Appetit auf Würstchen steigt
Normalerweise verhandeln Händler und Hersteller einmal pro Halbjahr über Preise und Absatzmengen. Das Bieterverfahren habe nun zum Ergebnis, dass es der aufrührerische Wurstfabrikant zwar geschafft habe, bei Aldi als Lieferant gelistet zu werden – er und der Rest der Branche würden nun aber fast keinen Gewinn mehr mit der Ware erzielen.
Dabei zählen Wiener Würstchen zu den wichtigsten Produkten der Fleischbranche. Jeder Bundesbürger verspeiste laut Deutschem Fleischerverband im vergangenen Jahr 4,1 Kilo davon. Nimmt man an, dass ein Wienerle 50 Gramm wiegt, wären das ungefähr 80 Würstchen pro Jahr und Mensch. Rechnerisch isst jeder Deutsche damit alle viereinhalb Tage ein Würstchen.
Noch vor drei Jahren waren es deutlich weniger, schätzt der Wurstwarenverband, genaue Zahlen zum rasanten Wachstum des Wurstabsatzes gibt es aber nicht. Das Verkaufsplus liege vor allem daran, dass die Wiener nicht mehr nur im Glas in den Supermarktregalen stehen, sondern immer häufiger in "Schutzgasverpackungen".
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