Institut für Deutsche Sprache, Mannheim


(RHZ04/MAR.07822 Rhein-Zeitung, 08.03.2004; Diabolischer Dreisprung)



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(RHZ04/MAR.07822 Rhein-Zeitung, 08.03.2004; Diabolischer Dreisprung)
EMMELSHAUSEN.

Eine scheinbar einfache Aufgabe steht den A-Junioren-Fußballern des TSV Emmelshausen im heutigen, vorgezogenen Rheinlandliga- Heimspiel (Anstoß: 19.30 Uhr) bevor: Zu Gast ist die Eisbachtaler Regionalliga- Reserve, die mit nur vier Punkten das Schlusslicht der Rheinlandliga innehat.

Schon das Hinspiel gewannen die Emmelshausener im Westerwald ziemlich locker mit 5:1. Am meisten Zuversicht verbreitet für TSV-Trainer Karl Hartmann jedoch der jüngste starke 3:0-Auftritt beim Tabellendritten SV Steinigen. "Das hatte Hand und Fuß", hofft der Coach der Vorderhunsrücker auf eine Wiederholung gegen die Eisbachtaler, um bereits früh in der Saison jegliche Abstiegsbedenken im Keim zu ersticken.

(bon) (RHZ04/MAR.18428 Rhein-Zeitung, 18.03.2004; Leichtes Spiel?)


Ich habe Herrn Stotz persönlich noch nicht gesprochen. Aber der Marketingkreis ist mittlerweile sehr aktiv. Das ist beispielsweise ja auch an der Art und der Vielzahl der Anzeigen im aktuellen TuS-Magazin ersichtlich. Man sieht, dass dort mittlerweile gehandelt wird. Zudem ist eine Aktion in Planung, bei der wir in einer Art "Klub" zusätzlichen Förderern ein spezielles Paket von Leistungen anbieten wollen. Dabei soll es sich nicht um Werbeleistungen handeln, sondern um ausgewählte Zusatzleistungen, die man ansonsten nicht haben kann.

Warum geht die TuS mit Ihrer Außendarstellung grundsätzlich ausgesprochen defensiv um?

Es ist sicherlich keine gewollte Defensive. Aber die Aktionen sollen natürlich Hand und Fuß haben und von Erfolg gekrönt sein. Ich möchte nicht öffentlich über Dinge reden, die noch nicht perfekt sind.

Bisweilen sind für die Öffentlichkeit aber auch schon die kleinen Mosaiksteine interessant. Beispielsweise, dass die TuS mittlerweile wohl wieder eine Geschäftsstelle, zumindest aber eine zusätzliche Mitarbeiterin hat.

Das ist richtig. Wir haben mit Frau Katja Reifert-Zimmermann, die als Diplom-Betriebswirtin unter anderem auch für das Stadtforum "Alle lieben Koblenz" tätig ist, eine Art Assistentin des Vorstandes gefunden. (RHZ04/MAR.27722 Rhein-Zeitung, 27.03.2004; Gauggel: Gespräche mit neuem Großsponsor...)
Aus dem Datum des Verkaufsbeschlusses leitet sich die Frist für das Bürgerbegehren ab: Die Unterschriften müssen zwei Monate danach, also bis zum 26. April, vorliegen. Verschiedene juristische Erwägungen machen es laut Thomas Scheffler, Jurist und Vorstandsmitglied des Altstadtvereins, notwendig, im Begehren eine einfache Frage zu stellen. Sie muss mit Ja oder Nein beantwortet werden können und lautet: "Wollen Sie den Verkauf des Airfields an private Investoren zum Zwecke der Ansiedlung großflächigen Einzelhandels?"

Frist und Form wahren

Damit das Verfahren Hand und Fuß hat, darf nur auf formgerechten Listen unterschrieben werden. Diese liegen bei Mode Stenger, Café Wonsyld und den Modehäusern Heimrich und Renner aus.

Nach einem erfolgreichen Bürgerbegehren muss die Stadtverwaltung einen Bürgerentscheid herbeiführen, indem sie - etwa am Tag der Kommunalwahl - die Bürgerinnen und Bürger abstimmen lässt. Wenn alle Voraussetzungen erfüllt sind, kann dieses Votum den Stadtratsbeschluss kippen und eine wiederholte Abstimmung drei Jahre lang verhindern.

Noch könnte Oberbürgermeister Andreas Ludwig das Bürgerbegehren "ins Leere laufen lassen", wie Thomas Scheffler es ausdrückt. Es wäre nämlich möglich, den Verkaufsbeschluss vor dem 26. April notariell protokollieren zu lassen. In einem Brief an den OB drückt der Jurist einerseits seine Hoffnung auf fairen Umgang aus. (RHZ04/APR.03033 Rhein-Zeitung, 03.04.2004; Unmut wird Widerstand)
ADENAU.

Markus Hartmann, ehemals Pastoralreferent im Dekanat Adenau, verbrachte drei Jahre im Heiligen Land. Einblicke in seine Arbeit dort, in die Lage im Lande und in die Schönheiten der Region stellt er am Montag, 26. April, ab 20 Uhr in Wort, Bild und Musik in der Komturei Adenau vor.

"In einem Land zu leben, in dem Gott wahrlich Hand und Fuß gewonnen hat, und in dem uns zugleich jeder Tag neu mit dem konfrontiert, was Menschen an Kultur und auch an Gewalt und Demütigung zu wirken in der Lage sind - das war eine spannende und bereichernde Zeit." Mit diesen Worten umreißt Markus Hartmann die drei Jahre, die er im Auftrag der deutschen Bischofskonferenz bis zum vergangenen Herbst im Heiligen Land verbracht hat.

In Jerusalem stand er der katholischen Pfarrei vor, die die etwa 5000 Deutschsprachige in Israel und in Palästina seelsorgerisch und pastoral betreut. In der Auslandsseelsorge sammelte sich eine bunte Truppe: Diplomaten, Wirtschaftsvertreter, Ordensleute und Kurgäste, Zivildienstleistende und Volontäre, Pilger und Touristen, Ehefrauen im Gazastreifen und Kibutzniks, auch ausgewanderte Juden. (RHZ04/APR.17479 Rhein-Zeitung, 20.04.2004; Ein Land, wo Milch und Honig fließen?)


Schuss ging nach hinten los

Eines Tages wurde es ihm dann doch zu bunt. Er zog die Notbremse in Form einer kleinen Gassprühflasche. Als Bello erneut Zähne fletschend auf ihn zuschoss, drückte er kurzerhand den Auslöseknopf. Der Hund sollte eine volle Ladung des Gases abbekommen, so sein Plan. Doch Retterath hatte die Rechnung ohne den Wind gemacht. Der wehte nämlich just aus der falschen Richtung. "Eine halbe Stunde lang brannten mir ganz furchtbar die Augen, und unter Atemnot musste ich musste fortlaufend weinen", erinnert er sich schmunzelnd.

Was der agile 70-Jährige anfasst, das hat Hand und Fuß. Egal, ob es die Musikproben und Auftritte der Booser Dorfmusikanten sind, bei denen er schon seit fast 50 Jahren das Tenorhorn bläst, Pfarrverwaltungs- oder Gemeinderatssitzungen, Albert ist zur Stelle. Auch dann, wenn es heißt, die Pfarrbriefe müssen mal wieder verteilt werden oder die Caritas führt eine Haussammlung durch: Albert springt in die Bresche.

Albert, der Hans Dampf

Kein Wunder, dass er in ei nigen Vereinen, so auch dem Booser Sportverein, Ehrenmitglied ist. Viel Spaß bereitet es dem sympathischen "Hans Dampf in allen Gassen", anlässlich des allseits beliebten Backesfestes des Musikvereins den hauseigenen Holzbackofen anzuheizen. Helmut Otten, ehemaliger Vorsitzender der Dorfmusikanten, hatte die Idee, das Fest ins Leben zu rufen, als er den über Jahrzehnte hinweg unbenutzten Backofen sah. (RHZ04/APR.20267 Rhein-Zeitung, 23.04.2004; Wenn der Tag zu kurz ist)
"Liebt eure Feinde; tut denen Gutes, die euch hassen …" - so lesen wir beim Evangelisten Lukas, Kapitel 6, Vers 27. Kaum ein Gebot Jesu wird kontroverser diskutiert als das Gebot der Feindesliebe: Soll ich allen Ernstes den Schwanz einziehen, wenn mir jemand mit dem Knüppel kommt? Soll ich klein beigeben, wenn mir andere schaden? Habe nicht auch ich das Recht, meine Interessen und Ansprüche durchzusetzen?

Was die Gemüter erhitzt, ist längst notwendige Praxis: Streitschlichterprogramme an Schulen, Beratungsprozesse in sozialen Konfliktsituationen, Deeskalationsstrategien bei politischen Kundgebungen oder sportlichen Großveranstaltungen basieren zumeist auf der einleuchtenden Grundregel: Aggression darf nicht mit Aggression, Unrecht nicht mit Unrecht beantwortet werden.

Der Teufelskreis der Gewalt lässt sich sinnvoll nur durch gewaltlose Handlungsalternativen durchbrechen. Wo dies gelingt, bekommt Gottes Liebe Hand und Fuß - nichts anderes wollte Jesus uns mit der Weisung, mit der Empfehlung der Feindesliebe ans Herz legen.

Zeitungsmeldungen und Nachrichten konfrontieren uns derzeit mit einer ganz subtilen Form der Gewalt, mit einer Form der Grausamkeit, die Gegenwehr erst gar nicht zulässt: Wir sehen die Bilder gedemütigter und misshandelter Iraker, die Posen menschenverachtender Willkür, mit denen Angehörige der US-Army ihre Folteropfer zur Schau stellen. Wir hören und lesen täglich von neuen Enthüllungen, die deutlich machen: Was anfangs als bedauerliche Entgleisung abgetan wurde, ist nur die Spitze des Eisbergs. Frauen und Männer, Soldatinnen und Soldaten sind der Faszination der Macht, den grausamen Mechanismen von Willkür und Gewalt erlegen. (RHZ04/MAI.14452 Rhein-Zeitung, 15.05.2004; Fixpunkt)


Tennis-Oberliga: Herren 30 des TC Blau-Weiß 9:0

BAD EMS.


Markus Murtaugh wirkte richtig entspannt nach dem 9:0 seines Teams über Gonsenheim: "Jetzt haben wir zwei Siege und zwei Niederlagen. Unser Ziel ist und bleibt der Klassenverbleib, und ich glaube, nach dem heutigen Sieg sieht es diesbezüglich recht gut aus." Natürlich war Gonsenheim kein wirklicher Gradmesser, die Gäste aus Mainz waren viel zu schwach für die Blau-Weißen. Doch die Art und Weis, wie Ralf Klotzbach & Co. spielten, hatte Hand und Fuß und lässt für die noch ausstehenden Begegnungen gegen stärkere Teams hoffen. Lediglich der an Nummer vier spielende Uwe Birk musste in den dritten Satz, doch hier machte er gegen den starken Kohl alles klar.

(za) (RHZ04/MAI.22974 Rhein-Zeitung, 24.05.2004; Es sieht ganz gut aus)


Weichen in richtiger Richtung

Roswitha Kexel zu den gelungenen ersten Draisinentagen

Die Kreisverwaltung Kusel hatte die Weichen in die richtige Richtung gestellt. Die ersten Draisinentage mit Rallye und Meisterschaften können als voller Erfolg verbucht werden. Was dieses Team von der Kreisverwaltung Kusel um Ingrid Hertel, Barbara Fauß und Manfred Drumm anpackt, hat Hand und Fuß. Die perfekte Organisation der Draisinentage mit Meisterschaften und Rahmenprogramm, die gute Zusammenarbeit der Einsatzkräfte von Polizei, Feuerwehr und DRK, verblüffend hoch motivierte Mitarbeiter der Kreisverwaltung und die hervorragend gelungene Durchführung erstaunten. Zahlreiche Helfer waren über die Tage unermüdlich im Einsatz. Und dann das Unterhaltungsprogramm im Exklusivzelt mit Gästen wie Drafi Deutscher, das mehr als 2500 Fans anzog: ein Erlebnis. (RHZ04/MAI.23881 Rhein-Zeitung, 25.05.2004; Kommentar)
Es hätte schief gehen können."

Brigitte Barthel und Walter Veith wohnten vier Wochen in einer Gartenlaube in Maxen, bekamen dann auf dem Berg eine schöne Wohnung. Das Heimweh nach Weesenstein aber blieb - und so kamen sie zurück ins sanierte Haus. Auch hier zum Abschied der Satz: "Wir danken ganz herzlich im Namen aller Bewohner."

Die Verwaltung der Gemeinde Müglitztal wird bis Ende des Jahres im Container arbeiten, das Rathaus wird saniert. Im Zimmer von Bürgermeister Jörg Glöckner füllen die Flut-Ordner eine komplette Wand, immer wieder sprechen Betroffene vor. "Es ist normal, dass viele ungeduldig sind. Aber was wir tun, muss Hand und Fuß haben, denn wir finanzieren die Arbeiten von Steuergeldern und aus Spenden." Glöckner blickt nach vorn: "Es gibt ein Danach."

An ihrer Zukunft bauen nur wenige Kilometer entfernt die Krauses. Mehrfach berichteten wir über das Schicksal der Familie. Vater Thomas hatte seine Frau und die Söhne unter Einsatz seines Lebens aus der Flut gerettet. Monatelang baute die Familie ihr altes Haus wieder auf. Dann, als endlich Licht am Ende des Tunnels zu erkennen war, meldeten sich die Behörden mit einer Hiobsbotschaft: Das Haus muss abgerissen werden. Ein Schock. Nun wächst zwar ein Neubau, doch die Freude darüber ist verhalten. Nicht nur wegen der neuen Schulden, die trotz Entschädigung absehbar sind. (RHZ04/MAI.28395 Rhein-Zeitung, 29.05.2004; Manchmal steht Kerstin Krause auf der...)


Vielleicht die letzte Urwahl

Vera Müller zur Wiederwahl von Bürgermeister Wolfgang Becker

Eigene Stärken und Schwächen zu beurteilen, das behage ihm gar nicht, betonte dieser Tage Wolfgang Becker im NZ-Interview. Muss er auch nicht: Eine recht deutliche Sprache spricht das Ergebnis, das der 59- jährige bei der Urwahl erzielt hat. Offenbar fielen den Bürgern angesichts des seit 1986 amtierenden Verwaltungschefs deutlich mehr Stärken als Schwächen ein. Ein aufrichtiger, glaubwürdiger, sachlicher, harmoniebedürftiger Politiker-Typ ist der studierte Jurist - kein Entertainer, kein Mann der großen Sprüche und Spielchen hinter den Kulissen. Was er macht, hat Hand und Fuß - und Hirn. Sein Herz gehört der VG Rhaunen ohne Wenn und Aber, obwohl er in Kirschweiler beheimatet ist. Der Raum zu gestalten statt zu verwalten, war und ist angesichts klar definierter Probleme und einer dünnen Finanzdecke ohnehin äußerst eng. Durchaus vernünftig, dass die CDU darauf verzichtete, bei dieser Wahl einen Kandidaten zu stellen, der vermutlich chancenlos gewesen wäre. Weitaus spannender wird's in naher Zukunft. Becker hat es bereits angekündigt: Noch drei, vier Jahre - höchstens fünf - dann wird er sich in den Ruhestand verabschieden. Da bleibt wenig Zeit, zumal sich auch niemand aufdrängt, von Parteien-Seite aus einen Kandidaten aufzubauen. (RHZ04/JUN.13176 Rhein-Zeitung, 14.06.2004; Kommentare)
BERSCHWEILER.

Nach dem altersbedingten Ausscheiden einiger Spielerinnen muss die Mädchenmannschaft des TuS Berschweiler neu formiert werden. Alle Mädchen, die gerne Fußball spielen möchten, sind dazu eingeladen. Ein erstes Training ist am Donnerstag, 1. Juli, um 18 Uhr auf dem Sportplatz.

Sportfest mit Hand und Fuß

VOLLMERSBACH.

Das Sportfest des TV Vollmersbach beginnt am Freitag, 2. Juli, um 17.30 Uhr mit einem Turnier von Freizeitmannschaften, ab 20 Uhr legt DJ Lü auf. Jugendhandball ist am Samstag, 3. Juli, ab 15 Uhr zu sehen, um 17 Uhr spielen die Damen und um 18.30 die Herren. Sonntags wird ab 11 Uhr Spiel und Spaß unter anderem bei Völkerball, Schnuppertennis, Boccia und Basketball angeboten. (RHZ04/JUN.28437 Rhein-Zeitung, 29.06.2004; Musikalisches Sommerfest)
Streit mit Hand und Fuß im Griff

Lernen auf ungewöhnliche Art: Taekwondo-Schnupperkurs im Kindergarten "Arche" - Bei Gewalt nicht mehr hilf- und willenlos

Für 30 Kinder aus dem Kindergarten "Arche" beginnt mit dem Ende der Sommerferien ein neuer Lebensabschnitt. Die gewohnte Umgebung des Kindergartens wird verlassen. Regelrecht bedrückend können die ersten Schritte an einem neuen Ort sein, und bekanntlich gehen sie meistens mit einer gewissen Unsicherheit einher. Auch dem Spott der anderen sind gerade die Neuankömmlingen besonders ausgesetzt. Gut, wenn man schon mal im Vorfeld eine ordentliche Portion Selbstbewusstsein tanken konnte. (RHZ04/JUL.06402 Rhein-Zeitung, 07.07.2004; Streit mit Hand und Fuß im Griff)
Direkt neben Begriffe wie "Gulasch", "viele Pferde", "Plattensee", "Donau", "Lothar Mattäus", "EU", "Zigeuner" und "Budapest".

Einen Raum weiter: 13 ungarische Teenies beim gleichen Brainstorming - was ist "typisch deutsch" oder "typisch ungarisch"? Zusammen mit 13 deutschen Jungs und Mädels im Alter von 17 und 18 Jahren vom TuS Montabaur und Bad Marienberg verbringen sie eine Woche im Europahaus in Bad Marienberg, um sich mit dem Thema "Vielfalt statt Einfalt - Fußballer gegen Fremdenfeindlichkeit" zu beschäftigen. Dicke Wörterbücher stapeln sich auf dem Tisch, ungarische Simultanübersetzer mischen sich unter die Gruppe: Noch kann sich keiner verbal mit dem anderen verständigen. Gesten haben jedoch Hand und Fuß und sind international. Es wird aufgemalt, gezeigt und irgendwie versteht man sich doch.

"Wir wollten gerne mal was für die Jugendlichen in der Region anbieten. Es gibt so viele nationale und internationale Angebote hier, aber selten mal etwas, an dem sich auch die Jugendlichen vor Ort beteiligen können", erklärt Barbara Rink, Pädagogin am Bad Marienberger Europahaus. Zusammen mit ihrem Kollegen Dirk Sommer ist sie für die Organisation der völkerverbindenden und zugleich sportlichen Aktion verantwortlich.

Eine neue Tradition will Burkhardt Siebert, Leiter des Europahauses, mit diesem kombinierten Seminar aus Sport und sozialpolitischer Bildung begründen. Fremdenfeindlichkeit sei ein aktuelles und wichtiges Thema, das eine Gefahr für jede Demokratie darstellt, hob Dankwart Neufurth, künftiger Stadtbürgermeister von Bad Marienberg, die wichtige Bedeutung des Seminars hervor. (RHZ04/JUL.08480 Rhein-Zeitung, 09.07.2004; Von der Puszta bis zur Weißwurst)


Strass kann es auch mit den Füßen

Jede Menge Spaß hatten die beiden Bundesligisten TuS Weibern und SC 07 Bad Neuenahr bei ihrem Aufeinandertreffen in der Robert- Wolff-Halle. Beim nicht ganz ernst gemeinten Duell im Fußball und Handball zeigten die Spielerinnen, dass bei ihnen auch der Umgang mit dem jeweils weniger vertrauten Spielgerät Hand und Fuß hat. So zum Beispiel, als Weiberns neue österreichische Spielmacherin Sylvia Strass mit einem sehenswerten Tor bewies, dass auch in unserem Nachbarland nicht schlechter Fußball gespielt wird als derzeit bei uns. (htr)

Foto: Andreas Walz (RHZ04/AUG.00318 Rhein-Zeitung, 02.08.2004; Strass kann es auch mit den Füßen)
Ein gutes Jahr hatte der Mittelfeldspieler vom FC Bayern München krankheitsbedingt pausieren müssen, in dieser Saison will er wieder angreifen. Im Ligapokal-Finale gegen Werder Bremen zeigte Deisler gestern Abend, wie wertvoll er nicht nur für seine Mannschaft, sondern künftig auch für die Herren Klinsmann, Löw und Bierhoff bei ihren Bemühungen zur (Ehren-)Rettung des deutschen Fußballs sein wird. Beim 3:2- Sieg der Bayern, die den noch jungen Wettbewerb damit zum fünften Mal gewannen, war Deisler der überragende Akteur. Zwei herrliche Tore erzielte er selbst (27., 44.), den dritten Treffer legte er für Michael Ballack vor (65.).

Überhaupt hatten alle Aktionen des Mannes mit der Rückennummer 26 Hand und Fuß. Jede seiner stets scharf vors Bremer Tor getretenen Flanken sorgte für Gefahr. Die Zuspiele aus dem Mittelfeld heraus in die Spitze hätten präziser kaum sein können.

Nur Felix Magath trat auf die Bremse. Vielleicht wollte der Bayern-Trainer nur dazu beitragen, die Erwartungen an Deisler nicht überschäumen zu lassen. Jedenfalls sagte er: "Ein Spieler, der so viel Potenzial hat, muss noch mehr für die Mannschaft bringen." Sebastian Deisler habe noch zu wenig ins Spiel eingegriffen, das Geschehen zu wenig mitbestimmt. Sollte Magath dies tatsächlich ernst gemeint haben, dürften andere Münchener, wie der zurückhaltende Michael Ballack oder der enttäuschende Roque Santa Cruz, kurz vor der Verbannung auf die Tribüne stehen. (RHZ04/AUG.01919 Rhein-Zeitung, 03.08.2004; Überragend ist nicht gut genug)
Das Treffen der Bundesligisten hatte Hand und Fuß

Viel Spaß hatten die Bundesligisten TuS Weibern und SC 07 Bad Neuenahr bei ihrem Aufeinandertreffen in der Robert-Wolff-Halle. Beim nicht ganz ernst gemeinten Duell im Fußball und Handball zeigten die Spielerinnen (am Ball Pascale Ziegler), dass bei ihnen auch der Umgang mit dem jeweils weniger vertrauten Spielgerät Hand und Fuß hat. So zum Beispiel, als Weiberns neue österreichische Spielmacherin Sylvia Strass mit einem sehenswerten Tor bewies, dass auch in unserem Nachbarland nicht schlechter Fußball gespielt wird als derzeit bei uns. (htr) Foto: Andreas Walz (RHZ04/AUG.03597 Rhein-Zeitung, 05.08.2004; Das Treffen der Bundesligisten hatte...)


Das Treffen der Bundesligisten hatte Hand und Fuß

Viel Spaß hatten die Bundesligisten TuS Weibern und SC 07 Bad Neuenahr bei ihrem Aufeinandertreffen in der Robert-Wolff-Halle. Beim nicht ganz ernst gemeinten Duell im Fußball und Handball zeigten die Spielerinnen (am Ball Pascale Ziegler), dass bei ihnen auch der Umgang mit dem jeweils weniger vertrauten Spielgerät Hand und Fuß hat. So zum Beispiel, als Weiberns neue österreichische Spielmacherin Sylvia Strass mit einem sehenswerten Tor bewies, dass auch in unserem Nachbarland nicht schlechter Fußball gespielt wird als derzeit bei uns. (htr) Foto: Andreas Walz (RHZ04/AUG.03597 Rhein-Zeitung, 05.08.2004; Das Treffen der Bundesligisten hatte...)


Der 32-Jährige war in der Halbzeit für Antonio da Silva gekommen, der mit dem Bundesligatempo überhaupt nicht klar gekommen war: Ballverluste, Fehlpässe, keine Zweikämpfe. Das machte der erfahrene Kramny nach der Pause besser.

Kramny erkannte die individuelle Klasse eines Alexandr Hleb oder Cacau durchaus an. "Aber wir haben doch bei allen vier Gegentreffern mitgeholfen." Das war für den Mittelfeldspieler der entscheidende Unterschied: "Die haben uns rennen und verschieben lassen, haben uns auf die Seiten gezogen, und dann haben sie mit einem einzigen finalen Pass auf den langen Pfosten ihre Torchancen bekommen." Ein Andreas Hinkel sei auch kein Überkicker. "Aber wenn der ab und zu mal nach vorne geht, dann hat das Hand und Fuß, dann kommt die Flanke todsicher." Und die Mainzer? "Wir sind nur hinterhergelaufen. Und wenn wir den Ball hatten, dann haben wir nicht gezielt nach vorne gespielt. Da hat der Zug gefehlt, die Überzeugung."

Tomas Bodog nahm bereitwillig das 0:1 auf seine Kappe. "Soldo hat die Ecke mit dem Kopf verlängert, er war mein Gegenspieler, also war das mein Ding." Der 05-Innenverteidiger, dem auch die letzte Sicherheit abging: "Wir haben einfach zu viele Chancen zugelassen, das geht nicht in der Ersten Liga." Letztlich müsse man als Aufsteiger feststellen, "dass in der Bundesliga alles viel schneller geht, ganz klar, das müssen wir lernen". (RHZ04/AUG.06868 Rhein-Zeitung, 09.08.2004; "Wir haben bei allen vier Gegentoren...)
Ein Auftakt nach Maß für die Hunsrücker in die neue Saison. "Sechs Punkte nach zwei Begegnungen. Besser geht es ja nicht", jubelte Hartenberger über den TuS- Traumstart. Der dienstälteste Argenthaler, Mirko Bernd, bemerkte: "Zwei Spiele, zwei Siege. Das gab es viele, viele Jahre nicht mehr."

Ein Sieg, der jedoch unverdient war. "Mindestens ebenbürtig", sah Bad Breisigs Coach Klaus Adams sein Team. Hartenberger gab zu: "Bad Breisig hätte ein Remis verdient gehabt." Bitter für den Aufsteiger: Die Gültigkeit von Kilics Siegtor darf stark angezweifelt werden, obwohl es "Hand und Fuß" hatte ...

Der Stein des Anstoßes: Kilic stoppte das Spielgerät nach langer Flugphase wie ein Volleyballer mit der Hand. "Klares Handspiel", dachten nicht nur die SG-Kicker, wähnten den Ball schon in ihrem Besitz. Doch Schiedsrichter Florian Fochs aus Daun war anderer Meinung. Der Unparteiische pfiff Freistoß für Argenthal und nicht für den Aufsteiger, weil er ein Schieben an Kilic ahndete. Während die Bad Breisiger noch lautstark protestierten, leitete Kilic mit einem schnell ausgeführten Freistoß sein Tor selbst ein.

"Da haben wir ordentlich Lehrgeld bezahlt", ärgerte sich SG-Coach Adams mehr über die Unachtsamkeit seiner Defensive als über den vermeintlich falschen Pfiff. (RHZ04/AUG.12877 Rhein-Zeitung, 16.08.2004; Neuzugang war der Matchwinner)


Offiziell hat sich Breit nach 40 Jahren Arbeit im Ortsbeirat und 35 Jahren im Stadtrat von der politischen Bühne verabschiedet, aber, so der neue Vorsitzende der Gonsenheimer Sozialdemokraten, Jens Carstensen, "der Bernhard wird uns weiter mit Rat und Tat zur Seite stehen".

Eckhart Pick hielt die Laudatio und schilderte Breits Leben und Wirken. Unter dem Motto "Recht auf Arbeit" lasse sich alles zusammenfassen: 1935 geboren, arbeitete der junge Breit im Panzerwerk Mombach als Schlosser und trat bereits 1949 in die Gewerkschaft ein. Ab 1973 war er 18 Jahre lang Betriebsratsvorsitzender. Ehrenamtliches Engagement in vielen Vereinen und Verbänden kam hinzu. Pick bezeichnete den 69-Jährigen als Vorzeige-Sozialdemokraten, die klassische Kombination aus Gewerkschaft, Partei und Betrieb. Seit 1961 ist Breit SPD-Mitglied. Jens Beutel erinnerte sich gerne an die Zusammenarbeit im Stadtrat: "Seine gefürchteten Einwürfe hatten immer Hand und Fuß und meistens auch die Mehrheit hinter sich".

Eberhard Breit selbst betonte am Rande der Veranstaltung, seine Triebfeder sei immer gewesen, die Arbeitnehmerrechte zu verbessern, Mitbestimmung anzustreben und die Arbeitsbedingungen zu erleichtern. Nach dem größten Erfolg für Gonsenheim gefragt, nannte er den Abzug der Amerikaner aus den Lee-Barracks, wenn es auch lange gedauert habe, bis es soweit war.

Eine Überraschung hielten die Genossen noch für "ihren Bernhard" bereit: Eine Computerpräsentation über sein Leben und Wirken mit humorigen Texten und Fotos. Fast zu Tränen gerührt war der SPD-Mann, als er dann noch zur Krönung des Ganzen das Notebook mit der Präsentation behalten durfte.


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