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Matrix Sowjetunion
In der Sowjetunion begann der Prozess der Identitätssuche schon sehr viel früher: In dem multinationalen Zentralstaat mit erstaunlich unabhängigen Provinzen entwickelte sich ein schwieriger, aber fruchtbarer Dialog, der zu einzigartigen Filmkulturen zum Beispiel in Armenien, Georgien und Kasachstan führte. Die lokalen Filmkulturen waren dabei oft weniger Ausdruck genuin nationaler Identität als Produkt eines intensiven kulturellen Austausches zwischen dem Zentrum Moskau und den Regionen. So erweist sich die Frage, was Filmemacher in der Sowjetunion vor und nach 1989 verhandelt haben und wie ihre Arbeiten mit westlichen Produktionen korrelieren, als Matrix für eine Untersuchung des Problems, das viele heute für das zentrale der Welt halten: das Verhältnis von supranationaler und lokaler kultureller Identität. „‘Das Fenster zum Osten’, das war ein wesentlicher Teil von Oberhausens Ruf vor 1989”, erklärt Festivalleiter Lars Henrik Gass. „Doch die Kurzfilmtage haben immer vor allem danach gefragt, wie sich gesellschaftliche Realität in Bildern spiegelt. In gewisser Weise stellt dieses Programm eine Essenz unserer Anliegen dar.”
Themen
Die verlorene Utopie einer anderen Gesellschaft, der fallende Vorhang, Versuche, das Andere zu begreifen, Beziehungen, die Familie als „Keimzelle der Gesellschaft“, Individuum und Politik, all das gehört zu den Themen, die „Das Ich und das Andere nach 1989“ in Einzelprogrammen aufgreift. Andere Programme beleuchten den Materialismus als gemeinsame Grundlage von Sozialismus und Kapitalismus, Science Fiction als weltumspannende Utopie der 60er Jahre, Verschwörungstheorien als die gefährlichsten aller Welterklärungen (kuratiert von Christiane Büchner) und schließlich das Verhältnis des Menschen zu den Tieren, den gänzlich anderen Lebewesen dieser „einen Welt“.
(nach einer Pressemitteilung der Kurzfilmtage Oberhausen)
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Staplerfahrer Klaus“ läuft beim „Fantasporto“-Festival
Auf dem 25. „Fantasporto“-Festival des fantastischen Films ist der deutsche Film in diesem Jahr gut vertreten. Vom 21. Februar bis 6. März 2005 zeigt das Festival acht deutsche Lang- und dreizehn Kurzfilme.
Unter den Kurzfilmen laufen in der Sektion „Fantasy European Short Film“ auch „Staplerfahrer Klaus“ von Stephan Prehn und Jörg Wagner sowie „Tag 26“ von Jörg Wagner.
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