43 % der Gülle wird innerhalb von vier Stunden eingearbeitet
Die Ausbringung von Gülle auf landwirtschaftlichen Flächen verursacht Ammoniakemissionen. Diese können durch eine zügige Einarbeitung in den Boden deutlich reduziert werden. Auf 43 % der Flächen geschah dies 2010 innerhalb von vier Stunden nach Ausbringung. In Betrieben mit großen Viehbeständen von 200 und mehr Großvieheinheiten wurde die Gülle häufiger in dieser Frist eingearbeitet (54 % der gedüngten Flächen). Der schnellen Einarbeitung stehen häufig betriebliche bzw. arbeitswirtschaftliche Zwänge entgegen.
In 122.700 Betrieben sind Lagerkapazitäten für Gülle vorhanden. Zusammen können hier 128,9 Mio. Kubikmeter Gülle gelagert werden, der überwiegende Teil (94 %) davon in speziellen Güllebehältern. Zu 6 % werden Erdlager (Güllelagunen) verwendet. Eine Abdeckung der Güllelager trägt zur Verminderung von Emissionen bei. Die Betriebe geben an, dass ihre Güllelager überwiegend abgedeckt sind. Im Vordergrund stehen Abdeckungen und Schwimmdecken, mit denen zusammen etwa 86 % aller Gülle-Lager abgedeckt werden.
Dostları ilə paylaş: |