(RHZ99/SEP.10126 Rhein-Zeitung, 13.09.1999; Auf die Oldies ist Verlass)
Mit Hand und Fuß: Offene Ateliers im Kreis Birkenfeld
Insgesamt 348 Künstler aus Rheinland-Pfalz öffnen am 18./19. und 25./26. September ihre Ateliers für interessierte Besucher. In diesem Jahr sind bei der Aktion, die vom Kultusministerium gefördert wird und inzwischen zum siebten Mal stattfindet, sieben Künstler aus dem Kreis Birkenfeld dabei. Auch Anke Schaupeter aus Allenbach, von der der abgebildete Druck stammt, macht wieder mit und zeigt ihre historische Steindruckpresse in Aktion. Außerdem dabei: Helmut Schmid (Malerei, Grafik) und Günther Theobald (Malerei, Grafik, Objekte) aus Baumholder; Alexius Wichtler (Grafik, Plastik), Buhlenberg; Raimon Ruhleder (Multi-Kunst), Niederwörresbach; die Schmuckdesigner Claudia Adam und Jörg Stoffel, Stipshausen. Nur am 25./26. September geöffnet ist das Atelier des Malers und Bildhauers Roland Göttert aus Katzenloch. (RHZ99/SEP.13979 Rhein-Zeitung, 18.09.1999; Mit Hand und Fuß: Offene Ateliers im Kreis Birkenfeld)
Die Entscheidung der Mainzer SPD/FDP-Landesregierung, zum Jahresende die Bezirksregierung aufzulösen, stößt auf scharfe Kritik des Abgeordneten Herbert Jullien.
Bei einer Sitzung des CDU-Kreisvorstandes Cochem-Zell erklärte MdL Jullien, dass in der heutigen Plenarsitzung des Landtages aufgrund eines Gesetzentwurfes der Landesregierung die förmliche Auflösung der Bezirksregierungen beschlossen werden soll. Unter der "Tarnbezeichnung" Landesgesetz zur Reform und Neuorganisation der Landesverwaltung werde eine Maßnahme vollzogen, die, so Jullien, fern jeglicher Realität sei und nur als eine weitere eklatante Fehlentscheidung dieser Landesregierung bezeichnet werden könne.
MdL Herbert Jullien: "Die CDU auf Landesebene sträubt sich nicht gegen eine Neuorganisation der Landesverwaltung. Eine solche Reform und Neuorganisation muss allerdings Hand und Fuß haben, sinnvoll und praktikabel für die Bürgerinnen und Bürger sowie die Mitarbeiter der Bezirksregierungen sein. Die CDU verfolgt weiterhin ihr Konzept der qualifizierten Fortentwicklung der Landesverwaltung. Dieses Konzept beinhaltet den Fortbestand der Bezirksregierungen als regionale Bündelungsbehörde, eine Verschlankung der Mittelinstanz durch Abbau von Aufgaben und eine Delegation von Zuständigkeiten im kommunalen Bereich".
"Wir wollen jetzt die richtigen Weichen für eine bürgernahe und leistungsorientierte Verwaltung stellen", so der finanzpolitische Sprecher der CDU-Landtagsfraktion.
Aufgrund der Mehrheitsverhältnisse im Landtag wird die von der Landesregierung initiierte Auflösung der Bezirksregierung nicht zu verhindern sein. "Wir werden aber alles daran setzen, dass diese unsinnige Entscheidung zur Auflösung der Bezirksregierungen wieder rückgängig gemacht wird." (RHZ99/SEP.16088 Rhein-Zeitung, 21.09.1999; Reform ist eine "eklatante Fehlentscheidung")
IM DETAIL
Blut geleckt
Was er auf dem Feld anstellte, hatte Hand und Fuß. Jörg Harbers, Spielertrainer vom SCL, zeigte beim 5:1 leider nur 41 Minuten, was in ihm steckt. Der Schiedsrichter hätte ihm bei der nächsten Aktion Rot gezeigt. So leckte er seine Schürfwunden am Spielfeldrand: "Das blutet ja wie Sau."
(jd) (RHZ99/SEP.21586 Rhein-Zeitung, 27.09.1999; IM DETAIL)
Wir haben an der Aar viele türkische Mitbürger. Wir wollen jetzt einen Spendenaufruf starten."
Das geplante Projekt ist interessant. "Über Ümmü Schitek aus unserem Frauenkreis haben wir direkten Kontakt nach Istanbul. Ihr Neffe arbeitet dort bei den Klöckner-Werken. Über ihn wollen wir in Istanbul Wohnungen mieten. Dann soll Kontakt zu den Bürgermeistern der Erdbebenregion aufgenommen werden, die ihrerseits Familien aussuchen. Diese sollen dann für ein Jahr in den angemieteten Wohnungen leben können", erklärte der evangelische Pfarrer Kuhn-Ristau die Pläne der engagierten Hahnstättener.
Damit alles Hand und Fuß hat, werden die Mietverträge der Wohnungen nach Hahnstätten geschickt, um "zu verdeutlichen, dass das gespendete Geld auch seinen Zweck erfüllt" (Kuhn-Ristau). Überweisungsträger werden jetzt von der Initiative gedruckt und in der Verbandsgemeinde Hahnstätten ausgelegt. Robert Kuhn-Ristau: "Wir hoffen, dass unsere Idee Erfolg hat. Die Erdbebenopfer in der Türkei dürfen nicht vergessen werden, zumal der Winter bevorsteht und die Probleme in dieser Region nach wie vor groß sind."
(rs)
Folgende Konten sind für Spenden eingerichtet: Naspa, BLZ 51050015, Kontonummer 563006722; Voba Diez, BLZ 57091900, Kontonummer 67962001. (RHZ99/OKT.05513 Rhein-Zeitung, 07.10.1999; Ein Jahr - frei wohnen)
Ob es eine frei Gruppe oder ein im Verein wird, müssen wir sehen. Wahrscheinlich wird es aber eine freie Theatergruppe. Es besteht später immer noch die Möglichkeit, dass sich die neue Theatergruppe einem Verein anschließt.
Soll die Theatergruppe von der Ortsgemeinde finanziell unterstützt werden?
Wenn alles gut läuft und die Gruppe einen Antrag an den Gemeinderat stellt, wird sich der Rat sicherlich damit beschäftigen. Zuerst muss die Arbeit in der Theatergruppe aber Hand und Fuß haben.
Welche Stücke soll die neue Theatergruppe spielen?
Das müssen die Leute in der Gruppe entscheiden. Da gibt es keine Vorgaben - auch mit Blick auf den ersten Auftrittstermin. Das Bürgerhaus in Dhaun ist Anfang des Jahres fertig. Im Herbst 2000 wird das Haus Horbach in Hochstädten fertiggestellt. Es ginge also schon früh, aber das ist kein Muss. Es gibt keinen Druck. (RHZ99/NOV.16895 Rhein-Zeitung, 22.11.1999; Theater soll mehr Leben in die - neuen Bürgerhäuser bringen)
Momentan bilden Werner Orf und Bruno Hübner das Trainergespann beim Fußball-Regionalligisten SV Wehen. Doch schon bald, mit Beginn der Winterpause, wird sich Hübner aus dem sportlichen Geschäft der Taunussteiner zurückziehen. Die Frage ist, ob Werner Orf, der ehemalige Profi der Spvgg. Fürth, weiter arbeiten darf oder ein neuer Mann nach Wehen kommt.
"Noch ist keine Entscheidung gefallen", sagt Manager Hübner. Gerd Schwickert, Ex-Trainer von Liga-Konkurrent FC Augsburg, hat auf den sportlichen Leiter einen guten Eindruck gemacht. Der Wehener Vorsitzende Heinz Hankammer ist dagegen von Rainer Ullrich angetan, der zuletzt den Zweitligisten Karlsruher SC gecoacht hat. Hankammer wird mit den Worten zitiert: "Was Herr Ullrich gesagt hat, hatte Hand und Fuß."
Mittlerweile haben 25 Fußballlehrer ihre Bewerbung beim hessischen Regionalligisten eingereicht. Auch Rudi Bommer, Ex-Profi der Frankfurter Eintracht, der seinen Trainerposten beim Oberligisten Viktoria Aschaffenburg jederzeit verlassen kann, könnte sich ein Engagement auf dem Halberg gut vorstellen. "Man muss sich alles anhören."
Arbeitsbeginn für einen neuen Coach wäre der 1. Januar 2000. (RHZ99/DEZ.06565 Rhein-Zeitung, 09.12.1999; 25 Bewerbungen)
Welchen Bedarf Realschule und Gymnasium haben, drücken nackte Zahlen aus. Waren es 1991 noch 590 Kinder, die zur Realschule gingen, so sind es heute 862. Das Gymnasium hält da mit: 465 Schülern 1991 stehen heute 549 gegenüber. "Insgesamt 68 Klassen sind heuer der höchste Bestand in der Geschichte des Schulzentrums."
Großer Anreiz für Eltern
"Stichwort ist die gemeinsame Orientierungsstufe. Dort arbeiten Realschule und Gymnasium ganz hervorragend zusammen. Dieser Schultypus ist ein großer Anreiz für die Eltern." Was Joachim Winkes, Leiter der Realschule, sagt, hat Hand und Fuß. Denn die Möglichkeit, unkompliziert während des Schuljahres die Laufbahn zu wechseln, ohne dabei aus seiner gewohnten Umgebung entrissen zu werden, ist "riesiger Vorteil, der oft mit einem großen Kraftakt der Realschule verbunden ist" (Stein). So ist die Orientierungsstufe (Klassen fünf und sechs) ihren Namen richtig wert. "Es ist eine Schule in der Schule", weist Winkes auf den Umfang der Schülerzahl in diesen beiden Stufen hin.
240 Kinder (acht Klassen der Stufe fünf) werden zum neuen Schuljahr erwartet. Nicht nur deshalb ist es nachzuvollziehen, wenn Dr. Rudolf Stein zum Neubau sagt: "Wir sind froh, dass wir damit den riesigen Druck etwas auflösen können." (RHZ00/FEB.00832 Rhein-Zeitung, 02.02.2000; Im Schulzentrum in Höhr-Grenzhausen können Realschule und Gymnasium im Mai acht neue Klassenräume beziehen - Sporthalle ist in Planung)
Mit einem unhaltbaren Kopfball von Andrea Riehm (65.) ging Saarbrücken mit 2:1 in Führung, doch Ahrbach schaltete gleich auf Offensive um und kam zehn Minuten später zum Ausgleich, als Annette Limbach nach einem Foul an Martina Erbar den fälligen Elfmeter verwandelte. Als eine Saarbrücker Abwehrspielerin die "Ampelkarte" sah, schien der erhoffte Punktgewinn für die Mannschaft von Ahrbachs Trainer Stefan Kremer greifbar nahe. Doch fünf Minuten vor dem Ende gelang Barbara Holz mit einem gefährlich aufsetzenden Distanzschuss aus 25 Metern der Siegtreffer für den Spitzenreiter.
Dennoch durfte Kremer mit seinen Schützlingen zufrieden sein: "Was die Mannschaft in diesem echten Spitzenspiel gezeigt hat, hatte Hand und Fuß. Selbst die Saarbrücker Trainerin räumte ein, dass ein Unentschieden verdient gewesen wäre."
TuS Ahrbach: Bendel - Manns, Reder, Daun, Eidt, Schiekel, Limbach, Sturm (75. Schäfer), Becker, Beck, Erbar.
Zuschauer: 50. (RHZ00/FEB.08477 Rhein-Zeitung, 14.02.2000; Holz durchkreuzte die Pläne)
Fastnacht am Maschendrahtzaun
Narren des Meckenbacher Sportvereins gaben sich bei der Kappensitzung 2000 besonders viel Mühe - Orden für Rita Schlarb
Die neunte Kappensitzung des Sportvereins Meckenbach sprühte geradezu vor originellen Ideen, hatte "Hand und Fuß", war mit aufwendig inszenierten Beiträgen durchdacht und überraschte ein begeistertes Auditorium.
MECKENBACH. Vor vier Monaten begannen die Proben: Susanne Wildberger, Insa Schlarb und Rita Schlarb hielten die Fäden zusammen. 46 Akteure absolvierten vor und hinter den Kulissen über 100 Einsätze, worauf Rita Schlarb im Gespräch mit unserer Zeitung besonders stolz ist. Die zweite Sitzung am 26. Februar an gleicher Stätte ist bereits ausverkauft.
"Einstimmig" hatten alle Akteure ihr den begehrten Pegasus-Orden unserer Zeitung für besondere Verdienste zugestanden, lobte der Ortsbürgermeister stellte das besondere Engagement der zweifachen Mutter Rita Schlarb als Leitfigur, guter Geist und "karnevalistische Obrigkeit schlechthin" über Jahre hinweg in den Mittelpunkt. (RHZ00/FEB.08920 Rhein-Zeitung, 14.02.2000; Fastnacht am Maschendrahtzaun)
Ein wenig rutschte einem das Herz bei seinen (flachen) Abstößen in die Hose. Unauffällig, aber dafür in der Defensivarbeit sehr effektiv. Hielt Bülent Türker bei dessen Vorstößen den Rücken frei. Kaum ein Spieler hatte ein derartiges Laufpensum, nutzte die Lücken auf der linken FCS-Seite (wie beim 1:0) konsequent aus. Dazu sehr geschicktes Zweikampfverhalten, eine erstklassige Vorstellung des Torschützen. Kampfstark, laufstark, gab das Tempo des Teams vor. Viele gute Aktionen bei Kontern, die entscheidende fehlte indes. Bemüht wie eh und je. Seine Aktionen (viele Kurzpässe) hatten meist Hand und Fuß, dazu kommt auf der Habenseite die Beteiligung am Führungstor. Stand in der starken ersten halben Stunde auf dem Platz - das sagt viel über seine Bedeutung. Trainer Gerd Hoffmann sah einen kleinen Bruch, als Bast verletzt raus musste. Szenenapplaus bei seiner Auswechslung. Tolle Vorarbeit zum 1:0 beflügelte, er ging weite Wege, lediglich die letzte Genauigkeit fehlte. Zwei Tage nach seinem 29. Geburtstag das kämpferische Vorbild, ging 90 Minuten auf jeden Ball, attackierte ständig, dazu einige gute, selbstbewusste Eins-gegen-Eins-Situationen. Unglücksrabe beim Ausgleich, ansonsten engagiert und bemüht auf einer ungewohnten Position im Mittelfeld. Der einzige Ausfall, verlor jeden Ball, viele unnötige Fouls. (RHZ00/MAR.02812 Rhein-Zeitung, 06.03.2000; Sascha Nicolay)
Seit vielen Jahren wird in der Sitzung der Fachbacher Heimatorden an eine Frau und einen Mann verliehen, die sich in besonderer Weise für die Gemeinde eingesetzt haben. In diesem Jahr erhielten Ulla Bernd und Willi Steinhäuser die Auszeichnung.
Den Auftakt machten die "Dufty Movies" aus Bad Ems mit ihrer farbenprächtigen gekonnten Clownerie. Das Dorfgeschehen haarscharf beobachtet hatten die "Eckensteher", die in diesem Jahr ihren Aussichtspunkt vom Dalles in die "Zindlerallee" verlegt hatten. Sie hatten von einem Findelkind zu berichten. Man munkelte, es könnte irgendwie in das Bad Emser Rathaus gehören. Der Gedanke, trotz viel Zustimmung aus dem Saal, musste allerdings wieder verworfen werden. "In dem Rathaus hat doch noch nie einer etwas mit Hand und Fuß hingekriegt und außerdem in nur neun Monaten - undenkbar." Die Eckensteher versuchten sich an den heftigen Sturm zu erinnern, dem die Birken zum Opfer vielen. "Was wäre, wenn ein solcher Sturm auch die Pappeln auf dem Campingplatz heimsuchen würde?" Natürlich hatten sie auch ein Wort zur "FaReBrüKo" der Fachbacher-Rentner-Brücken-Überwachungskommission, die mit scharfem Blick den Betonskandal mit den Pfeilern beobachtet hatte.
Schwarze Diamanten von der anderen Lahnseite, die Nieverner Lahnnixen, sorgten für Erholung der Lachmuskeln und als "Baby" hatte Sven Bohnen manches zu berichten. Miss Neureich, alias Frau Zöckchen aus ihrer vornehmen "Willilia" mit dem lüsternen Kronenleuchter hatte ihrer Ex-Nachbarin Kätzchen so manches vorzuprahlen. (RHZ00/MAR.02832 Rhein-Zeitung, 06.03.2000; Fachbach ließ (nicht nur) die Puppen tanzen)
Mittelpunkt der Einweihungsfeier, die mit einem Tag der offenen Tür verbunden war, stand eine Ausstellung von Schülerinnen und Schülern der Regionalschule Kobern-Gondorf. Sie hatten mit ihren Fachlehrern nicht nur umfangreiche Wasseranalysen durchgeführt und dabei Mosel-, Bach- und Leitungswasser verglichen, sondern auch Proben aus ungeklärtem und geklärtem Wasser entnommen und dabei erstaunliche Ergebnisse erzielt. Aber auch Themen wie der Wasserkreislauf in bewaldeten und bebauten Gebieten sowie Pflanzen als Indikatoren für Wasserqualität hatten sie anschaulich aufbereitet. Das Modell des Koberner Klärwerks und ein Rückblick auf die Römerzeit komplettierten die hervorragende Ausstellung. Überhaupt war es die Schule, die die Feier zum Erlebnis machte. Die Schulband "Hand und Fuß" begeisterte mit Rockmusik, als "böse und gute Bakterien" vermittelte eine Schauspieltruppe Einblick in die Geheimnisse der Wasserwelt. Bei einem Rundgang, bei dem die Werkleiter Karl-Heinz Thon und Wilhelm Thelen die Anlage erläuterten, wurde die perfekt arbeitende Technik verständlich gemacht. Peter Lindemann (RHZ00/APR.04673 Rhein-Zeitung, 08.04.2000; "Aufstieg in die Bundesliga")
Zwei Clowns versuchten sich als Romeo & Julia
Das Clowntheater Zopp & Co. begeisterte das Leutesdorfer Publikum im Leyschen Hof mit einer eigenen Version von "Romeo und Julia". Seit einem Jahr hat das Duo (Zopp, alias Christof Heiner, und Co., alias Oliver Benkwitz) an diesem Stück gearbeitet. Dass sie jetzt einen Erfolg nach dem anderen mit der ersten abendfüllenden Produktion feiern, hat seinen Grund: Die beiden sind hauptberuflich Clowns. "Wir haben beide die Clownsschule Hannover besucht", erzählt Heiner, "eine mehrjährige Ausbildung, die Hand und Fuß hat." Davon konnten sich die Leutesdorfer überzeugen. Wenn auch die Dramatik des Stücks nicht ganz der von Shakespeare geschriebenen Tragödie entspricht. Wie auch, es wird schließlich von zwei Clowns gespielt. Susanne Wölm (RHZ00/APR.05527 Rhein-Zeitung, 10.04.2000; Zwei Clowns versuchten sich als Romeo & Julia)
Die MSD-Show-Band unter der Leitung von Dieter Schneider, die Showeinlage der Koblenzer Jugendkunstwerkstatt und das Ambiente des Hauses Steigenberger waren Garant für ein stimmungsvolles Ballgeschehen.
Der langjährigen Mitarbeiterin des Materialamtes, Dorothea Norden, hatte Bullheller zuvor mit den besten Wünschen und einem Ständchen zum Geburtstag gratuliert. Den besonderen Bezug der Bad Neuenahrer Dienststelle zur hiesigen Region hatten die Veranstalter auf besondere Art hervorgehoben. Bereits im Foyer waren die Gäste stilvoll von den Weinmajestäten begrüßt worden: Von der Deutschen Weinprinzessin Sabrina Koll, der Gebietsweinkönigin Martina Flohe und den Ortsweinköniginnen wurden die Ballbesucher mit Sekt empfangen. Richard Bulheller dankte dem Touristik Service Ahr, Rhein, Eifel für die gute Unterstützung. Was wäre ein Ball ohne Showeinlage? Unter dem Motto "Mit Hand und Fuß" stellten sich die jungen Akteure der Jugendkunstwerkstatt Koblenz (JuKuwe) vor. Der Verein zur Förderung der außerschulischen kulturellen und sozialen Jugendbildung ist in zahlreichen Projekten und Workshops aktiv. Das Ergebnis ist beinahe professionell. Sechs junge Künstler präsentierten Ausschnitte aus ihrem aktuellen Jugendvarieté: spannungsvolle Akrobatik, Tricks, Balljonglage und Einradartistik.
Zusammen mit Andrea Nahles eröffnete Brigadegeneral Bulheller gegen 23 Uhr das Büffet. Zum Finale der Gourmandise servierten Küchenchef Erwin Heinemann, sein Stellvertreter Markus Winnen, der Partissier Gunter Illies sowie die Mitarbeiter der Küche das Dessert. Lang anhaltender Beifall war der Lohn. Um Mitternacht gab es erneut einen Geburtstag. Erika Hammerschmidt nahm die Glückwünsche vom General und den Gästen mit Freude entgegen. (RHZ00/APR.06240 Rhein-Zeitung, 10.04.2000; Musik, Tanz und Leckereien)
"Alter als Phase erfahren"
Kleiner Diakonieverein setzt Baumaßnahmen für 22 Millionen Mark um - 40-jähriges Bestehen
"Der Limburger Diakonieverein kann stolz auf seinen bisherigen Weg sein. Hier wird Arbeit mit Hand und Fuß geleistet", gratulierte Pfarrer Friedhelm Menzel von der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau zum 40-jährigen Bestehen.
Von Dieter Fluck
LIMBURG. Aus Anlass des 40. Jubiläums des Diakonievereins fand im Wichernstift ein Festgottesdienst mit Pfarrer Thomas Eberl statt. Der ehemalige Hauptgeschäftsführer des Diakonischen Werkes in Hessen und Nassau, Pfarrer Heinz-Günther Gasche, hielt die Predigt. Beim anschließenden kleinen Empfang wurde Rückschau gehalten und der Blick auf die gegenwärtigen Aufgaben und Projekte gerichtet. (RHZ00/MAI.02431 Rhein-Zeitung, 04.05.2000; "Alter als Phase erfahren")
Weder Yoga noch transzendentale Meditation, kein Yedi, kein Buddha, keine bestimmte Religion, keine Sekte, kein versteinerter Anthroposoph: Eng umgrenzte Fixiertheiten und dazugehörige Rituale lehnt die dynamisch geladene Propagandistin des "Zu-sich-Findens" ab. "Meine Kirche ist mein Weg, das Wort Religion kommt von religionare = gebunden sein." Von daher sei sie religiös. Durch Übung will Freigeist Heine-Jundi Menschen helfen, eigene Wege zu finden. Da werden auch schon einmal Tarot-Karten gelegt - aber nur als Mittel zur Selbstfindung, gemäß dem arabischen Wortursprung ("Wissen um den Menschen"). Heine-Jundi, die sich selbst "seherische Fähigkeiten" attestiert, lehnt "den wahrsagerischen Quatsch" dabei generell ab. Alles soll, muss, Hand und Fuß haben.
Das wird im Gespräch überdeutlich: Mit der Anthroposophie eines Rudolf Steiner hat sie sich schon früh, schon in ihrer Jugend, beschäftigt, daraus Weisheiten gezogen. Die auf Ganzheit gerichtete Lehre wurde zum Grundstein - aber keinesfalls zur Bibel - ihres Denkens. In der bereits geschilderten Art ihres akzentuierten Sprechens geht der Kern der Eurythmie (siehe nebenstehender Block/"1") ein.
Jedes Gespräch, jeder Treff mit der positiv strahlenden Wegweiserin mündet irgendwann bei der Vokabel Esoterik. Der Begriff ist heute für sie "abgelutscht, verteufelt verwaschen", viele treiben allzu viel Mummenschanz damit. Auch diese spirituelle Ausrichtung akzeptiert sie nur im ursprünglichen Sinn. Und der bedeutet im Griechischen: drinnen, Inneres, Innenhof. (RHZ00/MAI.03829 Rhein-Zeitung, 06.05.2000; LUNDI-TEXT)
Abteilung des VfL Glück Auf Holzappel weihte dritte Spielfläche ein - Anlage kostete die Summe von rund 250 000 Mark
HOLZAPPEL.
Was die Tennisabteilung im VfL Glück-Auf Holzappel anpackt, hat Hand und Fuß und kann getrost als gelungen abgehakt werden: Nach gerade einmal dreiwöchiger effektiver Bauzeit konnte das dritte Spielfeld der Tennisanlage "Auf dem alten Reitplatz" an der B 417, in unmittelbarer Nähe des Minigolf-Geländes und des Herthasees eingeweiht und der sportlichen Nutzung übergeben werden.
Zur feierlichen Eröffnung waren neben den zahlreichen aktiven und fördernden Mitglieder auch der Sportkreisvorsitzende Eckart Ziegler, Ortsbürgermeister Manfred Noll und Vertreter von Nachbarvereinen erschienen. In seiner Begrüßung hob Abteilungsleiter Heinrich Herbert (Horhausen) das besondere Engagement der Tennisfreunde aus der Esterau hervor und dankte für die vielfältige Unterstützung während der extrem kurzen Bauphase. Seine Feststellung: "Während das Interesse am Tennis allgemein eher abnimmt, erleben wir den umgekehrten Trend. (RHZ00/MAI.06060 Rhein-Zeitung, 09.05.2000; Tennissport steht in der Esterau ganz hoch im Kurs)
Die Menschen, die an der B 48 in Langenlonsheim wohnen, sind erleichtert: Heute, Montag, wird die neue Entlastungsstraße freigegeben.
LANGENLONSHEIM. Wenn Staatssekretär Ernst Eggers heute um 14.30 Uhr den zweiten Bauabschnitt der neuen Entlastungsstraße freigibt, atmen die Anwohner der engen Ortsdurchfahrt von Langenlonsheim (B 48) auf. Vor allem der Schwerlastverkehr wird nicht mehr durch die Ortslage rollen. "Ich freue mich, dass es endlich so weit ist". So wie Ortsbürgermeisterin Marianne Müller, wird es vielen Langenlonsheimern gehen, denn das Verkehrsaufkommen im alten Ortskern wird deutlich entlastet, Lärm, Stau und Abgase werden reduziert. Das Gefahrenrisiko gemindert. "Mit der Fertigstellung der Entlastungsstraße wird die Lebensqualität in Langenlonsheim erhöht", weiß die Ortsbürgermeisterin. Sie sieht in dem Straßenabschnitt ein Konzept mit Hand und Fuß, das auf Wohnen und Arbeiten setzt. Der zweite Bauabschnitt der Entlastungsstraße hat eine Länge von 800 Metern. Für den ersten Bauabschnitt der Entlastungsstraße wurden bereits 5,44 Millionen Mark ausgegeben. Die viel diskutierte, 5,70 Meter hohe Brücke kostet weitere 2,2 Millionen Mark. Neben der 6,50 Meter breiten Straße führt ein einseitiger, kombinierter Geh- und Radweg über die Brücke. Die offizielle Einweihung von Straße und Brücke findet in der Nähe der Abfahrt zum Flugplatz statt. Neben dem Staatssekretär aus Mainz werden Landrat Karl-Otto Velten, VG-Bürgermeister Wolfgang Zimmer und außerdem Ortsbürgermeisterin Marianne Müller sprechen, und die Jungen und Mädchen des Kindergartens haben für die Eröffnungsfeier der Straße einige Lieder einstudiert. (RHZ00/JUN.11679 Rhein-Zeitung, 19.06.2000; Dank Brücke keine Laster mehr im Dorf)
Ein Weinfest mit - "Hand und Fuß"
Kobern-Gondorf feiert am Wochenende
KOBERN-GONDORF. (RHZ00/JUN.17249 Rhein-Zeitung, 29.06.2000; Ein Weinfest mit - "Hand und Fuß")
Das Fest wird am Freitag, 30. Juni, 20 Uhr, auf dem Marktplatz eröffnet. Um 22.45 Uhr sorgt ein schönes Feuerwerk dafür, dass die "Burg im Feuerzauber" erscheint.
Am Samstag, 1. Juli, 17 Uhr, öffnet die Weinstraße. Die Partnergemeinde Corbigny bietet burgundische Spezialitäten an, ab 20 Uhr ist Tanz und Live-Musik mit "That`s it". Der Sonntag, 2. Juli, steht dann ganz und gar im Zeichen des Kinder- und Familientages. Ab 11 Uhr wird alte und originelle Handwerkskunst auf dem Marktplatz geboten. Auch hier machen die Partnergemeinden Corbigny/Burgund und Arendonk/Belgien mit. Die Möhnen verwöhnen ihre Gäste ab 13.30 Uhr im Straßen-Café auf dem Marktplatz. Um 14 Uhr gibt die Jugendrockband "Hand und Fuß" der Regionalen Schule Untermosel eine Kostprobe ihres Könnens, bis um 16 Uhr die Kindertanzgruppe"Reweschänzjer" auftritt. Ab 19 Uhr sorgt der Musikverein Kobern für Unterhaltung. Am Montag, 3. Juli, klingt das Fest ab 20 Uhr aus. (RHZ00/JUN.17249 Rhein-Zeitung, 29.06.2000; Ein Weinfest mit - "Hand und Fuß")
Karte kaufen statt Knüppel werfen - Sascha Nicolay zum FCK-Gastspiel
SPONTAN - TuS-Organisation hat Hand und Fuß - NAMHAFT - Die Teufelsjäger - VEREINSBRILLE - West II trifft sich im Haag
EINWURF
Seit Monaten trifft sich der Festausschuss des TuS Mörschied. Er tüftelt, er plant, und heraus kommt eine grandiose Veranstaltung mit der Rockgruppe Karat, Spielen des SC 07 Idar-Oberstein, den Amateurteams von Werder Bremen und des 1. FC Kaiserslautern. Höhepunkt des Ganzen ist der Auftritt von Otto Rehhagels Profis. Alles eitel Sonnenschein, jeder in der Region freut sich auf dieses Highlight - sollte man meinen. Doch Pustekuchen. Den Mörschieder Verantwortlichen werden Knüppel zwischen die Beine geworfen, falsche Gerüchte werden verbreitet. Keine Frage. Das hat der TuS Mörschied nicht verdient.
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