Was haben Sie daraufhin gemacht?
Wir saßen bei mir zu Hause im Wohnzimmer, und ich habe ihm gesagt: Da du ja offenbar so schlecht über Schalke denkst – was gibst du uns für einen Discount auf deine Forderung?
...der FC Schalke stand zu dem Zeitpunkt wegen der Anleihe noch immer mit 65 Millionen Euro bei Schechter in der Kreide...
Am Ende haben wir es so gemacht, wie ich es vorgeschlagen hatte. Schechter war Vergangenheit. Dann haben wir angefangen, die Finanzierung umzustrukturieren, zu vernünftigen Zinsen, nicht wie vorher acht Prozent, sondern zu marktüblichen, wie sich das gehört.
Offiziell hieß es damals, eine nicht genannte Bank habe das Geld bereitgestellt. Warum haben Sie bis heute geheim gehalten, dass Sie persönlich Schechter ausbezahlt hatten?
Wir machen Fleisch und keinen Fußball. Ich will jeden Verdacht vermeiden, irgendetwas außerhalb meiner Verantwortung als Aufsichtsratschef beeinflussen zu wollen. Wir haben das auch alles sauber abgewickelt. Das war mir wichtig, denn Schalke gehört zu meinem Leben: erst die Familie, dann die Firma, dann direkt Schalke.
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