E" in die Kirche San Rocco, zu deren Deckenornamentierung er wesentlich beigetragen hatte, stiftete.
670 Der allerdings kaum an den Film von Didier Baussy Le Tintoret d'après Jean-Paul Sartre von 1983 heranreicht, den die Videoteca Pasinetti zur Zentenarfeier im März in Venedig zeigte!
671 Die bemerkenswerten Arbeiten von Gino Benzoni, Antonio Manno und Ruggero Rugolo fanden ihren ikonologischen Niederschlag in den Atti 1996, flankiert von den affinen Untersuchungen von Bernard Aikema und Giandomenico Romanelli.
672 Associazione San Bartolomio Collegio Urbano dei Parroci, Commissione Chiese, Curia Patriarcale, Tintoretto, Sacre Rappresentazioni nelle Chiese di Venezia, Venezia 1994, I&II.
673 Div. Autoren, Jacopo Tintoretto, Ritratti; Cat.Mostra Gallerie dell'Accademia Venezia (25.3.–10.7.1994), Milano 1994. Die deutsche Ausgabe korrigiert und etwas erweitert, Kunsthist. Museum Wien, Gemäldegalerie (31.7–30.10.1994).
674 Ticozzi 1982.
675 Bereits bestens analysiert von Gandolfo 1978, S.323–361.
676 AK: div.Autoren, Jacopo Tintoretto, 1519–1594, Il grande collezionismo mediceo, Sala Bianca di Palazzo Pitti, Firenze 7.12.1994–28.2.1995; Centro Di, Cat.280; Firenze 1994.
677 Vgl. Bédard, Cathérine, Saint George à l'épreuve de Persée: affrontement et démembrement, in: Andromède ou le héros à l'épreuve de la beauté, actes du colloques, Louvre, Paris 1995.
678 Arte Documento widmete Tintoretto mit Band 8, 1994 (wie schon 5, 1991) eine Reihe von Studien und Essays, die eine langjährige Bemühung Giuseppe M. Pilos und seiner Schüler um das Werk Tintorettos im nämlichen Organ fortsetzte.
679 Carlo Ridolfi, Vite dei Tintoretto da Le Maraviglie dell'Arte..., Venezia (Filippi) 1994.
680 Giandomenico Romanelli, Tintoretto – Scuola grande di San Rocco, Milano 1994; Roland Krischel, Tintoretto, rororo-Monographien 512, Hamburg 1994 und ders, Das Sklavenwunder; Bildwelt und Weltbild, Fischer-Kunststück 11859, Frankfurt a.M. 1994 schliesslich idem, Tintoretto und die Skulptur der Renaissance in Venedig, Weimar 1994, Erasmus Weddigen, Des Vulkan paralleles Wesen (Dialog über einen Ehebruch mit einem Glossar zu Tintoretto's Vulkan überrascht Venus und Mars), München scaneg 1994 (zur Präsentation des Buches am 24 Januar 1995 im italienischen Kulturinstitut München, fand eine Lesung durch die Falkenberg-Schauspielschule statt). Zu den umfassenderen Neuerscheinungen des Jahres zählt auch. L.Moretti, A.Niero und P.Rossi, La Chiesa del Tintoretto, Madonna dell'Orto, Venezia 1994 mit dem Kap.VII von Paola Rossi, Jacopo Tintoretto alla Madonna dell'Orto, S.93–149; schliesslich: Paola Rossi, Tintoretto, Einlage zuART-Dossier 89, Florenz 1994. Die deutschsprachigen Stimmen fanden bis heute unverdientermassen kaum ein Echo, geschweige Besprechungen berufener Tintoretto-Kenner.
Weitere Beiträge etwa: Rodolfo Pallucchini (†), J. Tintoretto nella Scuola gr. di S.Rocco, Venezia 1994; Feliciano Benvenuti, Il Tintoretto e la religiosità della civiltà ven. del 500, in: ARTE/Documento 6 (1993/94); Sandro Sponza (u. Gino Marin), Scheda (12) in: Restituzioni '94, opere restaurate; Vicenza 1994, S.68–72; Robert Echols, Nouveaux aperçus sur l'origine du tableau de Tintore: "La Vierge et l'Enfant avec sainte Catherine, saint Augustin, saint Marc et saint Jean-Baptiste in: Bulletin et monuments Lyonnais, 3, 1994, S.2–15 und ibidem im Annex: Aloys de Becdelièvre, La restauration d'un tableau composite ecc.
Die Tintoretto-Forschung wird auf eine zu erwartende Ausbeute zählen können, die Andrew John Martin in: Eine unbekannte Sammlung bedeutender Portraits der Renaissance aus dem Besitz des Hans Jacob König; in: Kunstchronik, 48, 2,.1995, S.46–54 ankündigte.
Zeitungsbeiträge u.a.: Roland Krischel, Malerei zwischen Fresco und Tapisserie; zum 500. Todestag des Jacopo Tintoretto, in: Neue Zürcher Zeitung Nr.122, S.67 (28./29. Mai 1994); idem, Jacopo Tintoretto als Porträtmaler, in: Magenta – der rote Faden zur Ausstellung (Wien); August 1994; und schliesslich idem: Rückschau-Einsichten-Ausblicke; eine Bilanz des Tintoretto-Jahres 1994 in: Neue Zürcher Zeitung, Literatur und Kunst Nr.35; S.65 (10./11. Februar 1995); s.a. Etienne Dumont, Venise fête le Tintoret, in: 24 Heures, Culture 31.3./1.4.1994; zahlreiche weitere Besprechungen in den führenden Kunstzeitschriften..
An Arbeiten zu Tintoretto und seines Umkreises waren derzeit, über die Mitglieder des Convegno hinaus, meines lückenhaften Wissens beschäftigt:, J.Amen (Berlin), R.Baumgärtel (Bamberg), C.Bohlmann (Berlin), A.Bucci (Rom), C.Bühler (Münster), E.Gozzi (Udine), F.Iltchman (Venedig/Rom), Krekel (München), A.J-M.Loechel (Grenoble), M.Matile (Bern), B.W.Meijer, S.Richter (Rom), A.Schäfer (Tübingen). [erschienen ist inzwischen die Dissertation von Pham Van Khank in Montreal 1995, Theatricality in Tintoretto's religious paintings, die Dissertation von Claudia Bühler, Ikonographie und Entwicklung des heilsgeschichtlichen Ereignisbildes im Oeuvre Tintoretto's (Literaturverlag; Kunstgesch. Bd.54, Münster 1996) und die Berliner Dissertation von Carolin Bohlmann: Tintorettos Maltechnik, Zur Dialektik von Theorie und Praxis, München (scaneg) 1998. Im Winter 1999/2000 wird ebenda die Dissertation von S.Richter zu den Chorgemälden der Madonna dell'Orto erscheinen. Gleichzeitig sind zwei weitere Tintoretto-Monographien von Roland Krischel (Verlag Könemann, Köln 2000) und Tom Nichols (Reaktion Books 1999) im Druck.]
681 Sponza 1994, S.68–72. Im Herbst 1993 hatte dieselbe Soprintendenza per i Beni Artistici e Storici di Venezia bereits die Pala Ghisi, ein Jugendwerk Tintorettos in San Felice, restaurieren und im Palazzo Leoni Montanari in Vicenza ausstellen lassen, versehen mit einer ausführlichen Scheda von Ettore Merkel 1993, S.76–80. Im Folgejahr 1995 beschrieb Annalisa Perissa Torrini, Scheda 22, S.109–112 die Restaurierung der Auferstehung Christi mit Heiligen vom Hauptaltar von San Cassiano und 1996 dieselbe in Scheda 18, S.126–131 die Versuchung des Hl.Antonius aus San Trovaso. In der Regel wird ikonographischen Belangen leider wenig Aufmerksamkeit verliehen.
684 Tardito und weitere Autoren 1990 zur Restaurierung und zeichnerischen Analyse des Bildes.
685 Michael Matile, 'Quadri laterali', ovvero consequenze di una collocazione ingrata. Sui dipinti di storie sacre nell'opera di Jacopo Tintoretto, in: Venezia Cinquecento, 12, 1996, S.151–206: und ders. 'Quadri laterali' im sakralen Kontext, Studien und Materialien zur Historienmalerei in venezianischen Kirchen und Kapellen des Cinquecento, München 1997. Zu dessen Ergänzung Thomas Worthen 1996, S.707–732.
686 Noch immer gibt das Geburtsjahr Anlass zu Kontroversen, je nachdem wie man die Sterbenotiz und die Genauigkeit der verschiedenen Überlieferungen bewertet...
687 Die Atti del Simposio sollten 1996 vom Centro tedesco di studi veneziani publiziert werden, doch brachten Koordinations- und Beitragsprobleme das Projekt zum Scheitern. Um die Rezeptionsgeschichte hat sich besonders bemüht Anna Laura Lepschy 1983 (eine italienische Edition mit dem Wortlaut der Originaltexte steht noch immer aus) und jüngst 1995, S.63–68.
688 Ein zwar nicht erschöpfendes aber doch die Schwerpunkte gut charakterisierendes Resoconto des Convegnos verfasste Paola Rossi 1995 in Venezia arti 9, S.133–136; die Atti del Convegno sind in der von Paola Rossi und Lionello Puppi bestens edierten 383seitigen Publikation Jacopo Tintoretto nel quarto centenario della morte im Sommer 1996 in den Quaderni di Venezia Arti 3 mit 39 Autoren-Beiträgen erschienen. Auch Venezia Cinquecento lieferte mit einiger Verspätung einen ganz Tintoretto gewidmeten Band in seinem Anno VI, Band 12, 1996 (mit sieben Beiträgen), dem ein weiterer Band folgen sollte.
689 E.Weddigen, Zur Wiederkehr eines Unbekannten: Jacopo Tintoretto, in: Artibus et Historiae 7, S.29–39, 1983,. Meine damaligen Optionen zur Vertiefung in Jacopo Tintorettos Figur und Wesen sind wohl noch immer gültig...
690 Nur Robert Echols, dessen beherzt unorthodoxe Dissertation Jacopo Tintoretto and Venetian painting von 1993 (Univ.of Maryland Cool.Park) 1995 im Michigan Diss.Service erschienen war, wagte mit Giovanni Galizzi and the Problem of the 'Young Tintoretto', in: Artibus et Historiae XVI, Nr.31, 1995, S.69–110 eine tiefgreifendere zeitliche Umschichtung des Frühwerks und schlug vor, einige der kleinfigurigen und narrativen Primizien aus dem Oeuvre zu entfernen! Allerdings machte seine Tabula rasa zu Ehren des wenig glorreichen Giovanni Galizzi auch vor der genialen Adultera Chigi in Rom nicht halt, die ja von der Mehrheit aller Forscher als eigenhändig angesehen wird, und ohne die so manche perspektivische Schöpfung bis in die 60er Jahre hinein kaum denkbar ist.