Dritter Präsident Rosenmaier: Zum Wort gelangt Frau Abgeordnete Mag. Renner.
Abg. Mag. Renner (SPÖ): Sehr geehrter Herr Präsident! Wertes Hohes Haus!
Geschätzter Herr Kollege Sulzberger! Es ist für euch im Zuge des Beitrages vom Herrn Kollegen Weiderbauer das Wort gefallen von „der liebe Gott hat das nicht gewollt“. Ich glaube, das greift ein bisschen zu kurz. Der liebe Gott hat auch wahrscheinlich nicht gewollt, dass es eine geldgierige Atomlobby oder andere Leute gibt. Das war wahrscheinlich nicht ganz die Intention dessen was Gott vom rechtschaffenen Menschen wollte. Aber das nur nebenbei erwähnt.
Und ich sehe nicht ein, warum ihr da nicht zustimmen könntet. Denn es gab in der Geschichte der Menschheit immer homoerotische Beziehungen. Die sind halt das eine oder andere Mal zugedeckt worden. Und bei den alten Griechen, um das auch gleich zu sagen, falls du einmal von der platonischen Liebe was hörst, das war die homoerotische Beziehung der Jünglinge zu den Philosophen.
Nun zu den Tagesordnungspunkten: Reisegebühren, hat der Kollege Weiderbauer gesagt, und Vordienstzeiten sind eine sehr gute Sache. Der Rest, Sie wissen das, weil die Geschäftsstücke in Ihren Händen sind, sind hauptsächlich legistische Anpassungen, die sich durch die eingetragene Partnerschaft ergeben.
Eine ausgezeichnete Sache und wirklich auch im Sinne der Arbeit dessen, was die Frauenministerin Gabi Heinisch-Hosek tagtäglich forciert ist die Möglichkeit für Väter, in Frühkarenz zu gehen. Ich weiß nicht, ob Sie das schon gesehen haben. Es gibt eine sehr tolle Inseratenkampagne, wo Rocker-artige Väter und wirklich sehr coole Männer mit den Babys abgebildet sind um die Chance zu ergreifen, sich mit ihren Kleinsten und Jüngsten auch in der ersten und besten Phase des Lebens abzugeben. Und in diesem Sinne werden wir selbstverständlich, wie in den Ausschussberatungen schon geschehen, diesen Gesetzesvorlagen unsere Zustimmung geben. Herzlichen Dank für Ihre Aufmerksamkeit! (Beifall bei der SPÖ.)
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