Höhere Futterkosten führten insgesamt zu einem Rückgang der Gewinne.
In den Niederlanden haben die Ferkelerzeuger im letzten Jahr finanziell besser abgeschnitten als die Mäster. Während die Sauenhalter im Schnitt einen Gewinn von 54000 € erzielten, schnitten die Mäster mit einem mittleren Gewinn von 36000 € je Betrieb deutlich schlechter ab. Meldet das Institut für Agrarökonomie der Uni Wageningen (LEI). Im Schnitt konnten die Schweinehalter 2013 rund 6 % höhere Umsatzerlöse erzielen als 2012. Dies lag zum einen an den einzelbetrieblichen Bestandsaufstockungen aber auch an den höheren Verkaufpreisen. Die besseren Verkaufserlöse reichten jedoch nicht aus, um die deutlich gestiegenen Futterkosten zu kompensieren. Die Betriebsgewinne lagen 2013 daher rund 4000 € unter dem Niveau des Jahres 2012. Auffallend ist zudem, dass die Schere zwischen erfolgreichen und weniger erfolgreichen Betrieben immer weiter auseinandergeht. Während etliche, insbesondere größere und gut geführte Betriebe stabile Gewinne erzielen, muss ein wachsender Anteil von Schweinehaltern weitere Eigenkapitalverluste hinnehmen. Die Zahl der Schweinehalter ging daher binnen Jahresfrist um etwa 7 % zurück und beträgt aktuell rund 5500 Betriebe.