Bayerischer Rundfunk
Gockelmast Zwischen Idealismus und Rentabilität
Auch die Legehennen in der Biolandwirtschaft stammen überwiegend aus konventionellen Brütereien. Männliche Küken sind dort unnütz und werden nach dem Schlüpfen getötet. Biolegehennenhalter Konrad Halder aus Hoßkirch in Oberschwaben ist sich dieser Problematik mit der Kükentötung bewusst, und er wollte etwas ändern. Als vor gut einem Jahr ein Legehennenstall gerade leer war, hat er versuchsweise die erste Herde Gockel eingestallt. Rentiert sich die Gockelmast?
Von: Ursula Klement Stand: 18.12.2013
Hennengockelei: Brüder der Legehennen mästen statt schreddern
Die Rasse heißt "Lohmann Brown", aber brown, also braun, sind nur die Hennen. Die 800 Hähne der Rasse "Lohmann Brown", die im Gockel-Stall von Konrad Halder herumgehen, nach Futter picken und flattern, sind weiß. Sie sind die Brüder, Cousins oder Großcousins der Legehennen, die nebenan im Stall scharren, gackern und Eier legen.
"Die Tiere sind vital, die sind sportlich, also die haben kein Problem mit einer Voliereneinrichtung, die hüpfen hoch, die fressen oben. Also die Umsetzung im Praktischen, was die Mast betrifft, ist eigentlich problemlos."
Konrad Halder, Biolegehennenhalter aus Hoßkirch in Oberschwaben
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