Handbuch zur Durchführung von Absolventenstudien Harald Schomburg



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Zum Hintergrund


Dieses Handbuch ist das Ergebnis eines Projekts der GTZ, das 1991/92 von Mitarbeitern des Wissenschaftlichen Zentrums für Berufs- und Hochschulforschung der Gesamthochschule Kassel - Universität begonnen wurde. 1992/1993 wurden auf der Basis eines ersten Entwurfes des Instrumentariums eine Pilot-Studie durchgeführt, deren Erfahrungen bei der vorliegenden überarbeiteten Fassung berücksichtigt wurden.


Pilotstudie
Universidad Austral de Chile. Valdivia Chile

PFEIFFER, Dietmar K.: Formacion Universitaria y Profesion. Carrera de Ingeniera Comercial de la Universidad Austral de Chile. Valdivia: Universidad Austral de Chile, Facultad de Ciencias Economicas y Administrativas Proyecto UACH-GTZ and Deutsche Gesellschaft für Technische Zusammenarbeit 1993.

Absolventenanalysen waren am Wissenschaftlichen Zentrum für Berufs- und Hochschulforschung der Gesamthochschule Kassel - Universität ein zentrales Forschungsgebiet seit der Gründung im Jahre 1978. Durchgeführt wurden u.a.



  • Sekundärstudien über die Folgen der Hochschulexpansion für das Verhältnis von Studium und Beruf (Teichler, 1981);

  • Sekundärstudien zum Stellenwert von Absolventenstudien für die Gestaltung des Studiums. Hier ging es darum, Möglichkeiten und Probleme zu klären, aus Bestandsaufnahmen zur Berufstätigkeit auf Gestaltungserfordernisse und -potentiale für Lehre und Studium zu schließen (Holtkamp/Teichler, 1983);

  • zu Beginn der achtziger Jahre eine Befragung von Personalleitern von deutschen Großunternehmen über Kriterien und Verfahren bei der Rekrutierung sowie zum Berufsstart von Hochschulabsolventen (Teichler/Buttgereit/Holtkamp, 1984);

  • seit 1982 eine Hochschulabsolventenstudie mit vier Befragungswellen (zur Examenszeit, 2 Jahre, 5 Jahre und 10 Jahre nach Studienende), mit der beabsichtigt ist, mehr als bei allen früher durchgeführten Absolventenstudien die Komplexität von Faktoren der Studienangebote und -bedingungen und deren Stellenwert für Berufsweg und -tätigkeit von Hochschulabsolventen zu erfassen (Teichler/Schomburg/Winkler, 1992);

  • derzeit eine Studie "Der Übergang vom Bildungs- in das Beschäftigungssystem in Japan", in dessen Mittelpunkt Interviews in japanischen Großunternehmen zu Rekrutierungskriterien und -verfahren sowie zu Zusammenhängen zwischen Qualifikationserwartungen beim Berufsstart, betrieblicher Erstqualifizierung und weiterem Berufsweg stehen;

  • derzeit für das Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung eine methodische Vorstudie zu "Beschäftigungssituation und Bedarf an Personen mit Hochschulabschluß im Urteil betrieblicher Experten" in deren Rahmen die Inhalte und Methoden für eine repräsentative Befragung von Betrieben in der BRD entwicklet werden.

In den letzten Jahren wurden von Mitgliedern des Kasseler Zentrums auch einige Absolventenstudien durchgeführt, die zur Evaluation verschiedener Förderungsprogramme beitragen sollten. Dazu gehören Befragungen von Absolventen, die zuvor an Auslandsstudienprogrammen in verschiedenen Industrieländern teilgenommen hatten (Teichler u.a., 1990), ferner von Naturwissenschaftlern und Ingenieuren, die ein EG-Stipendium für einen Forschungsaufenthalt erhalten hatten, und schließlich - im Auftrage des Deutschen Akademischen Austauschdienstes - eine Befragung von früheren Empfängern deutscher Stipendien, die ein Studium am Asian Institute of Technology in Bangkok abgeschlossen hatten (Schomburg/Teichler/Winkler, 1991). Darüber hinaus waren auch die Erfahrungen bei der Beratung einer Befragung von Absolventen der ingenieurwissenschaftlichen Fakultät der Universität von Dar-Es-Salaam für die Vorbereitung des Standardinstrumentariums eine wichtige Grundlage (Baldauf/Lwambuka, 1993; Winkler/Hartmann/Schomburg, 1992).

Wir hatten zudem Gelegenheit, auf den von GTZ, DAAD, CIM und DSE in den Jahren 1991, 1992 und 1993 veranstalteten Internationalen Seminaren in Lateinamerika, Afrika und Asien das Standardinstrumentarium im Rahmen von Workshops vorzustellen und mit den Teilnehmern und Teilnehmerinnen die Anwendbarkeit für die Situation in jeweiligen Ländern zu diskutieren (siehe Kasten). Wir erhielten dabei von den Teilnehmern und Teilnehmerinnen wertvolle Anregungen zur Überarbeitung und Ergänzung des Instrumentariums.





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