Inhaltsverzeichnis Einführung und Gegenstand- problemstellung einer Professionellen Sozialen Arbeit 2


Soziale Arbeit als Wissenschaft und Berufspraxis



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1.2 Soziale Arbeit als Wissenschaft und Berufspraxis


Soziale Arbeit als Wissenschaft und professionelle Praxis: „Grundlagen und Perspektiven einer eigenständigen wissenschaftlichen Disziplin“ (Sommerfeld, Peter 2004)

Gegenstand der Sozialen Arbeit:

Nur Profession der SA hat soz. Probleme zum Gegenstand, bezieht zur Bewältigung auch anderes Wissen mit „Sozialem“ Blick mit ein.



Wissenschaft

Praxis

= systematische Suche nach der Wahrheit

  • Handlungsentlastend, deutlich mehr Zeit

  • Kein Zeitdruck, kein Handlungsdruck

  • Zeit um Fragen über Forschung zu beantworten

  • Beobachten reicht nicht... erklären, verstehen, überprüfen

  • Produziert Erkenntnisse

  • Überprüfbares Wissen

  • Transparenz der Wissensgewinnung (nachvollziehbar)

  • Wissen ist explizit



  • Reaktion gefordert innerhalb bestimmter Zeit  Handlungsdruck

  • Zeitdruck

  • Wirksamkeit  Praxis ist es erst Mal egal, ob es wahr ist oder nicht. Hauptsache es nutzt.

  • Man braucht Deutungs- und Handlungsmuster

  • Implizites Wissen  grosses Problem in der SA

Definition Profession nach Sommerfeld: Er braucht in PPP Profession als Überbegriff. Sommerfeld will damit betonen, dass man nur von Profession sprechen kann, wenn eine Verknüpfung von Disziplin (Wissenschaft) und beruflicher Praxis festzustellen ist.

Soziale Bewegung:

Beispielweise Französische Revolution



Verhältnis Theorie/ Praxis:

Verbindungsstück zwischen Sozialarbeiterwissenschaft und SA ist die Praxis, die Fragen an Wissenschaft stellt. Es kann nicht nur Wissen in Praxis geschaufelt werden, sondern es braucht Kooperation zwischen SAW und SA auf gleicher Ebene.



3 verschiedenen Formen von Wissen nach Sommerfelder:

              1. Faktenwissen: z.B. Statistiken

              2. Theoriewissen: Zusammenhänge

              3. Interventionswissen: Mit welcher Intervention können wir Ziel erreichen?

Grundlagewissenschaften: Faktenwissen, Theoriewissen  KEIN Interventionswissen

Handlungswissenschaften: Beziehen sich auf alle drei Wissensformen

Handlungswissenschaften:

Müssen sich auf a), b) und c) beziehen!



    1. Theoriebildung: Fakten werden in Zusammenhang gebracht  z.B. Arbeitslosigkeit führt zu mehr Alkoholabhängigkeit

    2. Faktenwissen:  20% der CH- Bevölkerung...

    3. Interventionswissen (technolog. Wissen): Kennzeichen für technolog. Disziplinen  Voraussetzung: Problem und Ziel, Intervention: Was mit welchen Mitteln, um Ziel zu erreichen

Bezieht Grundlagewissen auf a) und b). Interventionswissen nährt sich von a) und b)


              1. 5 Referenzpunkte der modernen Wissenschaft der SA:

                            1. Sozialarbeitwissenschaft bezieht sich andere Systeme: Rechtswissenschaften etc. (Systemreferenz 3)

                            2. SA hat Bezug zur Gesellschaft: Alle Funktionssysteme zusammen sind die Gesellschaft. Die SAW muss sich auf Gesellschaft beziehen. Welche Aufgabe hat Wissenschaft in Bezug zur Gesellschaft. Nach Neidhard: Aufklärung und Bildung. (Systemreferenz 1)

                            3. SAW muss sich auf sich selbst beziehen (Systemreferenz 2). Was ist damit gemeint? Bildung von Identität, Reflexion von sich selbst. Aufgabe: Frage nach Einheit der SA.

                            4. Der Bezug zur eigenen Praxis (Systemreferenz 4). Verhältnis der SAW zur eigenen Praxis? Um Verfahrensweisen zu entwickeln. Was ist das Ziel? Professionalisierung des Berufs? Wieso müssen wir kooperieren mit der Wissenschaft? Noch mehr Wissen produzieren. Haben eine Expertise, die wissenschaftlich fundiert ist. Was wollen wir erreichen? SA kann ihre Aufgabe mit wissenschaftlichem Wissen besser erfüllen, als ohne wissenschaftlichem Wissen.

                            5. Bezug zu den anderen wissenschaftlichen Disziplinen (Systemreferenz 5). Muss sich auch in Beziehung setzen zu anderen wissenschaftlichen Disziplinen. Wieso ist das soziologische Wissen für die SA wichtig? Theorien der sozialen Ungleichheit, Entwicklungstheorien etc. Wir beziehen uns punktuell auf andere Disziplinen  aber immer im Bezug auf SA. Wir nutzen soziologisches Wissen anders, als z.B. Soziologen.


Sommerfeld plädiert für „die kooperative Wissensbildung“

Negative Identität: Was ist ein Mann? Alles, was eine Frau nicht ist.

Stand der Wissenschaft: Unterstellt SA dass Wissenschaftliches Wissen nicht neben anderem steht. Wissenschaftliches Wissen höher, sonst könnte man Wissenschaft abschaffen  Kritik!!

Routine: Kann gestört werden, wenn Ziele nicht erreicht erden  Widerstand entsteht. Routine wird auf höherer Ebene wieder eingeführt  Innovation.

Die Funktionaldifferenzierte Gesellschaft = Eine Gesellschaft, die sich in verschiedenen Funktionen ausdifferenziert  Religion, Soziale Arbeit, Wissenschaft. Jedes Funktionssystem hat eine bestimmte Aufgabe in unserer Gesellschaft, für die Gesellschaft.

Jedes Funktionssystem beginnt sich in sich zu differenzieren. Beispiel: Wissenschaft differenziert sich in Disziplinen: Grundlagenwissenschaften und Handlungswissenschaften

 Einzelne Funktionssystem differenzieren jetzt Berufsrollen aus. Beispiel: Im Funktionssystem Soziale Arbeit differenzieren sich Sozial Arbeiter heraus. Im Funktionssystem Rechtswissenschaften differenzieren sich Richter, Anwalt heraus


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