Marketingkonzept für den

IVZusammenfassung

Die Trennung der Studienrichtung Forst- und Holzwirtschaft in Studienzweige ist zwar historisch gewachsen, aber die Aufgaben- und Ressourcenverteilung birgt eine Menge von Konfliktpotential in sich. Der Studienzweig Holzwirtschaft wird derzeit als Randbereich in der Universität für Bodenkultur Wien und innerhalb der Studienrichtung Forst- und Holzwirtschaft gesehen und hat nur geringes Gewicht innerhalb der Entscheidungsgremien. Um den Stellenwert des Studienzweiges Holzwirtschaft innerhalb der Universität für Bodenkultur Wien zu erhöhen, sollte die Anzahl der VertreterInnen in den Studienzweig betreffenden Gremien zumindest an das Verhältnis der Lehre angeglichen werden. Auch Aktivitäten mit dem Ziel der Erhöhung der Akzeptanz des Studienzweiges nach außen, brauchen als Grundlage Gremien mit einem repräsentativen Anteil an holzwirtschaftlichen VertreterInnen.
Die geringe Anzahl an StudentInnen sollte langfristig angehoben werden um einerseits die Nachfrage nach AbsolventInnen zu befriedigen und andererseits den Lehrbetrieb in seinem ganzen Spektrum aufrecht erhalten zu können. Zur Erhöhung der Zahl der StudienbeginnerInnen sollte verstärkt Öffentlichkeitsarbeit an die Zielgruppe potentielle StudentInnen gerichtet werden. Vorauswirkend müssten die Aufgaben- und Verantwortungsbereiche für die Öffentlichkeitsarbeit des Studienzweiges Holzwirtschaft koordiniert und in den Gremien verankert werden. So könnten eine oder mehrere Person/en, die vom Fachsenat der Wald- und Holzwissenschaften bestellt wird/werden, die verschiedenen kommunikationspolitischen Maßnahmen steuern und rechtlich vertreten.
Langfristig sollte sich der Studienzweig Holzwirtschaft gegenüber anderen Bildungseinrichtungen stärker positionieren. Bereiche wie Grundlagenforschung des Werkstoffes Holz, Holzbiologie, Holzchemie und Sozioökonomik der Holzwirtschaft werden von anderen Bildungseinrichtungen kaum oder gar nicht abgedeckt und bitten einen optimalen Ansatz für ein Leitbild des Studienzweiges Holzwirtschaft.

Im Sinne eines Überganges von einem (derzeit bestehenden) „Verkaufskonzept“ zu einem „Marketingkonzept“, sollte innerhalb der Universität für Bodenkultur Wien ein Bewusstsein dafür geschaffen werden, dass alle Institute und Verwaltungseinheiten bestrebt sind, im Interesse der Kunden (StudentInnen und deren ArbeitgeberInnen sowie der ForschungsauftraggeberInnen) zu wirken und sie zufriedenzustellen.

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