Donau-Soja ist teurer
Das hat seinen Grund: Coop will, dass Legehennen, deren Eier unter dem Naturafarm-Label verkauft werden, ab 2015 ausschliesslich mit europäischer Soja gefüttert werden. Im Jahr 2014 soll dies für die Produzenten noch freiwillig sein. Ziel sei es, dem Label Naturafarm einen zusätzlichen ökologischen Mehrwert zu verleihen, sagt Basil Mörikofer von Coop.
Doch mehr Nachhaltigkeit hat ihren Preis, denn Donau-Soja ist teurer als solche aus Brasilien. 100 kg Mischfutter würden sich um 3,50 Franken verteuern, rechnet Jakob Werder von der UFA vor. Coop werde den Produzenten, die im 2014 freiwillig europäische Soja verfüttern, die Mehrkosten abgelten, sagt Mörikofer. Die Konsumenten müssten nicht mehr bezahlen für die Eier. Ob die Eier im Jahr 2015 – wenn die Fütterung mit Donau-Soja Pflicht ist – im Verkaufsregal teurer werden, könne zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht gesagt werden.
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