GELESEN 2012:
T. C. Boyle
|
Erzählungen:
|
|
Dass Geschehen mit den beiden Freunden und dem Kraftprotz im blauen Chevrolet, dem Auto der Mutter, das zerstört wird, dem Toten im See (der Rocker), dessen Motorrad auf dem Parkplatz steht, den beiden Mädchen, die den Rocker holen wollen
Der Erzähler, Fischersohn, und Marie können keine Kinder bekommen; eine Leihmutter, Wendy, trägt das Kind aus; N verliebt sich in Wendy, Marie verstößt ihn, Wendy auch, weil er kein Akademiker ist, er kehrt zum Fischen zurück und macht den „Jackpot“, ein Stör mit massenhaft Kaviar im Bauch
Die Liebe zwischen Dwight Eisenhower und Nina Chrustschow, die Amerika-Reise von Chrustschow; er entdeckt die Affäre nachts
Arkson verkauft an ihn, Familie mit zwei Kindern, ein Haus mit Grundstück in Montana, einsam, eingerichtet für den Weltuntergang; der totale Ausstieg aus der Gesellschaft, später verkauft er ein weiteres Grundstück, das Nachbargrundstück, an einen Kinderhasser; es kommt in der Stadt zu einer Schlägerei der Nachbarn; er merkt, dass der Nachbar ihn auch töten würde oder wird, zu allem bereit ….
1980 – 1890; 1980 ärgert sich Egon (seine Frau Mai) über die Massen der Stare in den Bäumen; er kämpft gegen sie erfolglos mit „Angstschreien“ auf Tonband und mit Chemikalien; 1890 werden die Stare von Eugene und Maunsell nach Amerika eingeführt.
Zwei verschiedene Leben in Amerika; Jack sieht seinen radikalen Jugendfreund wieder; er ist verheiratet, wohnt schick, hat ein Kind, ist Anwalt, sucht Gesetzeslücken; der andere ist immer schon radikal gewesen, wird vom FBI gesucht, ist Kommunist, extrem gegen Vietnam; am Ende „packt“ Jack, nach dem Besuch des alten Freundes. Fühlt er sich bedroht? Will er wieder zurückkehren? Will er verschwinden, untertauchen mit seiner Familie?
Der alte Calvin Tompkins lebt bei Jewel, Lee junior und Ormand, seine Tochter Berta will ihn dort wegholen; Calvin entdeckt, dass die Jungs viel stehlen; Und Er erfährt vom Einbruch bei der Deutschen Lebensmittelhändlerin Eva Henckle; er weiß, wer es war, sagt es aber nicht …
|
Heinrich Böll
|
Die verlorene Ehre der Katharina Blum
|
|
Katharina Blum und der Mord am Journalisten der ZEITUNG, Herr Tötges. Und: der Bildjournalist Schoenner wird tot aufgefunden; sie wird ständig verhört, das Leben durchforstet, sie wird fertig gemacht von der Polizei und vor allem die ZEITUNG berichtet über sie und ihr Leben; ihre Mutter stirbt, etc. Alles wird verdreht; Der Anwalt und Freund Dr. Hubert Blorna wird auch fertig gemacht, verliert die guten Mandanten, K. Blum tötet letztlich den Journalisten Tötges
|
Andreas Maier
|
Das Haus
|
|
Erzählung über die Erinnerungen des Kindes Andreas Maier, der „Andi“, im Haus in der Wetterau, bei Frankfurt, in Deutschland, in Europa, in der Welt … , er und seine Eltern, seine Schwester, die Verwandten; der Vater mit Kopfweh jede Woche, der „Andi“ mit der Unlust, mit den anderen Kindern zusammen zu sein
|
Mario Vargas Llosa
|
Der Traum des Kelten
|
|
Grauenhafte, nicht sehr schön geschriebene, sich immer wieder wiederholende Erzählung des Lebens des – schwulen - Iren Roger Casement, der im Auftrag der britischen Krone die belgischen Gräuel im Kongo feststellt und in England publik macht und dann – wieder im Auftrag der britischen Krone – die fürchterlichen Gräuel im Amazonasgebiet ermittelt. Dort herrscht ein britisches Unternehmen von Aranas, von dem sie alle abhängig sind; R. Casement erkennt dann mehr und mehr, dass er für die Unabhängigkeit Irlands kämpfen will; Gründung von Sinn Féin („Wir allein“), ihm wird dann Fahnenflucht vorgeworfen, weil es jetzt gegen England für Irland (an der Seite von Deutschland) geht
|
Ödön von Horvath
|
Glaube Liebe Hoffnung
|
|
Siehe oben, 2008/2009; zum 2. Mal gelesen
|
Thomas Bernhard
|
Immanuel Kant
|
|
Kurzes Stück über die Schiffahrt von Immanuel Kant nach Amerika, er bekommt den Doktortitel von der University of Columbia; und sein Papagei, der ihn am besten versteht; Er wird in New York von den Ärzten eines Irrenhauses empfangen
|
Erich Fromm
|
Haben oder Sein
|
|
Die Existenzform des Habens gegenüber der Existenzform des Seins
|
Andreas Maier
|
Sanssouci
|
|
Noch einmal gelesen; Der Filmemacher Max Hornung; seine Filmserie „Oststadt“; seine Beerdigung bei Frankfurt, das Leben in Potsdam, viele Personen, die unterirdischen Gänge im Park von Sanssouci; etc.
|
Theodor Fontane
|
Irrungen, Wirrungen
|
|
Recht langweilige Erzählung über die Liebe von Baron Botho von Rienäcker und der bürgerlichen Lene Nimptsch; Botho heiratet aber standesgemäß dann Käthe von Sellenthin, auch wegen des Geldes; Käthe ist oberflächlicher, immer gut gelaunt, aufgesetzter, Lene hat mehr Tiefgang, ist echter; Lene trifft Botho einmal; am Ende heiratet Lene den bürgerlichen Gideon Franke, was Käthe in der Zeitung liest.
|
Karl Kraus
|
Über die Sprache
|
|
Auszugsweise kurze Anmerkungen über die Sprache gelesen
|
Paul Auster
|
Stadt aus Glas
|
|
Der Telefonanruf beim Detektiv „Paul Auster“, falsch verbunden; Der Sohn will, dass der Vater, der aus dem Gefängnis entlassen wird, beschattet wird;
|
Haruki Murakami
|
Afterdark
|
|
Seltsames Buch, nicht schön geschrieben. . Tokio, ein japanisches Mädchen, Mari Asai, kann chinesisch, wird zu einer in einem Stundenhotel „Alphaville“ bestohlenen und geschlagenen Prostituierten gebracht, um zu übersetzen; Bestohlen vom harmlosen Shirokawa, der ihr Handy im Supermarkt ablegt, Mari Asai lernt Kaoru, die Besitzerin des Stundenhotels, kennen. Ihre Schwester Eri Asai hat die Schlafkrankheit; das ist der Kern des Buches. Der Musiker Takahashi redet viel mit Mari Asai in der Nacht; die Angestellten des Stundenhotels Kamille und Grille;
|
Verfilmung:
Philippe Grimbert
|
Ein Geheimnis
|
|
Maxime heiratet Hannah, die Eltern von Sohn Simon; Sie gibt sich später auf der Flucht als Jüdin zu erkennen, wird deportiert; Maxime heiratet dann in FrankreichTania, deren Ehemann im Krieg stirbt.Sie bekommen den Sohn Philippe, der das Geheimnis um Hannah und Simon aufdeckt.
|
Thomas Bernhard
|
Beton
|
|
Thomas Bernhard über seinen jahrelangen Versuch, über Mendelsson-Bartholdy zu schreiben. Der Versuch, er wohnt in Peiskam, wird durch seine Schwester immer wieder zerstört, Dann reist er nach Mallorca; auf Anregung der Schwester, dort erinnert er sich, dass er einmal Anna Härdtl kennen lernte; sie lebte mit ihrem Mann in TRUDERING, betrieben dort ein Elektrogeschäft. Dann stirbt er in Mallorca, stürzt vom Balkon, später begeht sie Selbstmord
|
Residenztheater:__Pippo_Delbono'>Residenztheater:
Pippo Delbono
|
Erpressung
|
|
Eher eine Performance, kein Theaterstück; wie ein Gemälde, interessant; Delbono der Maler; der Zuschauer wird verdreht mit Dingen konfrontiert, die eigentlich akzeptiert sind; Es geht um Konventionen, die wir gewöhnt sind
|
Daniel Kehlmann
|
Ruhm
|
|
Ein schwaches Buch, völlig uninteressant geschrieben; neun Geschichten, die irgendwie zusammenhängen; es geht oft um das wirkliche Leben und ein Scheinleben; Ein Schauspieler, Ralf Tanner, der sein Leben verliert, ein Double ersetzt ihn, eine Schriftstellerin, die ihr Leben verliert, weil sie vergessen wird, ein Ehemann, der fremd geht, ein Mann, Ebling, der auf dem Handy falsche Anrufe bekommt, eine Frau, die zur Sterbehilfe in die Schweiz fährt, alles nur Figuren im Buch, auch der Autor? …
|
Heinrich Böll
|
Ende einer Dienstfahrt
|
|
Vater und Sohn Gruhl verbrennen ein Militärfahrzeug; Schilderung des Prozesses; die milde Strafe; der Prozess soll an einem Tag durchgezogen werden, ohne Presse; ist es Kunst – ein „Happening“ – gewesen? Ein Gutachter sagt so aus. Zum Ärger des Staatsanwaltes
|
Thomas Mann
|
Zauberberg
|
|
Hans Castorp, fertiger Student des Schiffsbauwesens in Hamburg, besucht seinen Vetter Joachim Ziemßen im Sanatorium in Davos;
Kapitel 1 – 3: seine Vergangenheit, früher Tod der Eltern, aufgewachsen bei seinem Onkel Tienappel, seine Anreise nach Davos, die ersten zwei Tage, er lernt die anderen Insassen und das Personal kennen, Leiter Dr. Behrens, Herr Settembrini, Herr Albin etc.
Kapitel 4: Settembrini und Naphta, Streitgespräche
Kapitel 5 usw.: Clawdia Chauchat, ihre Abreise; ihre Rückkehr, die Abreise des Vetters, die Rückkehr des Vetters, der Tod des Vetters; der Schnee, die Skifahrt von Castorp;
Der imposante Begleiter von Clawdia Chauchat, Pieter Peeperkorn
Der Beginn des Krieges, Rückkehr ins Flachland
|
Ödön von Horvath
|
Interview mit W. Cronauer, 06. 04. 1932, im BR
|
Daniel Kehlmann
|
Ich und Kaminski
|
|
Ein Kunststudent will eine Biographie über den Künstler Manuel Kaminski schreiben, der angeblich blind ist. Am Ende wirft der Student seine Aufnahmen und Aufzeichnungen weg
|
Residenztheater:
Theo van Gogh
|
Das Interview
|
|
Theaterstück, zwei Schauspieler; mit Birgit Minichmair; Ein Politjournalist wird als Ersatz zur Schauspielerin geschickt, er soll sie interviewen; beide geraten in Dispute; er gesteht ihr letztlich den Tod seiner Frau; sie „gesteht“, dass sie Krebs hat (glaubt der Journalist); am Ende zeigt sich, dass er nicht aus ihrem Tagebuch gelesen hatte, sie hat kein Krebs; aber sie hat sein Mordgeständnis auf Film aufgenommen, die Polizei informiert
Und: Vom Resi den Sprechtext erhalten
|
Erzählung___Arthur_Schnitzler'>Erzählung__Ernst_Bloch'>Erzählung___Bertolt_Brecht'>Erzählungen'>Marcel Reich-Ranicki
|
Eine Sammlung von Erzählungen:
|
- Erzählung
Peter Handtke
|
Das Umfallen der kegel von einer bäuerlichen Kegelbahn
|
|
Etwas seltsame Erzählung; zwei Österreicher – ein Student und ein Zimmermann – fahren von West- nach Ostberlin zur Tante; Kaffee und Kuchen, die Kegel sollen Vögel auf einem Blech auf dem Balkon sein; es gehat viel um „draußen“, einmal ist die Tante draußen auf dem Balkon, die Besucher drinnen, im Wohnzimmer; zum Schluss nehmen sie die Straßenbahn und sie nehmen sie nicht (?)
|
- Erzählung
Peter Bichsel
|
Der Mann mit dem Gedächtnis
|
|
Der Mann kann alle Zugverbindungen, Zwischenhalte etc. auswendig; Reisen ist deshalb sinnlos; später zählt er Treppenstufen in der Stadt und weiß wieder alles auswendig; dann ist er einzigartig
|
- Erzählung
Gabriele Wohmann
|
Wiedersehen in Venedig
|
|
Mann trifft Frau nach vielen Jahren in Venedig wieder; er meint, dass er die Rolle von früher – Verhältnis in Davos – spielen muss, widerwillig; er küsst sie; Wochen später schreibt sie ihm, sie habe sich verändert, er leider nicht, es war schrecklich …
|
- Erzählung
Günter Kunert
|
Alltägliche Geschichte einer Berliner Straße
|
|
Der Mann, David Platzker, nimmt eine Straße aus Berlin mit auf die Flucht (?), nach dem Krieg will er sie zurücklegen, sie passt nicht mehr; der Krieg hat alles zerstört
|
- Erzählung
Elias Canetti
|
Die Verleumdung
|
|
- Der Autor:
Geb. 25. Juli 1905 in Russe, Bulgarien;
Gest. 14. August 1994 in Zürich
Schriftsteller und Aphoristiker deutscher Sprache, Literatur-Nobelpreisträger 1981.
- Das Werk:
Die armen Kinder, er und der Restaurantbesitzer und seine Geschichte in Marrakesch
|
- Erzählung
Wolfgang Koeppen
|
Ein Kaffeehaus
|
|
Erzählung in einem einzigen Satz, über die Geschichte, die sich über Jahrhunderte um eine romanische Kirche herum und ein romanisches Haus herum abspielte
|
- Erzählung
Max Frisch
|
Der andorranische Junge
|
|
Ein Junge wird für einen Juden gehalten, ist aber ein andorranisches Findelkind.
|
- Erzählung
Wolfgang Borchert
|
Das Brot
|
|
Der Mann, der nachts heimlich eine vierte Scheibe Brot isst, die Frau wird wach, man redet nicht darüber
|
- Erzählung
Siegfried Lenz
|
Der Verzicht
|
|
Der Mann, der abgeholt wurde, weil er umgebracht werden sollte, und der sich nicht wehrte
|
- Erzählung
Martin Walser
|
Selbstportrait als Kriminalroman
|
|
Er wird als „Verbrecher“ vom „Inspektor“ verfolgt; Das „Verbrechen“ ist nicht klar. Gemeint ist vielleicht er als Künstler, der gegen die Gesellschaft denkt, und die Gesellschaft
|
Bertolt Brecht
|
Der Augsburger Kreidekreis
|
|
Das Kind, das bei Ansturm der Protestanten (Dreißigjähriger Krieg) im Flur zurückgelassen wird, von der Magd Anna mitgenommen wird; als die Mutter das Kind wieder nimmt, kommt es zum Prozess; Der Richter macht einen Kreidekreis, die Frau, die das Kind aus dem Kreis zieht, ist wohl die Mutter; die Magd zieht nicht, deswegen ist sie wohl mitfühlender, bekommt das Kind
|
Ernst Bloch
|
Fall ins Jetzt
|
|
Was wünscht sich der Bettler? König sein im Nachbarland, aber er musste fliehen, steht jetzt da!
|
Arthur Schnitzler
|
Der verstorbene Junggeselle
|
|
Der Abschiedsbrief des gestorbenen Junggeselle, er habe Verhältnisse zu den Frauen des Arztes, des Kaufmanns und des Dichters, die er zu seinem Sterbebett ruft, gehabt. Die Reaktionen der drei.
|
Marie von Ebner-Eschenbach
|
Krambambuli
|
|
Der Hund Krambambuli, der beim Duell zwischen seinen zwei Herrchen steht, zum früheren geht; am Ende ist er wieder vor der Tür des anderen
|
Botho Strauß
|
Paare Passanten
|
|
Gefällt mir überhaupt nicht; etwa 100 Betrachtungen aus den 70er Jahren; sehr kompliziert geschrieben;
|
Henri Miller
|
Stille Tage in Clichy
|
|
Kein Geld, Hunger, WG mit einem Freund, das verwegene Paris im Gegensatz zum glitzernden New York, Huren, Sex, Sex und Sex, autobiographisch, ein anderer Lebensstil
|
Martin Walser
|
Ein fliehendes Pferd
|
|
Eine Novelle. Helmut und Sabine Halm treffen den “alten Freund“ von Helmut, Klaus Buch und seine zweite Frau Helene im Urlaub in der Schweiz. Klaus will alles wissen von früher, Helmut nichts. Segeltörn mit Sturmwarnung, der starke Klaus fällt von Deck, ist wohl ertrunken, taucht am Ende aber wieder auf. Sein und Schein, alle spielen etwas, außer Sabine, die Frau von Helmut.
|
Paul Auster
|
Unsichtbar
|
|
Komische Geschichte, hat mir nicht gefallen; Der Erzähler Jim kennt Adam, der in Amerika studiert. Der Professor Rudolf Born macht ihm ein Angebot, einen Verlag zu gründen, Verhältnis mit seiner Frau Margot; der Mord nachts; später lebt Born in Frankreich; Adam lernt Helene, die R. B. heiraten wll, und die Tochter Celine kennen, warnt beide; R. B. lebt später einsam auf Quaille; Celine besucht ihn im hohen Alter; Adam stirbt; komisches Ende mit Steine klopfenden Männern auf der Insel
|
Anton Tschechow
|
Der Kirschgarten
|
|
Die Gutsbesitzerin lebt in Paris, kommt zurück nach Charkow,zum Kirschgarten, ihrer Kindheit und Jugend, mit ihrer Tochter Anja; der Kirschgarten wird versteigert, weil sie und ihr Bruder überschuldte sind; der Kauifmann Lubojan, Kind der früheren Leibeigenen der Familie, ersteigert ihn; Alt gegen Neu, Fortschritt, Veränderung, Blindheit gegenüber der drohenden Veränderung, aneinander vorbei reden, scheiternde Liebe, das sind die Themen.
Reclam-Nachwort
|
Residenztheater
Anton Tschechow
|
Der Kirschgarten
|
Dostları ilə paylaş: |