Können Sie diesen leidensfähigen Fans nicht mehr Fanartikel verkaufen?
Beim Merchandising sind wir auf einem sehr guten Weg, uns nachhaltig auf Platz zwei zu schießen hinter den Bayern. Wir wollen hier erhebliche Mehreinnahmen generieren. 2010 haben wir mit Trikots, Schals und Bettwäsche 12,5 Millionen Euro umgesetzt, bis 2015 wollen wir das auf 20 Millionen steigern. Wir dürfen aber nicht vergessen, dass wir in einem ganz anderen wirtschaftlichen Umfeld sind als etwa die Bayern.
Mit dem russischen Staatskonzern Gazprom haben Sie einen potenten Geldgeber. Ist das Ende der Fahnenstange bei Marketing und Trikotwerbung erreicht?
Wir wollen unsere Marketingeinnahmen in den kommenden fünf Jahren mindestens verdoppeln. Dazu werden wir auch das Stadion umgestalten und die Laufbanden verändern. Wir wollen eine optische Neugestaltung, um Sponsoren anders präsentieren zu können. Dann haben wir noch einiges Potenzial.
Derzeit läuft der Verkaufsprozess für die TV-Rechte von der Saison 2013/14 bis 2016/17. Zurzeit kassiert die Liga 412 Millionen Euro pro Spielzeit. Wie viel mehr muss nun dabei herausspringen?
Wir zielen auf einen ordentlichen Aufschlag. Das steht uns zu. Wir sehen hier einen Hebel, um die Einnahmesituation zu verbessern, ohne allerdings jetzt schon eine konkrete Zahl nennen zu wollen.
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