friedrich-Bödecker-Kreise und Peter Conrady (Westermann, Braunschweig 2008, ISBN 978-3-14-162113-6, 15,- €) informieren.
Im Jahr 2011 waren 94 Autorinnen und Autoren zu Gast in Niedersachsen (s. Liste auf S. 15). Diese Zahl liegt ungefähr im Rhythmus, der durch die Autorentagung „Treffpunkt Hannover“ vorgegeben wird. 2010 kamen 135 Autorinnen und Autoren nach Niedersachsen und 2009 waren es 97.

Der Friedrich-Bödecker-Kreis bemüht sich immer, ein möglichst breites Spektrum an Autorinnen und Autoren den örtlichen Veranstaltern vorzuschlagen und möglichst vielen Schriftstellern die Gelegenheit zu Lesungen und Gesprächen mit Kindern und Jugendlichen zu geben. Für die örtlichen Veranstalter sind unsere Vorschläge, bei denen wir auch junge, noch weniger bekannte Autorinnen und Autoren berücksichtigen, eine große Hilfe. Die fachliche Beratung der örtlichen Veranstalter ist enorm wichtig, ebenso aber auch die ständige Aktualisierung und Ergänzung der Autorendatenbank im Internet. Jedes Jahr nehmen wir ca. 20 neue Autorinnen bzw. Autoren dort auf.



Die Finanzierung der Lesungen ist jedes Jahr das größte Problem. Bereits im Januar, wenn die Jahresplanung gemacht wird, liegen so viele Anfragen von örtlichen Veranstaltern auf dem Tisch, dass der Förderetat erschöpft ist. Danach ist es schwierig, noch kurzfristig auf Veränderungen zu reagieren. So entstand bis zum Ende des Jahres 2010 ein Defizit von ca. 10.000 €. Um die Zahlungsfähigkeit des Verbandes nicht zu gefährden, musste im Jahr 2011 das Defizit unbedingt abgebaut werden. Dies ist erfreulicherweise auch gelungen. Aber wir mussten uns auch sehr beschränken und leider viele Absagen erteilen bzw. Lesungen auf das nächste Jahr verschieben. Das tut uns für die anfragenden Schulen und Bibliotheken immer sehr Leid.

Mit dem strukturellen Finanzierungsproblem sehen wir uns schon seit vielen Jahren konfrontiert. Wir versuchen weiter, diese Situation nachhaltig zu verbessern, indem wir eine höhere Förderung für Lesungen fordern. Eine kurzfristige Projektförderung für Lesungen, wie im Berichtsjahr, oder etwa die der VGH-Stiftung zu den Autorentagungen, hilft zwar sehr, löst aber auf lange Sicht nicht das Missverhältnis von Anfragen und Finanzierungsmöglichkeiten.

Die Veränderungen in den Kurven in der Grafik 2 zeigen augenfällig das Problem. Während die unteren drei Kurven nur geringfügig schwanken, pendelt die Kurve der örtlichen Veranstalter im Zickzack, weil deren Mittel natürlich abhängig sind von der jeweiligen Anzahl der Lesungen des betreffenden Jahres.





Der Gesamtumsatz des Friedrich-Bödecker-Kreises in Niedersachsen (siehe Grafik 3, nächste Seite) variiert entsprechend der Anzahl der Lesungen in Grafik 2 in den letzten Jahren zwischen 430.000 € und 350.000 €. Die Summe aller Ausgaben bzw. Einnahmen für Lesungen, Projekte, Geschäftsstelle usw. eines Jahres hat aber auch sehr stark mit der zweijährigen Autorentagung „Treffpunkt Hannover“ zu tun. Es schlagen dort nicht nur die zusätzlichen Mittel für Lesungen zu Buche, sondern auch die Tagungskosten. Mit den 350.000 € des Jahres 2011 liegen wir also im durchaus gewohnten Bereich.

Seit einigen Jahren erhalten die Literaturbüros in Niedersachsen über den Friedrich-Bödecker-Kreis e.V. ihre Landesförderungen. Aus der mit dem Land geschlossenen Zielvereinbarung ergibt sich, dass die 326.000 € Weiterleitungsmittel über unser Konto laufen. Diese sind in der Kurve der Grafik 3 nicht eingerechnet. Dort erscheinen ausschließlich für die Arbeit des Friedrich-Bödecker-Kreises relevante Gelder.





Die Verteilung der Lesungen auf die einzelnen Schulformen u.a. Einrichtungen (Übersicht (unten) und Grafik (auf der nächsten Seite)) ist in jedem Jahr interessant. Gleichzeitig ist es durch die stark variierende Gesamtzahl schwierig, die Zahlen der Jahre zu vergleichen und Entwicklungen festzustellen. Deshalb sind hier nicht nur die Prozentzahlen, sondern auch die absoluten Zahlen aufgeführt.

So erklärt sich auch, dass bei den Grundschulen 2011 fast 200 Lesungen weniger als 2010 immer noch den gleichen Prozentsatz von ca. 52 % ergeben.

Während die Schwankungen bei den meisten Schulformen eher unauffällig sind, ist zu bemerken, dass der Anteil der Bibliotheken seit 2007 wieder konstant ansteigt, nachdem er vor ca. 10 Jahren konstant gefallen war. Die grobe Verteilung bleibt aber relativ gleich, im Detail gibt es jedoch immer wieder einige auffällige Veränderungen.

Während die Nachfrage für Grundschulen und die 5. bis 7. Klassen immer noch kontinuierlich steigt, ist sie leider seitens der Schulen für die höheren Klassen merklich zurückgegangen. So sind z.B. die Anteile der Lesungen an Gymnasien in den letzten Jahren zwar geringfügig aber konstant gefallen.



Der Friedrich-Bödecker-Kreis muss versuchen, in diesem Bereich mehr Überzeugungsarbeit zu leisten und neue Ideen zu entwickeln. Denn natürlich wünschen wir uns auch in der Sek. II eine rege Nachfrage, denn wir sind überzeugt davon, dass Autorenbegegnungen in allen Schulformen und Klassenstufen überaus sinnvoll, effektiv und bereichernd sind. Gerade für Jugendliche könnte diese Form der Literatur- und Leseförderung sehr sinnvoll sein.




Die Lesungen des Jahres 2011 verteilen sich auf die Schulformen und anderen Einrichtungen wie folgt:

................................................................................................................................................................................................................................




Anzahl/2011

Prozent/2011

Anzahl/2010

Prozent/2010

................................................................................................................................................................................................................................

1. Vorschulische Einrichtungen (Kitas)

2

0,2

3

0,2

2. Grundschulen

521

52,5

713

52,1

3. Hauptschulen

59

6

105

7,7

4. Realschulen

101

10,2

149

11,0

5. Gymnasien

100

10,1

178

13,0

6. Gesamtschulen (IGS, KGS)

75

7,5

73

5,3

7. Förderschulen

30

3

42

3,0

8. Berufsbildende Schulen

9

0,9

8

0,6

9. Bibliotheken

72

7,3

56

4,0

10. Außerschulische Veranstaltungen

23

2,3

42

3,1

................................................................................................................................................................................................................................




992

100

1369

100







Natürlich ist es mit der bloßen Durchführung einer Autorenbegegnung noch nicht getan. Wir müssen dafür Sorge tragen, dass diese auch ihre Ziele erreichen, d.h. im Sinne der Literatur- und Leseförderung positive Resultate erbringen. Die Sicherung der Qualität von Autorenbegegnungen ist durch unsere fundierte und umfassende Beratung der örtlichen Veranstalter zu beeinflussen, ganz wesentlich hängt sie aber von der konkreten Arbeit der Autorinnen und Autoren ab. Es ist für den Friedrich-Bödecker-Kreis deshalb ernorm wichtig, auch hier Beratungs- und Informationsarbeit zu leisten. Die Autorentagung „Treffpunkt Hannover spielt diesbezüglich eine große Rolle, aber auch neue Schulungsmaßnahmen und Hospitationsprogramme für junge Autorinnen und Autoren wären denkbar.

Fast ausnahmslos sind die Autorenbegegnungen des Friedrich-Bödecker-Kreises sehr erfolgreich. Dies lässt sich aus den Rückmeldungen, die die Geschäftsstelle von den Schulen u.a. örtlichen Veranstaltern sowie den Autorinnen und Autoren schriftlich und mündlich erhält, ersehen.

Es folgt eine kleine Auswahl von Zitaten aus Rückmeldungen von Schulen u.a. Einrichtungen:

„Eine ganz tolle Veranstaltung! Alle waren glücklich und zufrieden: Kinder, Lehrkräfte, der Autor selbst. (...) Die Buchauswahl war super abgestimmt auf die Altersgruppe, kleine Bewegungspausen zur richtigen Zeit, die Nähe zu den Kindern, geduldiges Autogramme schreiben – G. hatte sofort den Draht zu den Kindern gefunden, die wirklich sehr aufmerksam zuhörten. (...)“

(eine Grundschule in Langwedel)

„Beide Lesungen waren ein großes Highlight. Die Klassen waren sehr gut auf den Autor und seine Bücher vorbereitet. Dadurch wurden sehr interessante Gespräche möglich. Schüler und Lehrer waren von der Persönlichkeit und der Authentizität des Autors beeindruckt und von den erzählten Schicksalen der südafrikanischen Kinder sehr berührt.“

(Schulbibliothek einer IGS in Wolfsburg)

„Herr R. führte seine Gespräche mit den Schülern sehr interessiert, engagiert und offen. Seine Lesungen waren noch besser als bei den letzten Malen: absolut authentisch, engagiert und überzeugend! Alle Schüler waren hoch konzen-triert, beeindruckt und insgesamt begeistert!“

(eine Realschule in Belm)

„Vielen Dank, dass Sie durch Ihre Unterstützung auch kleinen „Landschulen“ derartige Highlights ermöglichen.“

(eine Grundschule in Ribbesbüttel)

„ ... Die zweite Schülergruppe sowie alle Kolleginnen waren ebenso euphorisch. (...) Eine Kollegin berichtete, dass einige Schüler sofort am nächsten Tag das Buch gekauft hätten. Da die Nachfrage so groß ist, befinden sich auch mehrere Exemplare in unserer Schülerbücherei.“

(eine Grundschule in Stadthagen)

„Kollegen und Schüler waren von der Lesung begeistert/beeindruckt. Herr H. hat zu unseren Schülern einen sehr guten Zugang gefunden und auch etwas unruhigere Geister im Zaum gehalten.“

(eine Grundschule in Barsinghausen)

„... Mir hat es sehr viel Spaß gemacht, und Lehrer wie Schüler waren begeistert. Die Rückmeldungen der Schulen waren durchweg positiv. (...) Die Rückmeldungen bestätigen auch meinen Eindruck, dass die Kinder alle überaus begeistert zugehört und mitgemacht haben.“

(eine Bibliothek in Neustadt)
Schüleräußerungen zu einer Lesung in der KGS Sehnde
Ich war sehr beeindruckt und positiv überrascht von der Lesung, da sie nicht wie jede andere war. ... Er hat dem Ganzen eine persönliche Note gegeben. Melina (17)
Die Lesung haben wir als sehr lebensnah empfunden, da er uns dieses Thema – auch mit Mimik und Gestik – sehr gut nahe gebracht hat. Großen Respekt vor der Arbeit und dem Engagement.

Lena und Maxi (beide 15)


Mir hat die Lesung sehr gut gefallen, ich hab mir nach der Lesung Gedanken gemacht, wie ich diese Kinder unterstützen kann, damit es den Betroffenen besser geht. Denise (16)
Der Vortrag war sehr bewegend und gut erzählt. Da er von eigenen Erfahrungen erzählt hat, kam es sehr interessant und nicht langweilig rüber. Es war nicht das, was man unbedingt von einer Lesung erwartet, sondern interessanter und kreativer gestaltet. Mara (16)
Die Lesung war super! Gut und interessant gestaltet, die Geschichten haben einen berührt. Ich fand´s gut, dass er aus eigenen Erfahrungen erzählt hat. Antonia (15)
Für mich war die Lesung sehr bewegend. Die Geschichten der Menschen waren sehr traurig. Es war interessant zu sehen und zu hören, wie mutig diese Kinder damit umgehen. Ricardo (15)
Ich fand die Lesung spannender als die Lesungen, die ich bisher hatte. Es war interessant, etwas über die Kinder und Jugendlichen zu erfahren. Die Lesung war sehr viel intimer als andere, da einem die Kinder richtig vorgestellt wurden und man etwas über die Kinder erzählt bekommen hat, was sehr persönlich war. Katharina (15)
So oder ähnlich lauten viele Rückmeldungen, die uns zugeschickt werden. Wir erhalten aber auch zahlreiche Presseberichte und andere Mitteilungen zu den Autorenbegegnungen, Projekt-, Buch- und Lesewochen. Diese können natürlich nicht im Sachbericht veröffentlicht werden. Eine kleine Auswahl von Presseberichten finden Sie im Anhang (Seite 18 ff).
Der Friedrich-Bödecker-Kreis e.V. versucht Jahr für Jahr in der gesamten Fläche des Landes Niedersachsen Autorenbegegnungen durchzuführen. Das ist natürlich zum größten Teil von der Nachfrage abhängig, aber auch nicht unwesentlich von der Finanzierung. Bei der Verteilung der Lesungen auf die vier Regierungsbezirke spielt eine große Rolle, welche Buchwochen durchgeführt werden und welche nicht. Einige Buchwochen wurden in der Vergangenheit wegen fehlender örtlicher Unterstützung ganz aufgegeben, einige finden im Zweijahresrhythmus statt. Dies macht sich natürlich auch in der Übersicht der Orte entsprechend bemerkbar. Auch wenn die folgende Liste der Orte nichts über die Anzahl der Lesungen in den einzelnen Orten sagt, gibt sie doch ein gutes Bild über die Verteilung der Autorenbegegnungen über die gesamte Fläche des Landes Niedersachsen.


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Übersicht der Städte und Gemeinden, in denen der Friedrich-Bödecker-Kreis im Jahr 2011 Lesungen und Schreibwerkstätten durchgeführt hat:
Regierungsbezirk Hannover
Aerzen Algermissen

Bad Münder Barienrode

Bad Salzdethfurt Coppenbrügge

Diekholzen Einbeck

Emmerthal Gronau

Hameln Harsum

Hasede Heeßen

Hess. Oldendorf Hildesheim

Hoheneggelsen Hohenhameln

Lauenhagen Lindhorst

Lindwedel Ottenstein

Rehburg-Loccum Rinteln

Rodenberg Schellerten

Söhlde Stadthagen

Stolzenau
Region Hannover
Ahlten Barsinghausen

Bissendorf Bredenbeck

Brelingen Burgwedel

Dedensen Frielingen

Garbsen Gehrden

Ingeln-Oesselse Laatzen

Langenhagen Lehrte

Luthe Mandelsloh

Mellendorf Neustadt

Osterwald Pattensen

Rethen Ronnenberg

Seelze Sehnde

Springe Stelingen

Uetze Wedemark

Weetzen Wennigsen

Wunstorf
Regierungsbezirk Braunschweig


Abbensen Adelebsen

Adenbüttel Bad Harzburg

Baddeckenstedt Bovenden

Braunschweig Calberlah

Dransfeld Duderstadt

Ebergötzen Eisdorf

Friedland Gifhorn

Gleichen Goslar

Göttingen Groß Twülpstedt

Hann.Münden Hattorf

Helmstedt Hörden

Isenbüttel Leiferde

Lenglern Liebenburg

Meine Parsau

Peine Ribbesbüttel

Rosdorf Rötgesbüttel

Salzgitter Scheden

Schöppenstedt Schwülper

Seulingen Vordorf

Waake Wasbüttel

Wolfenbütte Wolfsburg

Wulften
Regierungsbezirk Lüneburg


Bad Bederkesa Bergen

Buchholz Buxtehude

Celle Eicklingen

Fassberg Heidenau

Langwedel Lüneburg

Müden Neu-Wulmstorf

Oldendorf Osterholz-Scharmbeck

Schneverdingen Sittensen

Soltau Stade

Stuhr Uelzen

Verden Weyhe

Wiegersen


Regierungsbezirk Weser-Ems
Aurich Bad Bentheim

Belm Detern

Emlichheim Emsbüren

Garrel Georgsmarienhütte

Großheide Hagen

Handrup Harpstedt

Hasbergen Hilter

Hinte Hohenkirchen

Ihlow Jemgum

Jever Leer

Lingen Lohne

Melle Meppen

Neuenhaus Ochholt

Oldenburg Osnabrück

Papenburg Quakenbrück

Rastede Renkenberge

Schortens Schüttorf

Wangerland Wardenburg

Weener Westerholt

Wiesmoor
Nähe Bremerhaven (zusammen mit dem Friedrich-Bödecker-Kreis im Lande Bremen e.V.):


Beverstedt Bokel

Großmeer Langen

Loxstedt Lunestedt

Schiffdorf Sellstedt

Stotel Uthlede

Wistedt Wremen



2. Jugendbuchwochen
Die Jugendbuchwochen sind unterschiedlich umfangreiche Lesewochen für Kinder und Jugendliche in einer Stadt oder Region mit vielen Autorenbegegnungen, oft verbunden mit einem Rahmenprogramm und anderen Aktionen zur Leseförderung. Die meisten Buchwochen in Niedersachsen haben eine lange Tradition. Nicht nur deshalb hat die Zusammenarbeit mit den jeweiligen Veranstaltern für den Friedrich-Bödecker-Kreis eine große Bedeutung. Immerhin finden jedes Jahr ca. 50% aller Lesungen in diesen Buchwochen statt. Im Jahr 2010 lag der Anteil der Lesungen in den Buchwochen sogar bei 59,4%, während es 2011 nur 42,7 % waren. Die Schwankungen hängen u.a. mit den oben erwähnten Schwankungen der Gesamtlesungszahl zusammen.

Die statistische Erfassung der Daten zu den Jugendbuchwochen und der Vergleich mit den Vorjahren ist nicht immer einfach oder eindeutig. Die reinen Zahlen sagen nicht alles. Es sind z.B. in der Statistik nur Lesungen erfasst, die der Friedrich-Bödecker-Kreis abrechnet und finanziert. Viele Buchwochen haben darüber hinaus noch etliche Lesungen und andere Programmpunkte, die sie selbständig finanzieren. Insbesondere in Braunschweig und Wolfenbüttel zeigt die unten stehende Übersicht nur die Lesungen der Autoren, welche der Friedrich-Bödecker-Kreis abrechnet. Es fanden dort aber noch viele weitere Veranstaltungen statt. Außerdem werden in der Übersicht das umfangreiche Rahmenprogramm und die vielfältigen Aktivitäten zur Leseförderung nicht erfasst. Neben eindrucksvollen Eröffnungsveranstaltungen (z.B. in Peine, Göttingen usw. (s. auch Anhang Presseberichte S. 22ff)) sind das freie Lesungen am Nachmittag und Abend, Schreibwerkstätten und vieles andere mehr.

Die unten aufgeführten Buchwochen wurden nach den Honorarsätzen des Friedrich-Bödecker-Kreises abgerechnet. Darüber hinaus findet oft eine kontinuierliche Absprache und Beratung statt. Einige Kooperationen bestehen seit Jahrzehnten.


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