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"Hand und Fuß"

Dr. Wolfgang Schwarz, Schulleiter des Goethe-Gymnasiums, steht dem Pilotprojekt aufgeschlossen gegenüber. Die Zustimmung zur verkürzten "13" und zur Rückkehr der elften Klasse ins Kurssytem ist erst nach der Zuteilung einer Lehrerstelle möglich geworden, da durch das Kurssystem ein verstärkter Unterricht bei den neuen Oberstufenschülern betrieben werden wird. Hinsichtlich der zusätzlichen Belastung des Lehrerkollegiums im Schulhalbjahr 13/2 befragt, meint Dr. Schwarz: "Die Reform hat Hand und Fuß. Viele Kollegen gehen allerdings durch die zusätzliche Arbeitszeit an die Grenze ihrer Belastung."

Zu den neuen Plänen aus Mainz sind auch die jetzigen Schüler der zehnten Klassen befragt worden. Von ihnen wurde die Einführung von Kursen schon im kommenden Schuljahr begrüßt. (RHZ98/JUL.04707 Rhein-Zeitung, 09.07.1998; Neue "Elfer" drücken - kürzer die Schulbank)
Der Vorteil des von Bildungsminister Jürgen Zöllner (SPD) konzipierten Programms liegt auf der Hand: der Zeitgewinn verschafft zukünftigen Abiturienten einen reibungslosen Einstieg ins Studienleben. Vorraussetzung dafür ist allerdings, daß auch von den Unis flexiblere Angebote zum Studienbeginn gemacht werden. Bislang beginnen zahlreiche Studiengänge an deutschen Hochschulen erst im Wintersemester, also Mitte Oktober.

"Hand und Fuß"

Dr. Wolfgang Schwarz, Schulleiter des Goethe-Gymnasiums, steht dem Pilotprojekt aufgeschlossen gegenüber. Die Zustimmung zur verkürzten "13" und zur Rückkehr der elften Klasse ins Kurssytem ist erst nach der Zuteilung einer Lehrerstelle möglich geworden, da durch das Kurssystem ein verstärkter Unterricht bei den neuen Oberstufenschülern betrieben werden wird. Hinsichtlich der zusätzlichen Belastung des Lehrerkollegiums im Schulhalbjahr 13/2 befragt, meint Dr. Schwarz: "Die Reform hat Hand und Fuß. Viele Kollegen gehen allerdings durch die zusätzliche Arbeitszeit an die Grenze ihrer Belastung."

Zu den neuen Plänen aus Mainz sind auch die jetzigen Schüler der zehnten Klassen befragt worden. Von ihnen wurde die Einführung von Kursen schon im kommenden Schuljahr begrüßt. Klar: Wer will sich denn nicht lieber schon etwas früher auf seine Stärken konzentrieren und das eine oder andere ungeliebte Fach abwählen können?

Skeptisch zeigt sich der rheinland-pfälzische Philologenverband zur Einführung des verkürzten 13. Schuljahrs. Er bezeichnet die Reform der Oberstufe als vorwiegend finanzpolitisch motiviert. Alle hätten unter dem neuen Modell zu leiden, denn die Schüler hätten weniger Unterricht und die Lehrer dafür mehr Arbeitszeit. (RHZ98/JUL.04707 Rhein-Zeitung, 09.07.1998; Neue "Elfer" drücken - kürzer die Schulbank)
Gespielt wird mit - Hand und Fuß

Bewährte Kombination: Fuß- und Völkerball

KEMPENICH. (RHZ98/AUG.09782 Rhein-Zeitung, 21.08.1998; Gespielt wird mit - Hand und Fuß)
EDIGER-ELLER.

Unter dem Motto "frauen rücken - frauen bewegen" wird eine Ausstellung am 6. September, im Verkehrsamt Ediger-Eller mit einer Vernissage eröffnet.

Der Titel dieser Ausstellung ergibt sich aus den "Leidenschaften" der gemeinsam ausstellenden Künstler Klemens Josef Probst und Alexandra und Petra Bossong. Ersterer hält mit Vorliebe Frauen, Weiblichkeit und Erotik in Farben fest. Alexandra und Petra Bossong bewegen die Kunst auf andere Weise. Sie meistern Marionetten der Spitzenklasse, fernab von Kitsch und Massenproduktion. Was ihre Werkstatt verläßt, hat im wahrsten Sinne des Wortes "Hand und Fuß". Unter der Schirmherrschaft der Wein- und Antikgalerie "WAJO", Ediger/Neef und der aktiven Beteiligung der Künstler konnte diese Ausstellung realisiert werden. DieÖffnungszeiten sind von Montag bis Sonntag von 10 bis 12 Uhr und von 18 bis 18 Uhr. Die Ausstellung ist bis zum 4. Oktober geöffnet. (RHZ98/AUG.09827 Rhein-Zeitung, 21.08.1998; Leidenschaften verbinden)
LOKALTHEMA

Altmeister mit ungebrochenem Kampfgeist - LOKALSCHAU - Außerdem lesen Sie heute bei uns: - Bühne ist bereit für Paolo Conte - Ahr-Eifel - Vorbereitungen für's Tennis-Turnier - Rhein - Spielen mit Hand und Fuß - Brohltal - Kein Ausve

Vom Nürburgring aus über Altenahr nach Ahrweiler führte gestern die erste Etappe der "Tour der Hoffnung '98" für krebs- und leukämiekranke Kinder. Am Start: Mehr als 180 Profis und Promis aus den Bereichen Sport und Showbusiness, Politik und Wirtschaft. (RHZ98/AUG.10025 Rhein-Zeitung, 21.08.1998; LOKALTHEMA)
Handtasche - gestohlen

FINTHEN.


Leichte Verletzungen an Hand und Fuß erlitt eine 65jährige, als ihr die Handtasche mit 50 Mark, Ausweisen und Schlüsseln gestohlen wurde. Wie die Polizei gestern mitteilte, ereignete sich der Vorfall am Donnerstag gegen 15.35 Uhr an der Straßenbahnhaltestelle Poststraße. Der Täter, 17 bis 18 Jahre alt, hatte nach ihrer Tasche gegriffen. Als sie nicht loslassen wollte, stieß der junge Mann sie zur Seite und sie stürzte. Der Dieb flüchtete auf einem Mountainbike in Richtung Waldthausenstraße. Der Täter ist etwa 1,70 Meter groß und kräftig. Er hat dunkelbraune, lockige, mittellange Haare, trug einen cremefarbenen Blouson, dunkelbraune Stoffhosen und Turnschuhe. (RHZ98/SEP.12844 Rhein-Zeitung, 19.09.1998; Handtasche - gestohlen)
WÖRTLICH

Marianne Müller

"Mit dem Bau wird ein Konzept vollendet, das Hand und Fuß hat, das auf ein Miteinander von Wohnen und Arbeiten setzt und das vor allem die Lebensqualität in Langenlonsheim erhöht."

Die Ortsbürgermeisterin zum zweiten Bauabschnitt (RHZ98/OKT.05836 Rhein-Zeitung, 10.10.1998; WÖRTLICH)


Schäfer hatte daraufhin das Verhalten der "Rädelsführer" - darunter Fredi Bobic, Krassimir Balakov und Thomas Berthold - "dumm und respektlos" genannt.

Den Posten von Schäfer könnte in der Winterpause Ralf Rangnick vom Zweitliga-Spitzenreiter SSV Ulm übernehmen. Als Kandidat wird aber auch der Holländer Arie Haan gehandelt, der schon von 1987 bis 1990 beim VfB unter Vertrag stand. "Ich habe den Trainer geholt, also trage ich die Verantwortung", erklärte Mayer-Vorfelder. Der frühere VfB-Profi Hansi Müller ist als neuer Manager im Gespräch und steht Gewehr bei Fuß: "Mein Herz hängt nach wie vor am VfB, aber wenn ich einsteigen sollte, müßte das Hand und Fuß haben." Schäfer wird weiter sein Gehalt vom VfB kassieren, bis er einen neuen Verein gefunden hat. Es wird bereits spekuliert, daß der 48jährige beim 1. FC Nürnberg anheuert.

Mehr zur Thema Bundesliga auf der zweiten Sport-Seite (RHZ98/DEZ.03472 Rhein-Zeitung, 05.12.1998; Profis ohne Respekt haben Schäfer geschafft)
Der große Prügel ist das falsche Mittel - Peter Rzeznitzeck zur neuen Irak-Krise - Geborgen - aber wie? - Manfred Ruch zu Wünschen der Deutschen

MEINUNGEN

Erst kaum kontrollierbare Fahr- oder Urlaubsverbote für Klein-Kriminelle, jetzt (wieder) die Strafgeld-Pauschale für Ladendiebe: Die neue Bundesjustizministerin Herta Däubler-Gmelin (SPD) bleibt trotz aller Kritik stur dabei, erfindungsreich fürs Recht zu kämpfen. Ende Januar will sie dem staunenden Publikum ein Elf-Punkte-Papier präsentieren, "das Hand und Fuß hat", hieß es gestern in Bonn. Da darf man gespannt sein, ob die Ministerin die Warnungen ernst nimmt. Will sie Ladendiebe etwa wie Falschparker behandeln, den Griff ins Regal für Ausgebuffte kalkulierbar oder Polizisten zu Schnell-Richtern machen?

Das Strafgeld ist kein Patentrezept gegen Massendelikte oder die überlastete Justiz. Wenn Ladendiebstähle auch in Rheinland-Pfalz 1997 auf den Rekord von 23 893 Taten (Schaden: 2,96 Millionen Mark) gestiegen sind, so fühlt sich die Justiz von diesen Bagatellen nicht lahmgelegt. Alarmierender ist, daß immer mehr Kinder und Jugendliche klauen: 8019 Verdächtige waren 1997 im Land unter 21. Sie schreckt eine Straf-Pauschale kaum ab. (RHZ98/DEZ.16818 Rhein-Zeitung, 30.12.1998; Polizisten keine Schnell-Richter - Ursula Samary zum Strafgeld für Diebe)


Noch mehr aufs

Essen achten

OBERHOSENBACH. "Ernährung mit Hand und Fuß" lautet ein Vortrag von Andreas Pontius im Rahmen der Erwachsenenbildung. Pontius referiert am Freitag, 15. Januar, 20 Uhr, im Dorfgemeinschaftshaus in Oberhosenbach. Der Abend soll über falsche und einseitige Ernährung aufklären und zeigen, was gut und richtig ist.

"Die Lok" läuft

im Wanderkino (RHZ99/JAN.08083 Rhein-Zeitung, 14.01.1999; "Belastungen in - unserem Leben")
Der Komponist Arthur Honegger (1892-1955) nutzte das für seine Zwecke und schmückte die spannende Biographie des Israelitenkönigs, die er von einem Sprecher erzählen läßt, mit effektvoller Musik aus. Das Ganze nannte er einen "Symphonischen Psalm". Gelegentlich greifen Oratorienchöre darauf zurück, wenn sie mal was anderes, Neueres singen wollen als Bach, Haydn, Mendelssohn, ohne das Publikum mit schrillen Tönen gleich zu verstören.

Nun hat sich Stefan Weilers Figuralchor, ohnehin furchtlos, was ungewohnte Literatur angeht, des Werkes angenommen: bei einem Konzert in der Kirche St. Bonifaz und bei der vorherigen CD-Einspielung. Wie das meiste, was dieser Chor anpackt, hatte auch dieses Projekt Hand und Fuß.

Man hatte sich für die Fassung mit Bläsern und Klavier statt jener mit komplettem Orchester entschieden und bot eine intensive Aufführung, die auf große Zustimmung beim Publikum stieß.

Ganz entscheidenden Anteil daran hatte der Sprecher Stefan Müller-Ruppert mit seiner lebendig nachbildenden Deklamation. Zwar ist Müller-Ruppert auch ein Schönsprecher, der sich am Wohlklang der eigenen Stimme labt, aber glücklicherweise ist er weit mehr als das. Er jubelt um Davids Krönung, schreit Davids Schmerz aus sich heraus, umschmeichelt die Hörer zärtlich mit dem Modulationsreichtum seiner Stimme. (RHZ99/JAN.17215 Rhein-Zeitung, 26.01.1999; Furchtloser Chor widmet - sich dem König David)


Mit Unterschriften unterstützen - Unterschriften wurden und werden ja für alle möglichen Zwecke gesammelt. Manchmal ist der Sinn dieser Aktionen eher zweifelhaft, doch die neueste Kirner Initiative hat Hand und Fuß: Es werden Unterschriften f

GUTEN MORGEN... wünscht Ihre Kirner Zeitung

Der gebürtige Kirner ist neben Rolf und Roland einer von drei Brüdern, die sehr erfolgreich über viele Jahre lang die Fußballstiefel schnürten und dem runden Leder nachjagten. Noch immer besteht eine tiefe Kameradschaft und Verbundenheit mit dem VfR Kirn, der Borussia oder dem FC Bärenbach. Seit neuestem hat Reinhard May den Chorgesang wieder entdeckt, singt aktiv im MGV Krebsweiler-Heimberg. Schon einmal, in seiner Jugend zwischen dem 13. und 18. Lebensjahr, sang er im MGV Edelweiß - "aber die Interessen verliefen sich". Fritz Mildenberger war es schließlich, der letzten Anschub leistete und bei dem kaufmännischen Angestellten und erfolgreichen Vertreter im Außendienst erneut die Neigung zur Musik zu wecken. (RHZ99/FEB.09602 Rhein-Zeitung, 13.02.1999; Mit Unterschriften unterstützen - Unterschriften wurden und werden ja für alle möglichen Zwecke gesammelt. Manchmal ist der Sinn dieser Aktionen eher zweifelhaft, doch die neueste Kirner Initiative hat Hand und Fuß: Es werden Unterschriften f)
"Das Haus Graf geht jetzt in die dritte Wahlperiode", monierte Rosi Hautt die nicht enden wollende Diskussion um das Schicksal dieses Gebäudes. Nur wenn die Zuschüsse zugesagt seien, stimme die FDP dem Um-/Ausbau zu. Dann müßten aber "Nägel mit Köpfen gemacht werden". Die Liberale forderte, daß Tourismusbüro (mit gästefreundlichen Öffnungszeiten) in das Haus Graf zu verlegen.

Achim Reick (CDU) sah in den 800 000 Mark, die im Haushalt bereitgestellt sind, "ein klares Signal an die Winzerschaft." Fraktionskollege Gerd Knebel meinte gar, das Haus Graf "könnte ein Schmuckstück für Winningen werden." Der Bedarf für ein solches Objekt sei vorhanden, wie Beispiele anderer Tourismusgemeinden (z. B. Bernkastel-Kues) zeigen würden.

Bedenken meldete hingegen Peter Kreuz an. "Wir sind für ein Haus Graf mit Hand und Fuß". Eben dies vermißt der SPD-Mann jedoch. Ein schlüssiges Konzept sei nicht vorhanden. Der Fremdenverkehrsverein ziere sich ebenso mitzumachen, wie die Winzerschaft. Kreuz beantragte sogar, die 800 000 Mark für das Haus Graf aus dem Etat herauszunehmen. Davor warnte aber VG-Bürgermeister Franz Dötsch: Nur wenn das Projekt im Haushalt dargestellt werde, könne die Gemeinde überhaupt Zuschüsse beantragen. Kreuz zog daraufhin seinen Antrag zurück. Der Haushalt wurde alsdann einstimmig vom Gemeinderat verabschiedet.

(aka) (RHZ99/FEB.16665 Rhein-Zeitung, 24.02.1999; Haus Graf: Jetzt Nägel mit Köpfen ?)


Wenn aller Wahrscheinlichkeit nach keine Grünen-Liste zustandekomme, minimiere sich die Chance, die absolute Mehrheit der Sozialdemokraten zu brechen. Bei aller gemeinsamen Oppositionsarbeit dürfe man jedoch nicht die oftmals gravierenden politischen Differenzen mit den Grünen vergessen.

"Ich werde besonders Herrn Deveaux und seine Redegewandheit im Rat vermissen", gesteht Hans Faber (FDP). Dennoch wirft er den Grünen vor, manches Mal zu ideologisch diskutiert zu haben. Immer nur nein zu sagen, anstatt konstruktive Vorschläge zu machen, sei keine gute Oppositionsarbeit, so Faber.

Sie bedauere die Entscheidung von Bernhard Deveaux und Hans-Hermann Eisenhut sehr und könne auch deren Frust und Enttäuschung nachvollziehen, meinte die FWG-Spitzenkandidatin Erna Berg. Besonders Deveaux habe stets seinen Finger in Wunden gelegt. "Seine Aussagen hatten aber immer Hand und Fuß." Für sie seien die beiden Grünen solche Ratskollegen gewesen, wie sie es sich von ihren ehemaligen SPD-Genossen im Rat gewünscht hätte.

Wenig überrascht zeigte sich Bürgermeister und SPD-Stadtverbandsvorsitzender Fritz Wagner über die Entscheidung des Grünen-Tandems. So seit langer Zeit gebe es in deren Partei Spaltungstendenzen. "Wer so kompromißlos und ideologisch diskutiert, muß damit rechnen, daß er an der Bevölkerung vorbei arbeitet", sagte Wagner.

(sch) (RHZ99/MAR.20553 Rhein-Zeitung, 26.03.1999; Bedauern nach Rückzug - des Grünen-Tandems)
Nun müsse noch der Rat der Stadt Diez in seiner Sitzung am kommenden Donnerstag zustimmen.

Dem Kreisausschuß wurde in seiner jüngsten Sitzung unter Vorsitz des Landrats das Konzept vorgestellt. In zahlreichen und langwierigen Gesprächen mit den beteiligten Busunternehmen und Kommunen hatten Kreis, NVG und die anderen Busunternehmen das Konzept für eine Neuordnung des Stadt- und Umlandverkehrs erarbeitet. Fazit: Die vier beteiligten Busunternehmen stimmen ihre Fahrpläne erstmals miteinander ab, und der Schülerverkehr wird in Teilbereichen für den Linienverkehr geöffnet. Und: Für die Stadt Diez und die unmittelbaren Nachbargemeinden Birlenbach, Altendiez, Heistenbach, Aull und Gückingen gibt's jetzt erstmals einen funktionierenden Gesamtfahrplan, bei dem nunmehr die wichtigsten Punkte in Diez angefahren werden. Schmidt: "Das Ganze hat also Hand und Fuß und dürfte wegweisend für die Verbandsgemeinde sein".

Erst als Probebetrieb

Das alles - so der Verwaltungschef des Kreises - laufe erst einmal ein Jahr lang als Probebetrieb. Die gesammelten Erfahrungen würden dann in weitere Planungen einbezogen. Selbstverständlich könnten mittelfristig auch Verbesserungen für die übrigen Kommunen in der Verbandsgemeinde erzielt werden. Doch dies - so Schmidt - sei der nächste Schritt. (RHZ99/APR.18976 Rhein-Zeitung, 27.04.1999; Jetzt kommt tatsächlich - Bewegung in Verkehr)


Einen Lieblingsverein in der Bundesliga hat Horst-Dieter Müller nicht. Und obwohl Fußball von Kindesbeinen an sein Leben prägte, hängt kein Fan-Schal und kein Mannschaftsposter an irgendeiner Wand im Haus.

Für zwei Bundesliga-Protagonisten hegt der Spielertrainer des A-Liga-Meisters und Bezirksliga-Aufsteigers SG Soonwald dennoch besondere Sympathien. Daß beide vom FC Bayern München kommen, hat weniger mit dem Verein als mit deren Persönlichkeit zu tun und sagt viel aus über den Fußballer Horst-Dieter Müller.

Wenn es so etwas wie ein Trainer-Vorbild für den Tiefenbacher gibt, dann Ottmar Hitzfeld. Es ist die ruhige, sachliche Art dieses Coaches, die ganz nach dem Geschmack des Horst-Dieter Müller ist. "Was Hitzfeld macht, hat Hand und Fuß. Er lehnt sich nicht zu weit aus dem Fenster und ist den Medien gegenüber ziemlich zurückhaltend", charakterisiert Müller seinen Kollegen von der Isar und damit auch die eigene Arbeitsweise.

Was in der Beschreibung Hitzfelds natürlich nicht fehlen darf: "Er hat Erfolg" - eine weitere Schnittmenge zwischen Hitzfeld und Müller. Seit der SG-Coach von einem dreijährigen Abstecher zum VfR Dickenschied/Womrath als Spielertrainer zu seiner Heimat-SG zurückkehrte, ging es mit den Soonwäldern bergauf: exakt dreimal in sechs Jahren. Am Pfingstsamstag wurde der Sprung von der C-Liga bis in die Bezirksliga besiegelt.

Nach Müllers zweitem Bayern-Vorbild braucht man nicht lange zu suchen. (RHZ99/MAI.20364 Rhein-Zeitung, 29.05.1999; Zur Not stellt er sich auch noch ins Tor)
MEINUNG

Trügerische Idylle mit Folgen - Vera Müller zur Herrsteiner Wahl

- Bürgermeister Klaus Beck sieht den Verlust der absoluten Mehrheit der SPD im Verbandsgemeinderat als "Quittung für die Kollegen auf Bundesebene"; SPD-Fraktionschef Horst Elz betont, man habe sich im Hinblick auf die Arbeit der vergangenen Jahre nichts vorzuwerfen. Ohne Frage, die Verbandsgemeinde Herrstein hat sich prächtig entwickelt, entpuppt sich immer wieder als lebens- und liebenswertes Fleckchen im Landkreis; was dort geschieht, hat Hand und Fuß.

Und dennoch gerät der ein oder andere ins Grübeln, sucht die Gründe nicht im fernen Bonn, sondern auch vor Ort. Vorbei sind die Zeiten der sozialdemokratischen Alleinherrschaft, die nach außen so idyllisch wirkte. So schlich sich doch in den vergangenen Jahren eine Spur von Selbstgefälligkeit und unterschwelliger Arroganz in der SPD-Fraktion ein. Im gleichen Maß bewies die CDU bei diversen Themen mehr Kompetenz, bezog Stellung und suchte die inhaltliche Auseinandersetzung. Vielleicht wurde da einmal zuviel geschmunzelt, wenn CDU-Fraktionschef Werner Becker - nicht gerade als brillanter Redner bekannt - nach vorne trat; vielleicht genoß man die eigene Macht und die Ohnmacht der Opposition, die nur selten eine war, zu sehr. (RHZ99/JUN.11241 Rhein-Zeitung, 16.06.1999; MEINUNG)


Der Gersheimer, der für den 1. FC Saarbrücken als Rechtsverteidiger rund 30 Zweitliga-Partien absolviert hat, hatte den FCH im Dezember 98 auf einem Abstiegsplatz übernommen und noch auf Rang 13 geführt. Doch die Grün-Weißen erhielten keine Lizenz. Sie mußten zwangsabsteigen. Vor seinem Engagement in der Regionalliga hatte der Familienvater, der als kaufmännischer Angestellter in einem Völklinger Krankenhaus arbeitet, zweieinhalb Jahre die Homburger Amateure trainiert.

"Die 05er verfügen über eine spielstarke und eingespielte Mannschaft", schilderte Rubeck der MRZ seine Eindrücke. In der Defensive stünde der FSV "ziemlich robust", bei Standards tauche er "gefährlich" vor des Gegners Hütte auf. "Für ihr Alter sind diese Spieler schon unheimlich ausgebufft." Jeder wisse, wo er hinlaufen müsse. Alles habe Hand und Fuß. "Vom spielerischen Vermögen sind die 05er vorne mit dabei."

Besonders ins Auge gestochen sind dem 37-jährigen A-Lizenz-Inhaber Michael Thomas, Frank Steffgen, Christian Bauer und Claus Junginger. Die beiden Stürmer Sven Eichinger und Michael Thurk würden sich vorzüglich ergänzen. "Für uns wird das ein sauschweres Spiel", denkt Rubeck. "Mit einem Punkt wäre ich nicht unzufrieden."

Das Problem des FCH: Der Klub hat zwar eine Menge überdurchschnittlicher Oberliga-Kicker im Kader. Aber es mangelt an der nötigen Homogenität. Kein Wunder. Elf Abgängen stehen sieben Neuerwerbungen gegenüber. (RHZ99/AUG.02447 Rhein-Zeitung, 04.08.1999; Dem Zwangsabsteiger mangelt es an Homogenität)


Prokurist "K." ist unschuldig schuldig, gerät immer tiefer in eine unvorhersehbare Verstrickung, je länger er sich in der juristischen Maschinerie befindet, in der Menschlichkeit ein Fremdwort ist. Seine Versuche, die eigene Unschuld zu beweisen, werden als verbrecherische Lügen interpretiert, K. geht im Gewirr einer total korrupten Justiz unter. Am Vorabend seines 31. Geburtstags wird er "wie ein Hund" umgebracht.

Der Roman ist unvollendet. Manche Handlungsstränge brechen ab. Christian Eschweiler ("seit 40 Jahren halte ich Kafka die Treue") hat sich als erstes der umstrittenen Kapitelfolge angenommen, den Text "richtig geordnet" und zu einem "Sinnganzen" zusammengefügt.

Kafkas Weltbild, so der in Euskirchen lebende Forscher, ist nicht konfus, unentwirrbar - es hat "Hand und Fuß", verfügt über eine präzise Bildersprache. Wer den "Prozeß" nach Eschweilerschem Ordnungsprinzip liest, "dringt bis zum verborgenen Hintergrund vor, sieht auch das winzige, aber unangezweifelte Licht am Ende des langen Tunnels". Das Prinzip Hoffnung fehlt nach Ansicht des 67jährigen Autors in keiner Kafka-Dichtung. Der besagte Prozeß gegen Josef K. ist, so Eschweiler, ein von Kafka bildlich veranschaulichter innerer Vorgang. Dahinter stecke ein "äußerst subtiles Weltbild". Es gehe um einen Menschen, der sein Leben neu erkennt, als Auftrag begreift, mit Sinn erfüllt. Der die Unumgänglichkeit des Todes eindeutig bejaht.

Kafkas Grundeinstellung, erläutert am Beispiel "der Prozeß". Ein Wegweiser zur "Selbstbesinnung, Selbsterkenntnis". (RHZ99/AUG.09297 Rhein-Zeitung, 14.08.1999; Das Prinzip Hoffnung oder: Licht am Ende des Tunnels)


Meine Spieler sagten mir, sie seien müde", erklärte VfL-Trainer Milan Sasic den Leistungsabfall in Spielabschnitt zwei. Einhergehend war aber zu beobachten, dass viele Akteure den Gegner - wenn er unter Druck gesetzt wurde, war er hoffnungslos dem Oberliga-Tempo unterlegen - unterschätzt hatten und dachten, es ginge so munter weiter mit dem Toreschießen wie im ersten Abschnitt. Dennoch: In Gefahr gerieten die Hämmscher trotz ihrer phlegmatischen Einstellung nicht mehr.

Was bleibt von diesem Arbeitssieg in Erinnerung?

Fast schon unheimlich ist die Ballbehandlung des Ghanaers Sebastian Barnes. Schwarze Magie, Voodo-Zauber, oder wie man es auch nennen mag. Die Zuschauer sind von den Einlagen begeistert, die Gegenspieler sprachlos. Was der ehemalige U 17-Weltmeister auch anstellt, es Hand und Fuß. Denn der 22-Jährige vergisst nicht, dass Fußball ein Mannschaftsspiel ist. Ebenso überragend wie die Ballbehandlung, ist die Spielübersicht. Zwei Treffer bereitete die Nummer elf von der rechten Seite vor, einen Pfostentreffer erzielte er (83.) und einmal weckte er die Fans im dahin plätschernden zweiten Abschnitt (55.). Da gab's einen Einwurf für Pfeddersheim, was Barnes nicht einsehen wollte. Beim nächsten Ballkontakt drosch er den Ball Vollspan ins Aus und schoss dabei seinen Trainer ab.

Eher unscheinbar wirkt das Spiel von Henry Acquah. Sparsam in seinen Bewegungen steht der Mittelfeldakteur aber immer richtig. Mit ein, zwei kurzen Bewegungen auf Höhe der Mittellinie öffnet er das gesamte Spielfeld - und schon wurde es spannend. (RHZ99/AUG.16005 Rhein-Zeitung, 23.08.1999; Effektiv im Schatten des Zauberers)


Die Folge: Die gefragtesten Akteure waren zunächst die Balljungen, die als Ergebnis des anfänglichen Gebolzes fast pausenlos Bälle aus dem Gestrüpp holen mussten.

Zu den wenigen Höhepunkten der ersten Halbzeit zählten die verbissenen Zweikämpfe zwischen den Spielführern Mathias Stricker und Jörg Zimmermann I. Zimmermann hielt Stricker an der kurzen Leine und fand dennoch Gelegenheit, sich in den Angriff einzuschalten. So in der 17. Minute: Viktor Henschel flankte von links in den Strafraum, die Fensdorfer Abwehr übersah Zimmermann, der in aller Ruhe Marco Retzlaff umkurvte und das 0:1 erzielte.

Die Westerwälder waren immer dann gefährlich, wenn Dirk Teubert am Ball war. Ob lange Einwürfe, Eckbälle oder eine knapp verpasste Chance nach einer Stricker-Flanke (28.) - was Neuzugang Teubert machte, hatte Hand und Fuß.

Für den Ausgleich sorgte jedoch einmal mehr Mathias Stricker. Dabei profitierte der Goalgetter von einer verletzungsbedingten Umstellung der Gäste. Der eingewechselte Mirko Trivic war in der 66. Minute nicht eng genug bei Stricker, und schon hieß es durch einen satten Schuss aus kurzer Distanz 1:1. Fensdorf war lange angerannt, um den Gleichstand zu erzielen, verspielte ihn dann aber gleich wieder leichtfertig.

Nur drei Minuten nach dem 1:1 konnte Marco Retzlaff noch alleine gegen Almir Deljo klären, in der 71. Minute lag Fensdorf aber bereits wieder hinten. Bei einem ruhenden Ball (Freistoß von André Rams) fühlte sich niemand für Thomas Hermann zuständig, sein Kopfball bedeutete das 1:2.


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