Bornhorst neuer VENRO-Vorsitzender BONN. Dr. Bernd B o r n h o r s t vom kirchlichen Hilfswerk Misereor ist zum neuen Vorsitzenden des Verbandes Entwicklungspolitik deutscher Nichtregierungsorganisationen (VENRO) gewählt worden. Das teilte der Verband in der vergangenen Woche mit. Der 51-Jährige folgt damit auf Ulrich P o s t von der Welthungerhilfe, der vier Jahre lang Vorstandsvorsitzender war und nicht mehr kandidierte. Bornhorst, der seit 2009 stellvertretender Vorstandsvorsitzender bei VENRO war, erklärte nach seiner Wahl, die Bekämpfung von Hunger und Armut unter Berücksichtigung der Grenzen des Planeten könne nur gelingen, wenn die Globalisierung nachhaltig und gerecht für alle gestaltet werde. Dafür werde VENRO auch in Zukunft streiten. Es sei ein Fortschritt, dass auch die neue Regierung von globaler Strukturpolitik spreche. Die Umsetzung dieses Ansatzes werde man konstruktiv und kritisch begleiten. Dem neuen Entwicklungsminister Gerd M ü l l e r biete man natürlich gerne die eigene Expertise und Kooperationsbereitschaft an. Bornhorst hat Politikwissenschaft, Soziologie und Publizistik studiert. Er arbeitet seit 1989 in unterschiedlichen Positionen bei Misereor. Im Jahr 2009 wurde er Leiter der Abteilung Politik und globale Zukunftsfragen. Stellvertretende Vorsitzende im Vorstand von VENRO bleiben Renate B ä h r von der Deutschen Stiftung Weltbevölkerung, Prof. Christa R a n d z i o - P l a t h vom Marie-Schlei-Verein und Dr. Klaus S e i t z von Brot für die Welt. Neu in den Vorstand gewählt wurden Matthias M o g g e von der Welthungerhilfe und Dr. Simon R a m i r e z - V o l t a i r e von der Arbeitsgemeinschaft der Eine-Welt-Landesnetzwerke (agl) in Nordrhein-Westfalen. Als weitere Mitglieder des Vorstandes wurden wiedergewählt Albert E i d e n von der Kindernothilfe, Sid P e r u v e m b a von Malteser International und Ralf T e p e l von der Karl-Kübel-Stiftung. Christoph H i l l i g e n von World Vision bleibt Schatzmeister. AgE