Robert Bosch Stiftung Leipzig, 24. Januar 2017
E-U-R-O-P-A – Wir müssen reden!
Europa21: Prominente Gäste aus Kultur und Wissenschaft halten unserem Kontinent den Spiegel vor „WIR in Europa – Wofür wollen wir einstehen?“ heißt der Programmschwerpunkt Europa21 der Robert Bosch Stiftung und der Leipziger Buchmesse. Inne halten, kritisch reflektieren und Banden bilden ist das Motto, das die Kuratorin Esra Küçük der zweiten Auflage des „Denkraumes für die Gesellschaft von morgen“ gegeben hat. Der diesjährige Denkraum vereint Salongespräche, eine Autor*innen-Werkstatt und einen interaktiven Theaterabend. Im Kontext der aktuellen Herausforderungen lädt Esra Küçük Kulturschaffende, Wissenschaftler*innen und Akteure der Zivilgesellschaft ein, gemeinsam mit den Gästen der Leipziger Buchmesse über das Auseinanderdriften von Europa ins Gespräch zu kommen. „Bei der Suche nach dem Verbindenden soll ein reflektierender Blick in den Spiegel gewagt werden, ein Blick, der auf uns in Europa gerichtet ist und unsere Reaktionen auf aktuelle Herausforderungen befragt“, so die Kuratorin. Vom 23. bis 26. März sind unter anderem Idil Baydar, Roger De Weck, Heinz Bude, Mely Kiyak,Katja Riemann, Naika Foroutan, Martin Roth, Thomas Meinecke und Fatih Çevikkollu im Salon E-U-R-O-P-A zu Gast. „Besonders froh bin ich darüber, dass es uns gelungen ist, auch kritische europäische Denkerinnen dabei zu haben wie Katarzyna Wielga-Skolimowska, Nicoleta Esinencu und Banu Güven, deren Arbeit im Zuge von steigendem Rechtspopulismus und Nationalismus stärker bedroht wird“, erklärt Esra Küçük.
Eröffnet wird Europa21 mit der Performance „E-U-R-O-P-A, wir müssen reden!“ von Idil Nuna Baydar aka Jilet Ayse am 23. März um 11:30 Uhr im Café Europa.