Deutsche Hähnchenschlachtungen leicht über Vorjahr
(MEG) Die Hähnchenschlachtungen übertrafen das Vorjahresergebnis im ersten Halbjahr 2013 mit 441.360 t um 2,2 %. Insbesondere im zweiten Quartal legten die Schlachtungen laut der Erhebung des Statistischen Bundesamtes mit plus 3,8 % wieder stärker zu, während in den ersten drei Monaten das Vorjahresergebnis nur um 0,6 % übertroffen wurde.
Hähnchen werden schwerer
Seit dem Jahr 2010 erfasst das Statistische Bundesamt neben der Schlachtmenge auch die Anzahl der geschlachteten Hähnchen. Daraus errechnete die MEG (Marktinfo Eier & Geflügel) die durchschnittlichen Schlachtgewichte. Dabei zeigt sich, dass die Entwicklung hin zur Schwermast anhält. Wog ein durchschnittliches Hähnchen im Mittel des ersten Halbjahres 2010 erst 1,36 kg, so erreichten die Gewichte im Schnitt der ersten sechs Monate dieses Jahres bereits 1,47 kg. Auch im bisherigen Verlauf des Jahres 2013 setzte sich der Trend zu schwereren Tieren fort. Immer mehr setzen die Schlachtereien auf höhere Endgewichte, die sich besser zur Produktion von Hähnchenteilen eignen.
Damit kommt man den Verbraucherwünschen entgegen, denn im ersten Halbjahr 2012 entfielen laut MEG-Auswertung auf Basis des Haushaltspanels der GfK (Gesellschaft für Konsumforschung) nur noch 14,2 % der Haushaltskäufe von Hähnchen auf ganze Schlachtkörper. Bei den gekauften Hähnchenteilen wird Frischware dabei deutlich bevorzugt. Dementsprechend stieg auch der Anteil der von den Schlachtereien frisch abgegebenen Ware nochmals an, und zwar im Vergleich zum ersten Halbjahr 2012 um 1 Prozentpunkt auf 73 %.
- (c)
08.04.2013
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