Institut für Deutsche Sprache, Mannheim


(BRZ08/MAR.00688 Braunschweiger Zeitung, 01.03.2008; WVG: Wir werden jeden Tag besser)



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(BRZ08/MAR.00688 Braunschweiger Zeitung, 01.03.2008; WVG: Wir werden jeden Tag besser)
Genze, der aufgrund seines Alters vor der Saison als Ergänzungsverteidiger eingeplant war, spielte stattdessen grundsolide und war nicht wegzudenken aus dem Team. Als es um die Vertragsverlängerung ging, zeigte sich der gebürtige Kasache mit deutschem Pass jedoch enttäuscht vom ersten Angebot des EHC und schlug dieses aus (wir berichteten). Das löste auch eine Diskussion unter den zumeist pro Genze eingestellten Fans aus.

Doch das allein war sicher nicht der Grund für eine etwas verbesserte Offerte, die die Grizzlys anschließend vorlegten. Für Sportdirektor Charly Fliegauf standen und stehen die sportlichen Qualitäten und gezeigten Leistungen des bislang ältesten Akteurs im neuen Kader außer Frage. „Er hat sich seine Position in der Mannschaft hart erarbeitet. Was er macht, hat Hand und Fuß. Er genießt außerdem großen Respekt innerhalb der Mannschaft. Aus dem Grund haben wir ihm ein verbessertes Angebot vorgelegt“, erklärt Flieg-auf. „Auf seine Zuverlässigkeit und Erfahrung wollen wir in der kommenden Saison nicht verzichten und freuen uns sehr, dass wir uns trotz der etwas zähen Verhandlungen noch mit ihm einigen konnten.“

Genze hätte einen Abschied bedauert. „Ich bin glücklich. Wenn man fünf Jahre an einem Ort ist, schlägt man Wurzeln. Ich bin froh, dass ich weiter in Wolfsburg spiele“, sagt der Mann mit dem Spitznamen Sascha. Den Vertragspoker hat er abgehakt. „So ist das Geschäft. (BRZ08/MAR.03032 Braunschweiger Zeitung, 06.03.2008; Ende gut, alles gut: EHC einigt sich mit Genze)
Eine Utopie. Und Utopien sind wörtlich genommen Dinge, die noch keinen Ort und keine Gestalt haben. Und die meisten von uns werden dem, was unsere vorfindliche Welt betrifft, zustimmen. Doch Christen leben nicht nur im rein äußerlich Vorfindlichen. Der Beginn dieser Utopie ist für sie bereits geschehen: Mit der Auferstehung Jesu Christi ist vor allem das letzte Kapitel der Antwort auf den Tod geschrieben. Diese Hoffnung hat damit einen Ort bekommen, eine Gestalt. Sie ist keine Utopie mehr.

Wir Christen sagen am Ostermorgen der Welt: Eure Träume haben begonnen, sich zu erfüllen. Eure Hoffnungen haben Hand und Fuß. Gott hat in Jesus gezeigt, wer er für uns Menschen ist. Und mehr noch: Mit Jesus Christus ist die Auferstehungsgeschichte aller eröffnet.

Am Ostermorgen beginnt deshalb eine neue Zeit. Eine Zeit, in der „die Lichtgestalt im Wort die Herzen berührt“, wie Heinz Kattner schreibt. Eine Zeit, in der wir mit anderen teilen können, ohne die Angst, zu kurz zu kommen. In der wir warten können, ohne die Angst, zu versäumen. In der wir Frieden schaffen können, ohne die Angst vor vermeintlicher Schwäche. In der wir lieben können, ohne die Angst, zu verlieren. In der wir leben können ohne die Angst vor dem Tod. (BRZ08/MAR.11203 Braunschweiger Zeitung, 22.03.2008; Am Ostermorgen beginnt eine neue Zeit)
Von Stefani Franzke

WOLFSBURG. Der Brandbrief, den Klaus Heckel im Februar an die Mitglieder des TC Grün-Gold Wolfsburg geschrieben hat, hat offenbar Wirkung gezeigt. Vor der Jahresversammlung des Tennis-Vereins am Freitag (19 Uhr, Clubhaus) blickt der Vorsitzende schon deutlich optimistischer in die Zukunft als noch vor wenigen Wochen.

„Wir haben ein Konzept erarbeitet, das Hand und Fuß hat. Und: Wir haben zwei Mitglieder, die bereit sind, für Vorstandsposten zu kandidieren“, berichtet Heckel auf Nachfrage. Die Gefahr, dass der „älteste und erfolgreichste Tennis-Club Wolfsburgs“ keine Zukunftschance hat, scheint gebannt. Zwar sei dann noch immer ein Amt vakant, doch damit könne er leben, sagte Heckel.

„Wir müssen jetzt noch abwarten, wie die Mitgliederversammlung läuft, aber ich denke, es passt“, sagt Heckel zuversichtlich. Zu einer Informationsveranstaltung des Vereins in der vergangenen Woche waren immerhin 35 Mitglieder gekommen und diskutierten intensiv über die Zukunft ihres Vereins. „Die Runde war geprägt von eher alltäglichen Themen – zum Beispiel, was die neue Trainerschaft leisten soll“, berichtet der Vorsitzende. (BRZ08/APR.01148 Braunschweiger Zeitung, 02.04.2008; TC Grün-Gold: Rettung scheint nah)


Im kommenden Herbst werden die Themengebiete Architektur, Energie, Automobilgeschichte und Hotelmanagement beleuchtet. „Vernetzte Bildung braucht gute Partner. Wir haben uns von der Qualität dieses außerschulischen Angebotes überzeugt und gehen gerne die Kooperation mit der Kinderuniversität der Stiftung ein“, sagt Andreas Weber. Er ist der Schulleiter des Gymnasiums der Eichendorfschule.

„Wir bemühen uns, die Academy-Tage auf einem hohen Niveau zu halten“, so Elisabeth Pötsch weiter. Die Vortragenden Dozenten kämen aus dem öffentlichen Leben und würden mit viel Engagement arbeiten. „Das ist ein Kompliment für uns“, sagt Wilhelm van Ledden, Geschäftsführer der Antonius-Holling-Stiftung. „Ich bin glücklich, dass sich zwei Partner gefunden haben. Es ist eine Geschichte mit Hand und Fuß“, zeigt sich auch Prälat Heinrich Günther begeistert.

Wilhelm van Ledden (von links), Elisabeth Pötsch, Prälat Heinrich Günther, Andreas Weber und Uwe Müller bei der Vertragsunterzeichnung. Foto: Comes (BRZ08/MAI.10698 Braunschweiger Zeitung, 21.05.2008; Schul-Direktor Weber: Vernetzte Bildung braucht gute Partner)
Helmstedts größte Chance zum Ehrentreffer vergab Dirk Behse, der mit einem Kopfball (75.) aus vier Metern nur die Latte traf.

In der 84. Spielminute war es erneut Friedrichs, der nach einer kurz gespielten Ecke die Flanke von Tobias Schmidt aus 18 Metern verwertete. Und auch am fünften Tor der Grün-Weißen war Ron Friedrichs beteiligt, der an diesem Tage eine sehr gute Leistung bot, als er dem Torschützen Andreas Peters den Ball zuspielte.

Vallstedts Coach Stephan Mau hatte in der Begegnung keinen Sommerkick gesehen. „Wir wollten uns nicht abschlachten lassen vom Favoriten und spielten erstaunlich gut mit. Positiv war auch, dass wir uns mit einem klaren Sieg verabschiedet haben Alle Aktionen hatten Hand und Fuß. Aufgrund der Chancenverteilung ist der Sieg auch in der Höhe verdient“, freute sich Mau, der damit sein Kurzzeitengagement bei den Grün-Weißen wieder beendete.

Tobias Schmidt (vorn) und das Vallstedter Team zeigten zum Abschluss eine überzeugende Vorstellung. Fotos (2): Henrik Bode (BRZ08/JUN.08226 Braunschweiger Zeitung, 16.06.2008; Grün-Weiß verabschiedet sich mit dem höchsten Saisonsieg)


Stadionfest in der Volkswagen-Arena 15 000 Besucher bejubeln die Fußball-Helden

„Grün weiß VfL, unsre Farben leuchten hell“: Beim Stadionfest erklang sie endlich wieder, die Fußballhymne. Die Fans stimmten sich bei Musik und Mitmachaktionen auf das nahende Ende der fußballlosen Zeit ein. Was der Kader des VfL am Sonnabend Nachmittag tat, hatte Hand und Fuß. Das darf wörtlich genommen werden. Die Kicker spielten mit ihren jüngsten Anhängern auf dem Trainingsplatz Kleinfeld-Fußball und leisteten Hunderte von Unterschriften auf Bällen, Trikots oder Autogrammkarten. Den größten Beifall erhielt der „Macher“: Trainer Felix Magath wurde bei seinem Auftritt umjubelt. (BRZ08/JUL.10875 Braunschweiger Zeitung, 21.07.2008; Stadionfest in der Volkswagen-Arena 15 000 Besucher bejubeln die Fußball-Helden)


Über 20 Jahre gab es schließlich selbstverwaltete Jugendclubs. Wir haben aber gemerkt, dass das in Meine nicht mehr funktioniert. Wir möchten deshalb die Jugendlichen jetzt fachlich betreuen.

Wer ebenfalls wartet, sind die Eltern des Vereins Zuckerrübchen, die eine Krippe eröffnen möchten...

Gegen diese Krippe habe ich nichts. Die Pusteblume in Schwülper funktioniert ja auch hervorragend. Ein Engagement von Eltern ist immer wünschenswert. Aber die Art und Weise, wie etwas von der Gemeinde gefordert wird, die ist nicht schön. Wir möchten sicher sein, dass der Krippenplan Hand und Fuß hat.

Sie haben also nichts gegen private Initiativen. Auch nicht gegen Privatschulen?

Da habe ich eine große Niederlage erlitten. Man nimmt uns zwei Schulen weg. Dafürwird das evangelische Gymnasium im Schulzentrum eingerichtet. Auch da habe ich nichts dagegen. Ich habe aber etwas dagegen, dass wir bald keine öffentliche weiterführende Schule mehr anbieten können. Man wird sehen, wie sich das auswirkt. (BRZ08/AUG.15286 Braunschweiger Zeitung, 30.08.2008; Bürgermeisterin: Öffentlichkeitsarbeit ist nicht das Wichtigste)
Rainer Flassig, Leiter des Steinmetzzentrums in Königslutter, teilte mit, dass die Künstler, die am Bildhauer-Symposium teilnahmen, sich vorstellen könnten, die öffentliche Aktion in zwei Jahren zu wiederholen.

Park and Ride war gestern kaum gefragt. Am Nachmittag teilte die Polizei Königslutter mit, dass die großen Parkplätze vor den Ortseingängen aus Braunschweig oder Wolfsburg kommend und der Busservice ins Zentrum von dort kaum genutzt wurden.

Naturerfahrungen mir Hand und Fuß gab es rund um die Stadtkirche. Dort wurde gebastelt, gesägt und gehämmert oder Stockbrot über dem Feuer gebacken. Mehrere Umweltorganisationen hatten auf dem Areal Angebote gemacht.

Klassisch Türkisch war neben dem Duckstein-Kochen sehr gefragt. Ein Imbiss in der Lutterstraße kam kaum nach mit dem Servieren von Dürüm (Fleisch und Salat in Hefeteigfladen eingewickelt).

Kinderschminken ist nach wie vor ein Dauerrenner. Am Stand des Mehrgenerationenhauses und des Mütterzentrums Helmstedt ebbte die Nachfrage nicht ab. (BRZ08/SEP.07759 Braunschweiger Zeitung, 15.09.2008;)
TIDDISCHE.

So wie Volkswagen und die Stadt Wolfsburg in dieser Region zusammengehören, so verhält es sich mit der Firma Landhandel Rudolf Goes und dem Dorf Tiddische. Seit 60 Jahren gibt es den Landhandel dort schon. Seniorchef Rudi Goes ist am Donnerstag 80 Jahre alt geworden. So galt es nun, auf dem Betriebsgelände einen Doppelgeburtstag zu feiern.

In den angeregt geführten Gesprächen wurde deutlich, was aus einem Familienunternehmen werden kann, wenn sich ein Mitglied wie Rudi Goes als damals 20-Jähriger auf den Weg macht, seine Visionen in Ziele umzusetzen, die Hand und Fuß haben. „So gesehen, ziehen wir heute auch ein Stück weit Bilanz aus dem Lebenswerk meines Vaters“, spricht Stolz aus den Worten des Juniorchefs Rolf Goes.

Dabei hatte es sich Rudi Goes als ältester Sohn des Landwirts Heinrich Goes wirklich nicht träumen lassen, einmal Firmenchef eines so großen Landhandelsunternehmens zu werden. „Entscheidend war für mich, nach der Devise Dynamik, Fleiß und Ehrgeiz zu handeln“, sagte der Jubilar zurückblickend. „Vertrauen und Dienen, das ist unser größtes Plus.“

Eigentlich hatte die Firmenentwicklung mehr mit einem Zufall nach den Kriegswirren begonnen. Der damalige Bürgermeister der Gemeinde Tiddische, Erich Hartmann, sei zu seinem Vater Heinrich mit der Information gekommen, dass noch eine Handelsregistereintragung von den Vorfahren existiere – das war in Vergessenheit geraten. (BRZ08/OKT.03881 Braunschweiger Zeitung, 08.10.2008; Mit Speise- und Saatkartoffeln fing alles an)

Czauderna gab Bücher heraus (siehe unten stehende Meldung). „Salzgitter-Bad gestern – private Ansichten“ – mittlerweile arbeitet er an Band vier. „Ich brauchte für mein drittes Buch von Lothar Heubaum Informationen über das Bali-Kino“, schildert Czauderna den Beginn der Zusammenarbeit. Heubaum dachte an eine dritte Homepage, weil er Fotos auslagern wollte. Und Czauderna hatte jede Menge davon. „Etwa 25 000 schlummern noch als Reserve“, sagt er. Was nicht in die Bücher passt, kommt nun ins Internet.

Erinnerungen, Sehenswürdigkeiten, Videoimpressionen, die Entstehung der Südstadt: Czauderna und Heubaum nehmen den Betrachter in Wort und Bild auf eine Zeitreise mit. Damit Informationen Hand und Fuß haben, wirft auch Ortsheimatpfleger Hans-Georg Knöß einen Blick auf die Texte. Beide Autoren sind Mitglieder des Bürgervereins und bieten ihm, der zurzeit keine eigene Homepage hat, ein aktuelles Forum.

Wer Tipps oder alte Fotos hat, kann sich an die beiden wenden.

Diese alte Ansicht von Salzgitter-Bad und vieles andere mehr wartet auf die Besucher der Homepage von Rolf Czauderna (links) und Lothar Heubaum. Foto: Peter Gamauf (BRZ08/DEZ.11261 Braunschweiger Zeitung, 20.12.2008; Klettermaxe schwebt über Bad ein)
Er wird voraussichtlich die Gastronomie im Haus der Wissenschaft übernehmen und ist mit seinem Hochsitz über Braunschweigs Dächern dann ganz obenauf.

Mit Vorfreude auf den Sommer wartet auch der Wolfenbütteler Gastronom Francesco Scaccianoce: Sein La Domenica wechselte von der Okerstraße ins Leibnizhaus der Herzog August Bibliothek und bietet nun seinen Gästen mehr Beinfreiheit und einen traumhaften Garten.

Und noch eine Veränderung: Mauro del Faveros langes Intermezzo am Papenstieg ist vorbei. Derzeit baut er das Irodion am Hagenring um. Dort soll es dann die Pasta geben aber auch griechische Häppchen. Also italienischer Stiefel trifft die Finger des Peloponnes – das nennt man dann Gastronomie mit Hand und Fuß.

Neujahrsempfang mit

jordanischem Büffet (BRZ09/FEB.03480 Braunschweiger Zeitung, 07.02.2009;)
Richentzky gegen AHS in Korneuburg titelte die Korneuburger NÖN in der Woche 18 des Jahres 1998. Der Stockerauer Stadtchef Leopold Richentzky sprach sich gegen die zweite AHS in Korneuburg aus. Er meinte, dass damit die Schule in Stockerau gefährdet sein könnte und die Pläne ohne Hand und Fuß wäre. Außerdem meinte er, dass man sich die katastrophale Geburtenstatistik anschauen sollte und das Vorhaben der Korneuburger nicht logisch wäre, da es bereits eine AHS gab. (NON08/APR.18889 Niederösterreichische Nachrichten, 29.04.2008, S. 51;)

Er stellt klar: „Zunächst einmal: Wir gehen davon aus, dass wir richtig zustellen!“ Doch leider könne es auch ab und an mal passieren, dass jemand fremde Post erhalte. Hier gelte im Prinzip das Gleiche wie für den Finder einer Sache, eines Ausweises zum Beispiel: Er darf die Fundsache nicht einfach behalten, sondern muss sie seinem Eigentümer zurückgeben. „Wer nichts tut, macht sich der Nachrichtenunterschlagung strafbar.“

Wobei dies, hier nur am Rande bemerkt, in der Praxis durchaus vorkommt, unter zerstrittenen Eheleuten beispielsweise. Aber das ist ein anderes Thema. – Und was muss der „Finder“ mit seiner Fremdpost tun? Tja, da so ein Brief nunmal eben nicht „Händ und Füß“ hat, wie Friedrich Schiller (1759-1805) in „Wallensteins Tod“ behauptete, muss der Finder sich schon selbst auf die Socken machen. Hogard: „Er kann ihn dem Briefträger oder dem nächsten Postamt zurückgeben oder ihn mit dem Vermerk ‚Irrläufer’ in den nächsten Briefkasten stecken.“

Frau Bruns wählte folgende Variante: Sie informierte die nächste Post-Filiale: Bei ihr lägen falsch zugestellte Briefe zur Abholung bereit. Und was passiert? Nichts. „Die haben sich noch nicht bei mir gemeldet.“

Norbert (BRZ09/MAR.05448 Braunschweiger Zeitung, 11.03.2009; Wenn der Postbote nicht klingelt – und ständig fremde Briefe einwirft)
Jedenfalls muss sich der Polit-Kritiker keine Sorgen um ausverkaufte Hörsäle machen. Zum Ende des 6. Braunschweiger Satirefestes trat Pispers vor 720 Zuschauern im Audimax der Technischen Universität auf, weil die Brunsviga als Veranstaltungsort zu klein gewesen wäre.

Satirefest-Organisator Uwe Flake zog ein sehr positives Fazit: knapp 6000 Zuschauer, bis auf drei Veranstaltungen alles ausverkauft. Für Pispers Gastspiel waren die Karten übrigens als erstes weg.

Der Kabarettist ist als bitterböse, aber stets gut informiert bekannt. Seine Gesellschaftskritik hat Hand und Fuß, er untermauert mit Fakten und Originalzitaten.

Es gibt Passagen in seinem Programm „Bis neulich“, das er seit 2002 spielt und stets mit neuen Inhalten füllt, da lässt es sich leicht lachen: „Es ist volkswirtschaftlicher Schwachsinn, fürs Zähne putzen zu werben und das Rauchen einzuschränken. Man sollte Zahnbürsten verbieten und Leute zum Rauchen zwingen.“ Das sichere Arbeitsplätze und die Rente.

Aber manchmal lacht auch keiner, weil es nichts zu lachen gibt. Wenn Pispers die Zahl der Verkehrstoten und der Opfer medizinischer Fehler in Relation setzt mit durch Terroranschlägen ums Leben gekommenen Menschen, herrscht Stille. „Nicht der Terror tötet die meisten Menschen. (BRZ09/APR.02395 Braunschweiger Zeitung, 06.04.2009; Kabarettist zeigt Zähne)
Ihrem Betrachter rufen die glänzenden Oberflächen höchstens zu: „Fass mich an!“ Aber das ist natürlich aus versicherungstechnischen Gründen verboten.

Bis 24. Mai, geöffnet Di. bis Fr. 11 bis 14 Uhr, 15 bis 18 Uhr, Sa./So. 11 bis 14 Uhr, 15 bis 19 Uhr.

Skulptur mit Hand und Fuß: „Look“ von Taurdi Judge. Foto: Tim Meyer (BRZ09/APR.12771 Braunschweiger Zeitung, 30.04.2009; Skulpturen, die wie Wasser zerfließen)
Investitionen mit Hand und Fuß

Von Christian Franz

Das vorliegende Konjunkturprogramm für Velpke ist ein großer Wurf. In einem Kraftakt hat die Verwaltung mit Unterstützung der Politik, die souverän über alle Schatten von Gemeinde- und Kommunalgrenzen gesprungen ist, ein Investitionskonzept mit Hand und Fuß für die Samtgemeinde und die fünf Mitgliedsgemeinden erstellt. (BRZ09/MAI.02791 Braunschweiger Zeitung, 07.05.2009; Investitionen mit Hand und Fuß)
Investitionen mit Hand und Fuß

Von Christian Franz

Das vorliegende Konjunkturprogramm für Velpke ist ein großer Wurf. In einem Kraftakt hat die Verwaltung mit Unterstützung der Politik, die souverän über alle Schatten von Gemeinde- und Kommunalgrenzen gesprungen ist, ein Investitionskonzept mit Hand und Fuß für die Samtgemeinde und die fünf Mitgliedsgemeinden erstellt.

Samtgemeindeweit wird es keine Luftschlösser geben, sondern durchweg zweckmäßige Verbesserungen, die Kosten sparen oder Zusatznutzen bringen. Mit welchem Augenmaß die Planer um Samtgemeindebürgermeister Hans Werner Schlichting vorgehen, zeigt, dass viele Projekte ihre Wurzeln im längst vorliegenden Klimaschutz-Gutachten oder in dem noch vor dem Konjunkturprogramm begonnenen mittelfristigen Schulkonzept haben.

Dazu kommen jene Vorhaben, die überfällig, aber in der Abwägung mit der prekären Finanzsituation bislang nicht leistbar waren. Jetzt sind sie es. (BRZ09/MAI.02791 Braunschweiger Zeitung, 07.05.2009; Investitionen mit Hand und Fuß)
Weil der Schlitz zu eng ist – Mieter ärgert sich über zerfledderte Zeitungen

„Der Brief hat Händ und Füß.“ Behauptete Friedrich Schiller (1759-1805) in „Wallensteins Tod“. Gar nicht auszudenken, wenn’s wirklich so wäre – unsere Briefkästen würden, bei den vielen Händen und Füßen, noch mehr in die Knie gehen. Was man im Computer bequem per Mausclick entsorgt, den lästigen Werbemüll nämlich (neudeutsch gern auch „Spams“ genannt), sprengt uns in manifester Form Tag für Tag die guten alten Briefkästen. Helmut Freund kann’s bestätigen. Er wohnt in der Hildebrandstraße, in einem Mehrfamilienhaus. Doch sein Vermieter, die Gagfah, habe Postkästen installiert, die viel zu klein seien. „Durch den Schlitz geht überhaupt nichts rein, und wenn, nur mit großer Quälerei.“ Die dicke Samstag-Zeitung zum Beispiel. (BRZ09/JUN.01921 Braunschweiger Zeitung, 05.06.2009; Weil der Schlitz zu eng ist – Mieter ärgert sich über zerfledderte Zeitungen)


Von Marion Kanther

WOLFENBÜTTEL.

„In neun Monaten kann viel entstehen, was Hand und Fuß hat.“ Das sagte die Vorsitzende des Landesverbands der Evangelischen Frauenhilfe, Annakatrin Kynast, zu Beginn des Frauenempfangs auf dem Wolfenbütteler Kirchencampus.

Rund 200 Frauen aus fast 270 Ortsvereinen nahmen daran teil und ernteten das Lob der Vorsitzenden. Kynast bezeichnete es als bewundernswert, dass viele Frauen einem Aufruf des Verbandes zur Geldvermehrung folgten und sich an einer Talentaktion beteiligten. Das Ergebnis nach neun Monaten beträgt rund 6000 Euro – Geld, das fünf Einrichtungen und Arbeitsbereichen der Frauenhilfe zu Gute kommen soll.

Mit einem Startkapital von jeweils fünf Euro hatten die Gruppen losgelegt und wurden kreativ. Sie kochten Marmeladen und backten Kuchen, veranstalteten Flohmärkte und Basare, bastelten und strickten und verkauften ihre Erzeugnisse. (BRZ09/JUN.06991 Braunschweiger Zeitung, 15.06.2009; Frauen sind beim Geldvermehren kreativ)
ZItat des Tages

„In neun Monaten kann viel entstehen, was Hand und Fuß hat.“

Annakatrin Kynast,

Vorsitzende des Landes verbands der Evangelischen (BRZ09/JUN.07023 Braunschweiger Zeitung, 15.06.2009;)


Doch wenn sie, auf der Terrasse sitzend, die Farbe für den neuen Außenanstrich des Hauses besprachen oder ob der Sandkasten und das Schaukelgestell abgerissen werden sollten, wenn von Jürgens Studium oder Promotion die Rede gewesen war, in den Gesprächen war es trotzdem immer um Olaf gegangen.

Der Verkehr löste sich auf. Von dem Brand konnte Jürgen am Himmel jetzt nichts mehr erkennen. Aus seiner Tasche nahm er die Unterlagen und seine Dauerkarte für die Weltausstellung in Hannover und stopfte alles in einen Mülleimer am Straßenrand. Erst vorhin, am Fenster stehend, hatte er seinen Chef wirklich verstanden, der ihm vergangenen Monat gesagt hatte, dass ihn das Denkmalamt am Ende seines Volontariats nicht übernehme, dass die ihm versprochene Stelle gestrichen worden sei. Und er sah seinen Vater vor sich, die Mutter im Hintergrund; und der Ausdruck auf ihren Gesichtern: Hättest du halt was studiert mit Hand und Fuß.

Langsam ging er weiter und wusste jetzt, ohne nachzudenken, wohin. Vielleicht war es weniger die Gewissheit, dass sein Bruder tatsächlich heimkehrte, als der Gedanke, dass er sich anscheinend einfach dazu entschieden hatte nach zehn Jahren, der Jürgen nicht losließ. Und ihm blieb wieder nur zu akzeptieren, was Olaf voraussetzte.

Jürgen stand vor dem kleinen Laden und wusste nicht, warum er gerade Alexander berichten musste von Olaf, warum dem ehemaligen Lehrling und späteren Gesellen seines Vaters, der vom Schlosser in der süddeutschen Provinz zum Inhaber eines Kleiderladens in Köln wurde, nachdem der Betrieb abgebrannt war, als hätte das Feuer damals auch ihn befreit von einer vorgegebenen Zukunft und nicht nur Olaf – der Alexander stillschweigend und verbissen gehasst hatte. (BRZ09/JUL.21825 Braunschweiger Zeitung, 18.07.2009; Über den Dächern die Rauchschwaden)


Eine Art Erpressung

„Es war so eine Art Erpressung“, grient Duden – und alle stimmen in sein Lachen ein. Denn die 16 Quadratmeter Grün rund um die Kastanie, die pflegt der gebürtige Ostfriese angesichts seines eigenen großen Gartens mit links und außerdem sehr gerne mit.

„Es war eine bürgerfreundliche Entscheidung“, sagt Drobny, „wir haben gemerkt, dass die Geschichte Hand und Fuß hat und die Bank ein Vorteil für die Gemeinschaft ist.“

Wo das Miteinander stimmt, werde in der Regel auch Verantwortung übernommen, so Drobny. Das funktioniere besonders in kleinen Stadtteilen gut. Hier würden oft kleinere städtische Flächen, wie die Verlängerung einer Einfahrt, mitgepflegt – auch ohne Vertrag.

Dass es auch in größeren Orten klappt, zeigt ein Beispiel aus Bad. In der Straße Hinter dem Salze haben sich zehn Anlieger zusammengetan und sich verpflichtet, sich gemeinsam um eine städtische Grünfläche zu kümmern. (BRZ09/AUG.01332 Braunschweiger Zeitung, 04.08.2009; Wie langweiliges Grün bunt wird)
Das war ein höchst erfreuliches Interview! Wie so oft, reagierte ich auf den Anruf der jungen Wahlforscherin vorschnell mit dem Einwurf, „wissen Sie, dass ich demnächst 85 werde?“ Bei vielen Befragungen erhalte ich nämlich die Antwort, „schade, wir befragen nur bis 70“.

Diese junge Frauenstimme sagte ganz entrüstet, „das ist doch gar nicht wichtig!“ Aha, dachte ich, man nimmt unsere Meinung also doch noch ernst, das ist ermutigend.

Das folgende Interview wurde mit Kompetenz und sehr höflich durchgeführt, alle Fragen hatten Hand und Fuß, und es machte mir Spaß, sie zu beantworten, zumal ich wirklich politisch interessiert bin.

Ich beglückwünsche die Braunschweiger Zeitung zu dieser Aktion, sicher wird sie die jungen Menschen motivieren sich weiterhin politisch zu engagieren.

Hedda Westermann, Braunschweig


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