TIERWELT
Nutztiere
Europäische Soja für Schweizer Legehennen
Nutztiere | Freitag, 20. Dezember 2013, Michael Wahl, LID
Hühner, deren Eier unter dem Naturafarm-Label bei Coop verkauft werden, sollen künftig europäische statt brasilianische Soja fressen. Der Futtermittelproduzent UFA hat nun eine erste Ladung Soja aus dem Donau-Gebiet verarbeitet.
Sursee, 17. Dezember, 15 Uhr: Ein Sattelschlepper entlädt beim Tierfutterhersteller UFA innert weniger Sekunden 25 Tonnen Soja – beobachtet von einem Dutzend Personen. Eine Handvoll Fotografen hält den Moment fest. Über 230'000 Tonnen Soja wurden in diesem Jahr bereits importiert. Warum also die Aufregung um 25 Tonnen?
Der Rummel hat mit der Herkunft der Soja zu tun. Diese wurde in Kroatien angebaut, in Ungarn zu Pellets verarbeitet und mit Bahn und Lastwagen in die Schweiz transportiert. Zwar wurde bereits bis anhin Soja aus dem Donau-Gebiet importiert. Was aber neu ist: Die UFA stellt Geflügelfutter her, das ausschliesslich Soja aus dieser Region enthält und entsprechend deklariert wird.
Dostları ilə paylaş: |