Aktualisierung phoenix-Programm Woche 39/2016
bitte nehmen Sie die Aktualisierungen für die KW 39 zur Kenntnis.
Mit freundlichen Grüßen
Jennifer Pape
phoenix-Kommunikation
0228/9584-192
Sendeablauf für Samstag, 24. September 2016
PROGRAMMÄNDERUNG:
09:30
Saubere Seen - leere Netze
Film von Franca Leyendecker, Daniela Hoyer, ZDF/2016
Deutschlands Seen sind so sauber wie schon lange nicht mehr. Für Badegäste ist das schön – für Fischer nicht. Oft ist das Wasser so klinisch rein, dass Fische kaum noch Nahrung finden. Die Gewässer in Deutschland enthalten immer weniger Phosphat. Das führt dazu, dass weniger Algen wachsen. Da Algen die Grundlage der Nahrungskette in den Gewässern bilden, finden letztlich auch die Fische als Folge der Reinheit weniger Nahrung. Die Fischer beklagen, dass ihre Netze immer öfter leer bleiben.
DAFÜR ENTFÄLLT:
09:30
Hexenwahn
Film von Ricarda Schlosshan, Heike Schmidt, ZDF/2015
Zu Beginn der frühen Neuzeit wurden in Europa Zehntausende angebliche Hexen auf dem Scheiterhaufen verbrannt. Besonders hell brannten die Feuer in Deutschland. Das katholische Bamberg war ein Zentrum der Hexenverfolgung. Unter Fürstbischof Fuchs von Dornheim wurde fast der gesamte Stadtrat der Hexerei bezichtigt und hingerichtet. Erhaltene Prozessakten geben erschütternde Einblicke in die Anklage- und Strafpraxis jener Zeit.
ÄNDERUNG UHRZEIT:
13:00 statt 14:15
ZDF-History: Geheimakte Deutsche Einheit
Film von Uli Weidenbach, ZDF/2015
Fast ebenso überraschend wie der Mauerfall kam vor 25 Jahren für viele die schnelle Wiedervereinigung. Der Film blickt auf die geheimen diplomatischen Schachzüge, die zur Einheit führten. Was bewegte Michail Gorbatschow wirklich dazu, der Deutschen Einheit zuzustimmen? Eine Frage, über die Historiker bis heute uneins sind. War es das Versprechen, die NATO nicht nach Osten zu erweitern oder war es Geld für die marode Sowjetunion?
13:45 statt 15:00
Poker um die deutsche Einheit
Wurde Russland in der NATO-Frage getäuscht?
Film von Ignaz Lozo, phoenix/2015
Vom Kaukasus-Besuch von Helmut Kohl bei Michail Gorbatschow am 15. und 16. Juli 1990 gingen berühmte Bilder um die Welt: Sie zeigen die beiden Staatsführer auf einem Spaziergang entlang eines Wildbachs und lachend bei einer Rast auf Baumstümpfen sitzend. Doch am entscheidenden Schauplatz, an dem Geschichte geschrieben wurde, mussten Journalisten draußen bleiben: Gorbatschows Staats-Datscha, in die zuvor noch nie ein westlicher Staatschef geladen wurde. Die Dokumentation gewährt erstmals Blicke in das Innere dieses geschichtsträchtigen Orts im Kaukasus.
14:30 statt 15:45
Wahnsinn '89
Wie die Mauer fiel
Film von Jörg Müllner, Mario Sporn, ZDF/2014
Eine etwas andere Rückschau auf den Mauerfall vor 25. Jahren: Udo Lindenberg und die junge Hauptdarstellerin des Erfolgs-Musicals „Hinterm Horizont“, Josephin Busch, führen durch den Film – ein Generationendialog entsteht. „Das Mädchen aus Ostberlin“ trifft auf prominente Zeitzeugen aus Ost und West und redet mit Menschen, für die der Mauerfall damals auch zur persönlichen Wende wurde.
15:15 statt 16:30
Zweite Heimat
Wie die Einheit Deutschland verändert hat
Film von Christhard Läpple, ZDF/2015
Was haben die Deutschen aus dem Geschenk der Einheit gemacht? Ist diese historische Wende nach einem Vierteljahrhundert weiterhin ein Grund zum Feiern, zur ungeteilten Freude? Oder ist die Liebe merklich abgekühlt? Die Dokumentation zieht anhand von vier ausgewählten Biografien Bilanz. Gezeigt werden Hoffnungen, Erwartungen und Enttäuschungen - angereichert mit historischen Archivbildern aus den „wilden“ neunziger Jahren und aus den Jahren des mühsamen Zusammenwachsens.
DAFÜR ENTFÄLLT:
13:00
Radikalisierung und Prävention
Der Anschlag von Nizza, aber auch die Axtattacke in einem Zug in Würzburg werfen die Frage auf, was schief läuft, wenn gerade junge Muslime sich radikalisieren und als Einzeltäter Terroranschläge verüben. Die Anschläge der vergangenen Tage zeigen: Europa ist längst im Fadenkreuz der Terroristen. Auch in Deutschland gibt es eine große Gefährderszene, die vom Verfassungsschutz beobachtet wird. Dennoch tun sich Sicherheitsbehörden schwer, die Tat von Einzelnen rechtzeitig zu verhindern. Was sind die Gründe, dass junge Menschen sich dem Dschihad anschließen? Welche Gefahr geht aber auch von radikalisierten Flüchtlingen aus? Wie steht es um die Integration und Prävention? Und wie kann man der Bedrohung durch den Terror politisch und gesellschaftlich begegnen?
PROGRAMMERGÄNZUNG:
16:00
Kampf ums Weiße Haus
Moderation Ina Ruck
Diese Wahl wird historisch - darüber sind sich die politischen Kommentatoren seit langem einig. Denn zum ersten Mal hat eine Frau Chancen, ins Weiße Haus einzuziehen. Und die Wahl ist tatsächlich schon jetzt historisch - wenn auch aus ganz anderen Gründen. Donald Trump, dessen Erfolg noch vor einem Jahr kaum jemand für möglich hielt, ist der Spitzenkandidat der Republikaner. Er sprengt alle Konventionen, stellt alles, was man über US-Wahlkämpfe zu wissen glaubte, auf den Kopf. Und setzt populistische Themen, die plötzlich wahlentscheidend sein könnten - die Mauer nach Mexiko, das Einreiseverbot für Muslime.
17:00
Vor Ort
u. a. Flüchtlingsgipfel in Wien
Moderation Stephan Kulle
Sendeablauf für Sonntag, 25. September 2016
ERGÄNZUNG TITEL:
11:15
Augstein und Blome
Berliner Zeitenwende – Kann Merkel noch gewinnen?
mit Jakob Augstein und Nikolaus Blome
ERGÄNZUNG GAST & PRESSETEXT:
11:30
Im Dialog: Mathias Döpfner
Moderation Michael Hirz
Der Journalismus hat die besten Zeiten noch vor sich. Davon ist Mathias Döpfner, Vorstandsvorsitzender der Axel Springer SE, überzeugt. In der Sendung „Im Dialog“ spricht Döpfner über den Umbau eines großen Verlagshauses zu einem Digitalkonzern, die Chancen des Internets und den Journalismus als Geschäft.
Mathias Döpfner studierte Musikwissenschaft, Germanistik und Theaterwissenschaften in Frankfurt und Boston. Seit 1998 ist er für das Unternehmen Springer tätig, seit 2002 ist er der Vorstandsvorsitzende der Axel Springer SE. Im Juli 2016 wurde Mathias Döpfner zum Präsidenten des Bundesverbandes Deutscher Zeitungsverleger gewählt.
12:00
Presseclub
Wahlpleiten und Dauerstreit – Schafft die Union sich selbst?
Moderation Jörg Schönenborn
Gäste: Christiane Hoffmann, Der Spiegel, Eva Quadbeck, Rheinische Post, Bernd Ulrich, Die Zeit, Wolfram Weimer, Verleger
Ein Jahr vor der Bundestagswahl rumort es in der Union gewaltig. Die Schwesterparteien CDU und CSU streiten. Die Ergebnisse bei den Wahlen in Berlin und Mecklenburg-Vorpommern waren für die CDU desaströs. Und Kanzlerin Merkels Popularität hat massiv gelitten. Während Barack Obama diese Woche bei den Vereinten Nationen Merkels Flüchtlingspolitik lobt, bekommt sie in Deutschland kräftig Gegenwind. Am letzten Montag, einen Tag nach dem Wahl-Debakel in Berlin, hat Angela Merkel in einer Rede reagiert und geht einen Schritt auf ihre Kritiker zu, gesteht Fehler ein. Das Spitzentreffen der Union am Donnerstag sollte die Wogen weiter glätten. Doch der Streitpunkt Obergrenze bleibt. Und CDU-Generalsekretär Tauber spricht sich in seinem Zehn-Punkte-Papier gegen eine Annäherung an die AfD aus.
PROGRAMMERGÄNZUNG:
13:00 und 00:00
History Live
Der neue Terrorismus - 9/11 und die Folgen
Gäste: Florence Gaub, Islam- und Nahost-Kennerin, John C. Kornblum, ehemaliger US-Botschafter in Deutschland, Prof. Bassam Tibi, Politikwissenschaftler
Moderation Guido Knopp
Der 11. September 2001 hat die Welt dramatisch und nachhaltig verändert. Kein Ereignis in jüngerer Zeit hat sich so in das kollektive Gedächtnis der Menschheit eingebrannt wie der Angriff mit mehreren Passagierflugzeugen, die in die Zwillingstürme des World Trade Centers und das Pentagon flogen und die Symbole amerikanischer Macht zum Einsturz brachten.
17:00
Die Tiefsee
Reporter David Damschen
Zwei Drittel der Erde sind mit Wasser bedeckt, 200 Meter unter der Wasseroberfläche beginnt die Tiefsee. Es geht bis zu elf Kilometer hinunter. Auch heute noch wissen wir nur sehr wenig über dieses „Reich der Finsternis“. So werden bei Expeditionen in die Tiefsee immer wieder neue Arten entdeckt. Reporter David Damschen spricht im phoenix Thema unter anderem mit der Tiefseeforscherin Antje Boetius über die Vorbereitungen ihrer nächsten Expedition und die Folgen der Umweltverschmutzung am Meeresboden.
18:15
Meran
Glamour, Gletscher und Geheimtipps
Film von Lueg, Barbara, ZDF/2016
"Die Perle Südtirols" wird Meran genannt; mediterranes Lebensgefühl vereint sich mit der Tradition als Nobel-Kurort. Kaiserin Sisi machte Meran einst durch ihre Aufenthalte berühmt. Heute blüht die Stadt zwischen Gletschern und Palmen schöner denn je. Über Bozen klärt sich der Himmel auf, in Meran ist man endgültig im Süden angekommen. Mit 300 Sonnentagen und Südtiroler Lebensgefühl verwöhnt die Stadt ihre Bewohner und Gäste.
Sendeablauf für Montag, 26. September 2016
PROGRAMMERGÄNZUNG:
10:45
Burkaverbot
Kaum eine Diskussion spaltet die Deutschen derzeit so sehr wie die Frage, ob die Vollverschleierung für Frauen in der Öffentlichkeit verboten werden soll oder nicht. Vier von fünf Befragten sind laut einer Insa-Umfrage der „Bild“-Zeitung dafür, vollverschleierte Frauen im öffentlichen Raum zu verbieten. Im phoenix Thema „Burkaverbot“ beleuchten wir das Für und Wider dieser Debatte. Jens Spahn, Präsidiumsmitglied der CDU und Parlamentarischer Staatssekretär beim Finanzministerium, und Simone Peter, Vorsitzende der Bündnisgrünen, werden ihre Positionen darlegen. Im Studio erörtern Politikwissenschaftler Prof. Werner J. Patzelt und die Rechtsanwältin Seyran Ateş verschiedene Aspekte dieser Debatte. Und die Reportage „Nie mehr schweigen“ (Gábor Halász/WDR/2015) zeigt, dass im männerdominierten Afghanistan eine Diskussion über die Stellung der Frau begonnen hat.
12:45
Kampf gegen den IS
14:45
Die Tiefsee
Reporter David Damschen
Zwei Drittel der Erde sind mit Wasser bedeckt, 200 Meter unter der Wasseroberfläche beginnt die Tiefsee. Es geht bis zu elf Kilometer hinunter. Auch heute noch wissen wir nur sehr wenig über dieses „Reich der Finsternis“. So werden bei Expeditionen in die Tiefsee immer wieder neue Arten entdeckt. Reporter David Damschen spricht im phoenix Thema unter anderem mit der Tiefseeforscherin Antje Boetius über die Vorbereitungen ihrer nächsten Expedition und die Folgen der Umweltverschmutzung am Meeresboden.
16:00
Nichts mehr wie es war
New York fünfzehn Jahre nach 9/11
Film von Miodrag Soric, DW/2016
9/11 - es gibt kaum ein anderes Datum als Chiffre für ein Ereignis und seine Auswirkungen, das weltweit so bekannt wurde. Für die Amerikaner war die Erfahrung der Verwundbarkeit im eigenen Land ein Schock, den sie seit Pearl Harbor nicht mehr erlitten haben. Am schwersten getroffen wurde New York, eine Stadt, die bis dahin wie kaum eine andere für Weltoffenheit und Liberalität stand. Über 2700 Menschen starben allein in den Türmen des World Trade Centers - die, die dem Terroranschlag entgingen, haben ganz unterschiedliche Wege eingeschlagen, um diesen Tag, der ihre Stadt für immer veränderte, zu verarbeiten.
16:30
Ausgemustert
Leben an der Heimatfront
Film von Tina Hassel, WDR/2015
ARD-Korrespondentin Tina Hassel drehte mit ihrem Team unter anderem in Fort Campbell, einem der größten Militärstützpunkte der USA, wo Aaron und viele andere Soldaten gedrillt wurden. Für den Einsatz im Krieg werden sie gut vorbereitet, für ihr Leben danach nicht. Was passiert an der Heimatfront? Amokläufe und Selbstmorde! 22 Veteranen nehmen sich das Leben, jeden Tag.
17:00
30 Jahre Knast für nichts
Der Cop, der Unschuldige hinter Gitter brachte
Film von Markus Schmidt, WDR/2016
Endlich frei: Unschuldig wegen Mordes zu zweimal 40 Jahren verurteilt, bleibt Shabaka Shakur 27 Jahre im Gefängnis, davon sechs Jahre in Einzelhaft, bis er endlich entlassen wird. Sein böser Geist heißt Louis Scarcella, Detektiv der NYPD und Supercop, genannt "the Closer" (der Schließer), weil er immer alle Mordfälle abschloss. Der ehemalige Polizist wird beschuldigt, Dutzende, meist Schwarze, unschuldig in den Knast gebracht zu haben: mit angeblichen Geständnissen, bezahlten Kronzeugen und aufbereitetem Beweismaterial.
ERGÄNZUNG TITEL, GÄSTE & PRESSETEXT:
22:15 & 00:00
Unter den Linden
Moderation Michaela Kolster
Die Qual der Wahl – Die Welt und Obamas NachfolgerIn
Gäste: Dr. Norbert Röttgen, MdB CDU, Vorsitzender Auswärtiger Ausschuss und Stefan Liebich, MdB, DIE LINKE, Obmann im Auswärtigen Ausschuss
Am 8. November wählen die US-Bürger ihren neuen Präsidenten - und damit auch die politische Leitfigur des Westens und den Befehlshaber der stärksten Militärmacht der Welt. In einer Zeit zahlreicher ungelöster Regionalkonflikte und wachsender Terrorgefahr kommt dem Amt eine global herausragende Bedeutung zu. Allerdings: Hillary Clinton und Donald Trump spalten die Wählerschaft. Selten waren bei einer US-Wahl beide Spitzenkandidaten so gleichermaßen unbeliebt. Amerika hat die Qual der Wahl: Wer ist geeignet, der Verantwortung für das Amt gerecht zu werden?
PROGRAMMÄNDERUNG:
00:45
Amerika hat die Wahl
Donald Trump & seine Republikaner
Film von Michael Wigge, WDR/2016
Reporter Michael Wigge hat sich viel vorgenommen. Im Wahljahr 2016 will er durch alle 50 US Bundesstaaten in 50 Tagen reisen - genau: 1 Tag, ein Bundesstaat. Er will endlich durch und durch verstehen, wie die Amis wirklich ticken und vor allem warum sie wen wählen wollen - Hillary oder Trump. Und um das herauszufinden, hat Wigge sich für jeden Bundesstaat eine Challenge, wie die Amerikaner sagen, also eine Herausforderung vorgenommen.
01:15
Amerika hat die Wahl
Hillary Clinton & ihre Demokraten
Film von Michael Wigge, WDR/2016
Reporter Michael Wigge hat sich viel vorgenommen. Im Wahljahr 2016 will er durch alle 50 US Bundesstaaten in 50 Tagen reisen - genau: 1 Tag, ein Bundesstaat. Er will endlich durch und durch verstehen, wie die Amis wirklich ticken und vor allem warum sie wen wählen wollen - Hillary oder Trump. Und um das herauszufinden, hat Wigge sich für jeden Bundesstaat eine Challenge, wie die Amerikaner sagen, also eine Herausforderung vorgenommen. So sprintet er durch die Vereinigten Staaten von Amerika auf den Spuren von Hillary Clinton und ihren Anhängern.
01:45
Kampf ums Weiße Haus
Moderation Ina Ruck
Diese Wahl wird historisch - darüber sind sich die politischen Kommentatoren seit langem einig. Denn zum ersten Mal hat eine Frau Chancen, ins Weiße Haus einzuziehen. Und die Wahl ist tatsächlich schon jetzt historisch - wenn auch aus ganz anderen Gründen. Donald Trump, dessen Erfolg noch vor einem Jahr kaum jemand für möglich hielt, ist der Spitzenkandidat der Republikaner. Er sprengt alle Konventionen, stellt alles, was man über US-Wahlkämpfe zu wissen glaubte, auf den Kopf. Und setzt populistische Themen, die plötzlich wahlentscheidend sein könnten - die Mauer nach Mexiko, das Einreiseverbot für Muslime.
DAFÜR ENTFÄLLT:
00:45
Bewegte Republik Deutschland
1/4: Schuld und Wunder - 1945 - 1965
Film von Thomas von Steinaecker, ZDF/2014
70 Jahre Kultur zwischen Krieg, Konsum und Politik - was bewegt die Menschen in Deutschland seit dem Zweiten Weltkrieg bis in die heutige Zeit? Welche Rolle spielt dabei die Kultur? Der Vierteiler „Bewegte Republik Deutschland“ lässt Zeitzeugen und jüngere Kulturschaffende zu Wort kommen. Filmautor und Schriftsteller Thomas von Steinaecker hat für dieses Projekt prominente Zeitzeugen wie Herbert Grönemeyer, Wolfgang Thierse oder Daniel Kehlmann vor der Kamera befragt.
01:30
Bewegte Republik Deutschland
2/4: Zur Waffe, Schätzchen - 1962 - 1983
Film von Thomas von Steinaecker, ZDF/2014
Die erste Jugendgeneration ohne Kriegserlebnisse wächst heran und stellt die verkrusteten Institutionen in Deutschland in Frage. Die Spiegelaffäre 1962 befördert das neue kritische Bewusstsein der Bevölkerung. Junge Regisseure wie Alexander Kluge und Schriftsteller wie Peter Handke rebellieren gegen „Opas Kino“ und die etablierte Literatur der „Gruppe 47“. Der Unterhaltungsmusik eines Peter Kraus stellt sich mit Bands wie „Can“ eine originär deutsche Popmusik entgegen, die ihre Wurzeln in der elektronischen Avantgarde Karlheinz Stockhausens hat.
02:15
Portlandia - Amerika mal anders
Reportage von Ingo Zamperoni, WDR/2015
"Keep Portland weird - Portland bleibt anders!" Das Motto dieser Stadt im Nordwesten der USA ist nicht nur so daher gesagt. Im Einheitsbrei amerikanischer Städte sticht Portland heraus wie kaum ein Ort. Was genau macht diese Stadt so "weird", so anders, so verrückt? ARD-Korrespondent Ingo Zamperoni sucht die Antwort in einem ganz speziellen Boomtown, der vor allem junge Leute anzieht.
Sendeablauf für Dienstag, 27. September 2016
PROGRAMMÄNDERUNG:
09:30
Rededuell: Clinton/Trump
ÄNDERUNG UHRZEIT:
11:00 statt 09:30
Kampf ums Weiße Haus
Moderation Ina Ruck
Diese Wahl wird historisch - darüber sind sich die politischen Kommentatoren seit langem einig. Denn zum ersten Mal hat eine Frau Chancen, ins Weiße Haus einzuziehen. Und die Wahl ist tatsächlich schon jetzt historisch - wenn auch aus ganz anderen Gründen. Donald Trump, dessen Erfolg noch vor einem Jahr kaum jemand für möglich hielt, ist der Spitzenkandidat der Republikaner. Er sprengt alle Konventionen, stellt alles, was man über US-Wahlkämpfe zu wissen glaubte, auf den Kopf. Und setzt populistische Themen, die plötzlich wahlentscheidend sein könnten - die Mauer nach Mexiko, das Einreiseverbot für Muslime.
16:00 statt 16:30
Papa trau Dich!
Väter zwischen Kind und Karriere
Film von Rita Knobel-Ulrich , NDR/ SWR / 2014
Wenn ein Kind unterwegs ist, haben Väter oft Muffensausen: vor der Verantwortung, der neuen Vater-Rolle, vor allem aber vor dem Chef. Wird er die Augenbrauen hochziehen, wenn Mann Elternzeit beantragt, werden die Kollegen lästern? Arne B. arbeitet als Mechatroniker bei Bosch. Sieben Monate nimmt er sich frei für sein Kind, danach wird er in die Firma zurückkehren. Selbst für ein Unternehmen wie Bosch, das als ausgesprochen familienfreundlich gilt, ist das eine Herausforderung. Väter brauchen offenbar Mut, um Elternzeit zu beantragen.
PROGRAMMÄNDERUNG:
16:45
Deutschland und der Koran: Wie passt das zusammen?
Diezemanns Reise in die Welt des Islam
Film von Kai Diezemann, SWR/2016
Sind Demokratie und der Islam Gegensätze? Wie können unterschiedliche Kulturen und Religionen friedlich zusammenleben? SWR Reporter Kai Diezemann begibt sich auf Spurensuche in die Welt des Islam.
DAFÜR ENTFÄLLT:
16:00
Frontfrau
Deutschlands erste Verteidigungsministerin
Film von Gesine Enwaldt, WDR/2015
Kaum im Amt sorgt die erste Frau an der Spitze des Verteidigungsministeriums für Wirbel. Sie entlässt Staatssekretäre, fordert Transparenz und engagiert externe Berater. Von der Leyens Tempo ist atemberaubend – wer nicht mitkommt, bleibt auf der Strecke. Die preisgekrönte Filmemacherin Gesine Enwaldt blickt hinter die Kulissen des Verteidigungsministeriums, begleitet die Ministerin über ein Jahr lang im Alltag und auf Reisen.
Sendeablauf für Mittwoch, 28. September 2016
PROGRAMMERGÄNZUNG:
09:30
Islamkonferenz
Moderation Hans-Ulrich Stelter
10:45
Rededuell Clinton/Trump
PROGRAMMERGÄNZUNG:
13:30
Verschwörung oder Wahrheit
MH17 - Abschuss über der Ukraine
Film von Mike Rudin, ZDF/2016
Ein internationales Ermittlerteam unter Leitung des niederländischen Staatsanwaltes Fred Westerbeke will bald bekanntgeben, von wo aus die Rakete abgeschossen wurde, die für den Absturz des Fluges MH17 verantwortlich ist. Am Mittwoch, 29. Juni 2016, 0.45 Uhr, beleuchtet im ZDF die Dokumentation "Verschwörung oder Wahrheit: MH17 – Abschuss über der Ukraine" den Stand der Dinge. Am 17. Juli 2014 wurde Flug MH17 auf dem Weg von Amsterdam nach Kuala Lumpur über dem Gebiet der Ostukraine abgeschossen. 298 Menschen an Bord starben, darunter 80 Kinder.
14:15
Spiel im Schatten
Putins unerklärter Krieg gegen den Westen
Film von Marcus Weller, Arndt Ginzel, MDR/2016
Im Januar 2016 kommt es vor dem Kanzleramt zu einer bemerkenswerten Demonstration. Aufgebrachte Russlanddeutsche fordern gemeinsam mit stadtbekannten Neonazis mehr Sicherheit und die umgehende Ausweisung von Asylbewerbern. Auf dem Höhepunkt der Flüchtlingskrise dient ihnen die angebliche Vergewaltigung einer 13-Jährigen als Anlass. Doch es steht längst fest, Lisa hat die Geschichte erfunden, es gab keine Vergewaltigung, es gab keine Flüchtlinge. Es war einfach eine Lüge.
ÄNDERUNG UHRZEIT:
14.45 statt 13:30
Mein Ausland: Räuber im Paradies – Haijagd rund um Palau
Reportage von Thomas Reichart, phoenix/ZDF/2016
Das Inselparadies Palau im Pazifischen Ozean ist ein Hotspot der illegalen Haijagd. Auf Taiwans und Hongkongs Schwarzmärkten bieten Händler allein für die Haiflossen viele Hundert Dollar. ZDF-Korrespondent Thomas Reichart beleuchtet, inwiefern das ökologische Gleichgewicht im Meer bedroht ist, wenn die Haie wahllos getötet werden. Noch sind Palaus Korallenriffe und der Artenreichtum rund um den Inselstaat einzigartig. Doch die Tauchlehrerin und Haischützerin Tova Harel muss sich immer häufiger mit toten Tieren im Hafen von Palaus größter Stadt Koror beschäftigen.
PROGRAMMÄNDERUNG:
17:00
HUH - Die Touristen kommen
Film von Jens Eberl, WDR/2016
Zum großen Titel hat es nicht ganz gereicht. Aber jedes Jahr besuchen inzwischen zwei Millionen Touristen die dreihunderttausend Isländer. Ihr Land wird Urlaubsland. Fast kling es wie ein Witz: Die vielen Krisen: Der Wirtschaftskollaps, der Vulkan-Ausbruch oder die Panama Papers sorgen dafür, dass die Touristen Island plötzlich auf der Landkarte entdecken. Und spätestens seit der Europameisterschaft kennt praktisch jeder das kleine Island, seine landschaftliche Schönheit mit Gletschern, Vulkanen und Moosfelder, und natürlich die sympathischen, bärtigen Kerle, deren Namen alle auf -son enden.
DAFÜR ENTFÄLLT:
17:00
Die Stadt der Scientologen
Clearwater, von der Sekte kontrolliert
Film von Markus Thöß, Harriet Kloss, WDR/2016
Leere Ladenlokale, verdunkelte Fensterscheiben, Uniformierte auf den Straßen - ein eher ungewohntes Stadtbild für einen Urlaubsort. Die US-Stadt Clearwater wird vom mächtigen Scientology-Konzern beherrscht, andere Bewohner immer weiter an den Rand gedrängt. Etwa eine Million deutsche Urlauber kommen jedes Jahr an den Strand von Clearwater in Florida. Doch über die Brücke, die den Strand mit der City verbindet, geht oder fährt kaum einer. Downtown wirkt ausgestorben. "Scientology steht der Außenwelt sehr feindlich gegenüber. Sie halten sich für überlegen und denken, sie hätten Superkräfte und besondere Privilegien. Mit einer demokratischen Republik lässt sich das niemals vereinbaren", sagt der Radiojournalist Tom Smith. Ihn ängstigt und verärgert, was in seiner Heimatstadt vor sich geht. Es ist nahezu unmöglich, sich im Stadtkern zu bewegen, ohne von Security Kameras der Scientologen beobachtet zu werden.
PROGRAMMÄNDERUNG:
21:45
Türkei - Die Angst vor dem Chaos
Film von Julieta Rudich, Alexander Steinbach, Christian Schüller, ORF/2016
Der versuchte Militärputsch und die laufenden Repressionsmaßnahmen haben die Gesellschaft in der Türkei zutiefst verunsichert. Präsident Erdogans Repressionen richten sich gegen das undurchschaubare Netzwerk der Gülen-Bewegung, die für den Putschversuch verantwortlich gemacht wird, aber auch gegen Kritiker seines autoritären Kurses und gegen die größte ethnische Minderheit, die Kurden, die von einem eigenen Staat träumen. Das harte Vorgehen gegen politische Gegner verschlechtert das ohnedies angespannte Verhältnis zwischen der EU und Ankara. Flüchtlingsdeal, Visa-Freiheit und Beitrittsverhandlungen stehen zur Disposition.
DAFÜR ENTFÄLLT:
21:45
Die Stadt der Scientologen
Clearwater, von der Sekte kontrolliert
Film von Markus Thöß, Harriet Kloss, WDR/2016
Leere Ladenlokale, verdunkelte Fensterscheiben, Uniformierte auf den Straßen - ein eher ungewohntes Stadtbild für einen Urlaubsort. Die US-Stadt Clearwater wird vom mächtigen Scientology-Konzern beherrscht, andere Bewohner immer weiter an den Rand gedrängt. Etwa eine Million deutsche Urlauber kommen jedes Jahr an den Strand von Clearwater in Florida. Doch über die Brücke, die den Strand mit der City verbindet, geht oder fährt kaum einer. Downtown wirkt ausgestorben. "Scientology steht der Außenwelt sehr feindlich gegenüber. Sie halten sich für überlegen und denken, sie hätten Superkräfte und besondere Privilegien. Mit einer demokratischen Republik lässt sich das niemals vereinbaren", sagt der Radiojournalist Tom Smith. Ihn ängstigt und verärgert, was in seiner Heimatstadt vor sich geht. Es ist nahezu unmöglich, sich im Stadtkern zu bewegen, ohne von Security Kameras der Scientologen beobachtet zu werden.
PROGRAMMERGÄNZUNG:
02:15
Zeitbombe Plastikmüll
Moderation Mareike Bokern
Rund acht Millionen Tonnen Plastik landen pro Jahr in den Weltmeeren. Inzwischen ist offensichtlich, dass es so nicht weitergehen kann. Das phoenix Thema widmet sich der „Zeitbombe Plastikmüll“ und fragt u.a. nach, was dagegen getan werden kann. Zu Gast im Studio bei Moderatorin Mareike Bokern ist Michael Herrmann vom Verband der Kunststofferzeuger. Weitere Gäste sind Sascha Roth vom Umweltverband NABU, sowie die Journalistin und Autorin Nadine Schubert.
03:30
Die Tiefsee
Reporter David Damschen
Zwei Drittel der Erde sind mit Wasser bedeckt, 200 Meter unter der Wasseroberfläche beginnt die Tiefsee. Es geht bis zu elf Kilometer hinunter. Auch heute noch wissen wir nur sehr wenig über dieses „Reich der Finsternis“. So werden bei Expeditionen in die Tiefsee immer wieder neue Arten entdeckt. Reporter David Damschen spricht im phoenix Thema unter anderem mit der Tiefseeforscherin Antje Boetius über die Vorbereitungen ihrer nächsten Expedition und die Folgen der Umweltverschmutzung am Meeresboden.
04:45
Mensch, Macht, Klima
Moderation Stefan Martens und Sven Thomsen
Preisfrage: Was können wir tun für ein besseres Klima auf unserem Planeten? Vielleicht lautet die bessere Frage aber so: Was wollen wir überhaupt tun, im Kampf gegen den Klimawandel? Sind wir bereit zu verzichten, bereit uns einzuschränken? Das ist längst nicht so klar, wie sich das mancher vielleicht vorstellt. Weniger heizen, weniger Auto fahren, weniger Fleisch essen. Ist unsere Gesellschaft bereit zum Wandel gegen den Klimawandel?
Sendeablauf für Donnerstag, 29. September 2016
PROGRAMMÄNDERUNG:
18:00
HUH - Die Touristen kommen
Film von Jens Eberl, WDR/2016
Zum großen Titel hat es nicht ganz gereicht. Aber jedes Jahr besuchen inzwischen zwei Millionen Touristen die dreihunderttausend Isländer. Ihr Land wird Urlaubsland. Fast kling es wie ein Witz: Die vielen Krisen: Der Wirtschaftskollaps, der Vulkan-Ausbruch oder die Panama Papers sorgen dafür, dass die Touristen Island plötzlich auf der Landkarte entdecken. Und spätestens seit der Europameisterschaft kennt praktisch jeder das kleine Island, seine landschaftliche Schönheit mit Gletschern, Vulkanen und Moosfelder, und natürlich die sympathischen, bärtigen Kerle, deren Namen alle auf -son enden.
DAFÜR ENTFÄLLT:
18:00
Die Stadt der Scientologen
Clearwater, von der Sekte kontrolliert
Film von Markus Thöß, Harriet Kloss, WDR/2016
Leere Ladenlokale, verdunkelte Fensterscheiben, Uniformierte auf den Straßen - ein eher ungewohntes Stadtbild für einen Urlaubsort. Die US-Stadt Clearwater wird vom mächtigen Scientology-Konzern beherrscht, andere Bewohner immer weiter an den Rand gedrängt. Etwa eine Million deutsche Urlauber kommen jedes Jahr an den Strand von Clearwater in Florida. Doch über die Brücke, die den Strand mit der City verbindet, geht oder fährt kaum einer. Downtown wirkt ausgestorben. "Scientology steht der Außenwelt sehr feindlich gegenüber. Sie halten sich für überlegen und denken, sie hätten Superkräfte und besondere Privilegien. Mit einer demokratischen Republik lässt sich das niemals vereinbaren", sagt der Radiojournalist Tom Smith. Ihn ängstigt und verärgert, was in seiner Heimatstadt vor sich geht. Es ist nahezu unmöglich, sich im Stadtkern zu bewegen, ohne von Security Kameras der Scientologen beobachtet zu werden.
Sendeablauf für Freitag, 30. September 2016
PROGRAMMERGÄNZUNG:
18:00
Türkei - Die Angst vor dem Chaos
Film von Julieta Rudich, Alexander Steinbach, Christian Schüller, ORF/2016
Der versuchte Militärputsch und die laufenden Repressionsmaßnahmen haben die Gesellschaft in der Türkei zutiefst verunsichert. Präsident Erdogans Repressionen richten sich gegen das undurchschaubare Netzwerk der Gülen-Bewegung, die für den Putschversuch verantwortlich gemacht wird, aber auch gegen Kritiker seines autoritären Kurses und gegen die größte ethnische Minderheit, die Kurden, die von einem eigenen Staat träumen. Das harte Vorgehen gegen politische Gegner verschlechtert das ohnedies angespannte Verhältnis zwischen der EU und Ankara. Flüchtlingsdeal, Visa-Freiheit und Beitrittsverhandlungen stehen zur Disposition.
PROGRAMMÄNDERUNG:
20:15 & 00:45
Das neue Indochina
1/2: Mopeds und Milliardäre in Vietnam
Film von Peter Kunz, ZDF-Studio Singapur, phoenix/ZDF/2015
Die Zukunft in Vietnam riecht nach Zweitaktgemisch. Die vielen Mopeds lassen kaum Platz und kaum Sauerstoff zum Atmen. Und das Land hat noch viel vor. Die Vietnamesen haben in ihrer Geschichte die Chinesen, Franzosen und Amerikaner aus ihrem Land geworfen, und es mangelt der Nation seitdem nicht an Selbstbewusstsein. Moderne Drachensöhne lassen sich ungern etwas sagen, wissen im Zweifel alles besser und glauben an den Aufstieg ihres Landes zu einer mächtigen Mittelmacht in der Region. Der Vietnamkrieg liegt länger zurück, als die meisten Vietnamesen überhaupt denken können: Der größte Teil der Bevölkerung ist unter 30, hat weder die brutale Bombardierung durch die USA erlebt noch den Abzug der geschlagenen Supermacht. „Was interessieren uns die Geschichten von gestern?“ Viele junge Leute zwischen Hanoi und Ho Chi Minh City, dem alten Saigon, winken einfach ab und schwingen sich auf ihre Motorroller.
21:15 & 01.45
Das neue Indochina
2/2: Marx und Mönche in Laos
Film von Peter Kunz, phoenix/ZDF/2012
Es kann vorkommen, dass ein dicker Hintern den Weg über die Buschpiste versperrt: Ein Arbeitselefant auf dem Weg zum Einsatz tief im Wald. Laos ist in vielem noch ein Land von gestern, pittoresk und anrührend. Nach dem Ende der Indochina-Kriege hatte es sich lange vor der Welt verschlossen gehalten. Seit einigen Jahren probiert Laos seine eigene Mischung von Sozialismus und Marktwirtschaft.
22:15
Regenwald in Flammen
Kampf gegen die Palmöl-Mafia
Film von Roxana Isabel Dürr, DW/2015
Zehntausende Brandrodungen zerstören den Regenwald Indonesiens – mit katastrophalen Auswirkungen für das Weltklima. Der Aktivist Musri Nauli legt sich mit den mächtigen Palmöl-Produzenten an, denn er ist sicher, dass sie hinter den Bränden stecken.
DAFÜR ENTFÄLLT:
20:15 & 00:45
Nürnberg - Die Prozesse
1/2: Hermann Göring Nazi ohne Reue
Film von Paul Bradshaw, BR/2011
Unmittelbar nach Ende des Zweiten Weltkrieges sitzen in Nürnberg 21 Nazigrößen auf der Anklagebank, und jeder von ihnen muss mit der Todesstrafe rechnen. Doch die wahre Geschichte dieser Prozesse spielt sich unter Ausschluss der Öffentlichkeit ab. Das packende Doku-Drama, das Augenzeugenberichte und Archivmaterial mit erstklassigem Schauspiel verbindet, schaut hinter die Kulissen der Gerichtsverhandlungen gegen zwei der ranghöchsten Nazi-Größen: Hermann Göring und Albert Speer. Der Auftakt des Zweiteilers zeigt den Prozess gegen Hermann Göring. Er war Oberbefehlshaber der deutschen Luftwaffe und als Nachfolger Hitlers vorgesehen. Von allen Angeklagten in Nürnberg dominierte er den Prozess und vereinnahmte die Zuhörer mit seiner Unbelehrbarkeit, seiner Frechheit und seinem Charisma. Für seine Verbrechen zeigte Hermann Göring keinerlei Reue. Wohl wissend, dass er diesen Prozess nicht überleben würde, kämpfte Göring für sich und seinen Führer leidenschaftlich um einen glorreichen Platz in der Geschichte.
21:15 & 01:45
Nürnberg - Die Prozesse
2/2: Albert Speer Karriere ohne Gewissen
Film von Nigel Paterson, BR/2015
Albert Speer diente Adolf Hitler als Reichsminister für Bewaffnung und Munition und war Hitlers Stararchitekt, plante er doch die neue Hauptstadt Germania in bis dahin unbekannten Dimensionen. Speer stammte aus einer großbürgerlichen Familie, war gebildet und wohlerzogen. Auftreten und Erscheinung widersprachen dem Bild vom Kriegsverbrecher. Speers Verteidigung unterschied sich maßgeblich von der der anderen Angeklagten. Er bekannte sich als Einziger zur Verantwortung für die Naziverbrechen. „Das ist purer Wahnsinn“, sagte sein Anwalt zu ihm, „das wird Sie vermutlich das Leben kosten.“
22:15
Von Untertauchern und Lebensrettern
Ein Dorf als Versteck für NS-Verfolgte
Film von Markus Waerder, WDR/2015
Sevenum ist ein kleines niederländisches Dorf bei Venlo – und war im Zweiten Weltkrieg Zufluchtsort für Menschen, die von den Nazis verfolgt wurden. Niederländische Widerstandsgruppen sorgten dafür, dass hier hunderte Juden, verfolgte Niederländer oder abgeschossene Piloten der Alliierten versteckt wurden. Auch Mirjam Winter mit ihren Eltern und ihrer Schwester, eine jüdische Familie aus Kempen am Niederrhein, lebte dort in einem Versteck. Reporter Markus Waerder ist mit der 92-Jährigen, die inzwischen Mirjam Honig heißt, in die Region gefahren und hat Zeitzeugen und Verstecke besucht, ohne die viele Menschen den Krieg nicht überlebt hätten.
PROGRAMMÄNDERUNG:
02:45
Der Mekong - Chinas reißender Strom
Film von Ariane Reimers, phoenix/NDR/2011
Der Mekong ist die Lebensader Asiens. Er entspringt in den Bergen Tibets und fließt durch sieben Länder, bevor er sich im vietnamesischen Mekong-Delta ins Südchinesische Meer ergießt. Beinahe die Hälfte seiner 4.500 Flusskilometer fließt er durch China, mehrheitlich durch die Provinz Yunnan. Hier heißt der Strom "Lancangjiang" - "wilder Fluss", ist schwer zu erreichen und weitgehend nicht beschiffbar. Im tibetischen Teil thronen 6000m-Berge über seinem Tal, über den Fluss flattern tibetische Gebetsfahnen, in kleinen Tempeln am Fluss beten die Dorfbewohner.
DAFÜR ENTFÄLLT:
02:45
Das Zeugenhaus
Die Dokumentation
Film von Annette von der Heyde, ZDF/2014
Die Dokumentation zum Fernsehspiel zeigt die historischen Vorbilder der Spielhandlung anhand von Archivfilmen und Fotos und lässt Nachfahren zu Wort kommen. So berichtet der Sohn einer französischen Auschwitz-Überlebenden über die Gefühlslage seiner Mutter im Gerichtssaal im Angesicht der Nazischergen. Ein Enkel der adligen Gastgeberin im Zeugenhaus erzählt von den aufregendsten Tagen im Leben der Großmutter und wie sie die gegensätzlichen Charaktere behandelte. Historiker entlarven die allgegenwärtigen Mechanismen von Selbstverleugnung und Schuldzuweisungen.
Stand 26.10.2017 Anfangszeiten gleich VPS-Zeiten /
Rückfragen: phoenix Kommunikation, Tel. 0228/9584-190, Fax 9584-198, e-mail: pressestelle@phoenix.de
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