Jahresbericht 2006



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Jahresbericht

2012
Der evangelischen Gemeinde deutscher Sprache in Norwegen


Inhaltsverzeichnis



1. Gottesdienste 1

2. Gemeindekreise in Oslo 3

3. Kinder- und Jugendarbeit 4

4. Besondere Gemeindeveranstaltungen 4

5. Öffentlichkeitsarbeit 5

6. Diakonie 5

7. Gemeindebüro 6

8. Gemeindehaus 6

9. Ökumene 7

10. Deutschsprachige Partner 7

11. Finanzsituation 7

12. Gemeindekirchenrat 7

13. Personalia 8


Vorbemerkungen
Dieser Jahresbericht wurde fertig gestellt zur Gemeindeversammlung am 28. April 2013
Die Statistiken unter 1. beziehen sich auf das Kalenderjahr 2012, die übrigen Berichte bezie­hen sich meist auch auf den Zeitraum zwischen der Gemeindeversamm­lung im April 2012 und der Gemeindeversammlung 2013.

Die Berichte stammen von dem Vorsitzenden Pfarrer Friedbert Baur und der Gemeindesekretärin Daria Schumann (DS).



1. Gottesdienste
1.1 Gottesdienste in Oslo
In der Regel jeden zweiten Sonntag um 11 Uhr feiern wir im Gemeindehaus in der Eilert Sundts gate 37 Got­tesdienst. Dieser vierzehntägige Rhythmus hat eine jahrzehntelange Geschichte und seine Gründe (großer Abstand vieler Gottesdienstbesucher zu unserem Haus, viele Doppelmitgliedschaften etc.) Trotzdem sind wir gerade wieder dabei diesen Rhythmus zu überdenken. Mit Abendgottesdiensten, Veranstaltungen und gemeinsamen Gottesdienstbesuchen wird ein Teil dieser „Lücken“ allerdings gefüllt.

Ungefähr einmal im Monat) feiern wir im Gottesdienst das Abendmahl.

Im Anschluss an die Gottesdienste sind alle zum Kirchkaffee eingeladen. Hier gibt es Gelegenheit, sich näher kennen zu lernen, miteinander ins Gespräch zu kommen und Informationen auszu­tauschen. Das Angebot wird jedes Mal von fast allen Got­tesdienstbesuchern ausgiebig wahrgenommen.
Zum Gottesdienst kommen Menschen mit ganz unterschiedlicher Herkunft und mit verschiedenen Frömmigkeitsstilen. Oft ändert sich das Bild, bedingt durch Zuzug und Wegzug. Einen gewissen Teil der Gottesdienstgemeinde bilden jedes Mal „Neue“, die das erste Mal da sind.
Wenn kein Familiengottesdienst gefeiert wird, bei dem die Kinder im Gottesdienst mit dabei sind, bieten wir Kinderkirche an. Drei Mitarbeiterin­nen bereiten z. Z. den Kindergottesdienst vor und gestalten ihn. Nach dem Anfangsteil im Gottes­dienst gehen die Kinder mit der Kinderkirchkerze in den Gruppenraum und feiern zeitgleich zum Erwachsenengottesdienst ihren eigenen Kindergottes­dienst (s. auch 3.2.). Zum Abendmahl und zu Taufen im Gottesdienst kommt die Gruppe in letzter Zeit oft wieder dazu, um mit dem vertraut zu werden, was wir gemeinsam feiern.

Das ausgezeichnete Angebot der Kinderkirche könnte noch wesentlich besser angenommen werden.


Unser Pianist und Organist ist zurzeit Erik Gøthesen, der als Vikar für die pausierende Pianistin Heidi Gran bei allen Gottesdiensten begleitet und musiziert. Schön ist es, neben dem Klavier nun im Gottesdienst immer wieder die Orgel zu hören.

Auch die Zusammenarbeit mit Musikern spielt in der musikalischen Gottesdienstgestaltung eine Rolle. Neben unserem Chor (bis zum Sommer 2012) sind das Gemeindeglieder oder Gäste, die sich mit ihrem Instru­ment einbringen.


Beteiligung ist uns wichtig, nicht nur durch die Musik. Die Kon­firmanden sind immer dabei, Teile des Gottes­dienstes mitzugestalten. Daneben gewinnen wir immer wieder auch Mitspielende bei „Theatereinsätzen“ in Familiengottesdiensten.

Die Schriftlesungen werden von den „Kirchendienern“, unseren ehrenamtlichen Mesnern, meist aus dem Gemeindekirchenrat, übernommen.

Auch bei der Fürbitte und mehrere Male auch in der Predigt wurde die Gemeinde beteiligt (Bibel teilen, Workshopgottesdienste an Pfingsten).
Wir haben normalerweise zwei Hauptformen des Gottesdienstes: den liturgisch geprägten Gottesdienst in lutherischer Tradition nach der Liturgie, die die Gemeinde über die Jahre entwickelt hat - und den einfacheren Familiengottesdienst.

Unsere Erfahrung mit der Liturgie im „normalen“ Gottesdienst ist, dass Menschen, die mit Liturgie nicht so vertraut sind (aus Freikirchen, reformierten Traditionen etc.) sich trotzdem nicht ausgeschlossen fühlen, während Gottesdienstbesucher, die aus lutherischen Kirchen kommen, sich ohne die Liturgie nicht recht zu Hause fühlen.

Neben den Sonntagvormittagsgottesdiensten um 11 Uhr feiern wir etwa viermal im Jahr auch Abendgottesdienste, meist zusätzlich zum gewohnten Rhythmus und mit besonderer Beteiligung und speziellen Themen.
Ein besonderer Gottesdienst war für uns die Aufführung von Franz Schuberts deutscher Messe (auf Norwegisch) durch drei norwegische Kirchenchöre aus dem Groruddal im Gottesdienst am 28.10.12.
Auch gemeinsame Ausflüge verbunden mit einem Gottesdienst woanders finden zweimal jährlich statt (Nordmark- und Østmarkskapelle bisher).
Der Pfingstgottesdienst 2012 wurde wieder vorbereitet und gestaltet als „Workshop-Gottesdienst“.

Statistik

(in Klammern die Zahlen von 2011 und 2010)

Gottesdienste

Insgesamt 37 (2011: 35, 2010: 34)

davon:


- mit Abendmahl 14 (2011: 18; 2010:13)

- Familiengottesdienste 6 (2011: 5; 2010: 5)

- ökumenische Gottesdienste 1 (2011: 1; 2009: 1)

- Konfirmation 0 (2011: 1; 2010: 0)

- Trauung:0 (2011 von Nichtmitgliedern: 2)

- Kindergottesdienste 10 (2011: 14; 2010: 14)

- Schulgottesdienste 3 (2011: 3; 2010: 3)
Gottesdienstteilnehmer (inkl. Schulgottesdienste)

Gottesdienstteilnehmer insgesamt 1877 (2011: 2.381; 2010: 2059)

davon Erwachsene 1.293 (2011: 1.664; 2010: 1442)

davon Kinder 584 (2011: 717; 2010: 617)

Besuch im Durchschnitt pro GD 50 (2011: 68; 2010: 61)

Teilnehmer Abendmahl insgesamt 371 (2011: 803; 2010: 475)

Teilnehmer Abendmahl Durchschnitt 27 (2011: 45; 2010: 37)

Heiligabend 123 (2011: 128; 2010: 135)

Ostern 90 (2011: 84; 2010: 111)

Erntedank 73 (2011: 134; 2010: 68)


Prediger/in

Friedbert Baur 30 (2011: 29; 2010: 31)

Johannes Helm 4 (2011: 4; 2010: 2)

Helmut Stiegler

Tellef Heilmann (Leitung Taizegottesdienst)

(Außerdem wirkten Bjørn Sandvik und Pater Andreas Rupprecht am Volkstrauertag mit.)



1.2. Außengemeinden
Gottesdienste

(in Klammern die Zahlen von 2011)

Insgesamt 9 (8)
Trondheim 6 (4) 300 Besucher

Stavanger 1 (1) 70 Besucher

Kristiansand 1 (1) 6 Besucher

Bergen 0 (0)

Fredrikstad 1 (1) 12 Besucher

Troms/ Storfjord 0 (1)
Davon wurden vier von Pfarrer Friedbert Baur gehalten.
Insgesamt nahmen 388 (349) Erwachsene und

Kinder an den Gottesdiensten in den

Außengemeinden teil. Im Gesamtdurchschnitt

waren das 43 (44) Erwachsene und Kinder pro

Gottesdienst.
Besuche und Veranstaltungen
In Trondheim hat sich der dort lebende deut­sche Pfarrer Jörg Kunzendorf dankenswerter Weise bereit erklärt, ungefähr fünf- bis sechsmal im Jahr einen deutschsprachigen Gottesdienst und auch an­dere Veranstaltungen anzubieten oder zu koordinieren, wo dies ge­wünscht wird. Er wurde im Sommer 2012 abgelöst von Pfarrer Matthias Alpermann, sogneprest bei Trondheim, als neuer Koordinator der deutschsprachigen Arbeit im Bereich Trondheim. Die Gottesdienste finden meist als Familiengottes­dienste im Nidarosdom statt, wo wir von der norwegischen Kirche sehr gast­freundlich auf­genommen werden. Einige Deutsche in der Region Trondheim sind Pfarrer in der norwegi­schen Staatskirche und sind gern bereit, in deutscher Sprache einen Gottesdienst zu fei­ern. Jährlich haben die Trondheimer ein Som­merfest und einen Got­tesdienst in der Malvik Kirche. Pfarrer Baur ist bei einem Gottesdienst im Jahr dabei (2012 war das der Ostergottesdienst 2 Wochen vor Ostern und 2013 der Weihnachtsgottesdienst im Januar).
Junge Familien, die zu den Familiengottes­diensten kommen, haben vor einigen Jahren eine Kinder­kirche am Samstag angeregt, gerne trifft man sich zu Umzügen oder auch zum ausgedehnten Kirchkaffee nach den Gottesdiensten. Im letzten Jahr fand ein Laternenumzug an St. Martin statt.
Neben den Gottesdiensten gibt es noch die Bibelstunden in Trondheim, die etwa 14-tägig das ganze Jahr über stattfinden.
Kontaktpersonen und langjährige Initiatoren sind nach wie vor Gudrun und Christian Rül­cker.
In Fredrikstad wurde der Familiengottesdienst am 1. Advent mit Pfr. Baur wieder in der histo­ri­schen Gamle Glemmen kirke gefeiert. An­schließend traf man sich bei Kaffee, Tee und Gebäck im Haus einer Familie, die den Gottes­dienst besucht hatte. Auffällig ist jedoch, dass die Zahl der Gottesdienstbesucher immer weiter abnimmt.
In Stavanger fand der ökumenische Advents­gottesdienst mit der Deutsch-Norwegischen Gesellschaft am Samstag vor dem 2. Advent wieder in der (dank des starken Wachstums der katholischen Gemeinde neu renovierten und erweiterten) katholischen St. Svithun-Kirche mit anschließender Nikolausfeier im Gemeindehaus daneben statt.

Der Priester der Gemeinde wirkte im Gottesdienst mit und der ökumenische Kontakt ist uns sehr wichtig.


In Kristiansand feierten wir am 2. Advent den ökumenischen Familiengottesdienst.

Weil sich keine Organisatoren für die Nikolausfeier fanden, fiel diese aus. Dementsprechend schlecht besucht war der trotzdem stattfindende Gottesdienst in der Lund kirke.

Wir trafen uns anschließend noch bei einer Familie.

Die Besuche in den Außengemeinden sind durch die Begegnungen, die großzügige Gastfreund­schaft bei Gastgebern, durch viele Gespräche und durch die Zusammenarbeit mit den Deutsch­sprachigen vor Ort erlebnisreiche und durchweg gute Erfahrungen.


1.3. Kasualien
Taufen
Im Jahr 2012 wurden getauft:

Isabella Ahmed,

Katharina Hinz,

Charlotte Müller und

Lasse Schüssler.
Konfirmation
An Pfingsten 2013 werden in der Fagerborgkirche 8 Jugendliche konfirmiert. Die Gruppe bestand aus 11 Jugendlichen.

Für eine Konfirmandin war der Konfirmandenkurs die Vorbereitung auf ihre Taufe, eine Konfirmandin wird woanders konfirmiert und wollte dennoch auch in unserer Gruppe dabei sein. Zwei Konfirmanden wollten den Kurs besuchen, um festzustellen, ob eine Konfirmation dem entspricht, was sie für sich im Moment wollen.


Trauungen
Keine Trauung (2011: 2 Trauungen, beide von Nichtmitgliedern, d.h. die kirchliche Trauung

war sozusagen eine Aushilfe für EKD-Landeskirchen in Deutschland und in deren Auftrag.)


Beerdigungen
Es verstarben die Gemeindeglieder:

Martin Jesgars, Tårnåsen;

Birgit Hallbauer, Trondheim;

Ilse Grude, Rasta;

Adelaide Lund, Trondheim.
1.4. Mitgliederstatistik
Im Jahr 2012 kamen 36 (2011: 29) neue

Mitglieder in unsere Gemeinde.

So waren per 31.12.2012 insgesamt 624 (2011: 604 Mitglieder gemeldet (2010: 609; 2009: 573).

Davon sind 405 nicht gleichzeitig Mitglieder der luth. Staatskirche Norwegens oder einer anderen Glaubensgemeinschaft. Nur für diese bekommt die Gemeinde einen jährlichen Zuschuss von Staat und Kommunen.



Im Jahr 2012 waren es laut unseren Informationen eigentlich 455, die nur Mitglieder bei uns waren. Nur 405 wurden anerkannt. D.h. jedes Jahr gehen Mitgliedsbeiträge verloren, weil manchen nicht bewusst ist, dass sie noch als Mitglied der Staatskirche gezählt werden oder weil verwaltungsmäßig nicht alles geklärt ist.
Die Rahmenbedingungen zur Gewinnung von neuen Mitgliedern sind nicht einfach. Das liegt z. T. an der hohen Fluktuation der Deutschen in Norwegen. Viele ziehen nach kurzem Aufenthalt wieder zurück nach Deutschland oder weiter in einen anderen Auslandsdienst. Neu ins Land gekommene Deutsche, die die Gemeinde besuchen, für eine formelle Mitgliedschaft zu interessieren, bedarf auch bei denen, die Gemeindeangebote wahrnehmen, freundlicher Geduld und Gelassenheit.
Damit, dass seit 2009 alle Spenden und auch der Kirchenbeitrag von der Steuer absetzbar sind, ist uns von Seiten des Staates nicht mehr erlaubt einen festen, verbindlichen „Mitgliedsbeitrag“ zu erheben. Wir bitten jährlich weiterhin unsere Mitglieder schriftlich, einen Kirchenbeitrag zu bezahlen.
Im vergangenen Jahr waren viele jüngere Familien und junge Erwachsene im Gemeindeleben dabei und viele, die erst seit kurzem im Land sind. Die frühere „Kerngemeinde" von schon lang im Lande leben­den Deutschen wird kleiner. Manche orientieren sich, wenn sie kirchlich interessiert sind, auch zur lokalen norwegischen Kirche. Alles in allem findet sich das ganze Spektrum an „Verweildauer“ in Norwegen in unserer Gemeinde.
Wichtig wird es in Zukunft sein, weiterhin ein „Gemeindebewusstsein“ zu wecken. Vielen ist die Tatsache, dass es eine deutsche Gemeinde gibt - und damit verbunden viele Möglichkeiten der Teilnahme und des Engagements - gar nicht bekannt. Zudem ist Vielen nicht bewusst, dass sie beim Umzug nach Norwegen nicht automatisch einer Kirche angehören.
Wir wollen werben für eine Mitgliedschaft in einer „christlichen Gemeinde“, was mehr bedeutet und beinhaltet als die Zugehörigkeit zu einem Verein. Neben der finanziellen Unterstützung ist uns der Kontakt wichtig, auch das geistliche Mittragen und das Übernehmen von Verantwortung, selbst wenn das oft nur in geringem Maße möglich sein mag.


2. Gemeindekreise in Oslo
2.1. Vormittagstreffen
Zum Vormittagstreffen versammelt sich einmal im Monat eine Gruppe von Senioren von 11.30 - 14.30 Uhr im Gemeindehaus. Nach einem gemütlichen und ausführlichen Lunch widmet man sich in verschiedensten Formen einem interessanten Thema. Die meisten Teilnehmerinnen und Teilnehmer sind seit mehreren Jahrzehnten mit der Gemeinde verbunden und engagieren sich auch sonst ehrenamtlich in der Gemeinde, z.B. beim Verschicken des Gemeindebriefes oder beim Flohmarkt. Schön wäre es, wenn Neue dazu kämen.
2.2. Eltern-Kind-Kreis
Immer wieder wird eine Eltern-Kind-Gruppe aktiviert. Weil die Kinder oft mit einem Jahr in den Kindergarten kommen, ist die „Verweildauer“ in der Krabbelgruppe entsprechend begrenzt.

Zurzeit trifft sich eine Gruppe dienstags von 11 bis 13 Uhr im Gemeindehaus oder reihum bei den Teilnehmern. Die Gemeinde vermittelt gern Kontakte zwischen interessierten Eltern.




2.3. Gemeindeabende
Der Donnerstagabend ist der „Gemeinde­abend“. Da finden kulturelle oder gesel­lige Abende und Vorträge statt. Daneben bie­ten wir donnerstags aber auch geistliche Veranstaltungen, Gesprächs­abende, Bibelabende, Themenrei­hen und Glau­benskurse an.
Einige Beispiele für Gemeindeabende waren: eine Passions- und eine Adventsandacht, Wohnzimmerkino oder ein israelischer Abend am 18.6.12.

Aus dem Wohnzimmerkino hat sich jetzt die Idee ein sich monatlich treffender Hauskreises entwickelt, ein „Filmhauskreis“ ist gerade im Aufbau begriffen.


Es fanden mehrere Abende mit „Bibel teilen“ statt und von September bis November „Bibelgesprächsabende“.
Beispiele für Vorträge waren:

- Ein philosophischer Abend zum Thema: „Was ist Wahrheit“ mit Jönne Speck am 11.10.12

- Ein Abend mit dem Thema Organtransplantation am 25.10. mit der ehemaligen Vikarin der Gemeinde Ina Welzel.

- Eine Lesung mit Claudia Engebretsen am 29.11. aus ihrem letzten Buch.

- Und am 16.1.12013 ein Ägyptenabend mit Annette Neuhauser
Im Januar, Februar und März 2013 boten wir einen Glaubenskurs an, 7 Abende mit „EMMAUS - Auf dem Weg des Glaubens“, eine sehr be­reichernde Erfahrung. Mitarbeiter waren neben Pfr. Baur Pfarrer Björn Sandvik und Roswitha Kugel.
2.4. Tanzen, Kochen und Beten
Im Lauf der letzten Jahre hat sich ein ca. monatlicher Kreis gebildet sowohl für den Volkstanz einmal im Monat montags (mittel- und westeuropäische Tänze meistens) und ein Kochabend bzw. ein Gastmahl im Monat auch montags.

Weil für einen Volkstanzabend eigentlich mehr als 10 Personen da sein sollten, wurde der Volkstanz trotz einiger begeisterter Teilnehmer eingestellt. Wir danken Andreas Dönhoff herzlich für die fachkundig geleiteten, interessanten und schwungvollen Volkstanzabende.


Mit zu den wichtigen Veranstaltungen der Gemeinde gehört der Gebetskreis für die Ge­meinde an einem Freitag im Monat für den man sich bei den Teilnehmern des Gebetskreises zu Hause trifft.
2.5. Chor
Bis Ende 2012 traf sich unser Gemeindechor regelmäßig dienstagabends um 19 Uhr in der Gemeinde. Unter Leitung von Brigitte Dahl hatten wir viele interessante Übungsstunden und einige Einsätze in Gottesdiensten.

Seit 2013 suchen wir eine neue Chorleitung.


2.6. Theatergruppe

Die im Herbst 2012 gegründete Theatergruppe trifft sich vierzehntätig montags. Unter Leitung von Ulrike Niemann wird improvisiert, geübt, gespielt. Aus der Gruppe erwachsen auch Ideen und Projekte für die Gemeindeveranstaltungen (Familiengottesdienste mit Theater, Fasching, ein Theaterstück in der Teestube etc.)



3. Kinder- und Jugendarbeit
3.1. Kinderbibeltag
Halbjährlich finden weiterhin Kinderbibeltage statt mit guter Mitarbeiterbeteiligung, buntem Programm, Theater, Musik, Basteln, Erzählen und Essen. 2012 waren es Kinderbibeltage zum Thema „Einfach himmlisch“ und „Jona“, 2013 zum Thema „Gleichnisse“.

12-15 Kinder zwischen 5 und 11 Jahren nahmen jeweils teil.

Beglückend ist das gemeinsame Entwickeln der Kinderbibeltage und die Zusammenarbeit unter den jeweils 5-8 Mitarbeitern.
3.2. Kindergottesdienst
Im vergangenen Jahr konnten wir 10 Kindergottesdienste anbieten, die parallel zum Erwachsenengottesdienst stattfanden. Großartig, dass unsere Mitarbeiter dafür sorgen, dass wir an jedem Gottesdienstsonntag ein gutes Programm für Kinder haben. Wir hoffen, dass das noch mehr bekannt wird und auch größere Kinder wieder vermehrt in die Kinderkirche kommen.

Nach einem gemeinsamen Beginn im Erwachsenengottesdienst gehen die Kinder mit der Kinderkirchkerze vor der Schriftlesung hinunter in den Gruppenraum. Im Mittelpunkt steht eine biblische Geschichte, die durch verschiedene Methoden erfahrbar und erlebbar gemacht wird (Spielen, Bodenbild, Formen und Gestalten etc.) und oft gibt es etwas zum Basteln, das mit nach Hause genommen werden kann. Anschließend nehmen die Kinder gemeinsam mit ihren Familien am Kirchkaffee teil.


Seit 2009 sind wir Mitglied im norwegischen søndagsskoleforbund – für uns eine Chance, einen größeren Rahmen, Anregungen und Impulse zu bekommen. Vorgeschlagen vom søndagsskolefor­bund wurde eine neue Struktur der einzelnen Kreise: feste Mitglieder, die einen kleinen Jahresbeitrag bezahlen und namentlich mit Geburtsjahr angegeben werden müssen. Dies wird an die Kommune weitergeleitet und wir erhalten für jedes Mitglied einen Zuschuss. Auf einen dementsprechenden Aufruf meldeten sich für unsere Kinderarbeit in der Gemeinde 41 und im Jahr darauf 24 Kinder. Wegen des schwachen Besuchs der Kinderkirche setzten wir im Jahr 2012 mit der Anmeldung als feste Gruppe aus und sind jetzt wieder mit vermehrter Beteiligung dabei (insgesamt 38 gemeldete Kinder).
3.3. Zusammenarbeit mit Schule/ Vorschule/ Kindergarten
Die Zusammenarbeit zwischen Gemeinde und Deutscher Schule Oslo – Max Tau (DSO) ist gut.

Im laufenden Schuljahr 2012/ 2013 erteilt Pastor Baur dort insgesamt 4 Wochenstunden überkonfessionellen Religionsunterricht an der DSO, und zwar je eine Stunde in den Klassen 3-6. Dieser Unterricht ist im Dienstauf­trag des Pfarrers enthalten und wird von der Schule gegenüber der Gemeinde in Form einer regelmäßigen Spende honoriert.

Mit der DSO (Schule, Vor­schule, Kindergarten) gab es gemeinsame Aktivitäten: drei Schulgottesdienste, Mitgestaltung des Erntedankgottesdienstes und eines Adventsgottes­diens­tes mit Krippenspiel. Außerdem wirkte wieder der Förderverein der DSO beim Christkindlesmarkt mit und berei­cherte mit seinem Angebot das Gesamtbild der Aussteller.
3.4. Konfirmandenkurs
Im Herbst 2012 begannen 11 Jugendliche mit dem Konfirmandenunterricht, wache und neu­gierige junge Menschen, die an Pfingsten 2013 in der Fagerborgkirche in Oslo konfirmiert werden. Insgesamt 6 Konfirman­densamstage sowie zwei Elternabende werden durchgeführt. Unser Arbeitsmaterial hat den Titel: „G mit – sieben Schritte zur Freund­schaft mit Gott“. Eine Wochenendfrei­zeit auf der Rolandshütte in der Sørmarka war im Januar 2013.

Die Mitarbeit von 2 Gemeindekirchenräten bei der Erarbeitung und Durchführung eines Gottesdienstes zum Thema „Hunger“ und bei einem Ausflug ins Dominikanerinnenkloster war eine Bereiche­rung.


3.5. Teestube
Die Teestube startete nach der Sommerpause 2012 wieder unter guter Beteiligung. Bei den monatlichen Treffen kommen 20-30 Personen und die Treffen sind ein beliebtes Forum und machen viel Spaß. Über Mailkontakt und facebook sind alle gut miteinander verbunden.

Geleitet wird die Teestube zurzeit von Simone Proske, Ines Werner und Ulrike Niemann.



4. Besondere Gemeindeveranstaltungen
4.1 Gemeindeversammlung 2012
Die Gemeindeversammlung fand am Sonntag, den 22.04.2012 im Anschluss an den Gottesdienst statt. Die Versammlung wurde von Hiltrud Hemmersbach, der stellvertretenden Vorsitzenden des Gemeindekirchenrates (GKR) geleitet.
Themen waren unter anderem:

- Der Jahresbericht 2011: Rückblick, Berichte und Gespräch

- Bericht des Schatzmeisters Christian Dubrau, Entlastung des Gemeindekirchenrates

- Einen Rück- und Ausblick über die Renovierung unseres Hauses bot unser Hausverwalter Thomas Scholz

Die Gemeindeversammlung und der GKR dankten Thomas Scholz für die bisherige Arbeit.



- Verabschiedung und Wiederwahl von Mitgliedern im Gemeindekirchenrat

Johannes Helm, Christian Dubrau und Marc Ahmed wurden ohne Gegenstimmen wiedergewählt. Zugleich dankte die Gemeinde Tabea Glass, die sich nicht zur Wiederwahl gestellt hatte, für ihren Einsatz im GKR.



- Sonstiges

Dem GKR war folgender Antrag von Johannes Helm zugesendet worden:

Die Gemeindeversammlung möge beschließen neben dem deutschen Namen Die evangelische Gemeinde deutscher Sprache in Norwegen auch die norwegische Übersetzung Den evangeliske tyskspråklige menighet i Norge in die Satzung zu übernehmen.

Nach einer angeregten Diskussion hat die Gemeindeversammlung folgende Beschlüsse gefasst:

(1) Der norwegische Name soll nicht in die Satzung eingefügt werden, d.h. die Satzung bleibt diesbezüglich unverändert (mit 2 Gegenstimmen und 3 Enthaltungen).

(2) Neben dem offiziellen deutschen Namen soll aber zukünftig auch die korrekte norwegische Übersetzung in der Außenpräsentation verwendet werden. Der GKR wird diesbezüglich beauftragt eine adäquate Übersetzung des deutschen Namens im Schriftverkehr zu beschließen und diese dann auch zu benutzen. Zum Beispiel soll das Schild Den tyske menighet am Eingang zum Gemeindehaus durch ein Schild mit der korrekten Übersetzung ersetzt werden (ohne Gegenstimmen, mit 2 Enthaltungen).


4.2 Sommerfest und Gottesdienst im Grünen
Im Sommer 2012 setzten wir – was das Wetter anging - ganz auf die gemietete Kollhütte bzw. die Terrasse davor, weil wir die Nordbergkirche als Reserve nicht bekommen konnten.

Um so schöner, dass alles reibungslos und prächtig lief.

Es war herrlich, nach dem Gottesdienst im Wald und auf der Wiese rund um die Kollhütte zu essen und zu feiern. Viele zupackende und versierte Helfer und genug Würstchen, Waffeln, mitgebrachter Kuchen und Kaffee und die vielen Gäste garantierten das schöne Erlebnis. Für die Kinder gab es unterschiedliche Angebote.
4.3 Flohmarkt
Am 22. September fand der Flohmarkt statt. Die Koordinatorin Marlies Ehl hat die Veranstaltung wie den letztjährigen Flohmarkt sehr gut vorbereitet und ausgezeichnet durchgeführt. Ein großes Dankeschön an sie und die zahlreichen Helfer und Kuchenbäcker. Die Einnahmen betrugen: NOK 58.547 (2011: NOK 64.936). Der Gewinn belief sich auf NOK 56.375 NOK (2011: 63.468 NOK).

DS

Ein zusätzlicher Büchermarkt fand am 10.06.12 nach dem Gottesdienst statt.


4.4 Christkindlesmarkt
Der traditionelle Christkindlesmarkt fand wie­der am Samstag und Sonntag vor dem 1. Ad­vent statt. In diesem Jahr nahmen nur sieben Aussteller teil. Daneben war der Förderverein der deutschen Schule vertreten, sowie ein gemeindeeigener Stand. Eine Gruppe hatte wieder Adventskränze hergestellt, die verkauft wurden und deren Erlös der Gemeinde zu gute kam.

Das Angebot von Stollen, Lebkuchen und anderem Weih­nachtsgebäck wurde durch den Kontakt zur Firma Daimex möglich.


Die treuen Mitarbeiter des Christkindlesmarkt-Teams, die im Vorfeld das Gemeindehaus schmückten und an beiden Tagen im „Dauereinsatz“ waren, sowie zahlreiche Helfer für Cafete­ria, Küche, Gebäck, „gløgg“, Kinderbetreuung, Kassen, Gemeindestände und Tombola, gaben dem Christkindlesmarkt seine besondere vor­weihnachtliche Atmosphäre, die die Besucher zu schätzen wissen.
Die Einnahmen betrugen NOK 88.226 (2011: NOK 92.343). Nach Abzug der Kosten ergab sich ein Gewinn von NOK 55.956 (2011: NOK 63.090 NOK).

DS
4.5 Krippenspiel der Schule im Gottesdienst
Am 3. Advent 2012 fand ein Familiengottesdienst mit dem traditionellen Krippenspiel der 3. Klasse der DSO statt. Die gute Beteiligung und der gelungene Rahmen des Stückes, das auch noch bei der Grundschulweih­nachts­feier am letzten Schultag (auch hier bei uns in der Kirche) zum Einsatz kam, machte den Schülern und Besuchern viel Freude an der Aufführung.
4.6 Veranstaltungen mit der Gemeinschaft für Kunst, Klang und Freude
Eine ganze Reihe von Veranstaltungen haben wir als „Gemeinschaft für Kunst, Klang und Freude“ durchgeführt und werden damit fortsetzen können, wo sich engagierte Menschen finden, die mitarbeiten.
4.7 Gemeinde auf dem Weg ins „Grüne“ - grüne Gemeinde
Seit Mai 2010 ist unsere Gemeinde als ”grønn menighet” unter www.gronnkirke.no registriert. Dabei haben wir uns auch zu einem Handlungsplan mit 25 ökologischen Maßnahmen in den Bereichen Gottesdienste/ Diakonie, Unterricht/ Informa­tion, Verbrauch/ Energie und Verkehr/ Abfall verpflichtet. Was es für unsere Gemeinde kon­kret bedeutet, eine „grønn menighet“ zu sein, wollten wir gerne mit möglichst vielen Gemeindemitgliedern herausfinden und weiter­entwickeln.

In diesem Zusammenhang begannen wir auch eine Partnerschaft mit einer Gemeinde „Diguel“ in der Hauptstadt des Tschad - N’Djamena.


Am 29.5.11 war ein Abendgottesdienst zum Thema „Hunger“ mit vorbereitet und gestaltet von den Konfirmanden.
4.9 Sonstige Angebote
Abendgottesdienste

Seit der letzten Gemeindeversammlung gab es zwei Abendgottesdienste jeweils um 18 Uhr - am

13.5.12 zum Thema „Einfach himmlisch“, am 15.9.12 einen Taizé-Gottesdienst mit Abendmahl, und den am 3.3.13 mit den Konfirmanden über „Hunger“.

Gerne würden wir etwa 4-6 Abendgottesdienste im Jahr mit unterschiedlichen Themenschwerpunkten und Gestaltungen mit viel Beteiligung anbieten und suchen dafür begeisterte Mitstreiter.


Ein Konzertereignis war im Rahmen der ”Oslo kulturnatt” am 14. September der Lie­derabend mit Katharina und Peter Klaveness und Ole Christan Haagenrud am Klavier sowie ein Konzert mit der der Kapelle „Sturm und Drang“ mit dem Violinisten Ragnar Heyerdahl.
Ein Konzert der „Wiener Sängerrunde“ fand am 12.8.12 statt.
4.10 Feste
Wichtig sind in unserer Gemeinde auch Feste.

Mitarbeiterfeste fanden statt als julebord im Januar 2013 oder als Ausklang des Flohmarkt und Christkindlesmarkt.

Auch andere Anlässe nehmen wir dankbar auf und gestalten unser Sommerfest, die Faschingsfeier oder einfach einen unserer Kochabende. (Siehe 4.6). Am 15. und 16. Juni wollen wir mit einem „Hausfest“ mit Straßenfest die grundlegende Renovierung unseres Hauses feiern.

5. Öffentlichkeitsarbeit
5.1. Allgemein
Die Öffentlichkeitsarbeit ist eine lebenswichtige Aufgabe für unsere Arbeit als Auslandsgemeinde. Viele wertvolle Angebote können nur wahrgenom­men werden, wenn sie auch bekannt sind. Besonders für die Gemeindeglieder und Freunde, die nicht in Oslo wohnen, ist das, was wir an Öffentlichkeitsarbeit bieten, alles, was sie von der Gemeinde mitbekommen.
Die Homepage der Gemeinde im Internet ist neben dem Gemeindebrief (s.u.) ein wesentlicher Bestandteil der Öffentlichkeitsarbeit der Gemeinde und eine wichtige Informationsplattform. Unsere Adresse: www.deutschegemeinde.net. Viele Menschen aus dem Inland und Ausland besuchen die Homepage und informieren sich über die Gemeinde und nehmen danach Kontakt mit uns auf – auf der Suche nach Kontakten, Seelsorge, Arbeit, Informationen, Unterkunft etc. Daneben wird auch die Möglichkeit des Herunterladens von Gemeindebriefen, Predigten, der Beitrittserklärung etc. genutzt.
Die Gemeinde zeigt Präsenz auch in anderen Bereichen der norwegischen Öffentlichkeit: z.B. durch eine kurze Selbstdarstellung der Gemeinde im Jahrbuch der Norwegischen Kir­che, auf der Seite der deutschen Botschaft, des Goetheinstituts und an anderen Stellen. Gottesdienste, Flohmarkt, Christkindles­markt und andere besondere Ver­anstaltungen werden in den Tageszeitungen oder in den Lokalzeitungen bekannt gege­ben. An der deutschen Schule wird der Ge­meindebrief an alle Schüler ver­teilt. Darüber hinaus weisen wir hin und wie­der mit Handzet­teln und Plakaten auf

Veran­staltungen hin. Zu den meisten Terminen laden wir auch per Email ein.

Unser wichtigstes Publikations- und Selbstdar­stellungsorgan ist der Gemeindebrief (s.u.). Er dient neben der Informationsvermittlung auch der Entwicklung eines "Gemeinde-Wir-Gefüh­les" der Mitglieder weit ins norwegische Land hinaus.
Wichtig ist der gemeinsame Veranstaltungskalender des deutschsprachigen Netzwerkes, auf dem alle unsere Veranstaltungen zu finden sind (www.daysy.de/kalender). Die Einladung des deutschen Botschafters zu einem „jour fixe“ der deutschsprachigen Institutionen trägt zu einer guten Netzwerkbildung bei.
Seit drei Jahren haben wir als Gemeinde einen Facebookauftritt. Damit werden die regelmäßigen Veranstaltungsinformationen per mail ergänzt und der Teil der Gemeindeglieder und Freunde angesprochen, der sich auf facebook bewegt.

Letztendlich geht es weniger um Informationen (die zuverlässig auf unserer Internetseite oder im Gemeindebrief stehen), sondern um ein Stück Bewusstmachung, dass es unsere Gemeinde mit ihren Angeboten gibt und Interesse zu wecken an Glaube und Gemeinde.


5.2. Gemeindebrief
Der Gemeindebrief erscheint viermal im Jahr mit 1000-1200 Exemplaren und 28 Seiten. Für die Redaktion, Gestaltung und Erstellung ist Friedbert Baur verantwortlich.

Dankbar sind wir über Artikel von Gemeinde­gliedern, Berichten und Beiträgen, die das Er­scheinungsbild neben vielen Bildern prägen. Schön wäre es auch, ein Redaktions­team zu haben.


Die Einnahmen durch Annoncen betrugen 800 NOK (2011: 400 NOK; 2010: NOK 2.250), die Spenden 1.388 NOK (2011: 3.475 NOK; 2010: NOK 5.210). Druck und Versand des Gemeindebriefes kosteten 39.350 NOK (2011: 49.124 NOK; 2010: NOK 47.247; 2009). Die Kosteneinsparung ergibt sich durch den Wechsel zu einer Druckerei in Deutschland. Die Arbeit der Versendung wurde wieder von einer Gruppe treuer Ehrenamtlicher übernommen.
DS

6. Diakonie
6.1. Seelsorge
Die Seelsorge ist ein wichtiger Teil der pfarramtlichen Tätigkeit aber auch des normalen Gemeindelebens. Neben zufällig sich ergebenden Gesprächen kommt insbesondere auch die begleitende Hilfe in Krisensituationen zum Zug. Das Leben im Ausland und/oder in einer deutsch-norwegischen Familie stellt hohe Anforderungen und bereitet manchmal unvorhergesehene Schwierigkeiten. Aber auch neu ins Land gekommene Familien, die noch über kein neues soziales Netz verfügen, Sprachschwierigkeiten haben und sich im norwegischen Gesundheits- und Sozialsystem noch nicht auskennen, suchen oft Hilfe und Begleitung und die Vermittlung von Kontakten. Manche hilfreichen Gespräche oder Verabredungen ergeben sich bei unserem regelmäßigen und ausgedehnten Kirchkaffee nach den Gottesdiensten. Viel geschieht durch die unzähligen E-mails, die täglich in der Gemeinde eintreffen und beantwortet werden.
Besuche bei deutsch sprechenden Inhaftierten in verschiedenen Gefängnissen sind nach wie vor eine wichtige Aufgabe. Besonders im Bereich Drogenschmuggel sind die Probleme eine oft sehr lange Untersuchungshaft, das Gefühl bei manchen, keine gerechte Behandlung zu bekommen und die Isolation durch fehlende Sprachkenntnisse.

Das Engagement der deutschen Künstlerin Male Rinsland, die am Jahrestag des Oslo/ Utöya Massakers mit einem Mosaik beim Dom zur Bearbeitung des Traumas mithelfen wollte,

wurde von der Gemeinde gestützt und begleitet.

6.2. Spenden und Kollekten
Wir haben 2012 folgende Projekte unterstützt: SOS Kinderdorf Juigalpa/Nicaragua, ASF Aktion Sühnezeichen Friedensdienste, TV-aksjonen 2012 Amnesty International Norge, Diakonisches Werk/Hoffnung für Osteuropa, Herrenhuter Brüdergemeinde, Evangelische Mission im Tschad.
Das Kollektenaufkommen für die eigene Gemeinde betrug 2012 insgesamt 34.162 NOK (2011: NOK 36.390; 2010: NOK 38.238; 2009: NOK 48.466). Die Kollekten für übergemeindliche Zwecke beliefen sich auf NOK 18.983 (2011: NOK 28.133; 2010: NOK 20.001).
An Spenden zur Sanierung des Gemeindehauses kamen 80.276 NOK (2011: 194.736 NOK) zusammen. Alle Spenden und auch der Kirchenbeitrag sind steuerlich abzugsfähig.

DS

7. Gemeindebüro


Die im Gemeindebüro anfallenden vielfältigen Verwaltungs- und Organisationsaufgaben wurden von der Gemeindesekretärin Daria Schumann erledigt. Das Gemeindebüro ist Anlaufsstelle und Erstkontaktstelle für viele Menschen mit vielen unterschiedlichen Anliegen und nimmt daher eine elementare Funktion in der einladenden Außendarstellung der Gemeinde wahr.

DS

8. Gemeindehaus


8.1. Bericht über Baumaßnahmen
Unser Haus erhalten - damit sind wir einen Riesenschritt vorangekommen! Achten Sie nur einmal darauf, wie trocken sich unser Kellergeschoss anfühlt und wie gelungen die Fliesung geworden ist. Oder wie schön die Vorderfassade leuchtet. Wie gut die Sanitäranlagen im Keller geworden sind. Was für schöne Zimmer wir vermieten können.
Vielen Dank allen, die bis hierher mitgeholfen, uns unterstützt und ermutigt haben.
Die Renovierung unseres Hauses ist nur dann nachhaltig wirksam, wenn auch gesichert ist, dass die Einnahmen einer effektiven Vermietung helfen, Schulden zu bezahlen und neue Rücklagen zu bilden.
Deshalb haben wir nach der gründlichen Außenrenovierung auch die Innenräume, die wir vermieten, erneuert.
Bei den Hauserhaltungsmaßnahmen wurden die Budgetvorgaben eingehalten. Die Kosten für die Innenrenovierung werden durch die Vermietungen wieder zurückfließen.
Um Liquiditätsschwierigkeiten bei der restlichen Innenrenovierung zu begegnen, haben wir unsere Mitglieder und Freunde in einer Schuldscheinaktion eingeladen, in unser Haus durch ein gewährtes Darlehen zu investieren. Durch Darlehen von Mitgliedern und Freunden (Schuldscheine) bekamen wir eine Summe von 521.000 kr geliehen.
Vieles ist noch zu tun und wir werden dranbleiben. So konnten wir die Erneuerung des

Kellergeschosses noch nicht abschließen, die neue Küche für unsere Gäste, die Waschküche, der Flur und das „Gelbe Zimmer“ sind noch nicht fertig gestellt.

Darum erging noch einmal ein Spendenaufruf, durch den wir in die Lage gesetzt werden könnten, die restlichen Arbeiten zu vergeben oder Handwerker zu gewinnen, die ehrenamtlich mit Hand anlegen.

Für die Fertigstellung des Gruppenraumes bekamen wir großzügige Spenden, so dass es bald abgeschlossen werden kann.

Für den Flur, die Küche und Waschküche bräuchten wir noch ca. 100-150.000 kr.
Viele Komponenten haben dazu beigetragen, dass unser Haus in den letzten beiden Jahren saniert werden konnte und die sieben neuen Zimmer vermietet werden können:
- Viele, die mitgedacht, mitgeplant, mitgearbeitet haben

- Ein Gemeindekirchenrat, der beherzt und engagiert Entscheidungen getroffen hat

- Alle Spender, die auf vielerlei Weise mit zum Gelingen beigetragen haben

- Die großartige Unterstützung der Evangelischen Kirche in Deutschland, ohne die wir das Projekt nie hätten stemmen können

- Unser Bauleiter Andreas Nielsen, viele Handwerker, die Firma Tohje, unsere Baufirma.
Ein ganz wichtiger Akteur ist dabei noch nicht erwähnt und soll gerade jetzt, wenn er seine Arbeit bei uns beendet und eine neue Aufgabe beginnt, genannt werden: Thomas Scholz, unser Hausverwalter.
Die Tatsache, dass sich zum richtigen Zeitpunkt der richtige Mann für die Aufgabe gemeldet hat, war für uns eine unschätzbare Hilfe. Anfang Mai 2011 hat Thomas Scholz bei uns angefangen als Hausmeister und Hausverwalter. Er hat die Bauarbeiten geleitet und unterstützt, die Neugestaltung der Zimmer verantwortet und vieles auch selber durchgeführt. Die Vermietungen der 7 Zimmer und des Saales sind durch ihn richtig in Gang gekommen. Er hat uns geholfen, die Kosten für manches Vorhaben niedrig zu halten und hat uns vor manchem bewahrt. Er hatte immer das Gesamtkonzept im Blick und seine kreativen Ideen und Verbesserungsvorschläge sind überall zu sehen.

Wir danken ihm herzlich für seinen außergewöhnlichen Einsatz und sein volles Engagement und wünschen ihm für seinen weiteren Weg alles Gute und Gottes Segen.

Auch weiterhin brauchen wir viele Mitarbeiter, die sich engagieren und ehrenamtliche Aufgaben übernehmen und das Haus weiter gestalten.

Ebenso weiterhin neue Mitglieder und Kirchenbeiträge.

Den Abschluss des Renovierungsprojektes wollen wir begehen mit einem Fest.

Wir laden deshalb schon alle ein zu einem Hausfest mit Familiengottesdienst am 15. und 16.6. und zu anschließenden Feierlichkeiten.


Eine Möglichkeit, sich bei der Verschönerung des Hauses zu beteiligen, ist die Teilnahme am Hausdugnad am 1. Juni 2013.
8.2. Vermietungen
Die jetzt insgesamt 7 Gästezimmer im Gemeindehaus sind fast durchgehend belegt.

Die aktuellen Preise:

6350 kr kostet ein Monat Zimmermiete

550 kr ein Einzelzimmer pro Nacht

700 kr ein Doppelzimmer pro Nacht.
Gelegentlich wurde auch das "Gelbe Zimmer" vermietet.
Der Saal wurde 2012 insgesamt 18 Mal vermietet. Vermietung
an Privatpersonen: 2

als Probenraum: 1

für Konzert: 1

an Unternehmen: 2

an Institutionen/ Vereine/ Organisationen: 12
Der Gemeindesaal wurde zweimal von Freiwilligen der "Aktion Sühnezeichen - Friedensdienste" für ein mehrtägiges Seminar genutzt. Dies ist unser gemeindeeigener Beitrag an ASF. Siehe auch Punkt 10.2.

Wir würden unsere Räumlichkeiten gerne noch häufiger vermieten. Immer wieder wird uns allerdings bewusst, dass wir bei vermehrten Vermietungen auch mehr Personal und Betreuung benötigen. Die Mieten betragen aktuell:


Saal für Feierlichkeiten (mit Küche) 2.500 NOK

Saal für Veranstaltungen 1.500 NOK

„Bibliothek“ (hinterer Saalbereich ) 900 NOK

Gelbes Zimmer 500 NOK


Mitglieder erhalten für private Veranstaltungen 50 % Rabatt auf diese Mietpreise.
Die Aufgaben der Vermietungen und alles was dazu gehört hat unsere neue Hausverwalterin Andrea Zoller übernommen, die ab Mai ihre Aufgabe antritt.


9. Ökumene
Der Blick über den eigenen Tellerrand in die Vielfalt und Weite des ökumenischen Umfeldes ist ein wesentlicher Aspekt kirchlicher Auslandsarbeit und gehört ganz fest zu unserem Profil als Gemeinde. „Vielfalt verstehen wir als Reichtum“, heißt es in unserem Leitbild und wir bezeichnen uns auch gerne als „ökumenische Gemeinde“, deren Mitglieder aus den unterschiedlichen Kirchen, Freikirchen und Gemeinschaften in Deutschland und Norwegen kommen.
9.1. Den Norske kirke
Die große Schwesterkirche, die norwegische lutherische Volkskirche, steht immer wieder in der öffentlichen Diskussion. Der Übergang von der Staatskirche zur Volkskirche will gestaltet werden und die starke Verankerung der Staatskirche in der Bevölkerung in eine neue Form gebracht werden.

Wir stehen als Gemeinde in Kontakt zu verschiede­nen Nachbargemeinden (z.B. Uranienborg und Fagerborg). Am Jubiläum und in der Festschrift zum Jubiläum wurde die Verbundenheit an mehreren Stellen deutlich.

Gelegentliche Einladungen zu Veranstaltungen in Bistum und Probstei der Staatskirche, die

die Gemeinsamkeit verstärken, nimmt Pfarrer Baur gerne wahr.


Nach einem Gespräch mit dem „mellomkirkelige råd“ im Februar 2010 haben wir den Wunsch nach vermehrter Zusammenarbeit schriftlich an den „mellomkirkelige råd“ und den Bischof von Oslo gerichtet. Das kann von Zusammenarbeit bei verschiedenen Projekten bis zur Aufnahme als Gemeinde in die norwegische Kirche (wie es in den anderen skandinavischen EKD-Auslandsgemein­den gehandhabt wird) gehen.

Allerdings hat für die Norwegische Staatskirche eine allgemeinere Lösung Vorrang, die auch andere Auslandsgemeinden mit einbezieht. Es werden sicher weitere Gespräche zwischen der EKD, der norwegischen Kirche und der evangelischen Gemeinde deutscher Sprache in Norwegen stattfinden.


9.2. Norges Kristne Råd und Norsk Teologisk Samtaleforum
Die Gemeinde ist Mitglied in „Norges Kristne Råd“, einem 1992 gegründeten ökumenischen Zusammenschluss der meisten christlichen Kirchen in Norwegen mit großer nationaler und internationaler Bedeutung. Besonders der pfingstkirchliche und charismati­sche Flügel wird dadurch mehr in die ökumeni­sche Bewegung eingebunden.
Das ”Norsk Teologisk Samtaleform” (norw.-theol. Gesprächskreis) wird von „Norges Kristne Råd“ organisiert. Friedbert Baur ist Delegierter unserer Gemeinde und nimmt aktiv teil. 2010 bis 2012 arbeitete man am Thema: „Unser Gottesdienst“, zu dem jede Kirchengemeinschaft die Bedeu­tung und die Elemente ihres Gottesdienstes vorstellte. as Ergebnis wurde Form eines kleinen Buches veröffentlicht.
Derzeit besprechen und bearbeiten wir ein Papier mit dem Titel ”Må dere alle være ett … for at verden skal tro».
9.3. Ökumenischer Friedensgottesdienst zum Volkstrauertag
Der ökumenische Friedensgottesdienst zum Volkstrauertag bildet einen festen Bestandteil im gottesdienstlichen Rhythmus der Gemeinde. Im vergangenen Jahr wirkten wieder die Freiwilligen von „Aktion Sühnezeichen/ Friedensdienste“ mit sowie Pater Andreas Rupprecht und Pfarrer Bjørn Sandvik.

Im Anschluss an den Gottesdienst wird zu entsprechen­den Gedenkfeiern auf den deutschen Soldatenfriedhof Alfaset und an das KZ-Mahnmal in Grini eingeladen. Diese werden vom deutschen Botschafter ausgerichtet, wobei auch der Pfarrer der Gemeinde und Gäste aus der Ökumene oder von der "forening av politiske fanger" ihr festes Mitwirken in Form von kurzen Ansprachen oder Gebeten haben. Abgeschlossen wird der Gedenktag durch einen Empfang in der Residenz des Deutschen Botschafters.



10. Deutschsprachige Partner
10.1. Schule/ Kindergarten
Siehe Punkt 3.3.
10.2. Aktion Sühnezeichen/ Friedensdienste
Zweimal im Jahr ist ”ASF-Zeit” im Gemeindehaus. Im März und September trafen sich die ASF-Freiwilligen aus ganz Norwegen mit ihrer Koordinatorin Veline Backofen bzw. einer ASF-leiterin aus Deutschland für einige Tage zum Landestreffen bei uns im Gemeindehaus.

Die deutsche Gemeinde ist Mitglied bei ASF und zahlt ihren Mitgliedsbeitrag in Form der Gratismiete für die Saalbenutzung bei diesen Landstreffen. Auch dem Freundeskreis der ASF, „ASF’s venner“, gehört die Gemeinde an. Es hat uns sehr gefreut, dass Aktion Sühnezeichen am Reformationstag 2012 den „Willy-Brandt-Preis“ erhielt.


10.3. Botschaften
Gute Kontakte bestehen nach wie vor zur Deutschen Botschaft, die in Fußnähe zur Gemeinde liegt. Berührungspunkte ergeben sich vor allem am Volkstrauertag (vgl. 9.3.) und in der Gefangenenseelsorge (vgl. 6.1).

Zusammenarbeit auf praktischer Ebene gibt es bei gemeinsamen Besuchen von Gefangenen, Vermittlung von Hilfen, Notfällen etc. in beiden Richtungen.

Einladungen zu den verschiedensten Anlässen und Empfängen werden seitens der Botschaft an die Gemeinde und ihre Repräsentanten immer wieder ausgesprochen.

Dankbar sind wir für die Unterstützung durch Botschafter Dr. Axel Berg und die Mitarbeiter an der Botschaft. Ein regelmäßiges Treffen der deutschen Institutionen in Oslo dient der Koordinierung und Verbesserung der Zusammenar­beit dieser Organisationen, auch gegenüber der norwegischen Öffentlichkeit. So ist der gemeinsame Kalender (5.1. am Ende) eine Frucht dieser Zusammenkünfte.

Besondere Unterstützung erhielten wir in unterschiedlichen Bereichen bei der Erhaltung des Gemeindehauses.
Auch die Österreichische und die Schweizerische Botschaft bekommen Einladungen zu unseren Veranstaltungen und es bestehen gute Kontakte. Von der österreichi­schen Botschaft wurde schon einige Male der Rahmen von kulturellen Veranstaltungen unterstützt, an denen Österreicher mitwirkten.
10.4. Goethe-Institut Oslo
Informationen über Veranstaltungen im Goethe-Institut werden regelmäßig am "Regenbogen­brett" im Gemeindehaus ausgehängt. Andererseits liegt der Gemeindebrief im Goethe-Institut zur Mitnahme aus. Beide Organisationen sind über die jeweilige Homepage miteinander verlinkt.
10.5. Deutsch-Norwegische Gesellschaft
Die Gemeinde zahlt den Mitgliedsbeitrag für den Pfarrer, der als Repräsentant der Gemeinde, falls möglich, an den Treffen der Deutsch-Norwegischen Gesellschaft teilnimmt. Pfarrer Baur ist Mitglied des Rates der Gesellschaft.

Die Veranstaltungen der Deutsch-Norwegischen Gesellschaft werden am „Regenbogenbrett“ aufgehängt.

Zwischen den „Jungen Erwachsenen“ der Deutsch-Norwegischen Gesellschaft und unserer Teestubenarbeit besteht eine gute Zusammenar­beit und Veranstaltungen der „Jungen Erwachsenen“ finden manchmal bei uns im Haus statt. Auch bei der Familienarbeit der DNG besteht eine Zusammenarbeit mit der Gemeinde. Das jährli­che Sommerfest wird gemeinsam mit der DNG veranstaltet. Im Jahr 2013 gibt es mindestens 3 Veranstaltungen der DNG in unserem Gemeindehaus.

11. Finanzsituation
Dieser Teil zur Finanzsituation der Gemeinde wird als Tischvorlage beigelegt oder als Präsentation bei der Gemeindeversammlung dargeboten.

12. Gemeindekirchenrat
Der Gemeindekirchenrat ist das gewählte Lei­tungsorgan der Gemeinde. Zu monatlichen Sit­zungen kommt er im Gemeindehaus zusammen. Hauptthemen sind Gottesdienste, Veranstaltun­gen, Aktivitäten, Renovierung des Gemeindehau­ses (außen und innen inkl. Brand- und Sicher­heitsmassnahmen) sowie Perspektiven für die Gemeindearbeit insgesamt.

Die Gemeindekirchenräte teilen sich den so ge­nannten "Kirchendienst", d.h. sie wechseln sich in der Vorbereitung des Saales für die Gottes­dienste und den anschließenden Kirchkaffee un­tereinander ab. Auch dies ist ein wichtiger Dienst für die Gemeinde, zu dem wir gerne auch Ge­meindeglieder außerhalb des Gemeindekirchen­rates einladen.

Das Jahr 2012 war wie die beiden Jahre davor durch die Entscheidung für unser Haus als weiterer Standort bzw. die Renovierung ge­prägt.

In der kommenden Zeit soll mehr das Thema „Gemeindeentwicklung“ Raum bekommen.

Dazu besuchten drei Gemeindekirchenratsmitglieder einen Kongress zur „Kirche der Zukunft“ und ein „workshop Gemeindeentwicklung“ wird am 25. Mai 2013 sein. Wir hoffen auf eine breite Beteiligung an diesem Tag.
Eines unserer wichtigsten Anliegen im Gemeindekirchenrat ist es zur Zeit, neue, tragfähige Strukturen zu schaffen, damit wir die beiden Bereiche Haus/ Vermietung und Gemeindearbeit besser voneinander trennen können. In einem Papier zu einer neuen Geschäftsordnung, die auf der Gemeindeversammlung am 25. April vorgestellt werden soll, heißt es:

Basierend auf Beschlüssen in den Jahren 2011/ 2012 wurde bestimmt, dass das Gemeindehaus der Evangelischen Gemeinde Deutscher Sprache in Norwegen (in Oslo), langfristig die finanzielle Grundlage des Gemeindelebens sicherstellen soll. Neben den Mitgliedsbeiträgen und langfristig nicht gesicherten Zuschüssen stellt das Gemeindehaus somit einen erheblichen Teil der Einkünfte dar.

Damit die sich daraus ergebenden Aufgaben der Bewirtschaftung des Gemeindehauses aber nicht maßgeblich die eigentliche Aufgabenstellung der Gemeinde und somit der Arbeit des Gemeindekirchenrates überlagern, wurde am 6.2.2013 in einer Sondersitzung des GKR beschlossen, eine eigene Geschäftsordnung für die Tätigkeiten der Hausbewirtschaftung zu verfassen und damit auch ein eigenständiges Gremium zu schaffen. Mit der Aufteilung in zwei Bereiche, Hausbewirtschaftung und Gemeindetätigkeiten, soll für beide Bereiche der richtige Fokus sichergestellt werden, ohne dass der eine den andren Bereich überlagert. Der Gemeindekirchenrat wird somit auch personell in zwei Bereiche unterteilt. Die Geschäftsordnung für den Bereich Hausbewirtschaftung soll Aufgaben, Kompetenzen und Verpflichtungen des Bereiches Hausbewirtschaftung regeln sowie die Berichtsverpflichtung gegenüber dem Gesamtgemeindekirchenrat.“
12.1. Aktuelle Mitglieder
Vorsitzender: Pfarrer Friedbert Baur

Stellv. Vorsitzende: Hiltrud Hemmersbach

weitere Mitglieder: Katharina Solbrig

Johannes Helm


Frank Proske

Marc Ahmed

Gunhild Hesla Halvorsen

Christian Friedrichs

Martin Niemann

Annette Neuhauser

Stand 1.4.2013

12.2. Bauausschuss
In der Zeit der Renovierung durch die beauftragte Firma übernahm Bauleiter Andreas Nielsen (und unser Hausverwalter) sozusagen die Aufgaben des bisherigen Bauausschusses.

Die wei­teren baulichen Aufgaben nach der Grundrenovie­rung lagen im Verantwortungsbereich von Hausverwalter Thomas Scholz. Für Vorentscheidungen in Einzelfragen gab und gibt es ein kleines Team aus Gemeindekirchenräten, das die Vorschläge dann dem Gemeindekirchenrat unterbreitet.



13. Personalia
Von Mai 2011 bis Februar 2012 war Thomas Scholz als unser Hausverwalter zu 50% angestellt. Er hatte neben dem Bauleiter eine wichtige Aufgabe bei der Überwachung der Renovierungsarbeiten und hatte beim Umbau des Hauses und bei der effektiveren Vermietung eine Schlüsselrolle.

Die Hausverwalterstelle (jetzt nur noch für den Vermietungsteil) wurde mit Andrea Zoller neu besetzt, nachdem Ken Gemeinhardt die kommissarische Hausverwaltung im Übergang gewährleistete.

Anstelle eines fest angestellten Hausmeisters haben wir einen Hausmeisterdienst für eine Übersicht über den Zustand des Hauses und das Weiterverfolgen der nötigsten Arbeiten beauftragt.

Die Aufgaben des Schatzmeisters übernahm nach Christian Dubrau Gunhild Hesla Halvorsen. Seit Ende November 2012 wurde die Rechnungsführung von der externen Kraft Gabriele Hähnel/ Konkret Regnskap übernommen. Ab Mai 2013 ist die Firma Øko-Rom mit der Rechnungsführung beauftragt.

Seit Mai 2010 ist Beata Menyhart für die Reini­gung des Gemeindehauses zuständig.

Im Gemeindebüro arbeitet seit November 2011 Daria Schumann als Sekretärin.







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