Ellen Wietstock: Nach welchen Kriterien wurde bislang das Gremium besetzt?
Bernd-Günther Nahm: Das ursprünglich vierköpfige Gremium wurde vor sechs Jahren auf drei Personen reduziert, die Bereiche aus denen die Personen beiderlei Geschlechts kommen sollen, sind festgelegt: Eine Personen aus dem Bereich Filmemacher/Autorin, gern überregional besetzt. Eine Person aus dem Bereich Vertrieb/Verleih, Präsentation/Festival oder filmkultureller Einrichtung. Eine Person aus einem künstlerischen Bereich, der nicht Film ist.
Besonders die Person aus dem Bereich Bildende Kunst, die filminteressiert und trainiert in der Beurteilung künstlerischer Arbeiten sein muss, hat sich als eine große Bereicherung für die Arbeit im Gremium erwiesen. Der unvoreingenommene Blick ohne Branchenscheuklappen hat den Diskussionen im Gremium eine zusätzliche Dimension gegeben. Das Gremium arbeitet jeweils für ein Jahr (zwei Sitzungen) und wird dann abgelöst.