Institut für Deutsche Sprache, Mannheim


(NUN09/SEP.01948 Nürnberger Nachrichten, 18.09.2009, S. 2; Wie viel Sicherheit ist machbar? Schutz von Schulen ist heikle Abwägungssache — Nachahmer erwartet)



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(NUN09/SEP.01948 Nürnberger Nachrichten, 18.09.2009, S. 2; Wie viel Sicherheit ist machbar? Schutz von Schulen ist heikle Abwägungssache — Nachahmer erwartet)
Was die Bayern-Bosse sonst noch in den Münchner Tageszeitungen zu lesen bekamen, dürfte sie zunächst aufgeschreckt haben. Die Welt des FC Bayern sei „aus den Angeln“, titelte etwa der Münchner Merkur. „Fliegt jetzt alles auseinander?“, fragte die tz. Die Abendzeitung ortete ein „Bayern-Beben“, die Bild wollte einen „Aufstand bei Bayern“ erkannt haben. Mit dem Krisengespräch soll dies nun alles vorbei sein.

Wenn die Bayern-Verantwortlichen am Montag mehr gelesen haben als die Schlagzeilen, müssten sie aber auch ins Grübeln kommen. Der Tenor: Lahm mag den falschen Weg gewählt haben — in der Sache sei ihm nichts vorzuwerfen. „Lahm hat auch noch recht“, kommentierte die Frankfurter Allgemeine, und das Fachorgan kicker sekundierte: „Was Lahm vorbrachte, hat Hand und Fuß.“

Der Kaiser zeigt Verständnis

Zumindest Vereinspräsident Franz Beckenbauer scheint über die eine oder andere von Lahms Aussagen nachgedacht zu haben. Zwar behauptete der Kaiser glatt, das Interview habe „zu wenig Inhalt“ gehabt. Man könne Lahm aber „auch dankbar sein“, ergänzte er. „Dass er sich wehrt und aufschreit, um vielleicht den Letzten auch noch aufzuwecken.“ Wo er Lahm außerdem recht gebe, „ist bei den Einkäufen“. (NUN09/NOV.00752 Nürnberger Nachrichten, 10.11.2009, S. 21; Zurück zum FC Friede, Freude, Eierkuchen - Philipp Lahm hat sich bei den Verantwortlichen des FC Bayern entschuldigt — Die Probleme aber bleiben)


Die Übersetzerin, die in ihrer Landessprache mit ihr redet, bekommt von dem Mädchen überwiegend Antworten in deutscher Sprache — mit leicht fränkischem Einschlag. Die Vorsitzende des Freundeskreises der Cnopf’schen Kinderklinik, Sigrid Rossmanith, besucht die kleine Patientin fast täglich an ihrem Krankenbett. Sie hat ihr jetzt feste Turnschuhe besorgt, damit Alina gut Halt findet, wenn sie mit ihren Prothesen wieder Gehversuche unternimmt.

Die behandelnden Ärzte verzichten durchweg auf ihre Honorare. Allerdings sind inzwischen hohe Material- und Operationskosten angefallen, und das Mädchen braucht spezielle Prothesen, die auch in ihrer Heimat immer wieder an ihre jeweilige Körpergröße angepasst werden müssen. Claus Löwer vom Sanitätshaus Rad mit Hand und Fuß in Neuendettelsau hat spontan 500 Euro zugesagt. Aber für die Behandlung des Mädchens ist die Cnopf’sche Kinderklinik auf noch mehr Unterstützung angewiesen. Spenden werden unter dem Stichwort „Operation Alina“ erbeten auf das Konto Nr. 2111110, BLZ 52060410 bei der Evangelischen Kreditgenossenschaft eK Kassel (EKK). (NUN09/DEZ.03044 Nürnberger Nachrichten, 30.12.2009, S. 9; Hilfe für Alina - Drei Kliniken betreuen Kind aus Afghanistan)


Léautaud ,moserte' manchmal, wenn er in einem Buch Zitate fand... Wer auf dem Feld eine Blume findet, die ihm entspricht und sie pflückt, mitnimmt, der ist ja kein Dieb - niemand sollte ihm die Mitfreude verwehren...

Wenn ich den Nachbarn Léautauds Tagebucheintrag vom 11. 2. 1946 vorläse, würden sie wohl sagen: »Das hat früher einmal gestimmt, jetzt nicht mehr...« So sehr sich BauernLebensform verändert hat, ahnen wir doch, daß es Grundformen gibt - sonst könnten wir uns gleich bei der Geburt die Geschlechtsteile amputieren lassen... Ich stimme Léautaud zu:

»Eine einzige menschliche Lebensform nur hat Hand und Fuß, spricht für sich, rechtfertigt sich aus sich selbst, taugt etwas und hat Sinn: die bäuerliche...«

BLUMENMERKEN

Bei einem langen Gang gesehen: Lila Esparsettklee, die unter efeuähnlichen Blättern verborgenen braunen Blüten der Haselwurz; Tragant, gelber Fieberklee; die lila Blütendolden des Beinwell, der einst von Schäfern bei schlecht heilenden Wunden verwendet wurde; tiefrote Lichtnelke; der giftige Schierling; blauer Wiesensalbei - einmal auch die größere weiße Variante; rotes Adonisröschen. (NUZ02/OKT.00772 Nürnberger Zeitung, 10.10.2002;)
Wenn die Mannschaft allerdings weiterhin diesen Einsatzwillen zeigt, muss man sich um die Tigers-Zukunft keine größeren Sorgen machen. Vor allem dann nicht, wenn Schmidt wieder der komplette Kader zur Verfügung steht. Frederic Chabot, Kevin Dahl, Guy Lehoux, Martin Reichel, Dave Tomlinson und Martin Jiranek saßen allesamt auf der Tribüne - und das werden sie wohl mit Ausnahme von Reichel auch im morgigen Pokalspiel gegen die DEG Metro Stars tun.

Umso mehr Respekt verdiente der gestrige Auftritt, gegen einen Gegner, der in dieser Saison ein echter Meisterschaftskandidat ist. Ein spielerisches Feuerwerk brannten die Eisbären nicht unbedingt ab, aber alles was da auf dem Eis passierte, hatte Hand und Fuß. Und im rechten Moment schlug der Spitzenreiter auch eiskalt zu.

Fortsetzung auf Seite 21 (NUZ02/OKT.01659 Nürnberger Zeitung, 21.10.2002; Tigers blieb verdienter Lohn versagt - Trotz 1:4-Niederlage gegen Spitzenreiter Berlin eine starke Vorstellung)
Dennoch: Der Kanzler will und muss jetzt die Richtung für seine zweite Legislaturperiode vorgeben, nachdem die SPD bei den Landtagswahlen in Hessen und Niedersachsen und zuletzt bei den Kommunalwahlen in Schleswig-Holstein abgebürstet worden ist. Schröder hat für die Wahlpleiten die Verantwortung übernommen. Dabei beschrieb er mit Blick auf die anstehenden Reformen die Quadratur des Kreises, das nahezu Unmögliche: »Wir brauchen eine neue Balance zwischen der Absicherung und der Konsolidierung unserer Haushalte auf der einen Seite und der Ankurbelung der Wirtschaft auf der anderen Seite.«

Wirtschaft und Opposition warten nun gespannt auf das in den Einzelheiten noch geheimnisumwitterte Wachstumspaket Schröders. Es soll nach seiner Aussage »Hand und Fuß« haben und auch kein Strohfeuerprogramm sein. Das von den Gewerkschaften verlangte auf Pump finanzierte Investitionsprogramm im Umfang von 20 bis 25 Milliarden Euro wurde angesichts der Ebbe der Staatsfinanzen abgebügelt. Auch das 20 Milliarden teure Vorziehen der Steuerreformstufe 2005 auf 2004 wurde verworfen. Damit bleibt ein Programm zinsverbilligter Kredite für den Mittelstand und die Gemeinden im Zentrum der Überlegungen.

Ein Schluck zur Stärkung: Bundeskanzler Gerhard Schröder steht vor schwierigen Aufgaben bei den zahlreichen anstehenden Reformen.Foto: ap (NUZ03/MAR.00639 Nürnberger Zeitung, 07.03.2003; Reform des Arbeitsmarktes und der Sozialsysteme - Der Kanzler steht vor)
In der 21. Minute durfte sich der deutsche Nachwuchs sogar bei seinem Torhüter-Debütanten Tim Wiese (1.FC Kaiserslautern) bedanken, der per reaktionsschneller Fußabwehr gegen Radzinevicius einen möglichen Rückstand verhinderte.

Kaum Akzente von Feulner

Die beste Chance für das deutsche Team vergab vor der Pause England-Legionär Thomas Hitzlsperger: Nach Zuspiel von Selim Teber scheiterte der Mittelfeldakteur von Aston Villa aus spitzem Winkel am Litauer Keeper (28.). Kohlers Elf vernachlässigte vor allem auf der linken Seite das Flügelspiel, im Mittelfeld konnte der ChampionsLeague-erfahrene Markus Feulner vom FC Bayern München kaum Impulse setzen. Am besten gefiel in einer schwachen Mannschaft noch Björn Schlicke, dessen Aktionen stets Hand und Fuß hatten.

Nach der Pause bemühte sich das DFB-Team vor reichlich vertretener Fußball-Prominenz - unter anderem saßen DFB-Präsident Gerhard Meyer-Vorfelder, der frühere Fürther und jetzige Bielefelder Coach Benno Möhlmann sowie Leverkusens Ex-Nationalspieler Ulf Kirsten auf der Tribüne -, mehr Druck zu entwickeln. Ein erster Warnschuss von Feulner strich knapp am linken Pfosten vorbei (51.) - es sollte aber bis auf weiteres die einzige nennenswerte Aktion der favorisierten Gastgeber bleiben.

Gelegenheit für ein bisschen Applaus von den Rängen gab es zumindest in der 62. Minute, als mit Heiko Westermann, der für den verletzten Christoph Preuß ins Spiel kam, der zweite Fürther Akteur vor heimischen Publikum sein »U21«-Debüt feiern durfte. (NUZ03/MAR.02912 Nürnberger Zeitung, 29.03.2003; Glückliches 1:0 der »U21« in Fürth gegen Litauen - Danke, Hanke)
KLOTEN (sid). - Die deutsche Eishockey-Nationalmannschaft verlor zwar erstmals seit 17 Monaten wieder gegen den Erzrivalen Schweiz, hatte aber dennoch einen großen Gewinner in ihren Reihen. Der Ingolstädter Neville Rautert überzeugte beim 3:4 gegen die Eidgenossen am Mittwochabend mit seinen ersten beiden Toren in der DEB-Auswahl und verdiente sich ein Sonderlob von Ernst Höfner. »Alles, was er tut, hat Hand und Fuß. Er steht immer richtig am Mann, ist in den entscheidenden Sekunden vor dem Tor und hart genug im Zweikampf«, sprach der Co-Trainer, der erneut Bundestrainer Hans Zach an der Bande vertrat.

Der im kanadischen Winnipeg geborene Rautert, der in Kloten erst sein viertes Länderspiel absolvierte, setzte mit seinen beiden Treffern im Schlussabschnitt die Glanzlichter aus deutscher Sicht. Nachdem die Schweizer zwei Drittel lang die Partie eindeutig beherrscht und 4:1 geführt hatten, geriet der Sieg der Gastgeber nicht zuletzt dank des Stürmers vom ERC Ingolstadt noch einmal in Gefahr.

Dass er sich nun plötzlich ernsthafte Chancen auf die WM in Finnland (26. April bis 11. Mai) ausrechnen kann, überrascht den kleinsten Spieler in der DEB-Auswahl selbst. (NUZ03/APR.01693 Nürnberger Zeitung, 18.04.2003; Ingolstädter Newcomer spielte sich ins Rampenlicht - Rautert der Sieger)
Um in die Zweite Liga aufzusteigen, die ab der Saison 2004/2005 eingeführt wird, bräuchte die Mannschaft einen Sponsor und, so Hammer, »Leute, die sich bewegen«. Da muss Hammer halt selbst aktiv werden: »Ich bin an ein paar Firmen dran.«

Irma Schuster arbeitet seit 25 Jahren als Bezirksspielleiterin und musste sich anfangs gegen viele Vorurteile behaupten. »Überall, wo ich hingekommen bin, hieß es, du mit deinen Frauen, hör auf!«, erinnert sie sich. »Männer haben nur zugeschaut, um sich zu amüsieren.« Das hat sich allerdings grundlegend geändert. Schuster und der Frauenfußball werden respektiert und finden Gehör.

Manfred Rödig, Vorsitzender des Frauen- und Mädchenausschusses Mittelfranken, hat zu Beginn seiner Arbeit ähnlich negative Erfahrungen gemacht wie seine Kollegin. Aber jetzt, sagt er, »hat das mit dem Frauenfußball Hand und Fuß«. Ihm macht seine Arbeit Spaß, auch wenn es immer noch viel zu verbessern gibt: »Es ist schön, wenn man sieht, es geht vorwärts, da kann man was bewegen.«

Training bis tief in die Nacht hinein: Die Fußball-Frauen beim Post SV sind auch unter Flutlicht eifrig am Üben. In Fleiß, Konzentration und Ausdauer stehen sie ihren männlichen Kollegen bestimmt in nichts nach. Foto: Langer (NUZ03/NOV.02292 Nürnberger Zeitung, 22.11.2003; WM-Titel der Frauen-Nationalmannschaft hat keinen Zulauf ausgelöst: Frankens Vereine im Wartestand Von MELANIE BACHHUBER)


Aus dem Decolleté

In den historischen Anfängen der »Figurenbeuten« ging man mit solchen Aspekten nicht nur weniger feinfühlig um. Oft wurden die Figuren sogar bewusst zur Abschreckung - etwa von Honig-Dieben - entworfen. Sie erhielten dann die Hautfarbe von Mohren, was vielen Furcht einflößte, wurden mit den Farben von Soldatenuniformen bemalt oder dienten schlicht als Vogelscheuchen. Auch allegorische und erotische Anspielungen sind bekannt. Die Bienen starteten dann zum Beispiel aus dem tiefgeschnittenen Decolleté einer Bäuerinnen-Figur, um das Land zu bestäuben.

Was Birgit Jönsson macht, hat Hand und Fuß. An klaren Vorstellungen ist ihr gelegen, bevor sie lossägt, schabt und schnitzt, liest sie kunstgeschichtliche Quellen. Mit verkopfter Kunst hat sie jedoch wenig am Hut. Das Publikum sei in den vergangenen Jahren von Kunstschaffenden oftmals überfordert worden, findet sie. Vieles sei zu kompliziert serviert worden. »Das mit den Bienen ist ganz einfach.« Christian Mückl (NUZ04/FEB.01564 Nürnberger Zeitung, 14.02.2004; Mit ihrer »Figurenbeute« knüpft Birgit Jönsson an eine barocke Tradition an)
Fürther Blitzstart

Einen Blitzstart mit zwei schnellen Toren von Marcus Feinbier (5.) und Roberto Hilbert (7.) legten die Möhlmann-Schützlinge gestern beim Oberliga-Aufsteiger FC Villingen-Schwenningen hin. Doch damit hatte der Zweitligist sein Pulver an diesem Abend schon so gut wie verschossen - erst zwölf Minuten vor dem Abpfiff gelang Thorsten Burkkardt ein weiterer Treffer zum 3:0-Endstand.

Von den beiden Gastspielern Ryan Thomson und Benedikt Panic hinterließ der in den zweiten 45 Minuten eingesetzte Kroate den besseren Eintrug. Eine tadellose Leistung bot auch der bisherige A-Juniorenspieler Michael Krämer. Auffällig zudem die souveräne Vorstellung von Torhüter-Neuzugang Borut Mavric, dessen Aktionen alle Hand und Fuß hatten.

Greuther Fürth: Mavric - Westermann (60. Heller), Votava, Kleine (46. Rundio), Birk (46. Krämer) - Hilbert (46. Weber), Reichel (60. Page), Thomson (46. Panic), Caillas (56. Fuchs) - Ruman (60. Eigler), Feinbier (60. Burkhardt) / Zuschauer: 800 / Tore: 0:1 Feinbier (5.), 0:2 Hilbert (7.), 0:3 Burkhardt (78.). (NUZ04/JUL.02504 Nürnberger Zeitung, 22.07.2004; Surmann und Reichel die dienstältesten Fürther - Die »Dinos« schwärmen)


Hoffnungen, das »U 21«-Team zu trainieren, hatte sich auch Michael Skibbe, der ehemalige Assistent des zurückgetretenen DFB-Teamchefs Rudi Völler, gemacht.

Klinsmann, der zusammen mit Bierhoff und Löw heute Abend auch das Bundesliga-Auftaktmatch zwischen Werder Bremen und dem FC Schalke 04 im Weserstadion besucht, will offenbar eine Kostprobe seiner Machtfülle als neuer starker Mann auf der Kommandobrücke des dreimaligen Welt- und Europameisters geben. DFB-Präsident Gerhard Mayer-Vorfelder hatte schon angedeutet, dass »Klinsi« ein Mitspracherecht in allen Bereichen habe, die mit der A-Auswahl in Bezug stehen. Der ehemalige Nationalmannschaftskapitän Klinsmann will jedenfalls ein Trainer-Funktionsteam seines Vertrauens schaffen. »Meine erste Aufgabe ist es, einen Trainerstab zusammenzusetzen, der Hand und Fuß hat, und auch weitere Leute im Umfeld zu integrieren, von denen ich überzeugt bin, dass sie mit dieser Erwartung WM 2006 umgehen können und fähig sind, sich dem Stress auszusetzen«, hatte er bei seiner Präsentation erklärt.

Aber nicht nur die DFB-Trainer Stielike und Skibbe dürften von Klinsmanns Umbesetzungen betroffen werden. Auch ein DFB-Direktor steht nach »kicker«-Informationen vor dem Abschied. Bernd Pfaff (64), seit 46 Jahren in Diensten des DFB und bislang für die Logistik und Organisation in der DFB-Auswahl zuständig, soll abgelöst werden und schon beim nächsten Länderspiel am 18. August in Wien gegen Österreich nicht mehr dabei sein. (NUZ04/AUG.00552 Nürnberger Zeitung, 06.08.2004; Eilts wird »U 21«-Trainer)
Die Jüngeren von ihnen waren Teil des »Aktionsbüros Süd«, dessen harter Kern um den bekannten Neonazi Martin Wiese den Namen »Schutzgruppe" trug, was wohl nicht zufällig an die SS erinnert.

Mit seinen willigen Helfern bereitete Wiese einen Anschlag auf die Grundsteinlegung für das jüdische Gemeindezentrum in München am 9. November vergangenen Jahres vor. An den Feierlichkeiten nahmen neben vielen hochrangigen Persönlichkeiten auch der damalige Bundespräsident Johannes Rau teil. Während Drahtzieher Wiese in der Untersuchungshaft noch auf seinen Prozess wartet, setzten sich seine ehemaligen Volksgenossen in dem ersten Neonazi-Verfahren von ihm ab. So die 22-jährige Jessica F., die jetzt freimütig über die »Kameradschaft Süd« berichtete. Der nie gewählte und nie umstrittene Anführer der »Kameradschaft« habe »ein großes Ganzes schaffen« wollen, »etwas organisieren, was Hand und Fuß hat«. Das »große Ganze« nahm seinen Anfang mit zahlreichen »Stammtischen«, mit denen Sympathisanten geworben und bei der Stange gehalten werden sollten. Bei den Treffen führte meistens Wiese das große Wort, vermied es jedoch, gewisse Grenzen zu überschreiten und beispielsweise antisemitische Sprüche zu klopfen. Grund: Wiese hatte Angst, abgehört zu werden.

Aus einem Kreis von 50 bis 60 überwiegend jungen Leuten, die Wiese in irgendeiner Form nachliefen, kristallisierte sich bald eine »Elitetruppe« heraus, die durch pseudomilitärische Räuber-und-Gendarm-Spielchen in Wäldern rund um die bayerische Landeshauptstadt trainiert wurde und der auch Jessica F. angehörte. Mulmig wurde es der jungen Frau, als Wiese einmal davon redete, in Zukunft statt mit »Softair«-Pistolen mit »scharfen Waffen« zu üben, die er sich tatsächlich verschafft hatte. (NUZ04/OKT.00889 Nürnberger Zeitung, 07.10.2004; Prozessauftakt um vereitelten Anschlag in München - »Kameraden« vor Gericht brav und kooperativ)
20 Uhr, Mühlentheater, Mühlentheaterstraße 2, Möhrendorf: »Beier & Zauner« mit ihrem neuen Programm: »Die Christbaumvergiftung«, am Piano Monika Sutil.

20 Uhr, Städtischer Musiksaal, Rothenburg ob der Tauber: »Dinner for one - Wie alles begann«.

20 Uhr, Casa de la Trova, Zum Sportheim 13, Wendelstein: Musikkabarett »Mit Hand und Fuß für Kopf und Bauch« mit E. Krojer und R. Kellerer.

Sonntag


16 Uhr, Staatstheater Nürnberg, Kammerspiele, Richard-Wagner-Platz 2-10, Nürnberg: »Rosa... wie Mädchen so sind?« ab acht Jahren, in der Blue Box. (NUZ04/DEZ.00438 Nürnberger Zeitung, 03.12.2004;)
So befolgte sie zwei Tage nach der unwetterbedingten Verlegung des Finals Kollarks Rat und wechselte ob des schwierigen Rückenwinds zur alten Gewohnheit: »Mein alter Fehler, die Disken zu flach zu werfen, war diesmal Gold wert. Die Scheiben von Olympiasiegerin Natalja Sadowa, die ihre Würfe immer sehr hoch zieht, stürzten alle ab.«

Kollark hatte noch zwei weitere Tricks auf Lager, die im Regen Gold wert waren. »Wir haben erstmals mit einem Haftspray für die Hände gearbeitet«, sagt der 61-Jährige. Und: »Vor Monaten habe ich schon ein paar Schuhe für Franka besohlen lassen und für die WM zurückgelegt. Sie hatte im nassen Ring mit Hand und Fuß viel mehr Halt als die anderen«, sagt der clevere Erfolgscoach, der seit fast 15 Jahren mit der WM-Rekordteilnehmerin zusammenarbeitet: »Franka ist körperlich und mental jung. Sie kann noch etliche Jahre weitermachen.« »Achtmal war ich jetzt dabei, zehn WM-Starts sollen es werden«, versichert Dietzsch, die 41 wäre, wenn sie 2009 in Berlin noch einmal die Scheibe in Richtung Medaille fliegen lassen wollte. Ein Jahr davor hofft Dietzsch in Peking erstmals auf Glück bei Olympia: »Da ging es bei mir immer daneben. 2000 in Sydney hätte ich gewinnen müssen und wurde Fünfte.«

Dietzsch wirft Kollark vor: »Er ist oft barsch, und wenn er was sagt, dann meist etwas Kritisches.« Sie siezt den Trainer, »weil das in der früheren DDR immer so war und weil Herr Kollark das will«. (NUZ05/AUG.01534 Nürnberger Zeitung, 13.08.2005; Die Trotzreaktion der »goldenen« Franka Dietzsch - Zwei neue Tricks und ein alter Fehler)
Auch das »verlorene Dorf« von Roland Förstner wirkt trotz seines maroden Zustandes nicht deprimierend: Die Konstruktion aus verwitterten Holzlatten und verrosteten Drähten, die zu Antennen und Zäunen gebogen sind, strahlt auch vor dem düsteren Nachthimmel aus schwarzem Filz einen gewissen Charme aus - so wie ein verfallenes Fischerdörfchen doch immer auch romantisch ist.

Wie vergnüglich der Anblick einer simplen Tankstelle in der Pampa sein kann, zeigt Rainer Michelys Druck von Harri Schemms »Ajuna Petrol Pump«: In frischen, leuchtenden Gelb-, Grün- und Blautönen strahlt die Tanke mit Jeep und Huhn mehr Exotik aus als ein Palmenstrand.

Der Bildhauer Johannes Nürnberger stellt seine Figuren gerne in meditativer Gebetshaltung dar, mitunter aber auch aufrecht und kopflos: Einen »Handfüßler« hat er aus dem Granit geschlagen, in Anlehnung an die Redewendung »etwas hat Hand und Fuß.« Weil er seine Figuren »mit Herz und Hirn« anfertigt, arbeitet er gerade an einer Umsetzung dieser Redensart.

Wer die Vielfalt der Gostenhofer Kunstszene selbst auf Herz und Nieren prüfen will, hat dazu ab Freitag Gelegenheit. Erik Stecher

Gostenhofer Ateliertage, 21. - 30. 10. Vernissage: Fr., 19 Uhr im Nachbarschaftshaus, Adam-Klein-Str. 6. Dort liegen Lagepläne der Ateliers aus. Offene Ateliers: So., 23. und 30. 10., 11 - 18 Uhr, Sa., 29. 10. 15 - 19 Uhr. Im Internet: www.kubiss.de/GOHO (NUZ05/OKT.01914 Nürnberger Zeitung, 19.10.2005; Einblicke: Die fünften Gostenhofer Ateliertage - So schaut's bei Künstlern aus)
Nees sah gegen den aufkommenden NBA-Star Dirk Nowitzki und Shawn Bradley keine sportliche Chance und hätte es akzeptiert, hintenanstehen zu müssen. »Link« findet er deshalb anderslautende Unterstellungen. »Das war stillos«.

Nees bleibt aber der Fels in der Brandung. Selbst das Thema Nationalmannschaft, in der er als Stammspieler 80 Partien absolvierte, bringt ihn nicht aus der Ruhe. Genau so wenig wie das anstehende Wiedersehen mit den ehemaligen Mannschaftskollegen aus Tübingen heute Abend. »Ich kenne die Jungs vom letzten Jahr ganz gut. Schön, sie mal wieder zu treffen«, sagt Nees, »aber ich bin genauso motiviert wie in jedem anderen Spiel auch und versuche wieder, meinen Beitrag zu leisten.« Nicht mehr, aber auch nicht weniger. Was Nees macht, hat Hand und Fuß. Beeindruckend. (NUZ05/DEZ.01279 Nürnberger Zeitung, 10.12.2005; Basketballer Tim Nees im Portrait: Ein Riese mit sanftem Blick)


Von Stefan Jablonka MÜNCHEN/FÜRTH - Alles, was der blonde Däne derzeit anpackt, hat Hand und Fuß. Und selbst mit dem Köpfchen ist Hans Henrik Andreasen zur rechten Zeit am rechten Ort. Gegen den TSV 1860 München rettete er fast im Alleingang der SpVgg Greuther Fürth durch seine beiden herrlichen Kopfballtreffer einen wichtigen Auswärtszähler.

Im defensiven Mittelfeld ist der 27-Jährige kaum mehr wegzudenken. Durch seine Laufbereitschaft und Zweikampfstärke verleiht er dem Spiel des Fürther Zweitligisten enorme Sicherheit. Kaum eines seiner Abspiele findet nicht einen Abnehmer in den eigenen Reihen. Gemeinsam mit seinem Pendant Juri Judt stört er unerbittlich das Aufbauspiel des Gegners und klinkt sich in die eigene Offensive mit ein. Zudem ist er »sehr torgefährlich«, wie Kapitän Thomas Kleine findet: »Das zeigt er auch im Training. (NUZ06/FEB.00861 Nürnberger Zeitung, 08.02.2006; Hans Henrik Andreasen ist in Fürth kaum mehr wegzudenken - Der Däne mit dem goldenen Köpfchen)


Ohne gut gesetzte Sprünge und Klettereinlagen in der zerklüfteten Felsenlandschaft kommt man hier nicht weiter. Kleine Hilfen und Tipps verraten, dass es sich hier eigentlich um ein Tutorial handelt. Der Spieler muss erste kleine Physik-Rätsel lösen, vor einem Hubschrauber fliehen und sich mit Söldnern herumschlagen. Es gibt im Spiel insgesamt sieben Ebenen mit verschiedenen Kapiteln, unterbrochen von Videosequenzen.

Nach der Pleite mit der letzten Version von »Tomb Raider« hat sich Eidos auf die Suche nach neuen Entwicklern gemacht. Es wurden die Spieldesigner von Crystal Dynamics gewonnen, die schon für »Project Snowblind« und »Legacy of Kain« verantwortlich waren.

Gemeinsam mit »Tomb-Raider«Erfinder Toby Gard haben sie mit »Legend« ein Spiel mit Hand und Fuß fertig gestellt. Die Steuerung ist präzise, vor allem mit einem Gamepad kommt man sehr gut durch die Abenteuer. Lara Croft zeigt neue Bewegungen und ist toll animiert. Die Haare wehen im Wind, und nach einem Sprung ins kühle Nass kann man sehen, wie das Wasser von der Haut abperlt. Das Verhältnis zwischen Rätseln, Kletterpartien und Action ist ausgewogen und die Aufgaben sind vielfältig. Der Spieler sollte sich auch nicht entmutigen lassen, wenn so mancher Sprung erst im fünften Anlauf funktioniert.

Nicht nur die Hauptdarstellerin macht eine gute Figur. Die gesamte Spiellandschaft wirkt überaus ansehnlich und gelungen. Wer die schöne Lara in den letzten Jahren aus den Augen verloren hat, sollte jetzt wieder einsteigen. (NUZ06/APR.01895 Nürnberger Zeitung, 20.04.2006; »Tomb Raider« - das neue Computerspiel »Legend« ist auf dem Markt)


An dieser Stelle würdigen wir Menschen, die uns in den letzten Tagen aufgefallen sind.

Im Grunde muss einem der Schweizer Urs Meier Leid tun. Natürlich kann der frühere Schiedsrichter derzeit auf Kosten des ZDF WM-Urlaub in Berlin machen; er hat nur zwischen den Spielen, die der Sender überträgt, seinen Senf in der so genannten Expertenrunde mit Johannes B. »Ich werbe für alles« Kerner und Bundesligatrainer Jürgen Klopp dazu zu geben. Dabei haben seine Kommentare zu umstrittenen Szenen stets


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